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Zur Anwendbarkeit der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug

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Elbing, G. (1992). Zur Anwendbarkeit der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47400-4
Elbing, Gunther. Zur Anwendbarkeit der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47400-4
Elbing, G (1992): Zur Anwendbarkeit der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47400-4

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Zur Anwendbarkeit der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug

Elbing, Gunther

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 613

(1992)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Teil: Allgemeines 17
I. Problemstellung 17
1. "Außen"beziehungen von grundrechtlichen Regelungen nur ungenügend erfaßt 17
2. Problem der Wirkung der Grundrechte bei "internationalen Lagen" 20
3. Fehlende Dogmatik zu dem verfassungsrechtlichen Aspekt 22
a) Unanwendbarkeit international-privatrechtlicher Überlegungen 23
b) Überlegungen außerhalb des Internationalen Privatrechts 26
c) Uneinschlägigkeit der Dogmatik zu Art. 24 I GG 28
d) Spätes Erkennen der Problematik durch die Lehre 28
4. Inhalt der Arbeit 29
a) Nicht-erörterte Bereiche 29
b) Betrachtung nur des materiellen Aspekts 30
c) Betrachtung nur des strukturellen Aspekts im Sinne Alexys 31
d) Keine allgemeine Überprüfung von einfach-gesetzlichen Vorschriften, die Sachverhalte mit Auslandsbezug regeln 33
II. Begriff und Notwendigkeit eines grundrechtlichen Kollisionsrechts 33
1. Ein Grundrechtskollisionsrecht ablehnende Stimmen im Schrifttum 33
2. Notwendigkeit eines eigenen Grundrechtskollisionsrechts 34
3. Präzisierung des Begriffs "Kollisionsrecht" 36
a) Keine Identität des Begriffs "Kollisionsrecht" mit dem des Internationalen Privatrechts 36
b) Strukturelle Möglichkeit eines Grundrechtskollisionsrechts 38
c) Die "Einseitigkeit" des Grundrechtskollisionsrechts 39
d) Das Grundrechtskollisionsrecht als allgemeine Grundsätze 42
III. Aufgliederung der möglichen Sachverhaltskonstellationen 44
1. Weiter Begriff des "Auslandsbezugs" 44
2. Problem der "Geltung" der Grundrechte 46
a) 'Transitiver" und "intransitiver" Aspekt der Geltung 46
b) Normanspruch und Normverwirklichung 47
c) Einzelgesichtspunkte der Geltung bei Sachverhalten mit Auslandsbezug 50
3. Die einzelnen Fallgruppen 51
IV. Strukturmerkmale des Grundrechtskollisionsrechts 55
V. Methodische Ausgangspunkte 56
1. Grundsätzliche Möglichkeiten der Rechtsformen der Normbegrenzung 57
2. Nur "interne" Begrenzung der Grundrechte 57
a) Keine Begrenzung aufgrund EG-Rechts 58
b) Keine Begrenzung aufgrund Völkerrechts 60
c) Grundgesetzintrovertiertheit ? 62
3. Vorrang ausdrücklicher Begrenzungsregelungen 62
4. Rückgriff auf die allgemeinen methodischen Auslegungsregeln 64
5. Der "Zweck" als Auslegungskriterium 65
6. Keine notwendige innere Geschlossenheit des Grundrechtskollisionsrechts 69
VI. Fehlen ausdrücklicher Grundrechtskollisionsregeln im Grundgesetz 72
1. Keine Kollisionsregel in Art. 1 III GG 72
2. Keine Kollisionsregelung durch den früheren Art. 23 GG 76
3. Keine Kollisionsregelung durch Art. 241 GG 79
2. Teil: "Erweiterung" der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug 82
I. Vorbemerkung 82
1. Begriff der "Erweiterung" oder "Einschränkung" der Grundrechte bei Sachverhalten mit Auslandsbezug 82
2. Veränderung des Verfassungsverständnisses 84
a) Durchgängige Einbeziehung internationaler Aspekte in das Grundgesetz 84
b) Erfordernis nationaler verfassungsrechtlicher Reaktionen – Internationales Verfassungsrecht 86
c) Einbeziehung der Grundrechte des Grundgesetzes in das Internationale Verfassungsrecht 88
d) Teilweiser "Angebots"charakter der Grundrechte 89
aa) Die Verfassung als "Appell" 90
bb) Fehlen der Erzwingbarkeit 91
cc) Darstellungscharakter der Verfassung 91
dd) "Geltungs"kraft der Grundrechte 93
ee) Zwischenergebnis 95
e) Erläuterung am Beispiel des Grundrechts der freien Meinungsäußerung 96
