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Lüpfert, J. (1997). Konnexität im EuGVÜ. Rechtsvergleichende Studie mit einem Vorschlag zur Weiterentwicklung des deutschen Rechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48897-1
Lüpfert, Johanna Adelheid. Konnexität im EuGVÜ: Rechtsvergleichende Studie mit einem Vorschlag zur Weiterentwicklung des deutschen Rechts. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48897-1
Lüpfert, J (1997): Konnexität im EuGVÜ: Rechtsvergleichende Studie mit einem Vorschlag zur Weiterentwicklung des deutschen Rechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48897-1

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Konnexität im EuGVÜ

Rechtsvergleichende Studie mit einem Vorschlag zur Weiterentwicklung des deutschen Rechts

Lüpfert, Johanna Adelheid

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 131

(1997)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung 23
Erster Teil: Der Begriff der Konnexität in Art. 22 EuGVÜ 27
§ 1 Grundlagen 27
I. Das Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen vom 27.09.1968 (EuGVÜ) 27
II. Die Wirkung der Konnexität im EuGVÜ 29
III. Anwendungsbereich des Art. 22 31
1. Sachlicher Anwendungsbereich 31
2. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich 32
3. Drittstaatenproblematik 33
IV. Berücksichtigung der internationalen Konnexität außerhalb des EuGVÜ 35
1. Berücksichtigung der internationalen Konnexität im autonomen Recht der Vertragsstaaten 35
2. Konnexitätsregeln im bilateralen Staatsverträgen 40
§ 2 Die Auslegung des Begriffs “Zusammenhang” in Art. 22 41
I. Auslegungsmethode 41
1. Die Auslegung des EuGVÜ im allgemeinen 41
2. Auslegungsmethode im Fall des Konnexitätsbegriffs 42
II. Die Auslegung des Konnexitätsbegriffs im einzelnen 43
1. Grammatikalische Auslegung 43
2. Historische Auslegung 44
3. Teleologische Auslegung 45
a) Sinn und Zweck des Art. 22 45
aa) Entscheidungsharmonie 45
bb) Prozeßökonomie 46
b) Sinn und Zweck des EuGVÜ insgesamt 47
aa) Titelfreizügigkeit 48
bb) Effektiver Rechtsschutz 48
c) Zusammenfassung 49
4. Systematische Auslegung 50
a) Regelungszusammenhang mit Art. 6 Nr. 3 50
b) Regelungszusammenhang mit Art. 27 Nr. 3 50
aa) “Unvereinbare” Entscheidungen i.S.d. Art. 27 Nr. 3 51
bb) Folgerungen für den Konnexitätsbegriff 52
c) Regelungszusammenhang mit Art. 21 54
5. Rechtsvergleichende Auslegung 54
a) Rechtsvergleichung als Aspekt vertragsautonomer Auslegung 54
b) Rechtsvergleichung und Konnexitätsbegriff 56
III. Zwischenergebnis zum Begriff der Konnexität 56
§ 3 Rechtsvergleichende Untersuchung des Begriffs der Konnexität 57
I. Der Begriff der Konnexität im nationalen Recht ausgewählter Vertragsstaaten 57
1. Frankreich 57
a) Wirkung der Konnexität im französischen Zivilprozeßrecht 57
b) Der Begriff der Konnexität 58
aa) Die gesetzliche Begriffsbestimmung 58
bb) Historische Entwicklung des Konnexitätsbegriffs 59
cc) Aktuelles Verständnis der Konnexität 60
dd) Insbesondere: Das Kriterium der gemeinsamen Frage 62
c) Kontrollbefugnis der Cour de cassation 63
d) Zusammenfassung 65
2. Belgien 65
a) Wirkung der Konnexität im belgischen Zivilprozeßrecht 65
b) Der Begriff der Konnexität 65
aa) Die gesetzliche Regelung 65
bb) Einschränkendes Kriterium: “liaison objective” 67
c) Zusammenfassung 68
3. Italien 68
a) Wirkung der Konnexität im italienischen Zivilprozeßrecht 68
b) Der Begriff der Konnexität 69
