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Wahl und Besetzung parlamentarischer Gremien

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Edinger, F. (1992). Wahl und Besetzung parlamentarischer Gremien. Präsidium, Ältestenrat, Ausschüsse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47593-3
Edinger, Florian. Wahl und Besetzung parlamentarischer Gremien: Präsidium, Ältestenrat, Ausschüsse. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47593-3
Edinger, F (1992): Wahl und Besetzung parlamentarischer Gremien: Präsidium, Ältestenrat, Ausschüsse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47593-3

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Wahl und Besetzung parlamentarischer Gremien

Präsidium, Ältestenrat, Ausschüsse

Edinger, Florian

Beiträge zum Parlamentsrecht, Vol. 24

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil: Die Entwicklung der Regeln zur Besetzung parlamentarischer Gremien seit dem Beginn des Parlamentarismus in Deutschland 17
A. Frühkonstitutionalismus 17
I. Vorgeschichte 17
II. Funktion der Landtage 18
III. Geschäftsordnung der Landtage 20
1. Mangelnde Geschäftsordnungsautonomie 21
2. Fehlen von Fraktionen 22
IV. Die Geschäftsordnungsregeln für die parlamentarischen Gremien und Ämter 25
1. Ausschußorganisation 25
a) Baden 26
b) Bayern 27
c) Württemberg 28
2. Präsident und sonstige Ämter 29
3. Verfahren bei Wahlen 30
V. Ansätze eines Fraktionsparlaments 33
VI. Fazit 34
B. Die Frankfurter Nationalversammlung 35
I. Vorgeschichte 35
1. Die gesellschaftliche Entwicklung bis zur Revolution 1848 35
2. Die Entwicklung der antifeudalen Opposition im Vormärz 36
a) Der gemäßigte Liberalismus 37
b) Der demokratische Radikalismus 38
3. Die demokratische Revolution bis zur Wahl der Nationalversammlung 40
a) Die "Märzministerien" in den Ländern 40
b) Die Auseinandersetzungen innerhalb der Opposition 41
c) Das Wahlrecht zur Nationalversammlung 42
II. Die Nationalversammlung und ihr Geschäftsverfahren 43
1. Entstehungsgeschichte der Geschäftsordnung 43
a) Theoretische Grundlagen vor der Revolution 43
b) Erste Vorarbeiten zu einer Geschäftsordnung der Nationalversammlung 44
c) Die Vorschläge Robert Mohls 44
aa) Ausschußbesetzung 45
bb) Aufgaben der Abteilungen und Ausschüsse 48
cc) Ausschußorganisation 48
dd) Besetzung des Präsidiums 50
ee) Aufgaben des Präsidiums 51
ff) Die Plenardebatte 52
d) Die Ausarbeitung der endgültigen Geschäftsordnung 54
2. Die Geschäftsordnung der Nationalversammlung vom 29. Mai 1848 55
a) Aufgaben der Ausschüsse 55
b) Ausschußorganisation 56
c) Ausschußbesetzung 57
d) Präsidium 58
e) Plenardebatte 59
f) Fazit 59
3. Das Geschäftsverfahren in der Praxis der Nationalversammlung 60
a) Bildung von Fraktionen 60
aa) Notwendigkeit der Verfahrensstraffung 61
bb) Politische Faktoren 62
b) Bewährung und Fortentwicklung des Geschäftsverfahrens 65
aa) Einschränkung der Antrags- und Redefreiheit 65
bb) Abteilungen 67
cc) Ausschußorganisation 68
dd) Ausschußbesetzung 70
ee) Präsidium 72
4. Abschließende Bewertung 73
C. Die Parlamente in der Zeit des Konstitutionalismus 76
I. Das preußische Abgeordnetenhaus bis 1867 76
