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Entfaltung der Menschen durch die Menschen

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Suhr, D. (1976). Entfaltung der Menschen durch die Menschen. Zur Grundrechtsdogmatik der Persönlichkeitsentfaltung, der Ausübungsgemeinschaften und des Eigentums. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43672-9
Suhr, Dieter. Entfaltung der Menschen durch die Menschen: Zur Grundrechtsdogmatik der Persönlichkeitsentfaltung, der Ausübungsgemeinschaften und des Eigentums. Duncker & Humblot, 1976. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43672-9
Suhr, D (1976): Entfaltung der Menschen durch die Menschen: Zur Grundrechtsdogmatik der Persönlichkeitsentfaltung, der Ausübungsgemeinschaften und des Eigentums, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43672-9

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Entfaltung der Menschen durch die Menschen

Zur Grundrechtsdogmatik der Persönlichkeitsentfaltung, der Ausübungsgemeinschaften und des Eigentums

Suhr, Dieter

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 52

(1976)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
Erstes Kapitel: Verfassungstext und Grundrechtsdogmatik 19
§ 1 Dogmatik tut not 19
I. Der anti-dogmatische Affekt 19
II. Rechtsdogmatik und Rechtstechnik 22
III. Starrheit und Beweglichkeit der Dogmatik 23
IV. Gesetzestext und Rechtsdogmatik 23
1. Autonomie der Dogmatik 23
2. Gefahren der Autonomie der Dogmatik 25
a) Verkleidungsmöglichkeiten 25
b) Selbstherrlichkeit der Dogmatik 26
3. Durchgriff auf den Gesetzestext 27
§ 2 Verfassungsrechtstechnik als Sozialtechnik 27
I. Rechtstechnik als sprachliche Sozialtechnik 27
1. Sprache als sozialtechnisches Medium 27
2. Achtung vor der Sprache der Gesetze 31
3. Selbstbeschränkung der Verfassungstheorie 32
II. Sozialtechnische Realisation 34
1. Ende sozialer Realisationen? 34
2. Verplanung und Verfassung 40
III. Verfassungstext und Verfassungskontext 42
1. Text und Verständniskontext 43
2. Die Subjektivität des Textverständnisse und seine Objektivierung 46
3. Hermeneutischer Sinngehalt und rechtstechnische Verwirklichung 48
IV. Probleme der Grundrechtsdogmatik und Wechsel des Paradigmas 49
Zweites Kapitel: Wege der Auslegung bei Art. 2 Abs. 1 51
§ 3 Die Entstehungsgeschichte — rückwärts und vorwärts gelesen 51
I. Vom geltenden zum Entwurfstext 51
1. „Tun und lassen, was er will" 51
a) Ein kleiner Zitierfehler 52
b) Allgemeine Handlungs- und persönliche Entfaltungsfreiheit 53
c) Vorausblick auf die weitere Auslegungsarbeit 55
2. Ein überflüssiges Argument macht Schule 56
3. Vulgärer Klang und vulgärer Gehalt 62
II. Vom Entwurf zum geltenden Text 65
1. Handlungsatomismus und Entfaltungszusammenhang 65
2. Ein Parallelfall von Beliebigkeit des Handelns 69
§ 4 Menschenbild und „Entfaltung der Persönlichkeit" 71
I. Auslegung und Vorverständnis 71
1. Wie das Vorverständnis, so die „Entfaltung der Persönlichkeit" 71
2. Auslegung als Arbeit am Vorverständnis 72
3. Arbeit am Vorverständnis als Arbeit am Menschenbild 72
4. Arbeit am Menschenbild als Arbeit am Menschen 73
II. Menschenwürde, Menschenbild, Entfaltung der Persönlichkeit 74
1. Die Grundentscheidung für die Menschenwürde 74
2. Verfassungsrecht und Rechtsanthropologie 75
Drittes Kapitel: Durchgriff auf den Text des Art. 2 Abs. 1 78
§ 5 „Entfaltung der Persönlichkeit" 78
I. „Entfaltung" 78
II. „Entfaltung der Persönlichkeit" 80
1. Aktion und Interaktion 84
2. Entfaltung des einen durch den anderen 87
a) Der andere als Bedingung der eigenen Entfaltung 88
b) Die Entfaltung des anderen als Erweiterung der eigenen Entfaltung 93
3. Entfaltung im Alleingang 95
a) Freiheit von anderen 96
b) Persönlichkeitsentfaltung als prozedurale Dreifaltigkeit 98
c) Entfaltung an und durch Sachen 101
4. Mischformen der Entfaltung durch-einander und ohne-einander 102
III. Allgemeine Entfaltungsfreiheit und besondere Freiheiten 104
§ 6 Allgemeinheit und Unteilbarkeit der Freiheit 105
I. Jedermanns Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit 105
