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Boecken, W. (1986). Die Pflichtaltersversorgung der verkammerten freien Berufe und der Bundesgesetzgeber. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46058-8
Boecken, Winfried. Die Pflichtaltersversorgung der verkammerten freien Berufe und der Bundesgesetzgeber. Duncker & Humblot, 1986. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46058-8
Boecken, W (1986): Die Pflichtaltersversorgung der verkammerten freien Berufe und der Bundesgesetzgeber, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46058-8

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Die Pflichtaltersversorgung der verkammerten freien Berufe und der Bundesgesetzgeber

Boecken, Winfried

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 80

(1986)

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Book Details

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 22
Einleitung 27
Teil A: Die Grundlagen der Pflichtaltersversorgung der verkammerten freien Berufe 31
Erstes Kapitel: Die historische Entwicklung 31
I. Die öffentlich-rechtliche Alterssicherung der Selbständigen im Überblick 31
1. Die „kapitalistischen“ Selbständigen 31
2. Der Mittelstand 32
a) Die Handwerker 32
b) Die Landwirte 33
c) Die Gewerbetreibenden 33
d) Die Freiberufler 33
II. Die öffentlich-rechtliche Alterssicherung der verkammerten freien Berufe im Besonderen 34
1. Der Begriff „freier Beruf“ und die Berufsgruppen 34
2. Unterschiedliche öffentlich-rechtliche Sicherung 35
a) Pflichtversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung 35
b) Berufsständische Pflichtversicherung 37
3. Gründe für die Errichtung der berufsständischen Versorgungswerke 40
a) Die Altersvorsorge der Freiberufler bis zum Ersten Weltkrieg 40
b) Die veränderte Situation nach dem Ersten Weltkrieg 41
(1) Vermögensverlust 41
(2) Konkurrenzkampf 42
(3) Minderbewertung der geistigen Arbeit 42
(4) Steigende Lebenserwartung 43
c) Interesse an solidarischer Alterssicherung 43
(1) Teilnahme an der gesetzlichen Rentenversicherung 44
(2) Errichtung von berufsständischen Versorgungswerken 45
(3) Gruppenversicherung 46
d) Entscheidung für die berufsständische Versorgung nach dem Zweiten Weltkrieg 47
e) Entscheidung für die berufsständische Versorgung heute 48
Zweites Kapitel: Die Organisationsstruktur und die gesetzlichen Grundlagen 52
I. Die verwaltungsrechtliche Organisation der berufsständischen Versorgungswerke 52
1. Die juristischen Personen des öffentlichen Rechts 53
a) Körperschaften des öffentlichen Rechts 53
(1) Begriff 53
(2) Das Versorgungswerk der Rechtsanwälte Niedersachsens als Körperschaft des öffentlichen Rechts 54
b) Anstalten des öffentlichen Rechts 55
(1) Begriff 55
(2) Die Bayerische Ärzteversorgung als Anstalt des öffentlichen Rechts 57
2. Die teilrechtsfähigen Verwaltungseinheiten 60
a) Begriff 60
b) Die Notarversorgungskasse Koblenz als teilrechtsfähige Verwaltungseinheit 60
3. Die nichtrechtsfähigen Anstalten 61
a) Begriff 61
b) Das Versorgungswerk der Ärztekammer Hamburg als nichtrechtsfähige Anstalt 62
II. Die berufsständische Versorgung als Selbstverwaltung 63
III. Die gesetzlichen Grundlagen der berufsständischen Versorgung 65
1. Das Erfordernis formellgesetzlicher Grundlagen für die Durchführung der berufsständischen Versorgung 65
2. Landes- und bundesgesetzliche Ermächtigungsgrundlagen der berufsständischen Versorgung 67
3. Die bundesgesetzlichen Grundlagen im einzelnen 68
a) Die Regelung des § 67 III Nr. 2 BNotO 69
b) Die Regelung des § 113 III Nr. 2 und 8 BNotO 70
