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Rechtfertigungserfordernisse für die straßenrechtliche Planfeststellung

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Tzschaschel, W. (1994). Rechtfertigungserfordernisse für die straßenrechtliche Planfeststellung. Zugleich eine Auseinandersetzung mit der Kategorie der »planerischen Gestaltungsfreiheit«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48014-2
Tzschaschel, Wolfgang. Rechtfertigungserfordernisse für die straßenrechtliche Planfeststellung: Zugleich eine Auseinandersetzung mit der Kategorie der »planerischen Gestaltungsfreiheit«. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48014-2
Tzschaschel, W (1994): Rechtfertigungserfordernisse für die straßenrechtliche Planfeststellung: Zugleich eine Auseinandersetzung mit der Kategorie der »planerischen Gestaltungsfreiheit«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48014-2

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Rechtfertigungserfordernisse für die straßenrechtliche Planfeststellung

Zugleich eine Auseinandersetzung mit der Kategorie der »planerischen Gestaltungsfreiheit«

Tzschaschel, Wolfgang

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 656

(1994)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 15
1. Kapitel: Normen und Handlungsformen der Planung, insbesondere des Fachplanungsrechts 18
I. Die Merkmale der Planungsnormen 18
1. Konditionale und finale Programmierung 19
a) Gängige Unterscheidung 19
b) Kritik 20
2. Geringe Regelungsdichte 21
3. Mindestinhalt 22
II. Die fachplanerische Handlungsform 23
1. Unterscheidung zwischen Plan und Planung 23
2. Die Rechtsnatur des Plans 24
3. Formen der Verkehrswegeplanung 25
a) Insbesondere: Die Planfeststellung 26
b) Konzentrationswirkung der Planfeststellung 26
4. Der Planungsvorgang 27
a) Anforderungen und Möglichkeiten 27
aa) Planung als Zukunftsgestaltung 27
bb) Planung als Konfliktlösung 27
cc) "Wahlfreiheit" 28
dd) Gestaltung, Abwägung, Prognose 28
ee) Die Formel des Bundesverwaltungsgerichts 28
ff) Anforderungen an die Behörden 29
b) Einzelne Elemente des Planungsprozesses 29
aa) Gesamtablauf 29
bb) Insbesondere: Die Informationsverarbeitung 30
ΙII. Spezielle Vorschriften des Fernstraßenplanungsrechts 30
1. Die Ausnahmeregelung des § 17 Abs. 2 FStrG 31
2. Planfeststellungsrichtlinien 31
3. Das Beschleunigungsgesetz 32
a) Berücksichtigung öffentlicher Belange 32
b) Umweltverträglichkeitsprüfung 33
c) Mögliche Weiterungen 34
4. Die Neufassung des § 1 FStrAbG 34
a) Bisherige Regelung 34
b) Inhalt und Reichweite der Änderung 35
aa) Inhalt 35
bb) Zweck der Gesetzesänderung 35
cc) Bedeutung für die Planrechtfertigung 36
IV. Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung 37
1. Anwendbarkeit 38
a) Gesetzliche Regelung 38
b) Eignung des Regelungsortes 38
2. Inhaltliche Probleme 39
a) "Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts" 39
b) "Erheblichkeit" der Beeinträchtigung 40
c) Vermeidbarkeit 41
d) Abwägung 41
aa) Nachrangigkeit des Naturschutzes 42
bb) Abweichendes Landesrecht 43
e) Vollzugsfragen 43
aa) Zuständigkeit 43