1. Entfaltung als Entfaltung im Plural 106
a) „Jeder" 106
b) „Seine" 106
2. Entfaltung als Entfaltung auf Gegenseitigkeit 108
a) Unteilbarkeit der Freiheit 108
b) Allgemeinheit der Freiheit 109
c) Konkretisierte Allgemeinheit 110
3. Gleichheit der situativen Freiheit 112
4. Homo homini ad hominem medium 113
5. Zwischenmenschliche Grundrechtsdimensionen 115
II. „Freie" Entfaltung der Persönlichkeit 116
1. Liberaler Interaktionismus 117
2. Freiheitlich verfaßte Entfaltung 118
a) Einige Einwände gegenüber „Institutsgarantien" 119
aa) Umschlag von Faktizität in Normativität 119
bb) Umschlag von Ideologie in Normativität 120
cc) Unwesen des „Wesens" 121
b) Freiheit als eingerichtete Freiheit 122
3. Grundrechtstechnischer Perspektivismus 124
III. Zersetzung der Freiheit von innen her und Freiheitsstörungen von außen 127
§ 7 Vom Schrankendenken zum Denken in Verkehrsregeln und Verantwortlichkeiten 129
I. Die „Rechte anderer" 129
1. „Schranken" und Verträglichkeiten 131
2. Die Rechte anderer und die „Drittwirkung" ihrer Rechte 135
a) Unmittelbare und mittelbare Geltung der Grundrechte 136
aa) Die Geltungsklausel der Grundrechte (Art. 1 Abs. 3) 136
bb) Mittelbare Bindung „anderer" durch die Grundrechte 136
cc) Vermittlung der Grundrechtsbindung durch einrichtendes einfaches Recht 138
dd) Gleichheit bei verschiedenen Freiheiten 139
ee) Grund- und einfache „Rechte anderer" 143
ff) Der Staat als mittelbarer Täter und Gehilfe im Verkehr der Bürger untereinander 146
b) Grundrechte und Privatrecht 147
II. Sittengesetz 151
1. Handlungsethik und Verfahrensethik 151
2. Rigide Struktur offener Prozesse 152
3. Zur Goldenen Regel 155
4. Rechtstechnische Konkretisierung 156
5. Autonomie und Verantwortung 158
6. Zum Zusammenhang zwischen Sittengesetz, Freiheit und Praxis 160
III. Verfassungsmäßige Ordnung 163
Viertes Kapitel: Freiheit bei gemeinschaftlicher Grundrechtsausübung und beim Eigentum 165
§ 8 Gemeinschaftliche Grundrechtsausübung 165
I. Anknüpfungspunkte im Grundgesetz 165
II. Mediatisierung der Grundrechte 166
1. Grundrechtsgeltung auch für „juristische Personen" 166
a) „Vereinigung", „Ausübungsgemeinschaft" und „juristische Person" 166
aa) Bildung und Dasein der Vereinigung und der Ausübungsgemeinschaft 167
bb) „Juristische Person" und „juristische Grundrechtsperson" 168
2. Geltung der Grundrechte auch für juristische Personen 169
a) Art. 19 Abs. 3 im Kontext der heutigen Geltungsproblematik 170
b) Der Wesensvorbehalt 171
c) Rechtstechnische Mediatisierung 174
III. Teilhabe an gemeinschaftlicher Grundrechtsausübung 175
1. Mitgliedschaft in der Ausübungsgemeinschaft 175
2. Teilhabe an der Freiheitsgemeinschaft 177
3. Teilhabeprobleme 179
a) Über- und Unterordnung 179
b) Anfang und Ende der Mitgliedschaft in der Ausübungsgemeinschaft 181
c) Freiheit außerhalb als Kompensation für Unfreiheit innerhalb der Ausübungsgemeinschaft 183
IV. Zur perspektivischen Geltung der Grundrechte für juristische Personen 183
1. Einrichtungsperspektive 184
2. Abwehrperspektiven 185
§ 9 Eigentum 187
I. Das Eigentum im Schnittfeld dogmatischer Kategorien 188
II. Enteignungsperspektive und Einrichtungsperspektive 191
1. Enteignungsperspektive 192
a) Pathogenese der Begrifflichkeit zum „Eigentum" 192
b) Begriffliche Erträge der Enteignungsproblematik 193
2. Zum Eigentum aus der Einrichtungsperspektive 195
a) Zum Wesen des Eigentums 195
aa) „Eigentum" — wörtlich genommen 197
bb) Dynamische Form der Sacheigentümerfreiheit 198
cc) Die Situation „Eigentum" i. S. des Art. 14 201
dd) Reduktion der Verantwortung und Reduktion der Freiheit 203
ee) Un-Wesen des Eigentums 204
b) Einrichtungsmaßstab „Eigentum" 207
III. Ausübungsgemeinschaften beim verfassungsrechtlichen Eigentum 208
1. „Unternehmen" als Ausübungsgemeinschaft 208
2. Konnexität von Freiheit und Verantwortung innerhalb der Ausübungsgemeinschaft 210
3. Gemeineigentum und andere Formen der Gemein Wirtschaft 211
4. Eigentum an unternehmerischen Ausübungsgemeinschaften? 212
Literaturverzeichnis 215
Namenregister 222
Sachregister 225