Die Konkurrentenklage bei der Zulassung privater Rundfunkveranstalter
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Fehling, M. (1994). Die Konkurrentenklage bei der Zulassung privater Rundfunkveranstalter. Eine Untersuchung zu materiell-rechtlichen Grundlagen, zur gerichtlichen Kontrolldichte und zum prozessualen Rahmen von Konkurrenzschutzbegehren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48070-8
Fehling, Michael. Die Konkurrentenklage bei der Zulassung privater Rundfunkveranstalter: Eine Untersuchung zu materiell-rechtlichen Grundlagen, zur gerichtlichen Kontrolldichte und zum prozessualen Rahmen von Konkurrenzschutzbegehren. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48070-8
Fehling, M (1994): Die Konkurrentenklage bei der Zulassung privater Rundfunkveranstalter: Eine Untersuchung zu materiell-rechtlichen Grundlagen, zur gerichtlichen Kontrolldichte und zum prozessualen Rahmen von Konkurrenzschutzbegehren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48070-8
Format
Die Konkurrentenklage bei der Zulassung privater Rundfunkveranstalter
Eine Untersuchung zu materiell-rechtlichen Grundlagen, zur gerichtlichen Kontrolldichte und zum prozessualen Rahmen von Konkurrenzschutzbegehren
Schriften zu Kommunikationsfragen, Vol. 19
(1994)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
§ 1 Einführung | 17 | ||
I. Problemstellung und Thema der Arbeit | 17 | ||
II. Konvergenz des Landesrundfunkrechts als Voraussetzung dieser länderübergreifenden Untersuchung | 20 | ||
1. Vereinheitlichungsdruck durch europäische Vorgaben | 23 | ||
2. Umfassendere bundeseinheitliche Regelungen im neuen Rundfunkstaatsvertrag | 27 | ||
3. Privatrundfunkrecht als konkretisierte Verfassungsrechtsprechung | 29 | ||
III. Gang der Darstellung | 31 | ||
§ 2 Zulassungsverfahren und -entscheidung nach den Landesmediengesetzen und dem Rundfunkstaatsvertrag | 33 | ||
I. Vielfalt als übergreifendes Ziel der Zulassungsregelungen | 33 | ||
1. Vielfaltsicherung in der Verfassungsrechtsprechung | 33 | ||
2. Schwierigkeiten bei der Realisierung | 37 | ||
II. Der Ablauf des Zulassungsverfahrens und die materiellen Entscheidungskriterien | 39 | ||
1. Vorgeschaltete Frequenzplanung | 40 | ||
2. Das Zulassungsverfahren im engeren Sinne: Zulassungserfordernis und Zuständigkeit | 45 | ||
a) Erfordernis einer Zulassung | 45 | ||
b) Zuständigkeit für die Zulassungsentscheidung und innere Organisation der Landesmedienanstalten | 47 | ||
(aa) Versammlungsmodell | 48 | ||
(bb) Ratsmodell | 53 | ||
(cc) Das Hamburger Mischmodell | 56 | ||
(dd) Zusammenfassende Bewertung | 57 | ||
3. Ausschreibung freier Übertragungskapazitäten für private Rundfunkveranstalter | 58 | ||
4. Antragstellung und -inhalt | 61 | ||
5. Prüfung der allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen | 65 | ||
a) Rechtsform der Veranstalter | 65 | ||
b) Zusammensetzung des Veranstalters | 67 | ||
(aa) Beschränkungen zur Sicherung der Staatsfreiheit | 68 | ||
(bb) Beschränkungen zur Sicherung der Parteienferne | 70 | ||
(cc) Beschränkungen der Beteiligung des öffentlich-rechtlichen am privaten Rundfunk | 71 | ||
(dd) Konzentrationsbeschränkungen | 73 | ||
(ee) Zugangsrecht bestimmter Gruppen | 82 | ||
