Menu Expand

Die Erklärung mit Nichtwissen (§ 138 IV ZPO)

Cite BOOK

Style

Hackenberg, W. (1995). Die Erklärung mit Nichtwissen (§ 138 IV ZPO). Zugleich eine kritische Analyse der Lehre der "allgemeinen Aufklärungspflicht". Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48510-9
Hackenberg, Wolfgang. Die Erklärung mit Nichtwissen (§ 138 IV ZPO): Zugleich eine kritische Analyse der Lehre der "allgemeinen Aufklärungspflicht". Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48510-9
Hackenberg, W (1995): Die Erklärung mit Nichtwissen (§ 138 IV ZPO): Zugleich eine kritische Analyse der Lehre der "allgemeinen Aufklärungspflicht", Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48510-9

Format

Die Erklärung mit Nichtwissen (§ 138 IV ZPO)

Zugleich eine kritische Analyse der Lehre der "allgemeinen Aufklärungspflicht"

Hackenberg, Wolfgang

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 126

(1995)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhalt 9
Einleitung 15
Α. Die Entwicklungsgeschichte des § 138 IV ZPO 17
I. Das Vorfeld der Prozeßreform von 1879 17
1. Der Hannoversche Entwurf von 1864/66 18
2. Der preußische Entwurf von 1864 21
3. Der norddeutsche Entwurf von 1867 24
4. Der Entwurf des preußischen Justizministeriums von 1871 (E I) 26
5. Der Entwurf von 1871 im Bundesrat und Reichstag (Ε II) 28
6. Der Entwurf des Justizausschusses des Bundesrats von 1874 (E III) 28
7. Die erste Lesung 29
8. Die zweite Lesung 30
II. Die Novelle von 1898 31
III. Der Entwurf von 1931 (E 31) 32
IV. Die Novelle von 1933 34
V. Die Vereinfachungsnovelle von 1976 35
VI. Erste Würdigung 35
B. Die Binnensystematik des § 138 ZPO 37
I. Das Spannungsverhältnis 38
II. Die Wahrheits- und Vollständigkeitspflicht 39
1. Der prozessuale Wahrheitsbegriff 39
2. Wahrheitspflicht und Verhandlungsmaxime 40
a) Der Meinungsstand in der Literatur 40
b) Die Ansicht der Rechtsprechung 42
c) Die Motive der Parteien 43
d) Die Vollständigkeitspflicht 47
e) Die Privatautonomie als Rechtfertigung der Verhandlungsmaxime 48
aa) Grenzen der Vertragsfreiheit 48
bb) Das allgemeine Normenverständnis 52
cc) Wissens- und Wollenserklärungen 53
dd) Ansprüche ex lege 53
ee) Realitätsbezug der Parteihandlungen 56
ff) Entwicklungen im materiellen Recht 56
gg) § 138 III ZPO als Begründung einer Dispositionsbefugnis 56
f) Der Prozeßzweck 57
g) Die richterliche Hinweispflicht 60
h) Das Kosteninteresse 62
3. Erste Zusammenfassung 64
III. Die Erklärungspflicht 64
IV. Nichtbestehen — § 138 III ZPO 66
V. Die Erklärung mit Nichtwissen — § 138 IV ZPO 68
1. Grundsätzliche Zulässigkeit oder Unzulässigkeit der Erklärung mit Nichtwissen? 72
2. Weitere Konsequenzen für die Auslegung des § 138 IV ZPO 74
VI. Zusammenfassung 75
C. Die Tatbestandsmerkmale des § 138 IV ZPO 77
I. Tatsachen 77
1. Begriff 77
2. Die verschiedenen Formen von Tatsachen 78
a) Juristische Tatsachen 78
b) Hypothetische Tatsachen 80
c) Negative Tatsachen und Tatsachenvermutungen 80
d) Offenkundige Tatsachen 82
3. Indizien 83
II. Eigene Handlungen und eigene Wahrnehmungen der Partei 84
