Grundrechtsgeltung bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in innerstaatliches Recht
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Grundrechtsgeltung bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in innerstaatliches Recht
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 40
(1997)
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Abstract
Trotz der äußerst begrüßenswerten Bemühungen des EuGH, einen gemeinschaftsrechtlichen Grundrechtsschutz zu gewährleisten, der dem in den Mitgliedstaaten garantierten Grundrechtsstandard entspricht, zeigen sich im Hinblick auf einzelne Grundrechtsgewährleistungen nach wie vor Unterschiede zwischen dem gemeinschaftsrechtlichen und dem nationalen Grundrechtsschutzniveau. Gerade im Zusammenhang mit der Bananenmarktordnung und der Diskussion um die Tabaketikettierungsrichtlinie ist die Frage des Konfliktes zwischen europäischem und nationalem Grundrechtsstandard wiederum virulent geworden. Die Autorin zeigt auf, daß die bislang vertretenen Ansätze dem innerstaatlichen Umsetzungsgesetzgeber keine zufriedenstellende Lösung zu bieten vermögen, wenn er sich der Verpflichtung ausgesetzt sieht, europäische Richtlinienvorgaben, die zwar dem gemeinschaftsrechtlichen, nicht aber dem nationalen Grundrechtsstandard genügen, in innerstaatliches Recht zu transformieren und damit eventuell innerstaatlich grundrechtswidriges Recht zu setzen. Unter Heranziehung der im Internationalen Privatrecht zum ordre public entwickelten Grundsätze entwickelt die Verfasserin daher Kriterien, anhand derer der nationale Umsetzungsgesetzgeber den Konflikt im Einzelfall einer Lösung zuführen kann.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einführung | 21 | ||
Erster Teil: Problemstellung | 25 | ||
A. Fortschreitende gemeinschaftsrechtliche Determinierung innerstaatlichen Rechts | 25 | ||
B. Grundrechtsstandard in der Gemeinschaftsrechtsordnung | 26 | ||
C. Sekundäres Gemeinschaftsrecht und nationale Grundrechte | 28 | ||
I. Rechtsetzung durch Richtlinien | 29 | ||
1. Formen des sekundären Gemeinschaftsrechtes | 29 | ||
2. Die Richtlinie gemäß Art. 189 Abs. 3 EG-Vertrag | 30 | ||
II. Verfassungsbindung des Umsetzungsgesetzgebers | 32 | ||
III. Die Bedeutung der Tabakrichtlinie | 35 | ||
1. Grundrechtliche Bedenken gegen die Tabakrichtlinie | 37 | ||
a) Verstoß gegen Art. 12 Abs. 1/Art. 14 Abs. 1 GG | 37 | ||
b) Verstoß gegen Art. 5 Abs. 1 GG | 38 | ||
2. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über den Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung | 40 | ||
D. Zusammenfassung des Problemstandes | 41 | ||
Zweiter Teil: Grundrechtsstandard im Europäischen Gemeinschaftsrecht | 43 | ||
A. Leitlinien der Grundrechtsrechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften | 44 | ||
I. Die wichtigsten Entscheidungen zur Entwicklung eines Grundrechtsschutzes durch die Rechtsprechung | 45 | ||
II. Fehlende dogmatische Absicherung der Grundrechtsgewährleistungen durch den Gerichtshof | 47 | ||
B. Vergleich einzelner Grundrechtsgewährleistungen | 52 | ||