c) Anforderungen zur Sicherung der Effektivität von Aufsichtsmaßnahmen | 84 | ||
d) Zuverlässigkeit | 85 | ||
(aa) Spezielle fundamentale Anforderungen | 85 | ||
(bb) Ausreichendes “know how” und Finanzkraft | 86 | ||
(cc) Positive Prognose hinsichtlich der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften | 89 | ||
(dd) Versorgungspflicht | 95 | ||
e) Programmanforderungen zur Sicherung der Meinungsvielfalt | 96 | ||
(aa) Binnenpluralismus | 98 | ||
(bb) Angestrebter Außenpluralismus | 99 | ||
(cc) Zusammenfassung und Bewertung | 102 | ||
f) Verbreitungsgebietsbezug und Spartenvielfalt | 103 | ||
g) Quotenregelungen | 106 | ||
h) Programmherstellung im Lande | 107 | ||
6. Einigungsbemühungen | 108 | ||
a) Verfahrensfragen | 110 | ||
b) Verbindlichkeit der Einigung | 111 | ||
7. Zulassungsentscheidung bei Kapazitätsmangel | 113 | ||
a) Normstruktur der Auswahlvorschriften | 113 | ||
(aa) Katalog gleichrangiger Kriterien | 114 | ||
(bb) Feste Rangfolge von Auswahlgrundsätzen | 116 | ||
(cc) Mischformen | 116 | ||
b) Die Auswahlkriterien im einzelnen | 118 | ||
(aa) Programmliche Meinungsvielfalt | 119 | ||
(bb) Veranstalterbezogene Vielfalt | 122 | ||
(cc) Spartenvielfalt und Bezug zum Verbreitungsgebiet, Fensterprogramme | 123 | ||
(dd) Innere Rundfunkfreiheit | 126 | ||
(ee) Anteil an Eigen- und Auftragsproduktionen, Quote von Inlandsproduktionen, Standortzusagen | 128 | ||
(ff) Größere journalistische und finanzielle Leistungsfähigkeit | 129 | ||
(gg) Sonstige, gesetzlich vorgegebene Auswahlkriterien | 129 | ||
(hh) “Bekannt und bewährt” als zulässiges Argument bei der Neuerteilung einer Zulassung? | 130 | ||
c) Zwangsweise Aufteilung der Sendezeiten | 132 | ||
8. Zulassungsentscheidung und deren Inhalt | 133 | ||
III. Zusammenfassung: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Landesmediengesetze | 136 | ||
§ 3 Die gerichtliche Kontrolle der Zulassungsentscheidung – Ermessen und Beurteilungsspielraum | 140 | ||
I. Die Rundfunkrechtsprechung | 140 | ||
1. Frequenzsplitting- bzw. Auswahlentscheidung | 140 | ||
2. Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen | 146 | ||
3. Folgerungen für den Gang der weiteren Untersuchung | 147 | ||
II. Wertende Entscheidungen pluralistisch zusammengesetzter Gremien in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 149 | ||
1. Wertende Entscheidungen prognostischer Natur | 153 | ||
a) Geringe gesetzliche Regelungsdichte als Voraussetzung eingeschränkter gerichtlicher Kontrolldichte | 153 | ||
b) Besondere Abhängigkeit rundfunkrechtlicher Zulassungsentscheidungen von Wertungen und Prognosen | 156 | ||
c) Wertungs- und Prognoseabhängigkeit allein nicht ausreichend | 158 | ||
2. Spezifische Organisation des entscheidenden Gremiums | 160 | ||
a) Repräsentation und Sachkompetenz | 161 | ||
b) Erhoffte prozedurale Sicherung einer “optimalen” Entscheidung durch Fachkunde und Interessenpluralität | 163 | ||
c) Mangelnde Sicherung justizähnlicher Unabhängigkeit und Objektivität | 165 | ||
d) Die Situation im Rundfunkrecht | 170 | ||
(aa) Zulassungsgremien nach dem Versammlungsmodell | 171 | ||
(bb) Der nach dem Ratsmodell gebildete Berlin-Brandenburgische Medienrat als Nachfolger des Berliner Kabelrats | 178 | ||
(cc) Das Hamburger Mischmodell | 180 | ||
3. Zwischenergebnis | 182 | ||