aa) Die Konnexität im eigentlichen Sinne 69
bb) Die Konnexität im weiteren Sinne 71
cc) Bestimmung der für Art. 22 relevanten Konnexitätsform 71
4. Spanien 73
a) Wirkung der Konnexität im spanischen Zivilprozeßrecht 73
b) Der Begriff der Konnexität 73
5. Englisches Recht 75
6. Deutsches Recht 77
II. Rechtsprechung der vertragsstaatlichen Gerichte zum Begriff des Zusammenhangs in Art. 22 80
III. Rechtsvergleichende Zusammenfassung und Folgerungen für den Konnexitätsbegriff in Art. 22 85
IV. Der Konnexitätsbegriff in der Entscheidung Maciej Rataj 86
1. Die Entscheidung 86
2. Bewertung der Entscheidung aus rechtsvergleichender Sicht 86
V. Das Problem der Parteiverschiedenheit 89
VI. Ergebnis zum Begriff der Konnexität 90
§ 4 Abgrenzung der Konnexität zur Rechtshängigkeit gemäß Art. 21 91
I. Der Begriff der Anspruchsidentität in Art. 21 91
1. Wortlaut des Art. 21 91
2. Die Auslegungsmethode 92
II. Die Entscheidungen des EuGH zur Abgrenzung zwischen Art. 21 und 22 93
1. Die Entscheidung Gubisch/Palumbo 93
a) Sachverhalt 93
b) Die Entscheidung des EuGH 93
c) Kritik 94
2. Die Entscheidung Maciej Rataj 95
a) Sachverhalt 95
b) Die Entscheidung des EuGH 96
III. Abgrenzung zwischen Rechtshängigkeit und Konnexität nach nationalem Recht ausgewählter Vertragsstaaten 97
1. Die Einrede der Rechtshängigkeit im deutschen Recht 97
2. Abgrenzung zwischen Rechtshängigkeit und Konnexität nach französischem Recht 98
3. Belgisches Recht 101
4. Italienisches Recht 102
5. Englisches Recht 104
6. Ergebnis der Rechtsvergleichung und Folgerungen für Art. 21 105
IV. Der Inhalt der Klageelemente 107
1. Parteien 107
2. Causa 109
3. Petitum 112
a) Begriff des Petitums 112
b) Identität und Teilidentität 113
aa) Der Begriff der Identität 113
bb) Das Problem der Teilidentität 114
c) Die Rechtsschutzform als Element des Begehrens 116
aa) Rechtshängigkeit und Rechtsschutzform in nationalen Rechtsordnungen 117
bb) Die Aussage der Entscheidung Gubisch/Palumbo 119
cc) Die Entscheidung des EuGH im Fall Maciej Rataj 121
V. Entwicklung eines Abgrenzungskriteriums anhand der Struktur von Art. 21 und 22 121
1. Der Regelungszweck als Abgrenzungskriterium 122
2. Die Struktur der Rechtsfolgen 123
3. Konsequenzen für die Abgrenzung 124
VI. Ergebnis zur Abgrenzung zwischen Art. 21 und Art. 22 128
Zweiter Teil: Ausgestaltung der europäischen Konnexitätsregel 129
§ 5 Einschränkende Voraussetzungen des Art. 22 129
I. Anhängigkeit beider Verfahren im ersten Rechtszug 130
1. Geltungsbereich der Voraussetzung 130
2. Kritik an der Voraussetzung der Anhängigkeit in erster Instanz 131
3. Ergebnis 134
II. Grundsatz der Priorität 134
1. Bestimmung des relevanten Zeitpunkts 135
2. Bedeutung der Prioritätsregel 137
a) Einschränkung des Anwendungsbereichs des Art. 22 Abs. 2 137
b) Priorität und Aussetzung gemäß Art. 22 Abs. 1 141
III. Anerkennungsfähigkeit und Zuständigkeit 141
1. Anerkennungsprognose 141
2. Zuständigkeit 142
a) Zuständigkeit des zuerst angerufenen Gerichts für das bei ihm anhängige Verfahren 143
b) Zuständigkeit des später angerufenen Gerichts 145
IV. Zusätzliche Einschränkungen für die Unzuständigerklärung nach Abs. 2 146
1. Antrag einer Partei 147
a) Sinn des Antragserfordernisses 147
b) Zeitpunkt der Geltendmachung 148
2. Zuständigkeit des ersten Gerichts für beide Verfahren 149
3. Zulässigkeit der Verbindung nach nationalem Recht 152
a) Inhalt der Voraussetzung 152
aa) Maßgeblichkeit des Rechts des später angerufenen Gerichts 152