c) Die Regelung des § 166 II S. 2 und 3 StBG 70
d) Die Regelung des § 32 I Nr. 6 SLG 72
Drittes Kapitel: Die wesentlichen Regelungsbereiche in den Satzungen der berufsständischen Versorgungswerke 73
I. Der Kreis der versicherten Personen 73
1. Überblick 73
2. Pflichtmitgliedschaft 75
a) Grundsatz 75
b) Ausnahmen und Befreiungen bei Inkrafttreten der Satzungen 75
(1) Altersgrenze 75
(2) Anderweitige Versorgung 76
c) Ausnahmen und Befreiungen nach Inkrafttreten der Satzungen 76
(1) Altersgrenze 77
(2) Berufsunfähigkeit 78
(3) Anderweitige Versorgung 78
(4) Mitgliedschaft in der knappschaftlichen Rentenversicherung 79
(5) Nichtausübung des Berufs 80
d) Wegfall des Ausnahme-/Befreiungstatbestandes 80
e) Verzicht auf Befreiung 80
3. Freiwillige Versicherung und Höherversicherung 81
a) Freiwillige Versicherung 81
b) Höherversicherung 82
II. Der Leistungsbereich 83
1. Überblick über die Leistungsarten 83
a) Einteilung der Leistungen nach den Versicherungsfällen Alter, Berufsunfähigkeit und Tod 83
b) Anspruchs- und Ermessensleistungen 84
c) Renten- und Kapitalleistungen 85
2. Versicherungsfall Alter 85
a) Altersrente 86
(1) Voraussetzungen 86
(2) Entstehung des Anspruchs und Antrag 88
(3) Anrechnung anderer Leistungen 88
(4) Berechnung der Altersrente 89
b) Kinderzuschuß 89
(1) Voraussetzungen 89
(2) Entstehung des Anspruchs und Antrag 90
(3) Anrechnung anderer Leistungen 91
(4) Berechnung und Höhe des Kinderzuschusses 91
3. Versicherungsfall Berufsunfähigkeit 91
a) Berufsunfähigkeitsrente 91
(1) Voraussetzungen 91
(2) Verfahren zur Feststellung der Berufsunfähigkeit 94
(3) Entstehung des Anspruchs und Antrag 94
(4) Wegfall des Anspruchs 95
(5) Anrechnung anderer Leistungen 95
(6) Berechnung der Berufsunfähigkeitsrente 96
b) Kinderzuschuß 96
c) Rehabilitationsleistungen 96
(1) Voraussetzungen 97
(2) Form der Rehabilitationsleistungen 98
(3) Antrag und Verfahren 98
4. Versicherungsfall Tod 98
a) Witwen- bzw. Witwerrente 99
(1) Voraussetzungen 99
(2) Anspruchsentstehung, -ende und Antrag 100
(3) Berechnung der Witwen-/Witwerrente 101
(4) Anrechnung anderer Leistungen 102
b) Geschiedenenrente 102
(1) Voraussetzungen 103
(2) Anspruchsentstehung, -ende und Antrag 103
(3) Berechnung der Geschiedenenrente 103
(4) Anrechnung anderer Leistungen 104
(5) Versorgungsausgleich 105
(a) Der Versorgungsausgleich bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zur Regelung von Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG) 105
(b) Das VAHRG und seine Bedeutung für die öffentlich-rechtlichen Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen 106
(aa) Die nach dem VAHRG möglichen Ausgleichsformen 106
(bb) Bedeutung für die Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen 108
(c) Versorgungsausgleichsregelungen der Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen 110
c) Kapitalabfindung bei Wiederheirat 113
d) Waisenrente 114
(1) Voraussetzungen 114
(2) Anspruchsentstehung, -ende und Antrag 115
(3) Anrechnung anderer Leistungen 115
(4) Berechnung der Vollwaisen- bzw. Halbwaisenrenten 115
e) Sterbegeld 116
f) Einmal- oder Rückgewährbetrag bei Tod des Mitgliedes 116
g) Freiwillige Unterhaltsleistungen bei Tod des Mitgliedes 117
III. Die Finanzierung 118
1. Beitragserhebung 118
a) Mitgliedsbeiträge 118
(1) Beiträge für pflichtversicherte Selbständige 119
(2) Beiträge für pflichtversicherte Angestellte 120
(3) Beiträge während besonderer Zeiten 121
(a) Zeiten des Bezuges von Leistungen nach dem AFG 121
(b) Zeiten des Bezuges von Mutterschaftsgeld 123
(c) Zeiten einer Wehr- oder Zivildienstleistung 123
