Die Lehre vom Verkehrsgeschäft

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Die Lehre vom Verkehrsgeschäft
Zum Anwendungsbereich der Vorschriften über den gutgläubigen Erwerb
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 133
(1990)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Einleitung und Gang der Untersuchung | 15 | ||
B. Die Fallgruppen und der Meinungsstand | 21 | ||
I. Die Bestellung einer Eigentümergrundschuld gemäß § 1196 Abs. 2 und ähnliche Geschäfte | 21 | ||
II. Die Verbandsgeschäfte | 23 | ||
1. Terminologie | 23 | ||
2. Die Lehre vom Verkehrsgeschäft | 23 | ||
a) Die traditionelle Lehre vom Verkehrsgeschäft | 23 | ||
b) Einschränkende Ansätze | 31 | ||
c) Die Gegenansicht | 32 | ||
III. Geschäfte zwischen Teilhabern einer Bruchteilsgemeinschaft | 32 | ||
1. Der Hinzuerwerb weiterer Bruchteile durch einen Teilhaber | 33 | ||
a) Die Lehre vom Verkehrsgeschäft | 34 | ||
b) Die Gegenansicht | 34 | ||
2. Die Belastung des gemeinschaftlichen Gegenstandes zugunsten eines Teilhabers | 35 | ||
a) Die Lehre vom Verkehrsgeschäft | 35 | ||
b) Die Gegenansicht | 36 | ||
3. Die Realteilung | 36 | ||
a) Die Lehre vom Verkehrsgeschäft | 36 | ||
b) Die Gegenansicht | 37 | ||
4. Die Einräumung von Sondereigentum gemäß § 3 WEG | 37 | ||
IV. Die Bestellung eines dinglichen Rechts für den nichtberechtigten Grundstücksveräußerer anläßlich der Veräußerung | 38 | ||
C. Die Geschichte der Lehre vom Verkehrsgeschäft | 40 | ||
D. Die Methode der Lehre vom Verkehrsgeschäft | 45 | ||
I. Auslegung oder Rechtsfortbildung? | 45 | ||
1. Terminologie | 46 | ||
2. Die Einordnung in der Lehre | 46 | ||
3. Eigene Einordnung | 47 | ||
II. Anforderungen an die Lehre vom Verkehrsgeschäft | 51 | ||
1. Zulässigkeit der Lehre vom Verkehrsgeschäft als Rechtsfortbildung contra legem? | 51 | ||
2. Anforderungen an die Zulässigkeit der Lehre vom Verkehrsgeschäft als Rechtsfortbildung praeter legem | 52 | ||
III. Ergebnis | 56 | ||
E. Standardbegründungen der Lehre vom Verkehrsgeschäft | 57 | ||
I. Der Begriff des guten Glaubens | 59 | ||
II. Das Fehlen der Möglichkeit einer verschiedenen Willensbildung von Veräußerer und Erwerber | 60 | ||
III. Das Argument der “personellen Nähe” | 61 | ||
IV. Das Selbstbeschaffungsargument | 67 | ||
1. Der Ausgangspunkt: Die Selbstbeschaffung fällt nicht unter § 892 | 67 | ||
2. Die Begründung für den Ausgangspunkt des Selbstbeschaffungsarguments | 69 | ||
a) Der Verkehrsschutzzweck des § 892 | 69 | ||
b) Die Entstehungsgeschichte des § 892 | 72 | ||
c) Die Folgerung aus § 893 Alt. 2 | 75 | ||
d) Ergebnis | 76 | ||
F. Die Bestellung einer Eigentümergrundschuld gemäß § 1196 Abs. 2 und ähnliche Geschäfte | 78 | ||
I. Gutgläubiger Erwerb bei der Bestellung einer Eigentümergrundschuld gemäß § 1196 Abs. 2? | 78 | ||
1. Die Argumente der Lehre vom Verkehrsgeschäft für die Einschränkung des § 892 | 78 | ||
a) Die Argumentation mit dem Wortlaut | 78 | ||
b) Das Fehlen eines Vertrages | 79 | ||
c) Das Selbstbeschaffungsargument | 80 | ||
2. Die Argumente der Gegenansicht | 80 | ||
a) Die Schutzwürdigkeit des Eigentümers | 80 | ||
b) Der Zweck der Eigentümergrundschuld | 81 | ||
c) Die Vereinfachung der Gesetzesanwendung | 82 | ||
d) Die Bestellung einer Eigentümergrundschuld als unentgeltlicher Erwerb | 82 | ||
3. Ergebnis | 83 | ||
II. Gutgläubiger Erwerb bei ähnlichen Geschäften? | 84 | ||