II. Ansprüche gegen deutsche Hoheitsgewalt: Der Einwirkungsanspruch 98
1. Der Einwirkungsanspruch als Unterfall der Schutzansprüche 98
a) Dogmatische Herleitung des Schutzanspruchs 98
b) Subjektivierung der Schutzpflichten 101
c) Umfang der Schutzpflicht: grundsätzlich auch gegen Beeinträchtigungen aus dem Ausland 103
d) Spezialfall des diplomatischen Schutzes 104
e) Konstruktiver Unterschied zum Anspruch auf diplomatischen Schutz 107
2. Strukturelle und inhaltliche Präzisierung des Einwirkungsanspruchs 109
a) Der Einwirkungsanspruch als Prinzipiennorm (Alexy) 109
b) Grundsatz der effizienten Zielverwirklichung 111
c) Mögliche Maßnahmen der deutschen Gewalt gegen eine andere Hoheitsgewalt 112
d) Stellungsnahme 116
e) Keine unmittelbare Wirkung der Grundrechte für Betroffenen – mittelbare Konfrontation fremder Gewalt mit deutschen Grundrechten 120
f) "Bemühenslast" der deutschen Gewalt 121
g) Keine Erfolgshaftung der deutschen Gewalt 123
h) Kombination aus formellem Leistungsgrundrecht und Rechtsreflex 125
i) Langfristiges Wirken der Grundrechte 126
3. Am Einwirkungsanspruch beteiligte Rechtssubjekte 127
4. Einwand eines Grundrechts"oktroi" ? 128
a) Grenzen der Öffung zur internationalen Ordnung 129
b) Auswirkungen des Appellcharakters der Grundrechte 132
c) Trennung von Geltungsanspruch und Wirkung 135
d) Rechtstechnische Ausgestaltung 137
5. Kein Verstoß gegen Völkerrecht 137
a) "Transitiver" Aspekt der Grundrechtsgeltung 138
b) "Intransitiver" Aspekt der Grundrechtsgeltung 139
c) Ergebnis 142
6. Rechtsprechung 143
a) Einzelne Entscheidungen 143
b) Schlußfolgerung 147
7. Bestehen des Einwirkungsanspruchs gerade bei Fehlen der Abwehrdimension 149
III. Ansprüche gegen fremde Gewalt: Unmittelbares Entgegensetzen der deutschen Grundrechte gegen fremde Hoheitsgewalt ? 150
1. Konstellation der funktionalen Ausübung deutscher Hoheitsgewalt durch fremde Hoheitsorgane 150
a) Formale Betrachtungsweise des BVerfG 151
b) Formulierungen des Schrifttums 152
c) Bedenken gegen eine formale Betrachtung 153
d) Ausschließliche Maßgeblichkeit der funktionalen Wahrnehmung deutscher Hoheitsgewalt 156
e) Erfordernis des Entgegensetzens der Grundrechte wegen deren Zwecks 159
2. Übrige Fälle: Keine funktionale Ausübung deutscher Hoheitsgewalt 160
a) Unbedenklichkeit einer Wahrnehmung im Ausland bestehender materieller Grundrechtsbindung durch formell deutsche Grundrechte ? 160
b) Neuere Tendenzen in der Rechtsprechung des BVerfG 163
c) Stellungnahme 164
3. Teil: Einschränkung der Grundrechte 168
I. Der bei Sachverhalten mit Auslandsbezug vermittelte geringere grundrechtliche Schutz 168
1. Faktum der Einschränkung der Grundrechte 168
a) Die "Formel" des BVerfG 168
b) Bedenken am Vorgehen des BVerfG 170
aa) Lediglich Ausschluß abstrakter Wertabwägungen 171
bb) Mangelnde Prognostizierbarkeit der Konkretisierung von Verfassungsrecht aufgrund mangelnder Typisierung 171
cc) Fehlende Aufdeckung der hinter den Entscheidungen liegenden Wertungen 174
2. Unterschiedliche Relevanz der Fragestellung bei Abwehr- und Leistungsdimension der Grundrechte 176
a) Nicht-Vorliegen der Fragestellung bei der Auffassung Murswieks 177
b) Struktur der Schutzrechte 178
c) Konstruktive Unmöglichkeit einer Einschränkung des Einwirkungsanspruchs 180
3. Grundsätzliche Möglichkeit der Einschränkung der Grundrechte aufgrund des Auslandsbezugs 182
a) Trennung zwischen formeller und materieller Grundrechtsbindung 183
b) Handhabung in der Praxis 185
c) Staatstheoretische Begründung 187
II. Kriterien der Einschränkung 188
1. Von der Rechtsprechung herangezogene Gesichtspunkte 189
a) Abstellen auf den Einzelfall 189
b) "Hinnahme" einer Grundrechtsbeeinträchtigung 189
c) Zurechnung von Grundrechtsbeeinträchtigungen zur deutschen Staatsgewalt 190
d) Vorbehalt der Gegenseitigkeit 191
e) Einschränkung durch Rechtsvergleichung 192
f) Einschränkbarkeit der Grundrechte, wenn das Gesamtbild keine Unzumutbarkeit ergibt ? 193
g) "Internationaler ordre public" 194
h) Der "clear and present danger test" 195
