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Hanebeck, A. (2004). Der demokratische Bundesstaat des Grundgesetzes. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51412-0
Hanebeck, Alexander. Der demokratische Bundesstaat des Grundgesetzes. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51412-0
Hanebeck, A (2004): Der demokratische Bundesstaat des Grundgesetzes, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51412-0

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Der demokratische Bundesstaat des Grundgesetzes

Hanebeck, Alexander

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 953

(2004)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Einleitung: Zum Zusammenhang von Bundesstaat und Demokratie 21
Erstes Kapitel: Bundesstaat und Demokratie 26
A. Bundesstaat 27
I. Die existierenden Konzeptionen 28
1. Die Entwicklung bis zur Wiedervereinigung 28
a) Die Debatte in den Anfangsjahren der Bundesrepublik 28
b) Der unitarische Bundesstaat 31
c) Der kooperative Bundesstaat 33
2. Die Entwicklung seit der Wiedervereinigung 35
a) Gemischte Bundesstaatstheorie und Wettbewerbsföderalismus 37
b) Ansätze einer Neuorientierung 39
3. Begrifflicher Konsens - Doppelstaatlichkeit als Zentralbegriff des Bundesstaatsrechts 43
II. Defizite der Konzeptionen 48
1. Kritik des Begriffsinstrumentariums 48
a) Methodische Grundlagen 48
b) Herkunft der verwendeten Begriffe 51
aa) Doppelstaatlichkeit und Wortlaut des Grundgesetzes 51
bb) Begründung der Doppelstaatlichkeit im Rückgriff auf Staatslehre und allgemeines Bundesstaatsverständnis 55
c) Inadäquanz der verwendeten Begriffe 60
aa) Souveränität 60
bb) Staat(lichkeit) 61
2. Unitaristisch-Zentralistische Prägungen 64
a) Besonderer Legitimationsdruck 65
b) Entstehungsgeschichte 67
c) Vorwurf der Ineffektivität 71
III. Fazit/Problemstellung 74
B. Demokratie 76
I. Monistisches Demokratieverständnis 78
II. Offenes / Pluralistisches Demokratieverständnis 84
III. Fazit 86
C. Bundesstaat und Demokratie. Der Ursprung demokratischer Legitimation und die bundesstaatliche Ordnung 87
I. Amerikanisches Volk versus Gliedstaatsvölker - Der Ursprung demokratischer Legitimation und die bundesstaatliche Ordnung der USA 87
1. Sprachlicher Exkurs 89
2. Das amerikanische Volk als Grundlage des Bundesstaates - Die Mehrheit des Gerichts 91
3. Die Völker der Gliedstaaten als Grundlage - Das Minderheitsvotum 93
4. Das amerikanische Volk und die Landesvölker - Dualer Charakter des Bundesstaates im Sondervotum von Justice Kennedy 93
5. Statt einer Zusammenfassung: Der Ursprung demokratischer Legitimation und die Auseinandersetzung um die bundesstaatliche Ordnung 95
II. Der Ursprung demokratischer Legitimation und die bundesstaatliche Ordnung des Grundgesetzes 97
Zweites Kapitel: Der Ursprung demokratischer Legitimation im Bundesstaat 102
A. Der Ursprung demokratischer Legitimation in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und in der Staatsrechtslehre 102
I. Das Bundesverfassungsgericht 103
1. Kollektivierungstendenzen - Individuum und „Volk" 104
2. Zentralisierungstendenzen - Landes Völker und „Volk" 106
a) Offener Volksbegriff 106
b) Enger werdender Völksbegriff 107
3. Neuere Ansätze - Öffnung des Demokratieverständnisses 112
4. Der Bundesrat und das Verhältnis von Landesvolk und Gesamtvolk - Unabhängige Bundeswillensbildung 113
5. Fazit 115
II. Die Staatsrechtslehre 116
1. Formale Anerkennung der Existenz von Landes Völkern 116
2. Unitaristisch-zentralistisches Demokratieverständnis in konkreten Zusammenhängen 118
a) Die Lehre vom unitarischen Bundesstaat 118
b) Die Legitimation des Bundesrates 119
c) Zentralistischer Volksbegriff bezüglich der verfassunggebenden Gewalt 125
aa) Das demokratische Defizit 126
bb) Die Rolle der Länder 129
d) Fazit 132
3. Umfassend zentralistisches Demokratieverständnis 132
4. Pluralistisches Demokratieverständnis 135
III. Fazit: Dominanz der Einheitlichkeit im Bundesstaat 135
B. Entstehung des Bundesstaates - Gründung der Länder und der Bundesrepublik 136