III. Verfassungsrechtliche Legitimation und Grenzen von Beurteilungsspielräumen bei der rundfunkrechtlichen Zulassungsentscheidung | 184 | ||
1. Das herkömmliche Verständnis | 185 | ||
a) Die Rechtsweggarantie, Art. 19 Abs. 4 GG | 185 | ||
(aa) Art. 19 Abs. 4 GG als Argumentationslastregel | 185 | ||
(bb) Schlußfolgerungen | 190 | ||
b) Materielle Grundrechte | 199 | ||
c) Vorbehalt des Gesetzes, Wesentlichkeitstheorie und Bestimmtheitsgebot | 202 | ||
2. Neue Tendenzen in der Verfassungsrechtsprechung | 206 | ||
a) Grundrechtswesentlichkeit als neuer zentraler Gesichtspunkt | 206 | ||
b) Die Bedeutung der Rechtsschutzgarantie, Art. 19 Abs. 4 GG | 209 | ||
c) Normative Ermächtigungslehre und Grundrechtsrelevanz | 211 | ||
d) Grundrechtsrelevanz der rundfunkrechtlichen Zulassungsentscheidung | 214 | ||
3. Zusammenfassender Versuch einer Systematisierung | 216 | ||
IV. Entscheidungsspielräume der Landesmedienanstalten außerhalb der Anwendung unbestimmter Rechtsbegriffe? | 220 | ||
1. Notwendigkeit von Abwägungen und deren Bedeutung für die Ermittlung von Entscheidungsspielräumen | 222 | ||
2. Planungsähnlicher Charakter rundfunkrechtlicher Auswahlentscheidungen? | 224 | ||
a) Global- und Einzelfallprognosen, Komplexität und Gestaltungsmöglichkeiten | 224 | ||
b) Final- und Konditionalprogramme | 225 | ||
V. Verfassungsrechtliche Maßstäbe für die Anerkennung von Ermessensspielräumen bei rundfunkrechtlichen Auswahlentscheidungen | 228 | ||
1. Zulässigkeit von Ermessen im Rundfunkrecht | 228 | ||
a) Allgemeine Grundsätze | 228 | ||
b) Der Meinungsstand im Rundfunkrecht als Folge mißverstandener Verfassungsrechtsprechung | 230 | ||
c) Kein generelles Verbot von Ermessen durch Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG | 231 | ||
2. Die Staatsfreiheit des Rundfunks als Indikator für Ermessen bei fehlender gesetzlicher Regelung | 235 | ||
a) Allgemeines zum Verhältnis von Regelungs- und Kontrolldichte | 235 | ||
b) Rundfunkrechtliche Besonderheiten | 238 | ||
3. Übertragung der Erkenntnisse auf Verteilungsentscheidungen | 240 | ||
VI. Verfahrensrechtliche Eindämmung parteipolitisch motivierter Erwägungen | 241 | ||
1. Unparteiische und chancengleiche Abwägungsentscheidungen durch Verfahrensgarantien? | 242 | ||
a) Das Verfahrensermessen als offene Flanke der rundfunkrechtlichen Zulassungsentscheidung | 244 | ||
b) Verschärfte Dokumentationspflicht bei kritischer richterlicher Beweiswürdigung | 245 | ||
2. Entscheidungsbegründung | 249 | ||
VII. Flexible Gerichtskontrolle statt starrer (Beurteilungs-)Spielräume | 253 | ||
1. Einschätzungsspielraum und maßgeblicher Kenntnisstand bei der Kontrolle prognostischer Entscheidungen | 254 | ||
2. Elastische richterliche Beweiswürdigung und Überzeugungsbildung | 257 | ||
3. Summarische Prüfung im vorläufigen Rechtsschutz | 259 | ||
VIII. Zusammenfassung der Ergebnisse von § 3 | 260 | ||
§ 4 Der prozessuale Rahmen der rundfunkrechtlichen Konkurrentenklage | 264 | ||
I. Systematisierung der Konkurrenzschutzbegehren nach Anspruchszielen | 264 | ||
1. Konkurrentenverdrängungsklagen | 265 | ||
a) Alleinige Frequenznutzung an Stelle des Konkurrenten | 265 | ||
b) Frequenzsplitting | 266 | ||
2. Konkurrentengleichstellungsklagen | 268 | ||