1. Verfassungsrechtliche und politische Rahmenbedingungen 76
2. Die Geschäftsordnung des preußischen Abgeordnetenhauses 79
a) Der Ablauf der Beratungen 79
b) Organisation und Besetzung der Gremien 80
3. Das Geschäftsverfahren in der Praxis 81
a) Fraktionen 81
b) Der Gang der Beratungen 82
c) Die Reform der Geschäftsordnung 84
4. Vom Konflikt zur Zusammenarbeit 85
II. Der Reichstag 86
1. Verfassungsrechtliche und politische Rahmenbedingungen 86
2. Die Geschäftsordnung des Reichstags 90
a) Die Plenardebatte 90
b) Organisation und Besetzung der Gremien 91
3. Das Geschäftsverfahren in der Praxis 93
a) Fraktionen 93
b) Der Seniorenkonvent 93
aa) Entstehung des Seniorenkonvents 93
bb) Aufgaben des Seniorenkonvents 96
cc) Die Besetzung des Seniorenkonvents 96
dd) Die Arbeitsweise des Seniorenkonvents 98
c) Die Kommissionen 98
aa) Die Bedeutung der Kommissionen 98
bb) Die Besetzung der Kommissionen 101
cc) Die Bestellung der Kommissionsvorsitzenden 106
d) Präsidium 107
aa) Bedeutung 107
bb) Besetzung 107
III. Abschließende Bewertung 108
D. Der Reichstag in der Weimarer Republik 111
I. Verfassungsrechtliche und politische Rahmenbedingungen 111
II. Die Geschäftsordnung des Reichstags 116
1. Geschäftsordnungsregeln der Verfassung 116
2. Die vom Reichstag erlassene Geschäftsordnung 117
a) Plenardebatte 117
b) Fraktionen 118
c) Ältestenrat 119
d) Präsidium 119
e) Ausschüsse 120
f) Untersuchungsausschüsse 123
III. Das Geschäftsverfahren in der Praxis 123
1. Fraktionen 124
2. Ältestenrat 125
3. Präsidium 125
4. Ausschüsse 126
a) Bedeutung 126
b) Besetzung 127
5. Untersuchungsausschüsse 128
IV. Abschließende Bewertung 130
E. Ergebnis der historischen Untersuchung 133
I. Gremienbesetzung nach Kompetenz 133
II. Gremienbesetzung und Minderheitenschutz 133
1. Integration statt Obstruktion 134
2. Sicherung des argumentativen Diskurses 134
3. Fähigkeit zum Kompromiß 135
III. Widerspiegelung der Mehrheitsverhältnisse 135
IV. Minderheitenschutz und Fraktionen 136
V. Techniken der Gremienbesetzung 138
VI. Ausblick 140
Zweiter Teil: Die Gremienbesetzung im Bundestag 141
A. Stellung und Aufgaben des Bundestages in der parlamentarischen Demokratie 141
I. Das Parlament in der Staatsorganisation - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Grundgesetz und Weimarer Reichsverfassung 141
II. Die Aufgaben des Bundestages in der parlamentarischen Demokratie 144
1. Kreationsfunktion 144
2. Gesetzgebung und Budget 145
3. Kontrolle 146
4. Öffentlichkeit 148
5. Vertretung des Volkes 149
III. Wahlrecht 149
IV. Parteien 151
1. Rechtliche Anerkennung und Regelung der Parteien 151
2. Das Parteiensystem in der Bundesrepublik Deutschland 152
B. Die Regeln über das Geschäftsverfahren des Bundestages 154
I. Verfahrensregeln des Grundgesetzes 154
II. Die Bundestagsgeschäftsordnung 155
1. Plenardebatte 156
2. Fraktionen 157
a) Fraktionsbildung 157
b) Geschäftsordnungsrechte der Fraktionen 159
c) Finanzierung 160
3. Gruppen 161
4. Einzelne Abgeordnete 162
C. Die Gremien des Bundestages - Aufgaben und Besetzung nach der Geschäftsordnung und in der Praxis 163
I. Präsident und Präsidium 164
1. Aufgaben 164
2. Besetzung 165
a) Nominierung und Wahl des Präsidenten 165