I. Unverletzlichkeit der Wohnung | 52 | ||
1. Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften zur Unverletzlichkeit der Wohnung | 54 | ||
a) Entscheidung im Fall “National Panasonic” | 54 | ||
b) Entscheidung im Fall “Hoechst” | 55 | ||
c) Entscheidung im Fall “Dow Chemical Ibérica” | 56 | ||
2. Reichweite des gemeinschaftsrechtlichen Grundrechts der Unverletzlichkeit der Wohnung | 56 | ||
a) EMRK | 56 | ||
b) Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedstaaten | 59 | ||
II. Auskunftsverweigerungsrecht bei Gefahr der Selbstbezichtigung | 60 | ||
1. Stellungnahmen in der Literatur zu der gemeinschaftsrechtlichen Gewährleistung des Auskunftsverweigerungsrechtes | 62 | ||
2. Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes zum Auskunftsverweigerungsrecht | 63 | ||
a) Entscheidung im Fall “Orkem” | 63 | ||
b) Entscheidung im Fall “Solvay” | 64 | ||
3. Reichweite des gemeinschaftsrechtlichen Grundrechts der Aussageverweigerung | 65 | ||
III. Eigentumsgarantie | 67 | ||
IV. Ergebnis | 68 | ||
Dritter Teil: Aktuelle Konfliktfälle | 69 | ||
A. Richtlinienvorschläge betreffend “gemeinsame Vorschriften für den Erdgas- und Elektrizitätsbinnenmarkt” | 69 | ||
I. Beurteilung des “Third Party Access” anhand der Eigentumsgarantie des Grundgesetzes | 71 | ||
1. Grundrechtsfähigkeit der Energieversorgungsunternehmen | 72 | ||
2. Beeinträchtigte Eigentumspositionen | 76 | ||
a) Verfügungsbefugnis über das Leitungseigentum | 76 | ||
b) Investitionsschutz | 76 | ||
c) Privatnützigkeit der Eigentumsverwendung | 77 | ||
3. Eingriffsqualität | 78 | ||
4. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 78 | ||
a) Ziel des “Third Party Access” | 79 | ||
b) Geeignetheit des “Third Party Access” | 80 | ||
aa) Eignung zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit | 80 | ||
bb) Eignung zur Gewährleistung stärkeren Wettbewerbs und daraus resultierender Preissenkungen | 81 | ||
c) Erforderlichkeit | 82 | ||
d) Angemessenheit | 84 | ||
5. Fazit | 85 | ||
II. Beurteilung des “Third Party Access” anhand der Eigentumsgarantie des Gemeinschaftrechtes | 85 | ||
1. Grundrechtsfähigkeit der Energieversorgungsunternehmen | 86 | ||
2. Beeinträchtigte Eigentumspositionen | 86 | ||
3. Eingriffsqualität | 88 | ||
4. Verhältnismäßigkeit der Eingriffe | 89 | ||
a) Gemeinwohlziel | 89 | ||
b) Verhältnismäßigkeit | 90 | ||
5. Fazit | 92 | ||
III. Wahrscheinlichkeit eines Grundrechtskonfliktes für den Umsetzungsgesetzgeber | 92 | ||
B. Etikettierungsrichtlinie | 93 | ||
I. Verstoß gegen innerstaatliche Grundrechtsgewährleistungen | 94 | ||
1. Vereinbarkeit mit Art. 5 Abs. 1 S. 1 1. Fall GG | 94 | ||
a) Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 S. 1 1. Fall GG | 95 | ||
b) Schranken der negativen Meinungsfreiheit | 98 | ||
c) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 98 | ||
aa) Geeignetheit | 98 | ||
bb) Erforderlichkeit | 99 | ||
cc) Angemessenheit | 99 | ||
2. Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG | 101 | ||
3. Vereinbarkeit mit Art. 14 GG | 102 | ||
a) Sacheigentum am Produkt | 103 | ||
b) Schutzrecht an der Ausstattung | 104 | ||
c) Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb | 106 | ||
d) Zwischenergebnis | 107 | ||
4. Fazit | 107 | ||
II. Verstoß gegen Gemeinschaftsgrundrechte | 107 | ||
1. Rechtsfindungsquelle EMRK | 108 | ||
2. Rechtsfindungsquelle gemeinsame Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedstaaten | 111 | ||
3. Berücksichtigung der Gemeinschaftsziele | 112 | ||
4. Fazit | 112 | ||
C. Ausblick | 113 | ||
Vierter Teil: Lösungsansätze in der Rechtsprechung | 114 | ||
A. Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften | 114 | ||
B. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes | 116 | ||
I. “Solange I” | 117 | ||
1. Anwendungsvorrang nationaler Grundrechte | 117 | ||
2. Bewertung der Entscheidung | 119 | ||
a) Demokratische Legitimation als Voraussetzung für Grundrechtseingriffe | 120 | ||
b) Vorteile eines kodifizierten Grundrechtskataloges | 122 | ||
c) Adäquanz des Grundrechtsstandards | 123 | ||
3. Fazit | 125 | ||
II. “Solange II” | 125 | ||
1. Prozessuale oder materiell-rechtliche Konfliktlösung | 128 | ||
a) “Solange II” als Grundrechtsverzicht | 128 | ||
b) “Solange II” als prozessuale Lösung | 129 | ||
c) Eigene Bewertung | 130 | ||
d) Zwischenergebnis | 134 | ||
2. Prüfungsbefugnis in jedem Einzelfall? | 134 | ||
a) Generalität der Grundrechtsverletzung | 135 | ||
b) Grundrechte als Individualrechte | 136 | ||
c) Eigene Bewertung | 137 | ||
d) Zwischenergebnis | 138 | ||
3. Fazit | 138 | ||
III. “Tabakrichtlinien”-Beschluß | 140 | ||
1. Bestätigung von “Solange II” | 140 | ||
2. Neuorientierung der Verfassungsgerichtsrechtsprechung | 142 | ||
3. Fortführung der bisherigen Rechtsprechung | 143 | ||
4. Fazit | 145 | ||
IV. “Maastricht”-Urteil | 145 | ||
1. Aussagen des Urteils zum Grundrechtsbereich | 146 | ||
2. Abweichungen von der bisherigen Rechtsprechung | 147 | ||
a) Abweichung vom “Eurocontrol I”-Beschluß | 148 | ||
aa) Umfassende Bindung des Gemeinschaftsrechts an deutsche Grundrechte | 149 | ||
bb) Keine Renaissance der Hypothekentheorie | 150 | ||
cc) Zwischenergebnis | 152 | ||
b) Abweichung vom “Solange ΙI”-Beschluß? | 153 | ||
c) Zwischenergebnis | 154 | ||
3. Übereinstimmungen mit der bisherigen Rechtsprechung | 154 | ||
a) Kooperation mit dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften | 154 | ||
aa) Kooperation mit dem Gerichtshof als Abkehr von “Solange II” | 155 | ||
bb) Kooperation mit dem Gerichtshof als politische Lösung | 156 | ||
cc) Zwischenergebnis | 158 | ||
b) Fehlen einer materiell-rechtlichen Konkretisierung der zulässigen Grundrechtsmodifizierung | 158 | ||
4. Fazit | 160 | ||
V. Zusammenfassung der Lösungsansätze des Bundesverfassungsgerichtes | 161 | ||
Fünfter Teil: Lösungsansätze in der Literatur | 162 | ||
A. Vorrang des Gemeinschaftsrechtes | 162 | ||
I. Dispensierung von der Grundrechtsbindung | 163 | ||
1. Umsetzung im Wege der Verfassungsdurchbrechung | 166 | ||
2. Umsetzung erst nach vorheriger Verfassungsänderung | 167 | ||
a) Verfassungsänderung als Formalakt | 167 | ||
b) Verfassungsänderung als Gestaltungsakt des nationalen Parlamentes | 168 | ||
