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Problematik der Menschenrechte

Cite BOOK

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Dietze, G. (1995). Problematik der Menschenrechte. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48421-8
Dietze, Gottfried. Problematik der Menschenrechte. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48421-8
Dietze, G (1995): Problematik der Menschenrechte, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48421-8

Format

Problematik der Menschenrechte

Dietze, Gottfried

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 87

(1995)

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Abstract

Die in dem vorliegenden Band zusammengefaßten Essays versuchen, die Problematik der Menschenrechte an der Irrnis und Wirrnis, Nutzung und Ausnutzung, Entpflichtung und Verpflichtung dieser Rechte zu zeigen. Sie stellen die Beispiele partieller Erscheinungen der Menschenrechtsidee, dieses Dings an sich, dar, die durch die Willen der Menschen aus verschiedenen Gründen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten geformt wurden.

Menschenrechte bewegen und erregen die Menschheit. Ihre Problematik ist unerschöpflich, sind sie doch von verschiedenen Menschen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich aufgefaßt worden. Wohin ihr Drang führen kann, sollte immer wieder gefragt werden. Wer sich mit Menschenrechten befaßt, erfährt immer mehr, wie schwer sie zu fassen sind infolge all ihrer Auffassungen. Immer weniger aber erscheint ihm das unfaßbar.

Versuche, diese Rechte und deren rechtes Maß klärend zu fördern, werden wegen der Einfältigkeit und Vielfalt alles Menschlichen und Weltlichen wohl nie zum Ziele kommen. Sorgen sind geblieben um den Menschen- rechtskomplex, der immer größer geworden ist, und dessen Problematik stetig offensichtlicher wird. Die umfangreiche Literatur zeigt, daß Menschenrechte von vielen Seiten her gesichtet und beurteilt wurden. Das entspricht ganz ihrem Wesen, denn sie betonen jeweils gerade das, was sie dem allumfassenden Menschenrecht den Umständen entsprechend entnehmen.

Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch weiteren Klärens. Sie soll wachsendes, oft nicht wachsames Begehren maßvoller machen. Zu einer Verklärung von Menschenrechten soll sie nicht führen. Dazu wissen wir noch zu wenig. Wir leben auch heute, wie zur Zeit Kants, in einem Zeitalter der Aufklärung, nicht aber schon in einem aufgeklärten. Es geht ihr lediglich um einen Beitrag zu größerer Klarheit im Dienste der Wahrheit, um die man trotz aller Beschönigungen und Verbrämungen nun einmal nicht herumkommen wird. Sie versucht zum Eigentlichen und Reinen de

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhalt 9
I. Menschenrecht und Menschenrechte 11
II. Irrnis und Wirrnis 30
III. Nutzung und Ausnutzung 88
IV. Entpflichtung und Verpflichtung 136
V. Menschenrechte und Menschenrecht 182
Nachwort 203
Personen- und Sachverzeichnis 204