I. Landesexistenz und Landesverfassungen vor Inkrafttreten des Grundgesetzes 136
1. Länderentstehung 138
2. Landesverfassungen 139
3. Antizipierte deutsche Verfassung 141
4. Tatsächliche Eigenständigkeit und vorausgesetzte Gemeinsamkeit 143
II. Entstehung des Grundgesetzes 144
1. Demokratische Legitimation von Verfassunggebung und Grundgesetz - einige Besonderheiten 145
a) Legitimationsbegründung I - Das fortexistierende deutsche Volk 148
b) Legitimationsbegründung II - Das deutsche Volk unter Einschluss der Ostzone 151
c) Fazit 154
2. Die Ministerpräsidenten 155
a) Die Ministerpräsidenten und Festlegungen über das Verfahren der Grundgesetzentstehung 155
b) Die Ministerpräsidenten und die Grundlagen des Parlamentarischen Rates 157
c) Fazit: Die Ministerpräsidenten und die Verfassung der verfassunggebenden Gewalt 160
3. Der Parlamentarische Rat 161
a) Wahl der Abgeordneten 161
aa) Verteilung der Mandate auf die Länder 161
bb) Verteilung der Mandate auf die Parteien 163
cc) Mandatstausch über Ländergrenzen hinweg 165
dd) Fazit: Bedeutung der Länder und einer übergreifenden Gemeinschaft für die Wahl der Abgeordneten 167
b) Die Erwägungen im Parlamentarischen Rat - Selbstverständnis der Abgeordneten und Ursprung demokratischer Legitimation 168
aa) Kein Ausschluss der Länder 168
bb) Ablehnung der Länder als alleiniger Grundlage 169
cc) Bestätigung der Bedeutung der Länder 171
c) Fazit: Die demokratische Legitimation des Parlamentarischen Rates durch Landesvölker und Gesamtvolk 174
4. Inkrafttreten des Grundgesetzes - Annahme in den Landesparlamenten 175
a) Die Repräsentanten der Landesvölker als Handelnde 176
b) Annahmeverfahren und Bezug zum Gesamtvolk 177
5. Formulierung im Grundgesetz 179
III. Fazit: Gemeinsame Verfassunggebung 182
C. Entscheidungen im Bundesstaat - Die Bundesebene 183
I. Bundestag und Bundesrat - Gesamtvolk und Landesvölker 184
1. Bundestag und die Legitimation durch das Gesamtvolk 184
2. Bundesrat und die Legitimation durch die Landesvölker 184
a) Mitwirkung und Mitgliedschaft 185
b) Stimmenverteilung auf die Länder 189
c) Mehrheits- und Abstimmungsregeln 193
aa) Die Bedeutung des Status „Land" trotz Stimmenspreizung 193
bb) Einheitliche Abstimmung 196
d) Fazit: Das Element Land auf Bundesebene - Die Landesvölker als Legitimationssubjekte 196
II. Bundestag und Bundesrat - Der Ursprung demokratischer Legitimation in den verschiedenen Verfahren 197
1. Der gleichberechtigte Bundesrat I - Verfassungsänderung 198
2. Der gleichberechtigte Bundesrat II - Zustimmungsbedürftigkeit jenseits der Verfassungsänderung 199
3. Zwangsmaßnahmen des Bundes gegenüber den Ländern 200
4. Weitere Formen der Mitwirkung an der Bundeswillensbildung 202
a) Einspruchsgesetze 202
b) Mitwirkung in Angelegenheiten der EU 202
c) Berufung der Bundes(verfassungs)richter 204
III. Fazit: Bereichsspezifische Ausprägung von selbständiger Legitimation durch Gesamtvolk und gemeinsamer Legitimation mit den Landesvölkern 204
D. Beitritte zum Bundesstaat 205
I. Beitritt des Saarlandes 205
II. Beitritt der DDR 207
1. Beitritt als Verfassunggebung? 208
2. Vorgeschichte/Währungsunion 209
3. Der Beitritt nach Art. 23 GG a.F. 210
4. Formulierung im Grundgesetz 212
III. Fazit 214
E. Entscheidungen im Bundesstaat - Die Landesebene 215
I. Landesexistenz 215
1. Grundgesetz und Existenz der Länder I - Die Situation bei Entstehung des Grundgesetzes 216
a) Neugliederung der Länder allgemein - Ursprungsfassung von Art. 29 GG 216
b) Neugliederung im Südwesten - Art. 118 GG 218
2. Grundgesetz und Existenz der Länder II - Stabilisierung der bestehenden Länder 220
a) Stabilisierung I - Scheitern der Neugliederungsanliegen 220
b) Stabilisierung II - Sicherung der Länderexistenz 223
c) Stabilisierung III - Vereinigung und neue Länder 224
aa) Länderentstehung auf dem Gebiet der DDR 224
bb) Änderungen des Grundgesetzes 227
3. Fazit 228
II. Landesverfassungen 229
1. Entscheidung für das Grundgesetz in den Ländern 229
