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Schneider, S. (2006). Die gewerbs- oder bandenmäßige Steuerhinterziehung (§ 370a AO) - ein Schreckensinstrument des Gesetzgebers?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52292-7
Schneider, Susanne. Die gewerbs- oder bandenmäßige Steuerhinterziehung (§ 370a AO) - ein Schreckensinstrument des Gesetzgebers?. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52292-7
Schneider, S (2006): Die gewerbs- oder bandenmäßige Steuerhinterziehung (§ 370a AO) - ein Schreckensinstrument des Gesetzgebers?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52292-7

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Die gewerbs- oder bandenmäßige Steuerhinterziehung (§ 370a AO) - ein Schreckensinstrument des Gesetzgebers?

Schneider, Susanne

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 182

(2006)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 9
1. Teil: Einleitung 17
A. Entstehungsgeschichte 17
B. Gesetzgeberische Zielsetzung, Motive und Hintergründe 23
C. Bedeutung der Vorschrift und Problematik 26
I. Gewerbsmäßige Begehung 27
II. Bandenmäßige Begehung 28
III. „In großem Ausmaß" 29
IV. Konsequenzen und Folgeprobleme 31
V. Verfassungskonformität 33
D. Kritik an der Vorschrift des § 370a AO 34
E. Begrifflichkeiten 37
F. Ziel der Arbeit 39
2. Teil: Anwendungsbereich und Tatbestand 41
A. Sachlicher Anwendungsbereich 41
I. Das Drei-Stufen-Modell 43
1. Darstellung 43
2. Kritik und Stellungnahme 44
II. Geltung nur für Umsatzsteuerhinterziehung 45
1. Darstellung 45
2. Kritik 46
3. Stellungnahme 46
III. Beschränkung auf die Organisierte Kriminalität 47
1. Darstellung 47
2. Kritik und Stellungnahme 48
IV. Zusammenfassung 49
B. Tatbestand 49
I. Die gewerbsmäßige Steuerhinterziehung 50
1. Die herkömmliche Interpretation der Gewerbsmäßigkeit 50
2. Die Besonderheit im Fall der gewerbsmäßigen Steuerhinterziehung 52
3. Die Lösungsvorschläge 56
a) Gewerbsmäßigkeit nur in Fällen von „einigem Umfang" 56
aa) Darstellung 56
bb) Kritik 57
cc) Stellungnahme 58
b) Einschränkung der Gewerbsmäßigkeit über ihr zeitliches Moment 59
aa) Darstellung 59
bb) Kritik 60
cc) Stellungnahme 60
c) Abgrenzung zur gewohnheitsmäßigen Begehung 61
aa) Darstellung 61
bb) Kritik 62
cc) Stellungnahme 62
d) Einnahme nur bei einem Zufluss von Vermögenswerten 63
aa) Darstellung 63
bb) Kritik 64
cc) Stellungnahme 66
e) Steuerhinterziehung „als Gewerbe" 68
aa) Darstellung 68
bb) Kritik 69
cc) Stellungnahme 69
f) Gesamtschau der „Gewerbsmäßigkeit" und der Steuerhinterziehung in „großem Ausmaß" 69
aa) Darstellung 69
bb) Stellungnahme 70
g) Gewerbsmäßigkeit im Sinne der allgemein strafrechtlichen Definition 71
h) Abschließende Stellungnahme und eigene Ansicht 71
4. Zusammenfassung 75
II. Die bandenmäßige Begehung 75
1. Der hergebrachte Bandenbegriff 75
2. Der Bandenbegriff im Fall des § 370a AO 77
3. Die Lösungsvorschläge 85
a) Bandenmäßigkeit nur bei gewisser Schwere 85
b) Orientierung am Karussellgeschäft 86
aa) Darstellung 86
bb) Kritik 87
cc) Stellungnahme 87
c) Keine Familienbande 88
aa) Darstellung 88
bb) Stellungnahme 89
d) Einschränkung über die Figur der notwendigen Teilnahme 90
aa) Darstellung 90
bb) Stellungnahme 90
e) Hauptzweck 93
aa) Darstellung 93
bb) Kritik 93
cc) Stellungnahme 93
f) Bandenabrede 95
aa) Darstellung 95
bb) Kritik 96
cc) Stellungnahme und eigene Ansicht 97
4. Vorläufige Lösung der Fälle unter Zugrundelegung der eigenen Ansicht 99
5. Zusammenfassung 101