3. Bewertung der Lösungsmodelle | 168 | ||
a) Keine Ermächtigung zur Umsetzung grundrechtswidriger Richtlinieninhalte im Wege der Verfassungsdurchbrechung | 169 | ||
b) Verpflichtung zur Anpassung der Verfassung an die Richtlinienvorgaben als Verstoß gegen das Gewaltenteilungs- und Demokratieprinzip | 172 | ||
c) Gestaltungsfreiheit des verfassungsändernden Gesetzgebers | 176 | ||
II. Grenzen der Dispensierung von der Grundrechtsbindung | 176 | ||
1. Art. 79 Abs. 3 GG | 177 | ||
2. Wesensgehaltsgarantie | 178 | ||
3. Verschränkung von Wesensgehaltsgarantie und Ewigkeitsgarantie | 179 | ||
4. Bewertung der dargestellten Grenzziehungen | 180 | ||
a) Ewigkeitsgarantie lediglich als unumstrittene Mindestanforderung | 180 | ||
b) Wesensgehalt der Grundrechtsordnung in ihrer Gesamtheit als Vernachlässigung des Individualcharakters von Grundrechten | 183 | ||
c) Unzulässigkeit der Verschränkung von Wesensgehaltsgarantie und Ewigkeitsgarantie | 183 | ||
III. Ergebnis | 184 | ||
B. Lösung über das Rechtsetzungsverfahren im Ministerrat | 185 | ||
I. Ausschließlich gemeinschaftsrechtliche Bindung des deutschen Vertreters im Rat | 186 | ||
II. Grundgesetzbindung des deutschen Vertreters im Rat | 187 | ||
1. Relativierung der Grundrechtsbindung des deutschen Vertreters im Rat? | 189 | ||
a) Begrenzung der Grundrechtsbindung durch Art. 5 EG-Vertrag | 190 | ||
b) Umfassende Grundrechtsbindung wegen der Konzeption des Rechtsetzungsverfahrens im Rat | 191 | ||
c) Zwischenergebnis | 196 | ||
2. Effektivität der Grundrechtsbindung im Rechtsetzungsverfahren | 196 | ||
a) Einstimmigkeitserfordernis | 196 | ||
b) Mehrheitsbeschlüsse | 197 | ||
aa) Luxemburger Vereinbarung | 199 | ||
bb) Beratungsgeheimnis im Rat | 201 | ||
III. Ergebnis | 202 | ||
C. Nachträgliche Kollisionsbeseitigungspflicht | 202 | ||
D. Relativierung der Grundrechtsbindung durch Einbeziehung europäischer Gemeinwohlinteressen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit | 205 | ||
I. Kriterien des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 206 | ||
1. Europäische Gemeinwohlinteressen als verfassungskonformes Ziel | 206 | ||
2. Europäische Gemeinwohlinteressen als relevanter Gesichtspunkt für die Prüfung der Verhältnismäßigkeit des Mittels | 207 | ||
3. Zulassungsbeschränkungen für Apotheker als Beispiel | 207 | ||
II. Bewertung des Lösungsansatzes durch die Literatur und eigene Bewertung | 208 | ||
E. Kein Vorrang indirekten Gemeinschaftsrechts | 211 | ||
F. Zusammenfassung der Lösungsansätze im Schrifttum | 214 | ||
Sechster Teil: Eigener Lösungsansatz | 215 | ||
A. Eindämmung des Konfliktpotentials | 215 | ||
I. Erster Ansatzpunkt: Ausuferung der Richtliniensetzung | 215 | ||
1. Überforderung bei der Umsetzung | 215 | ||
2. Konterkarierung des erstrebten Zieles | 220 | ||
3. Überprüfung der Erforderlichkeit des Richtlinienerlasses | 221 | ||
a) Keine ausschließliche Zuständigkeit der Gemeinschaft | 221 | ||
b) Voraussetzungen des Subsidiariätsgrundsatzes | 223 | ||
aa) Ausreichende Zielverwirklichung auf mitgliedstaatlicher Ebene | 223 | ||
