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Die rechtlichen Grenzen der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts im Rahmen des § 1643 BGB

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Schrade, H. (1993). Die rechtlichen Grenzen der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts im Rahmen des § 1643 BGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47655-8
Schrade, Holger. Die rechtlichen Grenzen der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts im Rahmen des § 1643 BGB. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47655-8
Schrade, H (1993): Die rechtlichen Grenzen der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts im Rahmen des § 1643 BGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47655-8

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Die rechtlichen Grenzen der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts im Rahmen des § 1643 BGB

Schrade, Holger

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 70

(1993)

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Table of Contents

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Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 13
Kapitel 1: Die Entstehungsgeschichte des Genehmigungserfordernisses und die Funktion des Vormundschaftsgerichts 15
A. Die Entstehungsgeschichte des § 1643 BGB 16
I. Überlegungen des Gesetzgebers von 1896 16
II. Die Zeit seit Inkrafttreten des BGB 18
1. Änderungen der Vorschrift 18
2. Sinn und Zweck der Änderungen 19
III. Tendenzen in der Rechtsprechung 21
1. Die ältere Rechtsprechung 21
2. Die neuere Rechtsprechung 22
IV. Das Nutznießungsrecht 24
B. Die Funktion des Vormundschaftsgerichts bei der Erteilung der Genehmigung 27
I. Überblick über die Funktion des Vormundschaftsgerichts 27
II. Sinn und Zweck des Genehmigungserfordernisses 28
1. Schutz vor Verlust ökonomisch wichtiger Vermögensgegenstände 28
2. Schutz des Selbstbestimmungsrechts vor den Risiken persönlicher Haftung 29
C. Zusammenfassung 30
Kapitel 2: Das Genehmigungserfordernis in verfassungsrechtlicher Hinsicht 32
A. Die Genehmigung unter Berücksichtigung von Art. 6 GG 33
I. Ehe und Familie, Art. 6 Abs. 1 GG 33
II. Elternrecht und staatliches Wächteramt, Art. 6 Abs. 2 GG 34
1. Schutz der Vermögenssorge durch Art. 6 Abs. 2 GG 34
a) Darstellung des Meinungsstands 34
b) Eigener Standpunkt 36
aa) Kongruenz von verfassungsrechtlichem und bürgerlich-rechtlichem Elternrecht 36
bb) Wortlaut 36
2. Aufgabe und Grenzen des staatlichen Wächters 40
3. Träger des Elternrechts 42
B. Weitere verfassungsrechtliche Aspekte des Genehmigungserfordernisses 49
I. Eigentumsgarantie, Art. 14 GG 49
II. Berufsfreiheit, Art. 12 GG 50
III. Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art. 2 Abs. 1, 1 Abs. 1 GG 51
C. Zusammenfassung 52
Kapitel 3: Die Entscheidung des Vormundschaftsgerichts 53
A. Der Entscheidungsmaßstab 53
I. Einführung 53
II. Kindeswohl oder Kindesinteresse? 55
1. Die Bedeutung der Begriffe “Wohl” und “Interesse” in der Alltagssprache und Gesetzesterminologie 55
2. Persönlichkeitsbezug des Kindeswohlbegriffs 58
3. Der umfassende Begriff des Kindesinteresses 60
4. Konsequenzen für § 1643 BGB 61
III. Rechtstheoretische Präzisierung 63
1. Die normative Bedeutung des übergeordneten Maßstabes 63
2. Stabilisierung der Entscheidungsfindung 65
3. Eingriffslegitimation und Entscheidungsmaßstab 66
4. Das Vorgehen nach Standards 68
a) Die Anwendung auf den Einzelfall 69
b) Positive oder negative Eingrenzung im Rahmen des § 1643 BGB 72
IV. Zusammenfassung 76
B. Die Entscheidungskriterien 76
I. Kontrollbefugnis des Vormundschaftsgerichts 77
II. Entscheidungskriterien in rechtlicher Hinsicht 78
1. Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts 79
a) Offensichtliche Unwirksamkeit 79
b) Wirksamkeitszweifel 80
aa) Aussetzung 81
bb) Versagung der Genehmigung ohne Sachprüfung 82
cc) Versagung bei hohem Prozeßrisiko 85
dd) Keine Versagung der Genehmigung ohne Sachprüfung 90
ee) Zusammenfassung 90
2. Bestehen einer Rechtspflicht 91
III. Entscheidungskriterien rechtstatsächlicher Art 93
1. Der lediglich rechtliche Vorteil im Sinne des § 107 BGB 94
2. Grundsätze der wirtschaftlichen Vermögensverwaltung 95
a) Geltung der Grundsätze für § 1643 BGB 95
b) Einzelne Ausprägungen der Grundsätze 98
c) Geschäftsrisiko 99
2. Immaterielle Gesichtspunkte 101
a) Wertung aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht 102
b) Gesetzessystematik 104
aa) Anstand 107
bb) Sittliche Pflicht 107
(1) Familienfriede 108
(2) Belange Dritter 109
(3) Öffentliche Interessen 110
IV. Gesamtabwägung 112
C. Die Entscheidung des Vormundschaftsgerichts als Ermessensentscheidung? 115
I. Problemstellung 115
II. Das Ermessen im Zivilrecht 117
1. Der weite Ermessensbegriff Rittners 118
2. Die Lehre vom Tatbestandsermessen 118
3. Ermessen als “Rechtsfolgeermessen” 120
4. Eigener Standpunkt 120
III. Kriterien zur Ermessensbestimmung bei § 1643 BGB 123
D. Nebenbestimmungen zur Entscheidung 126
I. Grundsätze des § 36 VwVfG 127
II. Modifizierende Ablehnung 129
III. Zulässigkeit der Nebenbestimmungen 131
1. Einzelne Nebenbestimmungen 131
a) Befristung 131
b) Bedingung 132
c) Auflage 134
d) Widerrufs- und Auflagenvorbehalt 136
2. Weitere Voraussetzungen 137
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 138
Literaturverzeichnis 140