III. „In großem Ausmaß" 101
1. Qualitative oder quantitative Bestimmung 103
a) Rein quantitative Bestimmung 103
aa) Orientierung an den Vorschriften des Kernstrafrechts 104
bb) Quantitative Bestimmung ohne Anlehnung an Vorschriften des Kernstrafrechts 105
cc) Orientierung an § 370 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 AO bezüglich des geforderten Hinterziehungsbetrags 107
dd) Kritik 107
b) Berücksichtigung qualitativer Aspekte 108
aa) Das Erfordernis „in großem Ausmaß" in § 370 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 AO 109
bb) Übertragung auf § 370a AO 110
cc) Verdoppelung der Beträge 111
dd) Entsprechende Lösung losgelöst von § 370 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 AO 112
ee) Kritik 113
c) Stellungnahme 113
2. Großes Ausmaß der einzelnen Steuerhinterziehung oder Gesamtumfang mehrerer Taten 119
a) Differenzierung nach dem Konkurrenzverhältnis 119
b) Maßgeblichkeit des Gesamtumfangs aller gewerbs- oder bandenmäßiger Steuerhinterziehungen 120
c) Einzelfallabhängiger Anknüpfungspunkt 120
d) Kritik an der Zusammenfassung 121
e) Maßgeblichkeit allein der einzelnen Steuerhinterziehung 122
f) Stellungnahme 123
3. Hinterziehungsbetrag oder Steuerschaden 128
4. Begangene oder auch geplante Taten 129
a) Streitstand 129
b) Stellungnahme 130
5. Autonomes Merkmal oder Ausstrahlung der Gewerbs- und Bandenmäßigkeit 131
a) Darstellung 131
b) Kritik und Stellungnahme 132
6. Ergebnis und Bewertung des Merkmals 133
IV. Abschließende Lösung der Beispielsfälle unter Zugrundelegung der hier vertretenen Ansicht 136
3. Teil: Strafzumessung 140
A. Die Regelung des § 370a Satz 2 AO im Einzelnen 141
B. Minder schwerer Fall bei Selbstanzeige, § 370a Satz 3 AO 146
I. Leerlauf 147
1. Darstellung 147
2. Kritik 148
II. Gesetzliches Indiz 149
1. Darstellung 149
2. Kritik 149
III. Abschließende und zwingende Regelung der Selbstanzeige in § 370a Satz 3 AO 150
IV. Stellungnahme und Behandlung einiger Problemfälle 150
V. Bewertung der Regelung 153
1. Dogmatische und systematische Streit-und Kritikpunkte 153
2. Fragen der praktischen Funktionsfähigkeit 155
3. Eigene Wertung 157
C. Zusammenfassung 159
4. Teil: Konkurrenzen und Rechtsfolgen sowie Auswirkungen und Problem des § 370a AO im Bereich der Geldwäsche 161
A.Konkurrenzen 161
I. Verhältnis des § 370a AO zu § 370 AO 161
II. Verhältnis des § 370a AO zu § 373 AO 162
1. Vorrang des § 370a AO 163
2. Vorrang des § 373 AO 165
3. Stellungnahme 165
4. Lösung der Beispielsfälle unter Zugrundelegung der eigenen Ansicht 168
III. Verhältnis des § 370a AO zu §§ 26b, 26c UStG 169
1. Möglichkeit von Überschneidungen zwischen § 370a AO und §§ 26b, 26c UStG? 170
a) Keine Kollision zwischen § 370a AO und §§ 26b, 26c UStG 170
aa) Teleologische Reduktion der §§ 26b, 26c UStG 171
bb) Analogieschluss zu § 240 Abs. 1 Satz 3 AO 172
b) Möglichkeit von Überschneidungen 172
c) Stellungnahme 173
2. Lösung des Konkurrenzproblems 174
a) Vorrang der §§ 26b, 26c UStG 174
b) Vorrang des § 370a AO 175
aa) Lösung über § 21 OWiG 175
bb) Konsumtion bei Handlungsmehrheit 176
cc) Handlungseinheit 176
c) Idealkonkurrenz 178
d) Stellungnahme 178
IV. Zusammenfassung 180
B. Reichweite und Folgeprobleme des § 370a AO im Bereich der Geldwäsche 180
I. Einschätzung der Vortateigenschaft der gewerbs- oder bandenmäßigen Steuerhinterziehung 183
1. Befürworter der gewerbs- oder bandenmäßigen Steuerhinterziehung als tauglicher Geldwäschevortat 183
2. Gegner der Vortateigenschaft und Kritik an der Ausgestaltung 185