(4) Beiträge für freiwillige Mitglieder 125
(5) Beiträge für die Höherversicherung 126
b) Beiträge Dritter 127
(1) Beiträge des Arbeitgebers 127
(2) Beiträge sonstiger Dritter 128
2. Finanzierungsverfahren 129
a) Umlageverfahren 129
b) Anwartschaftsdeckungsverfahren 131
c) „Offenes Deckungsplanverfahren“ 134
IV. Die Berechnung und Anpassung der Leistungen (Alters- und Berufsunfähigkeitsrenten) 136
1. Leistungsberechnung 137
a) Berechnung der Altersrenten 137
(1) Rentenberechnung durch Multiplikation eines von den individuell erworbenen Steigerungszahlen abhängigen Vomhundertsatzes mit einer allgemeinen Rentenbemessungsgrundlage (Methode 1) 137
(2) Rentenberechnung durch Multiplikation der eingezahlten Beiträge mit einem versicherungs-mathematisch bestimmten Faktor (Methode 2) 139
(3) Rentenberechnung durch Multiplikation eines generell festgelegten Vomhundertsatzes mit den eingezahlten Beiträgen (Methode 3) 140
(4) Rentenberechnung unter Zugrundelegung eines generell festgelegten Betrages (Methode 4) 141
b) Berechnung der Berufsunfähigkeitsrenten 142
(1) Methode 1 142
(2) Methode 2 143
(3) Methode 3 144
(4) Methode 4 145
2. Leistungsanpassung 145
a) Anpassung der Anwartschaften 146
b) Anpassung der Bestandsrenten 150
c) Exkurs: Bedeutung der Anpassung von Anwartschaften und Renten im Versorgungsausgleich 152
(1) Notwendigkeit der Umrechnung von Versorgungen gemäß § 1587a III BGB 152
(2) Voraussetzung einer Umrechnung gemäß § 1587a III BGB 153
(3) Mögliche Alternativen für berufsständische Versorgungen im Rahmen der Umrechnung von § 1587a III BGB 157
V. Mobilitätsregelungen 159
1. Überblick über die Mobilitätsregelungen 159
2. Freiwillige Fortsetzung der bis zum Ausscheiden bestehenden Pflichtmitgliedschaft 162
3. Beitragsfreie Aufrechterhaltung der bis zum Ausscheiden erworbenen Anwartschaften 163
4. Erstattung eines Teils der bis zum Ausscheiden entrichteten Beiträge 164
5. Überleitung der bis zum Ausscheiden aus einer Versorgungseinrichtung entrichteten Beiträge 166
6. Nachversicherung von Beamten und beamtenähnlichen Personen 169
Viertes Kapitel: Die Einordnung der Pflichtaltersversorgung innerhalb des gesamten Alterssicherungssystems der Bundesrepublik Deutschland 173
I. Einordnung unter dem Gesichtspunkt des erfaßten Personenkreises 173
II. Einordnung unter dem Gesichtspunkt der Funktion 175
1. Differenzierung zwischen Basis- und Zusatzversorgung 175
2. Einordnung der berufsständischen Versorgung 177
a) Gesamtbild 177
b) Die Versorgungswerke der jeweiligen Berufsstände 178
(1) Ärzte-, Zahnärzte- und Tierärzteversorgungen 178
(2) Apothekerversorgungen 180
(3) Architektenversorgungen 180
(4) Rechtsanwalts-, Notar- und Steuerberater-/-bevollmächtigtenversorgungen 181
(5) Gemeinsame Ausgleichskasse im Seelotswesen der Reviere 182
III. Einordnung nach der Rechtsgrundlage 183
IV. Einordnung unter dem Gesichtspunkt der Finanzierung 183
Teil B: Die Stellung des Bundesgesetzgebers im Hinblick auf die Pflichtaltersversorgung der verkammerten freien Berufe 185
Erstes Kapitel: Die bisherige bundesgesetzliche Berücksichtigung 185
I. Sozialrechtliche Regelungen 186
1. Die Regelung des § 7 II AVG 186
a) Überblick 186
b) Voraussetzungen des § 7 II AVG im einzelnen 188
(1) Formelle Voraussetzungen 188
(2) Materielle Voraussetzungen 189
(a) Anforderungen des § 7 II Hs. 1 AVG 189
(aa) Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung 190
(bb) Versicherungspflicht durch oder aufgrund eines Gesetzes in einer öffentlich-rechtlichen Versicherungs- oder Versorgungseinrichtung 192