1. Die Bestellung anderer Eigentümerrechte als der Eigentümergrundschuld | 84 | ||
2. Die Teilung durch den Eigentümer gemäß § 8 WEG | 84 | ||
3. Die Aneignung gemäß § 928 Abs. 2 S. 2 und § 927 Abs. 2 | 84 | ||
4. Vereinigung, Zuschreibung und Grundstücksteilung | 86 | ||
5. Die Bestellung einer Inhaberhypothek gemäß § 1188 und einer Inhabergrundschuld gemäß § 1195 | 87 | ||
6. Die Bestellung einer Höchstbetragshypothek gemäß § 1190 | 88 | ||
III. Ergebnis | 88 | ||
G. Die Verbandageschäfte | 90 | ||
I. Die Argumente der Lehre vom Verkehrsgeschäft für die Einschränkung des § 892 | 90 | ||
1. Die Argumentation mit dem Wortlaut | 90 | ||
2. Das Mißbrauchsargument | 93 | ||
3. Das Selbstbeschaffungsargument | 95 | ||
a) Die Sonderbehandlung der Gesamthandsgemeinschaften durch die Lehre vom Verkehrsgeschäft | 95 | ||
b) Die Notwendigkeit der Gleichbehandlung von Gesamthandsgemeinschaften und juristischen Personen | 97 | ||
c) Die Annahme der Identität des Verbandes und seiner Mitglieder bei der Anwendung des § 892 | 100 | ||
d) Die Argumente der Lehre vom Verkehrsgeschäft für die Annahme der Identität von Verband und Mitgliedern bei der Anwendung des § 892 | 101 | ||
aa) Der Formalismus der Trennung und die Billigkeit der Gleichsetzung | 101 | ||
bb) Die wirtschaftliche (faktische) Betrachtungsweise | 102 | ||
cc) Das Verkehrsschutzargument | 105 | ||
dd) Das Rechtsformargument | 105 | ||
ee) Das Herrschaftsargument | 106 | ||
e) Läßt sich die Annahme der Identität des Verbandes und seiner Mitglieder durch die Durchgriffstheorien rechtfertigen? | 109 | ||
f) Fazit | 113 | ||
II. Die Argumente der Gegenansicht für die Anwendbarkeit des § 892 | 113 | ||
1. Der Schluß aus § 816 Abs. 1 S. 2 | 113 | ||
2. Das Schutzwürdigkeitsargument | 114 | ||
3. Das Rechtssicherheitsargument | 116 | ||
4. Das Haftungskapitalargument | 119 | ||
III. Zwischenergebnis: Abschied von der Lehre vom Verkehrsgeschäft | 121 | ||
IV. Die Ersetzung der Lehre vom Verkehrsgeschäft durch die sachgerechte Anwendung des § 816 Abs. 1 | 123 | ||
1. Fallgruppe 1: Der Bereicherungsausgleich bei Einbringung eines Rechts in einen Verband aufgrund einer Sacheinlageverpflichtung | 125 | ||
a) Der Meinungsstand | 126 | ||
b) Stellungnahme | 126 | ||
aa) Entgeltlichkeit wegen Erfüllung der Einlageschuld? | 127 | ||
bb) Entgeltlichkeit wegen des zugrundeliegenden Gesellschaftsvertrages? | 128 | ||
(1) Entgeltlichkeit des Gesellschaftsvertrages wegen konditionaler Verknüpfung der gegenseitigen Leistungen? | 129 | ||
(2) Entgeltlichkeit des Gesellschaftsvertrages wegen kausaler Verknüpfung der gegenseitigen Leistungen? | 129 | ||
(3) Entgeltlichkeit des Gesellschaftsvertrages wegen synallagmatischer Verknüpfung der gegenseitigen Leistungen? | 130 | ||
cc) Die Bestätigung des Ergebnisses durch den Sinn des § 816 Abs. 1, den Bereicherungsausgleich zu vereinfachen | 131 | ||
dd) Das gefundene Ergebnis und der Grundsatz der Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung | 132 | ||
ee) Der Anspruch des Verbandes gegen den Inferenten | 133 | ||
c) Ergebnis | 134 | ||
2. Fallgruppe 2: Der Bereicherungsausgleich bei einer Veräußerung im Zuge der Liquidation eines Verbandes | 135 | ||
a) Der Meinungsstand | 135 | ||
b) Stellungnahme | 136 | ||
aa) Der Anspruch des ehemals wahren Berechtigten | 136 | ||
bb) Der Anspruch des erwerbenden Verbandsmitglieds | 138 | ||