2. Kompetenz zur Landesverfassunggebung 231
3. Grundgesetzlicher Rahmen für die Landesverfassungen 232
a) Exkurs: Homogenität im Bundesstaat 233
b) Vorrang des Bundes Verfassungsrechts 238
c) Kompetenzordnung als Beschränkung? 241
d) Beschränkungen durch das Homogenitätsgebot 243
aa) Weitgefasste Homogenität der Strukturprinzipien 243
bb) Geringe Bedeutung des grundgesetzlichen Homogenitätsgebotes 246
cc) Spezielle Ausprägungen 247
e) Beschränkungen durch Grundrechtshomogenität 248
4. Landesverfassunggebung in den Anfangsjahren der Bundesrepublik 249
5. Landesverfassunggebung und Landesverfassungsänderung im Zuge der Vereinigung 251
6. Fazit: Eigenständigkeit und Gemeinsamkeit 256
III. Verfassungsgebundene Gewalt in den Ländern 256
1. Gesetzgebungskompetenzen 257
a) Verteilung 257
b) Kooperative Ausübung 260
2. Verwaltungskompetenzen 262
a) Ausführung der Bundesgesetze durch die Länder I - Verfassungsrechtliche Konstruktion 263
b) Ausführung der Bundesgesetze durch die Länder II - Einheitlicher Gesetzesvollzug? 266
c) Ausführung der Bundesgesetze durch die Länder III - Unitarische Überformung? 268
3. Sonstige Landeskompetenzen 270
4. Fazit: Bereichsspezifische Ausprägungen von Selbständigkeit und Kooperation 271
F. Fazit: Ursprung demokratischer Legitimation - Eigenständigkeit und Einordnung im pluralen Bundesstaat 271
Drittes Kapitel: Der demokratische Bundesstaat des Grundgesetzes 274
A. Grundlagen 274
I. Der Ursprung demokratischer Legitimation - Eine Strukturierung 274
II. Dreiteiligkeit des demokratischen Bundesstaates - Die Unterscheidung von nationaler und föderaler Bundesebene 277
III. Bundesstaat versus Demokratie - Antinomie des Bundesstaates? 278
IV. Erneut: Keine Souveränität/Staatlichkeit 282
B. Der „ewige" Bundesstaat 284
I. Ausgangspunkt: Bundesstaat allgemein als Schutzgut? 284
II. Annäherungen 290
1. Existenzgarantie und Verfahrensposition 290
2. Existenzgarantie und „Eigenständigkeit" als grundlegendes Strukturmerkmal 292
3. Prozeduraler Schwerpunkt des „ewigen" Bundesstaates 295
III. Konkretisierungen 296
1. Mitwirkung der Länder auf Bundesebene 297
2. Gesetzgebungskompetenzen der Länder 299
3. Übertragung von Hoheitsrechten auf die EU 302
C. Der „gegenwärtige" Bundesstaat 305
I. Grundlinien 305
1. Wandlungsfähigkeit und prozedurales Bundesstaatsverständnis 305
2. Kooperation und Selbständigkeit 306
3. Einheitlichkeit versus Unterschiedlichkeit 308
4. Unterschiedlichkeit und Wettbewerbsföderalismus? 311
II. Der Bundesrat als zentrale Schnittstelle von Bund und Ländern 312
1. Die demokratische Legitimation des Bundesrates 312
2. Der Bundesrat als politisches Organ 314
3. Zustimmungsbedürftigkeit von Gesetzen 316
a) Anstieg durch Tausch von Gesetzgebungskompetenzen gegen Mitbestimmungsrechte? 316
b) Art. 84 Abs. 1 GG - Die Verantwortung von Bundesregierung und Bundestag 318
c) Entscheidungsspielraum der nationalen Bundesorgane 321
4. Bundesrat und Willensbildung auf Landesebene 323
III. Der Finanzausgleich 327
1. Prozeduraler Ausgangspunkt 327
2. Annäherung an die Definition eines angemessenen Finanzkraftausgleichs 330
3. Das „Maßstäbegesetz" als Versuch einer prozeduralen Lösung 334
a) Das Urteil - Föderatives Gleichbehandlungsgebot als zentraler Grund 335
b) Maßstäbegesetz und Spielraum des Finanzausgleichsgesetzgebers 336
c) Vagheit statt Konkretisierung - Das Maßstäbegesetz des Jahres 2001 339
4. Finanzverfassung als Fehlkonstruktion 341
IV. Die Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen 343
1. Schutz der Landeskompetenzen 344
2. Die Justiziabilität von Art. 72 Abs. 2 GG 347
a) Das Erfordernis hoher Kontrolldichte 348
b) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Altenpflegegesetz - Rechtsprechungsänderung mit unitarischen Öffnungsklauseln 351
3. Die Bedeutung der Kompetenzkataloge 353
Schlussbetrachtung: Der demokratische Bundesstaat jenseits von Staatlichkeitsvorstellungen und Einheitlichkeitsfixierung 356
Literaturverzeichnis 359
Sachregister 425