Menu Expand

Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit

Cite BOOK

Style

Pahlitzsch, J. (2001). Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit. Beiträge und Quellen zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem. (Ordensstudien XV). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49884-0
Pahlitzsch, Johannes. Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit: Beiträge und Quellen zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem. (Ordensstudien XV). Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49884-0
Pahlitzsch, J (2001): Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit: Beiträge und Quellen zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem. (Ordensstudien XV), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49884-0

Format

Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit

Beiträge und Quellen zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem. (Ordensstudien XV)

Pahlitzsch, Johannes

Berliner Historische Studien, Vol. 33

(2001)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Mit der Eroberung Jerusalems und der Errichtung einer lateinischen Kirche durch die Kreuzfahrer im Jahr 1099 änderte sich die Situation des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem grundlegend. Die orthodoxen Patriarchen wurden verdrängt, ihre Gemeinde sollte lateinischer Leitung unterstellt werden.

Inwieweit sich dieser Anspruch der Kreuzfahrerkirche durchsetzen ließ und wie sich das Leben der orthodoxen Gemeinde im 12. und 13. Jahrhundert entwickelte, wird vom Verfasser unter Heranziehung z. T. noch unveröffentlichter, griechischer, lateinischer und arabischer Quellen behandelt. Tatsächlich ordneten sich sowohl die griechischen wie auch die arabischsprachigen orthodoxen Christen Palästinas, die in den lateinischen Quellen als Graeci und Suriani bezeichnet werden, keineswegs der lateinischen Kirche unter. Im Kontext der Beziehungen zwischen der östlichen und der westlichen Christenheit trug zudem die Gründung eines lateinischen Patriarchats von Jerusalem wesentlich zur Entwicklung des gesamtkirchlichen Schismas bei.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 12
Einleitung 13
A. Beiträge zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem 19
I. Die Beziehungen zwischen der orthodoxen und der lateinischen Kirche vor dem Ersten Kreuzzug 19
1. Die Ereignisse von 1054 und der Beginn des lateinisch-orthodoxen Azymenstreits 19
2. Das Verhältnis von Byzanz zum lateinischen Westen vor dem Ersten Kreuzzug 24
3. Die orthodoxe Kirche Palästinas im 11. Jahrhundert 40
a) Das Patriarchat Jerusalem vor dem Ersten Kreuzzug 40
b) Symeon II. (nach 1088–1099/ vor 1106/07) 46
c) Symeonś Traktat gegen den Gebrauch der Azymen bei den Lateinern 52
II. Der Erste Kreuzzug und die Errichtung des lateinischen Patriarchats von Jerusalem 61
1. Die Vorstellung Urbans II. von der liberatio Orientalium ecclesiarum 61
2. Die Kreuzfahrer und ihre Beziehungen zu Byzanz im Verlauf des Ersten Kreuzzugs 73
3. Die Errichtung der lateinischen Kirche von Jerusalem durch die Kreuzfahrer 89
III. Die griechisch-orthodoxe Kirche von Jerusalem unter lateinischer Herrschaft (1099–1187) 101
1. Die Verdrängung des griechischen Patriarchen Joannes VIII. (1106/07– vor 1116/17) 101
a) Die Translation vom Episkopat von Tyros und Sidon auf den Stuhl des Patriarchen von Jerusalem 101
b) Die beiden unter dem Namen des Joannes von Jerusalem überlieferten „Reden über die Azymen“ 109
c) Das Gespräch des Joannes mit einem lateinischen Philosophen in Jerusalem 120
d) Die Schriften Joannes’ VIII. als Selbstzeugnisse und historische Quellen 131
2. Rückkehrversuche der Patriarchen nach Jerusalem 134
a) Sabas (1116/17– vor 1122) 134
b) Nikolaos (vor 1122– ca. 1156) 138
3. Die Patriarchen im Exil 140
a) Die Stellung der Exil-Patriarchen in Konstantinopel: Joannes IX. (vor 1157– vor 1161?) und Nikephoros II. (vor 1166–1176) 140
b) Leontios II. als Patriarch und Heiliger 150
4. Klerus und Gemeinde 181
a) Rechtliche Stellung und interne Rechtspraxis 181
b) Kirchliches und kulturelles Leben 188
5. Die Bibliothek und das Archiv des griechisch-orthodoxen Patriarchats im 12. und 13. Jahrhundert 213
IV. Jerusalem unter den Aiyubiden (1187–1229) 235
1. Die religiöse und politische Bedeutung Jerusalems 235
2. Die Melkiten unter islamischer Herrschaft 242
3. Die Rückkehr der Patriarchen 253
V. Das lateinische Interregnum in Jerusalem (1229–1244) 259
1. Die orthodoxe Gemeinde unter Athanasios II. (ca. 1231–1244) 259
2. Das Homiliar des Patriarchen Athanasios von Jerusalem 270
VI. Das Patriarchat Jerusalem und die Entwicklung des Schismas zwischen der lateinischen und der orthodoxen Kirche 290
B. Quellen und Quellenkritik 298
I. Zur Autorschaft und Datierung der im Namen Symeons II. von Jerusalem verfaßten Kreuzfahrerbriefe 298
II. Die fälschlich Joannes VIII. zugeschriebenen Werke 306
1. Ein συνοδικόν des Joannes von Jerusalem 306
2. Die Vita des Joannes von Damaskus und zwei Traktate über den Ausgang des Heiligen Geistes und die Azymen 311
III. Ein arabischer Kaufvertrag aus dem Patriarchalarchiv von 564/1169 314
1. Edition 314
2. Übersetzung 316
3. Kommentar 318
IV. Griechische Handschriften aus Palästina (12. und 13. Jahrhundert) 325
Verzeichnis der abgekürzten Literatur 326
1. Datierte Handschriften 330
2. Undatierte Handschriften 336
3. Weitere Handschriften orientalischer Provenienz 350
4. Gesamtverzeichnis der Handschriften 354
5. Tabellen zur Provenienz 357
V. Die Predigt Athanasios’ von Jerusalem zum 3. Sonntag nach Ostern 359
1. Edition 359
2. Übersetzung und Kommentar 371
Die griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem (nach 1048–1244) 383
Literaturverzeichnis 384
1. Quellen 384
a) Ungedruckte Quellen 384
b) Handschriftenkataloge 384
c) Gedruckte Quellen 386
2. Literatur 394
Abbildungen 425
Register 439