b) Zahl der Vizepräsidenten 167
c) Wahl der Vizepräsidenten 168
d) Abwahl des Präsidenten oder eines Stellvertreters 170
e) Besetzung nach Fraktionsproporz 172
f) Vorstand 174
II. Schriftführer 175
1. Aufgaben 175
2. Besetzung 175
III. Ältestenrat 178
1. Aufgaben 178
2. Besetzung 180
3. Weitere Teilnehmer an den Sitzungen des Ältestenrats 184
4. Besetzung der Kommissionen 185
IV. Die Ausschüsse nach § 54 GOBT 185
1. Aufgaben und Verfahren 185
2. Öffentlichkeit 189
a) Parlamentsöffentlichkeit 189
b) Außerparlamentarische Öffentlichkeit 189
3. Besetzung 190
a) Regeln der Geschäftsordnung 190
b) Die Ausschußbesetzung in der Praxis 191
aa) Die Einführung des Systems d'Hondt 191
bb) Berliner Abgeordnete 195
cc) Die Geschäftsordnung von 1951 196
dd) Die Entwicklung bis zur 6. Wahlperiode 198
ee) Die Umstellung von d'Hondt auf Hare-Niemeyer 201
gg) Die Ausschußbesetzung nach dem Einzug der GRÜNEN in den Bundestag 204
hh) Die Ausschußbesetzung nach der Wiedervereinigung 207
4. Wechsel der Ausschußmitglieder 207
5. Weitere Mitglieder und Teilnehmer an den Ausschußsitzungen 208
6. Ausschüsse und Fraktionen 210
7. Verbandseinfluß in den Ausschüssen 211
8. Die Ausschußvorsitzenden 212
a) Aufgaben 212
b) Die Bestimmung der Ausschußvorsitzenden 213
V. Gremien mit besonders geregelter Besetzung 216
1. Unterausschüsse 216
a) Aufgaben 216
b) Besetzung 217
2. Enquetekommissionen 218
a) Aufgaben 218
b) Besetzung 219
c) Abberufung der Mitglieder 220
3. Wahlprüfungsausschuß 221
a) Aufgaben 221
b) Besetzung 221
4. Wahlmännerausschuß zur Wahl der Richter am Bundesverfassungsgericht 224
a) Aufgaben 224
b) Die Besetzung des Wahlmännerausschusses 225
5. Gemeinsamer Ausschuß 227
a) Aufgaben 227
b) Besetzung 228
6. Vermittlungsausschuß 231
a) Aufgaben 231
b) Besetzung 231
7. Richterwahlausschuß 234
a) Aufgaben 234
b) Besetzung 235
8. Die Entstehung besonderer Gremien zur Kontrolle der Nachrichtendienste 238
a) Notwendigkeit parlamentarischer Kontrolle 238
b) Parlamentarische Kontrolle in den Ausschüssen 239
c) Das Parlamentarische Vertrauensmännergremium 240
d) Die Zusammensetzung des Parlamentarischen Vertrauensmännergremiums 241
9. Das G 10-Gremium 244
a) Aufgaben 244
b) Besetzung 245
10. Die parlamentarische Kontrollkommission 249
a) Aufgaben 249
b) Besetzung 251
11. Das Vertrauensgremium nach der Bundeshaushaltsordnung und seine Vorläufer 255
a) Entstehungsgeschichte und Aufgaben der Kontrollgremien für die Haushalte der Nachrichtendienste 255
b) Besetzung des Gremiums nach § 4 IX HaushaltsG 84 und 85 257
c) Das Vertrauensgremium 259
VI. Untersuchungsausschüsse 260
1. Aufgabe 260
2. Besetzung 261
D. Zwischenergebnis und offene Fragen 263
I. Bedeutung der Gremien für das parlamentarische Verfahren 263
II. Fraktionen und Gremien 263
III. Besetzung der Gremien 265
1. Benennung der Mitglieder durch die Fraktionen 265
2. Fraktionsproporz 266
3. Parlamentarisches Regierungssystem und Gremienbesetzung 267
4. Beteiligung aller Fraktionen 267
a) Praxis bis zur 9. Wahlperiode 267
b) Praxis nach dem Einzug der GRÜNEN in den Bundestag 269
5. Das Berechnungssystem für die Sitzverteilung 270
6. Wahlsysteme 271