(cc) Öffentlich-rechtliche Versicherungs- oder Versorgungseinrichtung 193
(dd) Berufsgruppe 194
(b) Anforderungen des § 7 II Hs. 2 AVG 195
(aa) Anforderungen im Hinblick auf angestellte Mitglieder 195
(bb) Entrichtung einkommensbezogener Beiträge unter Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenze 195
(cc) Erbringung von Leistungen für den Fall der Invalidität und des Alters sowie für Hinterbliebene aufgrund der entrichteten Beiträge und deren Anpassung 197
(dd) Berücksichtigung der finanziellen Lage der Versicherungs- oder Versorgungseinrichtung 198
c) Wirkungen der Befreiung 199
(1) Eintritt und Wegfall der Versicherungsfreiheit 199
(a) Beginn der Versicherungsfreiheit 199
(b) Wegfall der Versicherungsfreiheit 199
(2) Geltungsbereich der Befreiung 200
(a) Wechsel des Beschäftigungsverhältnisses 200
(b) Wechsel des Versicherungszweiges 201
(c) Besondere Zeiten 203
(3) Bedeutung der Befreiung im Beitragsrecht 204
(a) Für den gemäß § 7 II AVG befreiten Berufsstandsangehörigen 204
(b) Für den Arbeitgeber 206
2. Die Regelung des § 124 VIa und VIb AVG 206
a) Die Nachversicherung von Mitgliedern öffentlich-rechtlicher Versicherungs- oder Versorgungseinrichtungen bis zum 31. 12. 1972 207
b) Die Voraussetzungen der Nachversicherung gemäß § 124 VIa und VIb AVG 208
(1) Berechtigter Personenkreis 208
(2) Antragstellung 208
(a) Zuständigkeit für die Antragstellung 208
(b) Antragsberechtigte 210
(c) Antragsfrist 210
(3) Zeitlicher Anwendungsbereich 211
(4) Nachversicherungsregelungen in den Satzungen 212
c) Wirkungen der Antragstellung 213
(1) Beitragsentrichtung an Versicherungs- oder Versorgungseinrichtung 213
(2) Befreiungswirkung 213
3. Die Regelungen der §§ 39 I S. 2 Nr. 4 und 46 I S. 4 AVG (§§ 1262 I S. 2 Nr. 4 und 1269 I S. 4 RVO) 214
a) Die Regelung des § 39 I S. 2 Nr. 4 AVG (§ 1262 I S. 2 Nr. 4 RVO) 214
b) Die Regelung des § 46 I S. 4 AVG (§ 1269 I S. 4 RVO) 215
4. Die Regelung des § 166b AFG 216
a) Allgemeines 216
b) Die Regelung des § 166b I AFG 217
(1) Voraussetzungen 217
(2) Wirkungen 218
c) Die Regelung des § 166b Ia AFG 219
(1) Voraussetzungen 219
(2) Wirkungen 219
d) Übergangsregelungen 220
5. Die Regelung des § 180 VIII S. 2 Nr. 3 RVO 220
a) Die Neuregelung der Krankenversicherung der Rentner 220
b) Renten der Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen als vergleichbare Einnahmen 222
6. Die Regelung des § 14b ArbPlSchG 223
7. Die Regelung des § 78 Zivildienstgesetz (ZDG) 226
8. Die Regelung des § 9a Eignungsübungsgesetz (EÜG) 226
a) Die Entstehung des § 9a EÜG 226
b) Die Voraussetzungen des § 9a EÜG 228
9. Die Regelung des § 9 Entwicklungshelfergesetz (EhfG) 228
10. Die Regelung des § 10 II BeamtVG 230
a) Die Bedeutung des § 10 II BeamtVG 230
b) Vergleich mit § 55 BeamtVG 231
II. Steuerrechtliche Regelungen 233
1. Die Regelung des § 5 I Nr. 8 KStG 233
a) Die Entstehung der Vorschrift 233
b) Die Voraussetzungen des § 5 I Nr. 8 KStG 235
(1) Satz 1 der Regelung 235
(2) Satz 2 der Regelung 237
2. Die Regelung des § 3 Nr. 11 GewStG 237
3. Die Regelung des § 3 I Nr. 11 VermStG 238
III. Gesamtbetrachtung 239
1. Allgemeines 239
2. Einordnung der berufsständischen Alterssicherung im Verhältnis zur gesetzlichen Rentenversicherung 240
a) Gleichstellende Regelungen 240
b) Differenzierende Regelungen 241
(1) §§ 10 II/55 BeamtVG 241
(2) Verstoß von § 55 BeamtVG gegen Art. 3 I GG 242
3. Einordnung der Bestimmungen nach ihrer Regelungswirkung 245
a) Mittelbare Regelungswirkung 245
b) Unmittelbare Regelungswirkung 246
(1) § 166b I S. 2 AFG 246
