Das Prinzip begrenzter Ermächtigung im Gemeinschaftsrecht als Strukturprinzip des EWG-Vertrages
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Kraußer, H. (1991). Das Prinzip begrenzter Ermächtigung im Gemeinschaftsrecht als Strukturprinzip des EWG-Vertrages. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47288-8
Kraußer, Hans-Peter. Das Prinzip begrenzter Ermächtigung im Gemeinschaftsrecht als Strukturprinzip des EWG-Vertrages. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47288-8
Kraußer, H (1991): Das Prinzip begrenzter Ermächtigung im Gemeinschaftsrecht als Strukturprinzip des EWG-Vertrages, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47288-8
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Das Prinzip begrenzter Ermächtigung im Gemeinschaftsrecht als Strukturprinzip des EWG-Vertrages
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 11
(1991)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 9 | ||
A. Einleitung | 13 | ||
B. Rechtliche Grundlagen und Bedeutung des Prinzips der begrenzten Ermächtigung | 16 | ||
I. Der Begriff „Prinzip begrenzter Ermächtigung“ | 16 | ||
1. Vorbemerkung | 16 | ||
2. Rechtliche Grundlagen | 17 | ||
3. Geltung | 18 | ||
a) Argument der „Kraft des Faktischen“ | 18 | ||
b) Allgemeine Rechtsetzungskompetenz der EG-Organe | 19 | ||
4. Ergebnis | 20 | ||
II. Der Inhalt des Prinzips begrenzter Ermächtigung | 20 | ||
1. Definition | 20 | ||
2. Der Inhalt des Prinzips begrenzter Ermächtigung im einzelnen | 21 | ||
a) Abgrenzung des Regelungsbereichs der Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten | 21 | ||
b) Eine Tätigkeit von Organen der EG ist nur gestattet, wenn dies im Vertrag vorgesehen ist | 23 | ||
c) Festlegung von Handlungsformen der Gemeinschaftsorgane | 24 | ||
d) Festlegung spezifischer Verfahrensweisen bei der Tätigkeit von EG-Organen | 25 | ||
3. Ergebnis | 26 | ||
III. Funktion und Bedeutungsgehalt des Prinzips begrenzter Ermächtigung | 26 | ||
1. Die Funktionen im einzelnen | 26 | ||
a) Abgrenzung der Kompetenzen zwischen der EG und den Mitgliedstaaten | 26 | ||
b) Rechtsschutzfunktion | 27 | ||
c) Vorbehalt des Gesetzes | 27 | ||
d) Gewaltenteilung im Interorganverhältnis | 28 | ||
e) Demokratieprinzip | 28 | ||
2. Ergebnis | 30 | ||
IV. Zusammenfassung | 30 | ||
C. Dynamische Elemente des Gemeinschaftsrechts | 31 | ||
I. Die EG als „dynamischer Integrationsverband“ | 31 | ||
II. Dynamische Elemente des EWG-Vertrages | 35 | ||
III. Dynamische Elemente im Prozeß der Rechtsetzung | 37 | ||
1. Das Verhalten der EG-Organe | 37 | ||
a) Der Beitrag der EG-Organe zur dynamischen Entwicklung des Gemeinschaftsrechts | 38 | ||
b) Die Bedeutung der Praxis der Organe für die Interpretation der Kompetenzgrundlagen des Primärrechts | 42 | ||
2. Die weite Auslegung von Kompetenznormen | 44 | ||
a) Die dynamische Auslegung des Gemeinschaftsrechts | 44 | ||
b) Insbesondere Art. 100 EWGV | 45 | ||
c) Insbesondere Art. 235 EWGV | 46 | ||
d) Exkurs: Die Wahl der Rechtsgrundlage | 47 | ||
3. Der Begriff der „Querschnittskompetenz“ | 49 | ||
4. Kompetenzherleitung aus mitgliedstaatenübergreifender Problematik | 51 | ||
5. Grundrechte, Grundfreiheiten und Gemeinschaftskompetenzen | 53 | ||
a) Problemstellung und Begriffsklärung | 53 | ||
b) Allgemeines zum Verhältnis von Grundrechten und Kompetenzen nach dem Grundgesetz | 53 | ||
c) Grundrechte, Grundfreiheiten und Kompetenzen auf EG-Ebene | 54 | ||
IV. Die Rolle des EuGH | 57 | ||
1. Allgemeines zur Stellung und Funktion des EuGH im Integrationsprozeß | 57 | ||
2. implied powers | 59 | ||
3. resulting powers | 62 | ||
4. Extensive und restriktive Tendenzen in der Rechtsprechung des EuGH | 63 | ||
a) Vorbemerkung | 63 | ||
b) Extensive Tendenzen | 64 | ||
c) Restriktive Tendenzen | 66 | ||
d) Fazit | 67 | ||
V. Die Rolle der Mitgliedstaaten | 68 | ||
1. Die Stellung der Mitgliedstaaten im Integrationsprozeß im allgemeinen | 68 | ||
2. Die Rechtsprechung mitgliedstaatlicher Gerichte zum dynamischen Charakter des Gemeinschaftsrechts | 72 | ||
VI. Zusammenfassung | 75 | ||
D. Die Reichweite des Prinzips begrenzter Ermächtigung | 77 | ||
I. Bestandsaufnahme: Die zur Reichweite des Prinzips begrenzter Ermächtigung vertretenen Ansichten | 77 | ||
II. Die Handlungsformen der EWG-Organe | 79 | ||
1. Handlungsformen und Beispiele | 80 | ||