E. (Verfassungs-)Rechtliche Anforderungen an die Besetzung parlamentarischer Gremien 272
I. Anspruch jeder Fraktion auf Vertretung in jedem Gremium (Grundmandat) 272
1. Anspruch aus der Geschäftsordnung 272
a) Die geschriebene Geschäftsordnung 272
b) Geschäftsordnungs-Gewohnheitsrecht 274
c) Ergebnis 275
2. Anspruch aus der Verfassung 275
a) Art. 53 a GG 275
b) Art. 45 a GG 276
c) Art. 21 I GG 276
aa) Fraktion und Partei 277
bb) Chancengleichheit der Parteien 278
cc) Übertragbarkeit auf Fraktionen 280
d) Art. 38 I 1 GG: Wahlgleichheit und Fraktionen 282
e) Art. 38 I 1, 2 GG: Gleichheit der Abgeordneten 284
f) Fraktionsmitgliedschaft als Voraussetzung zur Wahrnehmung der Abgeordnetenfunktionen 285
g) Minderheitenschutz und Recht auf Bildung und Ausübung der Opposition 287
aa) Minderheitenschutz 287
bb) Opposition 288
h) Öffentlichkeit (Art. 42 I GG) 292
i) Demokratische Repräsentation 293
II. Grenzen des Anspruchs jeder Fraktion auf Vertretung in jedem Gremium 298
1. Art. 95 II GG, Richterwahlausschuß 298
a) Begrenzte Mitgliederzahl 298
b) Fraktionsproporz kontra Grundmandat 298
c) Grundmandat mit beratender Stimme 301
2. Art. 77 II GG, Vermittlungsausschuß 302
3. Art. 40 I GG, Präsident und Stellvertreter 304
a) Grundmandat in Leitungsgremien 304
b) Ausnahme Präsidium? 304
4. Verfassungswidrigkeit des Gremiums kontra Grundnrandatsanspruch? 307
5. Effektivität parlamentarischer Arbeit 308
6. Geheimschutz 309
a) Stellenwert des Geheimschutzes 309
b) Geheimschutz im Bundestag 311
c) Geheimschutz durch Minimierung der Zahl der Gremienmitglieder 311
d) Geheimschutz durch Ausschluß einer Fraktion 313
e) Geheimschutz durch Ausschluß einzelner Abgeordneter 314
f) Ergebnis 314
III. Besetzungsverfahren 314
1. Anforderungen aus der Sicht der Fraktionen 315
2. Proporz-Besetzungsverfahren 315
a) Verteilung nach Proporz und Benennung durch die Fraktionen 315
b) Verhältniswahl 315
3. Mehrheitswahl 317
4. Mischformen 318
5. Vermittlung demokratischer Legitimation 320
IV. Berechnungssysteme 323
1. Zeitlich abgestufte Gremienmandate 323
2. Gremienmandate mit unterschiedlicher Stimmkraft 323
3. Anforderungen an die Berechnungssysteme 325
4. Unterschiede zwischen d'Hondt, Hare-Niemeyer und St. Lague-Schepers 326
V. Die Rechte fraktionsloser Abgeordneter bei der Gremienbesetzung 329
1. Das Recht zur Bildung einer Fraktion 330
2. Gruppenrechte bei der Gremienbesetzung 332
a) Besetzung von Ausschüssen und Leitungsgremien 332
b) Beteiligung am Gemeinsamen Ausschuß 334
3. Fraktionsproporz und Rechte einzelner franktionsloser Abgeordneter 335
4. Aktives Wahlrecht 336
5. Passives Wahlrecht 337
6. Das Recht einzelner fraktionsloser Abgeordneter auf Mitgliedschaft in einem Gremium 338
VI. Ausschußrückruf 340
VII. Regelung der Gremienbesetzung durch Gesetz 342
1. Verfassungsrechtliche Ermächtigungen zu gesetzlichen Verfahrensregeln 342
2. Regelung von Außenbeziehungen des Parlaments 343
3. Bedeutungswandel der Geschäftsordnungsautonomie 344
4. Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts 345
5. Sinn und Zweck der Geschäftsordnungsautonomie unter dem Grundgesetz 347
a) Gewaltenteilung 347
b) Minderheitenschutz 348
Literaturverzeichnis 353