III. Fehlende Reproduktionsfähigkeit 85
D. Die Rechtsnatur der Erklärung mit Nichtwissen 87
I. Das Bestreiten 88
II. Das Geständnis 93
III. Bloßes Nichtbestehen 99
IV. Zusammenfassung 100
E. Informationspflichten der Parteien 102
I. Risikozuweisungen im Rahmen der Stoffsammlung 103
II. Milderung der Darlegungslast 104
III. Nachforschungspflicht bei Wahrnehmungsmöglichkeit 105
IV. Aufklärungspflicht der Parteien 106
1. Die Auffassung der Rechtsprechung 107
2. Die Lehre Stürners 108
a) Die Verfassung als Wertungsbasis 109
b) Der Zweck des Zivilprozesses als Wertungsbasis 110
c) Gesetzeslücke und Analogie 111
d) Milderung prozessualer Risiken 112
e) Folgen des Verstoßes gegen prozessuale Aufklärungspflichten 113
3. Die Auffassung der sonstigen Literatur 113
a) Die materiellrechtliche Lösung 116
b) Die gemischte Lösung 116
4. Eigene Stellungnahme 117
a) Voraussetzungen der Sachverhaltsaufklärung 118
b) Anforderungen an die Substantiierung 121
c) Abschied vom Grundsatz „nemo contra se edere tenetur" 124
d) Der Verhandlungsgrundsatz als Stütze der Auffassung der Rechtsprechung 127
e) Der Rückgriff auf das materielle Recht 129
f) Informationspflichten aus Treu und Glauben 132
g) Die Analogie als Problemlösung? 134
aa) Voraussetzungen einer Analogie 134
bb) Der Regelungsplan bei Schaffung der CPO 136
cc) Der Regelungsplan nach 1933 137
V. Das Informationsmodell der ZPO 138
1. Flexible Sphären der Behauptungs- und Darlegungslast 139
2. Folgen der Verletzung der Informationspflichten 142
3. Das geschlossene System der Informationsgewinnung 146
VI. Zusammenfassung 147
F. „Zurechnung" von Wissen Dritter 148
I. Die Auffassung der Rechtsprechung 149
II. Die Auffassung der Literatur 150
III. Eigene Stellungnahme 152
1. Kritik an den bisher vertretenen Auffassungen 152
2. Wissenszurechnung im materiellen Recht 154
a) Das Merkmal der Zurechnung 155
b) Historische Analyse 156
c) Der Vergleich mit § 378 ZPO 158
IV. Zusammenfassung 158
G. Die Zumutbarkeit 160
I. Die Rechtsnatur der Zumutbarkeit 161
1. Begriff 161
2. Abgrenzung zur Unmöglichkeit 161
3. Normatives oder regulatives Prinzip 162
4. Zumutbarkeit und Ermessen 163
II. Der Maßstab des Zumutbaren 164
III. Anwendbarkeit des Zumutbarkeitsbegriffs auf § 138 ZPO 165
IV. Zumutbarkeit von Information und Nachforschung 166
1. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht 167
a) Die persönliche Ehre 167
b) Schutz vor grundloser Veröffentlichung 167
c) Schutz des wirtschaftlichen Rufs 168
d) Schutz der persönlichen Geheimsphäre 169
2. Abwägung zwischen Informationsinteresse und Persönlichkeitsrecht 170
3. Schutz des Persönlichkeitsrechts Dritter 172
4. Schutz von Unternehmensgeheimnissen 172
a) Das prozessuale Geheimverfahren 173
b) Kritische Stellungnahme 174
c) Abwägungskriterien für den Einzelfall 176
V. Zumutbarkeit und Nachforschungspflicht 177
VI. Folgen der Verletzung der Nachforschungspflicht 178
H. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 179
Literaturverzeichnis 183
Gesetzestexte und Materialien 194