3. Fallgruppe 3: Der Bereicherungsausgleich beim Erwerb des Verbandes vom Mitglied aufgrund eines Kaufvertrages | 138 | ||
a) Der Meinungsstand | 139 | ||
b) Stellungnahme | 139 | ||
4. Fallgruppe 4: Der Bereicherungsausgleich beim Erwerb eines Mitgliedes von “seinem” Verband aufgrund eines Kaufvertrages | 141 | ||
a) Der Meinungsstand | 142 | ||
b) Stellungnahme | 143 | ||
5. Fallgruppe 5: Der Bereicherungsausgleich bei einer Verfügung im Zuge der “Umwandlung” eines Verbandes in einen anderen im Wege der Sachgründung | 146 | ||
6. Fallgruppe 6: Der Bereicherungsausgleich beim Erwerb eines Verbandes von einem anderen Verband aufgrund eines Kaufvertrages | 147 | ||
V. Ergebnis | 147 | ||
H. Geschäfte zwischen Teilhabern einer Bruchteilsgemeinschaft | 149 | ||
I. Der Hinzuerwerb weiterer Bruchteile durch einen Teilhaber | 149 | ||
1. Die Argumente der Lehre vom Verkehrsgeschäft für die Einschränkung des § 892 | 149 | ||
a) Das Geschäftsgrundlagenargument | 149 | ||
b) Das Selbstbeschaffungsargument | 150 | ||
2. Die Argumente der Gegenansicht für die Anwendbarkeit des § 892 | 153 | ||
3. Ergebnis | 153 | ||
II. Die Belastung des gemeinschaftlichen Gegenstandes zugunsten eines Teilhabers | 154 | ||
1. Die Argumentation der widerstreitenden Ansichten | 154 | ||
2. Stellungnahme | 155 | ||
a) Die Rechtsnatur der Verfügung über den gemeinsamen Gegenstand gemäß § 747 S. 2 | 155 | ||
aa) Der Stand der Meinungen | 156 | ||
bb) Stellungnahme | 156 | ||
b) Folgerungen | 159 | ||
3. Ergebnis | 160 | ||
III. Die Realteilung | 161 | ||
1. Die Argumentation der Lehre vom Verkehrsgeschäft | 161 | ||
2. Zwischenergebnis | 163 | ||
3. Die Ergänzung der Lehre vom Verkehrsgeschäft durch die sachgerechte Anwendung des § 816 Abs. 1 | 164 | ||
4. Ergebnis | 166 | ||
IV. Die Einräumung von Sondereigentum gemäß § 3 WEG | 167 | ||
1. Die Argumentation der widerstreitenden Ansichten | 167 | ||
2. Ergebnis | 169 | ||
I. Die Bestellung eines dinglichen Rechts für den nichtberechtigten Grundstücksveräußerer anläßlich der Veräußerung | 170 | ||
I. Das Problem | 170 | ||
II. Die Argumente der Lehre vom Verkehrsgeschäft für die Einschränkung des § 892 | 173 | ||
1. Das Erwerbsargument | 173 | ||
2. Der Vergleich mit anderen Konstellationen | 175 | ||
3. Das Selbstbeschaffungsargument | 177 | ||
III. Die Argumente der Gegenansicht für die Anwendbarkeit des § 892 | 178 | ||
IV. Zwischenergebnis: Abschied von der Lehre vom Verkehrsgeschäft | 179 | ||
V. Die Ersetzung der Lehre vom Verkehrsgeschäft durch die sachgerechte Anwendung des § 816 Abs. 1 | 180 | ||
J. Vollstreckungs- und Sukzessionsschutz? | 182 | ||
I. Johannes Hagers Vorschlag | 182 | ||
II. Stellungnahme | 184 | ||
1. Die Ablehnung eines Aussonderungsrechts für die Gläubiger von Bereicherungsansprüchen durch die zweite Kommission | 185 | ||
2. Die Unvereinbarkeit der Verdinglichung des § 816 Abs. 1 S. 2 mit dem Abstraktionsprinzip | 185 | ||
3. Die Unvereinbarkeit des Hagerschen Sukzessionsschutzes mit § 822 | 187 | ||
4. Die Unvereinbarkeit von Hagers Lösung mit der Nichtanwendbarkeit des § 1007 auf unbewegliche Sachen | 188 | ||
5. Einwände gegen Hagers Prämisse | 189 | ||
III. Ergebnis | 191 | ||
K. Die Vorteile der eigenen Lösung, insbesondere im Lichte der Wertungen des BGB | 192 | ||
L. Resümee | 198 | ||
Literaturverzeichnis | 202 | ||
Anhang 1: Preußische Gesetze | 221 | ||
Anhang 2: Aufwertungsgesetz vom 16.07.1925 | 223 |