2. Im Schrifttum vertretene Lösungen 199
a) Die grundsätzlich im Schrifttum vertretenen Lösungsrichtungen 200
b) Die "Grundstatus"-These von Heintzen 201
c) Die Zweistufenlehre Isensees 209
d) Die "Relevanzgrenze" 212
e) Unbeachtlichkeit der "Staatsraison" als solche 213
f) Die Ansicht Webers 215
g) Die Ansicht Geigers 216
h) Einschränkbarkeit der Formen der Grundrechtsausübung 217
i) Meinungen zu Einzelproblemen 218
3. Gemeinsames der vertretenen Ansichten 219
III. Einschränkende Kriterien im einzelnen 219
1. Das Territorialitätskriterium 220
a) Keine territoriale Begrenzung der Grundrechte 220
b) Unerheblichkeit der Ortes des Erlasses deutscher Hoheitsakte 221
c) Unerheblichkeit des Ortes der Wirkung deutschen Hoheitshandelns 225
d) Die Auffassung der Rechtsprechung 226
e) Grundsätzliche Erwägungen staatstheoretischer Natur 231
aa) Historische Bedeutung und Verfall des Territorialitätsprinzips 231
bb) Territoriale Begrenzung nur noch kraft "positiver Satzung" 234
cc) Keine derartige Satzung im Grundgesetz 236
dd) Problem der inhaltlichen Normänderung bei grundrechtsungebundener Gewalt 238
ee) Territoriale Begrenzung der Grundrechte keine "logisch notwendige" Folge des territorialen Souveränitätsbegriffs 238
ff) Zwischenergebnis 240
2. Das Personalitätskriterium 240
a) Grundsatz 240
b) Die Auffassungen von Schrifttum und Rechtsprechung 243
c) "Politische" Grundrechte 245
3. Aus dem inhaltlichen Aspekt der Grundrechte abgeleitete Kriterien 245
a) Das Kriterium des persönlichen Anwendungsbereichs 246
b) Das Kriterium der sachlichen Anwendbarkeit 247
4. Das Kriterium der "gewichtigen Interessen des Gemeinwohls" 247
a) Bisher keine hinreichende Verfestigung dieses unbestimmten Rechtsbegriffs durch die Rechtsprechung 248
b) Grundsätzliche Verwendbarkeit des Begriffs bei Sachverhalten mit Auslandsbezug 248
c) Inhaltliche Ausgestaltungen des Begriffs der "gewichtigen Interessen des Gemeinwohls" 249
d) Der staatstheoretische Grund für die dadurch begründete Einschränkbarkeit der Grundrechte 251
e) Der Risikogedanke 254
f) Zwischenergebnis 256
5. Kriterium der "faktischen" Betroffenheit 257
a) Grundsatz der strukturellen Anwendbarkeit der Grundrechte auch bei Handeln deutscher Gewalt im Ausland gegenüber Ausländern 257
b) Keine Beschränkung auf finales Hoheitshandeln 259
c) Faktische Auswirkungen deutschen Hoheitshandelns 266
aa) Kriterium der "räumlichen Betroffenheit" bei Ponderabilien 266
bb) Problematik bei nicht-körperlichen Auswirkungen 268
cc) Rückgriff auf Normzweckgesichtspunkte 270
6. Kriterien der Eingliederung in die deutsche Rechtsordnung sowie der "eingreifenden Betroffenheit" 272
a) Element der Wahrnehmung funktional deutscher Gewalt 272
b) Element der Verminderung von Rechtspositionen bei abstrahierter Betrachtung 274
c) Unterschied zum "Grundstatus"-Element 282
7. Kriterium der freiwilligen und bewußten Grundrechtsbegebung 282
a) Unterstellen unter eine Rechtsordnung 282
b) Keine "Rosinentheorie" 283
c) Grundrechtsverzicht 284
d) Rechtsprechung 285
8. Kriterium der "Kompensation" 287
a) Übertragung von Hoheitsgewalt auf eine internationale Organisation 287
aa) Materiell vergleichbarer Grundrechtsstandard 288
bb) Kein vergleichbarer materieller Grundrechtsschutz 289
cc) "Grundrechtsschutz durch Mitwirkung" 293
b) Übertragung von Hoheitsgewalt auf andere Staaten 298
aa) Gleichwertiger Grundrechtsschutz 298
bb) Kein gleichwertiger Grundrechtsschutz 299
c) Regionale Begrenzung des Kriteriums 301
9. Kriterium der Einschränkbarkeit der Grundrechte aufgrund des Gedankens der "Annäherung" 304
a) Inhalt und Entwicklung der Annäherungstheorie 304
b) Abwägung zwischen rechtlich Geopfertem und politisch erreichtem Vorteil 307
c) Auch endgültige Opferung grundrechtlicher Positionen durch den Nähegedanken 308
IV. Grenzen jeder Grundrechtseinschränkung 310
1. Wahrung des Wesensgehalts der Grundrechte 310
2. Rückbindung an einzelne Tatbestände 310
V. Aggregierung zu einem strukturellen System 312
4. Teil: Zusammenfassung 314
Literaturverzeichnis 321