bb) Bessere Zielverwirklichung auf Gemeinschaftsebene | 225 | ||
c) Reduzierung der Richtlinienanzahl | 225 | ||
d) Konsequenz für die Grundrechtsproblematik | 227 | ||
II. Zweiter Ansatzpunkt: Regelungsdichte von Richtlinien | 228 | ||
1. Keine Umsetzungsverpflichtung bei ultra vires-Handeln der Gemeinschaft | 228 | ||
a) Wortlaut des Art. 189 Abs. 3 EG-Vertrag | 230 | ||
b) Systematische Stellung des Art. 189 Abs. 3 EG-Vertrag | 233 | ||
c) Historisches Motiv für die Schaffung der Rechtsfigur der Richtlinie | 236 | ||
d) Teleologische Auslegung | 237 | ||
e) Fazit | 240 | ||
2. Renaissance der Problematik der zulässigen Regelungsintensität von Richtlinien | 240 | ||
a) Auswirkungen des Subsidiaritätsprinzips | 241 | ||
b) Mahnung des Bundesverfassungsgerichtes im “Maastricht”-Urteil | 245 | ||
c) Bestätigung des Rechtsetzungsinstrumentes Richtlinie durch den Maastrichter Vertrag | 247 | ||
d) Fazit | 248 | ||
3. Anleihen an die Reform der Rahmengesetzgebungskompetenz im Grundgesetz | 248 | ||
III. Ergebnis | 250 | ||
B. Entwicklung eines grundrechtlichen Kollisionsrechtes | 251 | ||
I. Anleihen an das Internationale Privatrecht | 251 | ||
1. Anwendungsvoraussetzungen des ordre public | 253 | ||
a) Erheblichkeit des Verstoßes | 253 | ||
b) Inlandsbeziehung | 254 | ||
2. Rechtsfolge der Anwendung des ordre public | 255 | ||
a) Nichtanwendung des grundrechtswidrigen ausländischen Sachrechtes | 255 | ||
b) Ersatzlösungen | 255 | ||
II. Übertragung auf den Konflikt zwischen EG-Richtlinien und nationalen Grundrechten | 256 | ||
1. Bedenken gegen die Übertragung | 256 | ||
a) Grundrechte als oberste Leitprinzipien jeder staatlichen Ordnung | 258 | ||
b) Praktische Konkordanz | 258 | ||
c) Ordre public als Instrument des primären Gemeinschaftsrechtes | 260 | ||
d) “Cassis de Dijon”-Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften | 261 | ||
e) Zwischenergebnis | 262 | ||
2. Vergleichbarkeit der Sachverhalte und Interessenlagen | 263 | ||
a) Grundrechtsbindung deutscher Staatsgewalt bei grenzüberschreitendem Tätigwerden | 263 | ||
b) Verwerfung des Anwendungsergebnisses im konkreten Fall | 263 | ||
c) Einheitlichkeit der Rechtsanwendung | 264 | ||
3. Fazit | 264 | ||
III. Folgerungen für die Umsetzungspraxis | 265 | ||
1. Vorrang der Grundrechtsbindung gemäß Art. 1 Abs. 3 GG als Grundsatz | 265 | ||
2. Vorrang der gemeinschaftsrechtlichen Bindung als Ausnahme | 266 | ||
IV. Anwendung dieser Regeln auf die erörterten Kollisionsfälle | 266 | ||
1. Richtlinienvorschläge zur Verwirklichung des Energiebinnenmarktes | 267 | ||
a) Entwicklung einer Ersatzlösung für die grundrechtswidrigen Richtlinienbestimmungen | 267 | ||
b) Ergebniskontrolle | 272 | ||
c) Fazit | 274 | ||
2. Etikettierungsrichtlinie | 274 | ||
a) Entwicklung einer Ersatzlösung für die grundrechtswidrigen Richtlinienbestimmungen | 274 | ||
b) Ergebniskontrolle | 277 | ||
c) Fazit | 278 | ||
V. Ergebnis | 278 | ||
C. Gesamtergebnis | 278 | ||
Zusammenfassung der Ergebnisse | 280 | ||
Literaturverzeichnis | 289 | ||
Anhang | 315 | ||
Stichwortverzeichnis | 337 |