3. Stellungnahme 187
II. Der Geldwäschegegenstand im Fall der bloßen Ersparnis von Steuern 189
1. Der Gegenstandsbegriff des § 261 Abs. 1 Satz 3 StGB in der Fassung des Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetzes 191
a) Bemakelung des gesamten Vermögens des Steuerhinterziehers 192
b) Beschränkung der Bemakelung auf betroffene Konten 194
c) Bemakelung des Jahreseinkommens 194
d) Abgrenzung nach Steuer- und Einkunftsarten 195
e) Bemakelung nur der aus dem jeweiligen Geschäfts Vorfall stammenden Einnahmen 196
f) Begrenzung auf die Höhe der Steuerersparnis 196
g) Stellungnahme 197
III. Der Gegenstandsbegriff des § 261 Abs. 1 Satz 3 StGB in der Fassung des Fünften Gesetzes zur Änderung des Steuerbeamten-Ausbildungsgesetzes und zur Änderung von Steuergesetzen 202
a) Gegenstandslosigkeit des § 261 Abs. 1 Satz 3 StGB 204
b) Bemakelung des Gesamtvermögens 205
c) Geldwäsche nur, wenn das verbleibende Vermögen kleiner ist als die Steuerersparnis 206
d) Bemakelung der konkret verschwiegenen Einkünfte 207
e) Erfassung der konkret verschwiegenen Einnahmen in Höhe der Steuerersparnis 208
f) Stellungnahme 208
g) Lösung der Beispielsfälle 214
III. Im Besonderen: Das Honorar von Rechtsanwälten und Steuerberatern im Rahmen der Geldwäsche 216
1. Darstellung 216
2. Stellungnahme 219
IV. Verfassungskonformität des § 261 StGB in Verbindung mit § 370a AO 222
1. Die Einwände Oberloskamps 223
2. Verstoß gegen das Willkürverbot, Art. 3 GG 226
3. Verstoß gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip 228
V. Zusammenfassung 229
C. Rechtsfolgen 232
I. Das Ermittlungsverfahren wegen Taten im Sinne des § 370a AO 233
II. Das Verfahren vor Gericht 236
III. Aus der Eigenschaft als Geldwäschevortat entstehende Rechtsfolgen 237
1. Überwachung der Telekommunikation 238
2. Weitere prozessuale Auswirkungen 242
3. Anzeige- und Meldepflichten 243
IV. Bewertung und Zusammenfassung 246
5. Teil: Verfassungskonformität des § 370a AO 249
A. Formelle Verfassungsgemäßheit des § 370a AO n. F. 250
I. Verstoß gegen Art. 77 GG 250
II. Erfüllung der Anforderungen des Art. 77 GG 251
III. Kritik und Stellungnahme 252
B. Materielle Verfassungskonformität 255
I. Der Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG 256
II. Der Nemo-tenetur-Grundsatz 257
1. Rechtsgrundlage und Inhalt 257
2. Die Problematik im Hinblick auf § 370a AO 259
3. Stellungnahme 261
III. Rechtsstaatsprinzip, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und Schuldprinzip 264
1. Rechtsgrundlage und Inhalt 264
2. Die Beanstandungen hinsichtlich § 370a AO 265
3. Stellungnahme 268
a) Die mit § 370a AO verfolgten Zwecke 268
b) Geeignetheit 270
c) Erforderlichkeit 271
d) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne, Schuldproportionalität 272
IV. Das strafrechtliche Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG 276
1. Rechtsgrundlage und Inhalt 276
2. Mangelnde Bestimmtheit des Merkmals „in großem Ausmaß" - Verstoß gegen Art. 103 Abs. 2 GG 279
a) Feststellung eines Verstoßes gegen das Bestimmtheitsgebot 279
b) Unmöglichkeit der Behebung des Verstoßes 284
3. Verneinung der Verletzung von Art. 103 Abs. 2 GG 286
4. Stellungnahme 288
5. Mangelnde Bestimmtheit des § 370a Sätze 2, 3 AO wegen unklarer Abgrenzung von § 370 Abs. 3 AO 295
a) Darstellung 295
b) Stellungnahme 295
V. Zusammenfassung 297
6. Teil: Zusammenfassung und Ausblick 300
A. Die wichtigsten Ergebnisse 300
B. Fazit und Ausblick 306
Literaturverzeichnis 310
Sachwortverzeichnis 327