bb) Beteiligung der Naturschutzbehörde 44
3. Bewertung 44
2. Kapitel: Die Begründung des Rechtfertigungserfordernisses aus der Beeinträchtigung privater und öffentlicher Belange 46
I. Die Beeinträchtigung von Rechten einzelner 46
1. Enteignung 46
2. Rechtsgüter von Anliegern 47
a) Gesundheit 47
aa) Art der Beeinträchtigung 47
bb) Relevanz der Gesundheitsschädigungen 48
cc) Konsequenzen in der Rechtsprechung 48
dd) Planerische "Eingriffe"? 49
b) Grundeigentum 50
aa) Immissionswirkungen 50
bb) Begünstigung durch Preissteigerung? 51
cc) Beeinträchtigung trotz Preissteigerung 51
3. "Indirekt" Betroffene 52
a) Immissionen 52
b) Strukturelle Veränderungen 53
c) Zusammenhänge der Verkehrsvermehrung 54
d) Relevanz der Beeinträchtigungen 55
aa) Bündelung verstreuter Betroffenheit 55
bb) Rechtsprechung 56
4. Eingriff durch Planfeststellung 56
5. Rechtfertigungserfordernis 57
a) Geltungsbereich 57
b) Entwicklung der Rechtsprechung 58
II. Die Beeinträchtigung von Gemeinschaftsgütern 59
1. Betroffene Rechtsgüter 59
a) Landschaftsschutz 59
b) Immissionsschutz 60
2. Mangelnde Kompensationsmöglichkeiten 61
3. Normative Berücksichtigung 62
4. Mangelnder Rechtsschutz 62
a) Verbandsklage 62
b) Geltendmachung durch einzelne 63
c) Stellung der Gemeinden 63
aa) Restriktive Rechtsprechung 64
bb) Legitimation der Gemeinden 64
d) Sperrgrundstücke 65
aa) Eigentumsmißbrauch? 66
bb) Gewichtung der Eigentümerinteressen 66
5. Berücksichtigung bei der Planfeststellung 67
a) Rechtfertigungserfordernis 67
aa) Anknüpfung an Individualinteressen 67
bb) Abweichung bei Privatnützigkeit 68
b) Anderweitige Berücksichtigung 69
c) Gleichsetzung privater mit öffentlichen Belangen 70
ΙII. Teilergebnis 70
3. Kapitel: Die Stufen der Fachplanung und ihre jeweiligen Rechtfertigungsprobleme 72
I. Die Einteilung der Fachplanung in Stufen 72
1. Stufenanzahl 72
2. Gegenstände der Stufen 73
II. Die Rechtfertigung von Planung generell 74
ΙII. Die Planung auf politischer Ebene 75
1. Eingrenzung des Gegenstandes 75
2. Zulässigkeit parlamentarischer Planung allgemein 76
3. Der Bedarfsplan nach § 1 FStrAbG als Sonderproblem 76
a) Parallele zu den Maßnahmegesetzen 76
b) Problem der Gewaltenteilung 77
c) Rechtsschutzverkürzung 77
IV. Die Linienbestimmung nach § 16 FStrG 78
1. Gegensatz "Verwaltungsinternum" – Bindungswirkung 78
2. Anfechtbarkeit der Linienbestimmung 79
3. Feststellungsklage 80
4. Verfassungsrechtliche Bedenken 81
V. Teilergebnis 82
4. Kapitel: Die Ausgestaltung des Rechtfertigungserfordernisses durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 83
I. Die Rechtfertigung als bloße Schranke der Gestaltungsfreiheit 83
II. Die für die Rechtfertigungsprüfung geltenden Kriterien 84
1. Straßenrechtliche Zielsetzung als Ausgangspunkt 85
a) Strukturverbesserung als Rechtfertigungsgrund 85
b) Ökologisch motivierte Rechtfertigungsgründe 85
c) Erweiterung auch des Rechtfertigungserfordernisses? 87
d) Mangelhafter Grundrechtsschutz 87
2. Erforderlichkeit 88
a) Bloße Plausibilitätskontrolle 88
b) Entbehrlichkeit der Rechtfertigung? 89
III. Die Berücksichtigung entgegenstehender Belange 90
1. Gesetzliche Planungsleitsätze 91