2. Exkurs: Das sogenannte „soft-law“ | 82 | ||
3. Fazit | 86 | ||
III. Die Reichweite des Prinzips begrenzter Ermächtigung im einzelnen | 86 | ||
1. Verbindliche Akte der Organe mit Außenwirkung | 87 | ||
2. Unverbindliche Akte mit Außenwirkung | 88 | ||
3. Mitwirkungshandlungen an verbindlichen Akten mit Außenwirkung | 89 | ||
4. Vorwiegend interne Handlungen | 90 | ||
IV. Zusammenfassung | 94 | ||
E. Das Prinzip begrenzter Ermächtigung und die Einheitliche Europäische Akte | 95 | ||
I. Allgemeines zur Einheitlichen Europäischen Akte | 95 | ||
II. Auswirkungen der Einheitlichen Europäischen Akte auf das Prinzip begrenzter Ermächtigung selbst | 98 | ||
III. Auswirkungen der Einheitlichen Europäischen Akte auf die Ausgestaltung der Kompetenzen der Europäischen Gemeinschaften im einzelnen | 102 | ||
1. Die „Europäische Union“ | 103 | ||
2. Neue Einzelkompetenzen im Rahmen des EWG-Vertrages | 104 | ||
3. Das Bekenntnis zur Demokratie | 106 | ||
4. Die Bedeutung des Binnenmarktbegriffs | 107 | ||
IV. Zusammenfassung | 110 | ||
F. Das Problem der Kompetenzabgrenzung zwischen der EG und den Mitgliedstaaten und Verfassungsprobleme – Versuche zu deren Lösung | 111 | ||
I. Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung – Eine Zwischenbilanz | 111 | ||
II. Allgemeines zur Kompetenzabgrenzung verschiedener Hoheitsträger | 113 | ||
1. Die Situation in der Bundesrepublik Deutschland | 113 | ||
2. Andere Beispiele föderaler Strukturen | 115 | ||
3. Der Verfassungsentwurf des Europäischen Parlaments und weitere Pläne zur Europäischen Union | 116 | ||
III. Das Kernproblem: Rechtsetzung und Rechtsprechung der EG-Organe und nationale Verfassungsstrukturen | 117 | ||
IV. Konfliktlösungsversuche | 119 | ||
1. Das Prinzip begrenzter Ermächtigung – formale und inhaltliche Aspekte | 119 | ||
2. Weitere Ansätze zum Schutz nationaler Verfassungen und deren Leistungsfähigkeit | 123 | ||
a) Die Grenze der Übertragung von Kompetenzen auf die EG | 123 | ||
b) Die Kontrolle des Abstimmungsverhaltens deutscher Regierungsvertreter im Rat | 125 | ||
c) Die Prüfung des EG-Sekundärrechts durch das Bundesverfassungsgericht | 129 | ||
d) Der Kompensationsgedanke | 130 | ||
V. Zusammenfassung | 133 | ||
G. Kompetenzausübungsschranken und Kompetenzverteilungsprinzipien im Gemeinschaftsrecht – Rücksichtnahmegebot auf nationale Verfassungsstrukturen, Verhältnismäßigkeit und Subsidiaritätsgrundsatz | 135 | ||
I. Hintergrund und Herleitung eines gemeinschaftsrechtlichen Rücksichtnahmegebotes auf nationale Verfassungsstrukturen | 135 | ||
1. Ausgangslage: Die Berührung mitgliedstaatlicher Verfassungsgrundsätze durch das Gemeinschaftsrecht | 135 | ||
2. Frühere Überlegungen zum Schutz nationaler Verfassungsstrukturen im Kontext mit der Grundrechtsproblematik | 137 | ||
3. Ansatzpunkte für ein Rücksichtnahmegebot auf nationale Verfassungsstrukturen | 140 | ||
4. Die Gemeinschaftstreue als Grundlage der Verpflichtung zur Achtung nationaler Verfassungsstrukturen | 145 | ||
5. Rücksichtnahmegebot auf nationale Verfassungsstrukturen und Justitiabilität | 149 | ||
II. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 151 | ||
1. Allgemeine Geltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Gemeinschaftsrecht | 152 | ||
2. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als Kompetenzausübungsschranke | 153 | ||
a) Überlegungen im bundesdeutschen Verfassungsrecht | 153 | ||
b) Die Situation im Gemeinschaftsrecht | 154 | ||
3. Inhalt des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes als Kompetenzausübungsschranke und Justitiabilität | 156 | ||
III. Das Prinzip der Subsidiarität | 158 | ||
1. Das Subsidiaritätsprinzip in der politischen Diskussion | 158 | ||
2. Grundlagen des Subsidiaritätsprinzips und seine Geltung unter dem Grundgesetz | 161 | ||
a) Grundlagen des Subsidiaritätsprinzips | 161 | ||
b) Die Geltung des Subsidiaritätsprinzips unter dem Grundgesetz | 164 | ||
3. Anhaltspunkte für die Geltung des Subsidiaritätsprinzips im Gemeinschaftsrecht | 166 | ||
a) Art. 130 r Abs. 4 Satz 1 EWGV | 167 | ||
b) Subsidiarität als allgemeiner Grundsatz des Gemeinschaftsrechts | 169 | ||
4. Inhalt des Subsidiaritätsprinzips und Justitiabilität | 173 | ||
IV. Zusammenfassung | 175 | ||
H. Schlußbetrachtung | 176 | ||
Literaturverzeichnis | 177 |