(2) Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes für die Bestimmung des § 166b I S. 2 AFG 246
Zweites Kapitel: Die Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes 249
I. Überblick über denkbare Kompetenzgrundlagen 249
1. Allgemeine Abgrenzung zwischen Bundes- und Landeskompetenzen 249
2. Denkbare Kompetenzgrundlagen 249
II. Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes aus Art. 74 Nr. 12 GG „Sozialversicherung“ 253
1. Begriff der Sozialversicherung i.S.v. Art. 74 Nr. 12 GG 253
a) Enge Auslegung 253
b) Weite Auslegung 258
c) Vermittelnde Auslegung 259
2. Einordnung der berufsständischen Pflichtversicherungseinrichtungen als Sozialversicherung 263
a) Öffentlich-rechtliche Organisation 263
b) Risikoausgleich zur Deckung eines gemeinsamen Bedarfs 264
c) Sozialer Ausgleich 265
d) Versicherungspflicht 267
e) Ergebnis 267
f) Bestätigung in verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung 268
3. Ablehnung der Argumente gegen eine Einordnung der berufsständischen Pflichtversicherungseinrichtungen unter den Begriff der Sozialversicherung i.S.v. Art. 74 Nr. 12 GG 273
a) Das Argument der engen Auslegung des Begriffs Sozialversicherung 275
b) Das Argument der Zielpluralität der Einrichtungen 279
c) Das Argument der Erforderlichkeit einer Anlehnung an klassische Sozialversicherungsträger 282
d) Das Argument der fehlenden sozialen Schutzbedürftigkeit 285
Drittes Kapitel: Die Eingriffsmöglichkeiten des Bundesgesetzgebers in die gegenwärtige Struktur der Pflichtaltersversorgung 289
I. Überblick über potentielle Eingriffe 289
1. Auflösung der Einrichtungen und Einbeziehung der Mitglieder in die gesetzliche Rentenversicherung 289
2. Einbeziehung der Versorgungswerke in einen Finanzausgleich 290
3. Zusammenschluß der Versorgungswerke auf Bundesebene (Landesebene) 290
4. Streichung der Vorschrift des § 7 II AVG 291
5. Versicherungspflicht aller Berufsstandsangehörigen in der gesetzlichen Rentenversicherung 293
II. Aktualität der denkbaren Eingriffe 293
1. Sozialpolitische Vorschläge bezüglich der Entwicklung der Alterssicherung 293
a) Sozialenquete-Kommission 294
b) Sachverständigenkommission für die soziale Sicherung der Frau und der Hinterbliebenen 294
c) Transfer-Enquete-Kommission 295
d) Gutachten der Wissenschaftlergruppe des Sozialbeirats 296
e) Gutachten des Sozialbeirats 298
f) Sachverständigenkommission Alterssicherungssysteme 299
2. Bewertung 301
a) Wesentliche Tendenzen hinsichtlich der Entwicklung der Alterssicherung 301
(1) Aufrechterhaltung des gegliederten Alterssicherungssystems 302
(2) Einbeziehung nicht gesicherter Selbständiger in die allgemeine Rentenversicherungspflicht 302
(3) Harmonisierung der verschiedenen Alterssicherungssysteme 303
b) Bedeutung für die politische Aktualität der denkbaren Eingriffe 304
III. Im Besonderen: Prüfung der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einer Streichung von § 7 II AVG 307
1. Rechtmäßigkeit hinsichtlich der öffentlich-rechtlichen Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen 308
a) Grundrechte als Rechtmäßigkeitsmaßstab nur bei Grundrechtsfähigkeit der Einrichtungen 308
(1) Unterschiedliche Auffassungen zur Grundrechtsfähigkeit juristischer Personen des öffentlichen Rechts 308
(2) Verfassungsgerichtliche Rechtsprechung als Beurteilungsgrundlage 312
(a) Die Grundsätze der Rechtsprechung 312
(b) Bedeutung für die öffentlich-rechtlichen Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen 313
(aa) Unabhängigkeit vom Staat 313
(bb) Grundrechtsverwirklichung für Mitglieder 316
(c) Grundrechtsschutz wegen Interessenvertretung 318
b) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte der aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete allgemeine Vertrauensschutz entgegenstehen 325
(1) Vertrauensschutz für juristische Personen des öffentlichen Rechts 325
(2) Kein Vertrauen in gegenwärtige organisatorische Ausgestaltung 326
(a) Keine verfassungsrechtliche Sicherung der organisatorischen Ausgestaltung von Sozialversicherungsträgern 327
(b) Streichung von § 7 II AVG als Maßnahme der organisatorischen Ausgestaltung 328
(c) Keine verfassungsrechtlich begründete „mittelbare Garantie der effektiven Funktion“ der Einrichtungen als Hindernis für eine Streichung von § 7 II AVG 329
c) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte das Sozialstaatsprinzip entgegenstehen 333
2. Rechtmäßigkeit hinsichtlich der in den öffentlich-rechtlichen Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen versicherten Berufsstandsmitglieder 333
a) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte Art. 14 GG entgegenstehen 333
(1) Durch Art. 14 I S. 1 GG geschützte Rechtspositionen der Berufsstandsmitglieder 334
(a) Das subjektiv-öffentliche Recht als Eigentum i.S.v. Art. 14 GG 334
(b) Bedeutung für die Versichertenrenten und -anwartschaften der Berufsstandsmitglieder 337
(2) Eingriff in Rentenansprüche und -anwartschaften durch die Streichung von § 7 II AVG 339
(a) Auswirkungen einer Aufhebung von § 7 II AVG 339
(b) Grundrechtsrelevanter Eingriff 342
(aa) Überprüfbarkeit allgemeiner Gesetze 342
(bb) Eingriff bei reflexiven Maßnahmen 344
(3) Aufhebung von § 7 II AVG als Ausdruck der Inhalts- und Schrankenbestimmung des Art. 14 I S. 2 GG 346
(a) Grundsätze zur Gestaltungsbefugnis von Rentenansprüchen und -anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung 346
(b) Bedeutung dieser Grundsätze für die Gestaltungsbefugnis durch eine Streichung von § 7 II AVG hinsichtlich der Rentenansprüche und -anwartschaften der Berufsstandsmitglieder 350
(aa) Erforderlichkeit eines Gemeinwohlzwecks 352
(bb) Verhältnismäßigkeit der Streichung von § 7 II AVG 353
(cc) Berücksichtigung des Vertrauensschutzes 356
(aaa) Grundlage in Art. 14 I GG 356
(bbb) Vertrauen der Berufsstandsmitglieder in den Fortbestand von § 7 II AVG 357
(ccc) Abwägung mit dem Ziel der Aufhebung von § 7 II AVG 358
(ddd) Notwendigkeit von Übergangsregelungen 359
(eee) Für Übergangsregelungen zu berücksichtigende Gesichtspunkte 361
(fff) Denkbare Übergangsregelungen 362
(4) Ergebnis 363
b) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte der aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete allgemeine Vertrauensschutz entgegenstehen 363
c) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte Art. 3 I GG entgegenstehen 364
(1) Zulässigkeit von Stichtagsregelungen 364
(2) Gesichtspunkt der Systemgerechtigkeit 365
3. Rechtmäßigkeit hinsichtlich der in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherten Berufsstandsmitglieder 366
a) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte Art. 14 GG entgegenstehen 366
b) Einer Streichung von § 7 II AVG könnte der aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete allgemeine Vertrauensschutz entgegenstehen 367
(1) Grundlagen des allgemeinen Vertrauensschutzes 367
(2) Bedeutung für die Aufhebung von § 7 II AVG 368
(a) Eingriff in Rechtsposition 368
(b) Vertrauen in den Bestand von § 7 II AVG 369
(c) Abwägung mit der Bedeutung der Aufhebung von § 7 II AVG für das Wohl der Allgemeinheit 369
Anhang: Die zur Zeit bestehenden Versicherungs- und Versorgungseinrichtungen 373
Literaturverzeichnis 389