a) Gleichstellung durch Ausweisung von zusätzlichen Sendekapazitäten für den privaten Rundfunk | 268 | ||
b) Beteiligung an einer zugelassenen Veranstaltergemeinschaft und/oder zugehöriger Betriebsgesellschaft im lokalen Rundfunk in Nordrhein-Westfalen | 270 | ||
3. Konkurrentenabwehrklagen | 271 | ||
a) Neu zugelassener Konkurrent | 271 | ||
b) Verlängerung der Zulassung eines Konkurrenten | 272 | ||
c) Sonstiges | 273 | ||
II. Probleme der Konkurrentenverdrängungsklagen | 274 | ||
1. Rechtsweg | 275 | ||
2. Klage- bzw. Verfahrensart | 275 | ||
a) Hauptsacheverfahren | 275 | ||
(aa) Das Meinungsspektrum | 275 | ||
(bb) Weichenstellung durch die Rechtsnatur der Zulassungsentscheidung | 278 | ||
(cc) Klageziel und Effektivität des Rechtsschutzes als Leitlinien zu einer differenzierten Lösung | 281 | ||
b) Vorläufiger Rechtsschutz | 286 | ||
(aa) Hauptsache-Akzessorietät als Normalfall | 286 | ||
(bb) Modifizierung durch Grenzen einer einstweiligen Anordnung? | 287 | ||
3. Klage- bzw. Antragsbefugnis | 290 | ||
a) Mögliche Verletzung eines subjektiven Rechts auf Zugang zum privaten Rundfunk | 291 | ||
b) Differenzierung nach einzelnen Vorschriften? | 292 | ||
4. Sonstige Prozeßvoraussetzungen | 295 | ||
a) Vorverfahren | 295 | ||
b) Beiladung | 296 | ||
c) Rechtsschutzbedürfnis | 296 | ||
5. Maßgebliche Sach- und Rechtslage | 297 | ||
a) Hauptsache | 298 | ||
b) Vorläufiger Rechtsschutz | 300 | ||
6. Entscheidungsmaßstab im vorläufigen Rechtsschutz | 302 | ||
a) Bedeutung der Erfolgsaussichten der Hauptsache | 302 | ||
(aa) Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung | 302 | ||
(bb) Einstweilige Anordnung | 306 | ||
(cc) Anwendungsbeispiele | 308 | ||
b) Fragen einer Interessenabwägung | 310 | ||
(aa) Allgemeine Leitlinien | 310 | ||
(bb) Die Bedeutung einzelner Gesichtspunkte | 314 | ||
III. Besonderheiten bei Konkurrentengleichstellungsklagen | 319 | ||
1. Beteiligung an einer zugelassenen Veranstaltergemeinschaft und/oder Betriebsgesellschaft im lokalen Rundfunk in Nordrhein-Westfalen | 319 | ||
a) Rechtsweg | 319 | ||
b) Klage- bzw. Antragsart | 321 | ||
(aa) Hauptsacheverfahren | 321 | ||
(bb) Vorläufiger Rechtsschutz | 322 | ||
c) Klage- bzw. Antragsbefugnis | 324 | ||
d) Beiladung | 325 | ||
e) Vorverfahren, Maßgebliche Sach- und Rechtslage | 325 | ||
f) Besonderheiten bei einer Interessenabwägung im vorläufigen Rechtsschutz | 325 | ||
2. Zulassung durch Ausweisung zusätzlicher Kapazitäten für den privaten Rundfunk | 328 | ||
a) Klageart und Rechtsschutzbedürfnis | 328 | ||
(aa) Verfügbarkeit zusätzlicher Frequenzen | 330 | ||
(bb) Frequenzoberverteilung | 333 | ||
(cc) Bewerberauswahl beim privaten Rundfunk | 340 | ||
(dd) Zusammenfassung | 342 | ||
b) Beiladung | 344 | ||
c) Besonderheiten im vorläufigen Rechtsschutz | 346 | ||
IV. Besonderheiten der Konkurrentenabwehrklagen | 347 | ||
1. Klageart | 347 | ||
2. Klagebefugnis | 348 | ||
a) Neu zugelassener Konkurrent | 348 | ||
(aa) Einfachgesetzliche Schutznormen | 348 | ||
(bb) Grundrechte | 350 | ||
b) Verlängerungserteilung an einen Konkurrenten | 354 | ||
3. Vorläufiger Rechtsschutz | 354 | ||
V. Zusammenfassung der Ergebnisse von § 4 | 355 | ||
§ 5 Ausblick | 361 | ||
Literaturverzeichnis | 366 | ||
Sachverzeichnis | 386 |