a) Leitsätze des Fernstraßengesetzes 91
b) Trennungsgrundsatz und Lärmschutz 92
c) Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung 93
2. Abwägung 94
a) Umfang des Abwägungserfordernisses 95
aa) Fehlerlehre als Negativentsprechung 95
bb) Einbeziehung von Vorgang und Ergebnis 96
cc) Umfang der einzustellenden Belange 96
b) Rangfolge und Optimierungsgebote 97
aa) Vorrang für Umweltbelange? 97
bb) Optimierungsgebote 98
cc) Absoluter und relativer Vorrang 98
c) Abwägung und Gestaltungsfreiheit 98
d) Verhältnis zur Rechtfertigung 99
aa) Schwäche des Schrankensystems 100
bb) Abwägung als "Notbehelf" 100
cc) Stellenwert der Abwägung 100
e) Praktische Probleme 101
IV. Teilergebnis 101
5. Kapitel: Rechtfertigung als adäquate Eingriffsvoraussetzung: Die strikte Anwendung des Übermaßverbots 102
I. Das Übermaßverbot und seine Geltung im Fachplanungsrecht 102
1. Herleitung und Geltungsbereich 102
2. Anwendung im Planungsrecht 103
II. Die Geeignetheit des Projektes zur Problembewältigung 104
1. Kontraproduktive Effekte 104
2. Besondere Aspekte verminderter Eignung 105
ΙII. Die Erforderlichkeitsprüfung als Kernpunkt des Übermaßverbots 106
1. Unzulänglichkeit der "Bedürfnis"-Prüfung 107
2. Ermittlung relevanter Fakten 107
3. Insbesondere: Kosten-Nutzen-Analyse 109
a) Anwendung 109
b) Umfang 109
4. Sachgerechte Fragestellung 110
5. Mögliche "mildere Mittel" 111
a) Ansätze der Rechtsprechung 111
b) Öffentlicher Verkehr als Alternative 112
c) Verkehrslenkung 112
d) Verkehrseindämmung 113
aa) Strukturpolitik 113
bb) "Null-Variante" 113
cc) Bedarfskritik heute 114
IV. Die Verhältnismäßigkeit in ihrer besonderen planungsrechtlichen Ausprägung 115
1. Substitution durch "Abwägung" 115
a) Rechtsprechung 115
b) Eigene Stellungnahme 115
c) Abwägung als "Leerformel"? 116
2. Berücksichtigung öffentlicher Belange 116
3. Rücksichtnahmegebot 117
V. Teilergebnis 118
6. Kapitel: Die "planerische Gestaltungsfreiheit": Funktion und Alternative 119
I. Die Gestaltungsfreiheit im Verständnis der Rechtsprechung 119
1. Begründung der Gestaltungsfreiheit 120
2. Inhalt und Ausübung 121
II. Gestaltungsspielraum als begriffliche und inhaltliche Alternative 122
1. Handlungsbedarf als Ausgangslage 122
a) Problemlösung 122
b) Zielverwirklichung 122
c) Konfliktbewältigung 123
2. Erfüllung des Optimierungsgebots 123
a) Behördliche "Freiheit"? 124
aa) Verpflichtung statt Freiheit 124
bb) Andersartigkeit der Bauleitplanung 124
cc) Stellungnahmen im Schrifttum 125
dd) Abwägung und Gestaltungsfreiheit 125
b) Abstimmung 126
c) Sachzwänge 127
aa) Abschnittbildung 127
bb) "Vollendete Tatsachen" 128
cc) Bewahrung von Handlungsalternativen 128
d) Gestaltungsspielraum 129
aa) Offenheit als Verpflichtung 129
bb) Verpflichtungsfunktion des Abwägungsgebots 129
cc) Gegenläufige Rechtsprechung 130
3. Ermessensunterschreitung 130
IIΙ. Das Verhältnis zwischen "Gestaltungsspielraum" und "Rechtfertigung" 131
IV. Das Problem einer möglichen Kompetenzverschiebung 131
1. Kompetenz des Gesetzgebers 132
2. Kontrolle der Verwaltung 132
3. Aufgabe der Rechtsprechung 133
4. Schlußbemerkung 134
Zusammenfassung 136
Literaturverzeichnis 141