bb) Qualität der Verbindungsmöglichkeit 153
cc) Verbindungsmöglichkeit nach nationalem Recht im konkreten Fall oder generell 154
b) Kritik an dieser Einschränkung 155
aa) Sinn des Abstellens auf die zweitgerichtliche Rechtsordnung 155
bb) Sinn der Abhängigkeit vom Bestehen entsprechender nationaler Regelungen 157
c) Zulässigkeit der Verbindung zusammenhängender Verfahren in den Rechtsordnungen der Vertragsstaaten 158
aa) Deutsches Recht 158
bb) Italienisches Recht 159
cc) Rechtslage in den übrigen Vertragsstaaten 160
d) Ergebnis 162
V. Zusammenfassung zu den einschränkenden Voraussetzungen 162
§ 6 Die Rechtsfolgen der Konnexität 163
I. Die Rechtsfolge der Aussetzung in Art. 22 Abs. 1 163
1. Das Verfahren der Aussetzung und die Wirkungen während ihrer Dauer 163
2. Dauer der Aussetzung 165
3. Wirkungen auf das weitere Verfahren nach Ende der Aussetzung 167
4. Zweckmäßigkeit der Aussetzung als Rechtsfolge der Konnexität 169
II. Die Rechtsfolge der Unzuständigerklärung in Art. 22 Abs. 2 170
1. Mögliche Wirkungen des Art. 22 Abs. 2 170
2. Der Meinungsstand 171
3. Der “renvoi” im französischen bzw. belgischen Recht 173
a) Anlehnung der Regelung im EuGVÜ an den “renvoi” 173
b) Begriffsklärung 173
c) Die Wirkung des “renvoi” im französischen Recht 174
aa) Die grundsätzliche Bedeutung des “renvoi” 174
bb) Ausgestaltung des “renvoi” im einzelnen 175
cc) Der “renvoi” im zwischenstaatlichen Bereich 177
d) Der “renvoi” im belgischen Recht 178
4. Die Rechtsfolge der Konnexität im italienischen Recht 180
a) Ausgestaltung der Rechtsfolge der Konnexität 180
b) Vergleich mit der französischen bzw. belgischen Lösung 182
5. Verbindung konnexer Verfahren nach spanischem Recht 182
6. Verbindung konnexer Verfahren im deutschen Recht 184
7. Übertragbarkeit der nationalen Lösungen auf die europäische Ebene 186
a) Argumente gegen die Möglichkeit einer Verweisung über die Staatsgrenzen 186
aa) Souveränitätsverletzung 186
bb) Verfahrenseinheit über die Grenzen 187
cc) Prozeßkosten 189
dd) Eingriff in die Prozeßleitungsbefugnis eines fremden Gerichts 191
ee) Praktische Schwierigkeiten 191
ff) Zwischenergebnis 191
b) Interessen an einer Verweisung wegen Konnexität 192
aa) Interessen an direkter Transferierung des Verfahrens 192
bb) Interessen an Verbindungswirkung 192
cc) Interessen an bindender Wirkung der Verweisung 193
8. Verweisungslösung de conventione lata 194
a) Wortlaut des Art. 22 Abs. 2 194
b) Jenard-Bericht 195
c) Materialien zum Lugano-Übereinkommen 196
d) Systematische Auslegung 197
e) Rechtsvergleichung 197
aa) Schlußfolgerungen aus der Untersuchung der Rechtsfolgen der Konnexität in den nationalen Rechtsordnungen 197
bb) Handhabung des Art. 22 Abs. 2 durch die vertragsstaatlichen Gerichte 198
f) Zwischenergebnis 200
9. Bindungswirkung der Verweisung de conventione lata 200
10. Zusammenfassung 201
§ 7 Die Ermessensentscheidung über die Rechtsfolgen 203
I. Grenzen der Ermessensausübung 203
II. Mögliche Ermessensgesichtspunkte und deren Berechtigung 205
1. Grad des Zusammenhangs und der Gefahr widersprechender Entscheidungen 205
2. Arbeits- und Kostenaufwand 206
3. Stand und Dauer der Verfahren 206
4. Sachnähe der Gerichte 208
5. Umfassende Zuständigkeit des Erstgerichts 210
6. Anerkennungsprognose 211
7. Interessen der Parteien 212
8. Vermutung zugunsten einer Aussetzung bzw. Unzuständigerklärung 214
9. Zusammenfassung 216
III. Zweckmäßigkeit der Ausgestaltung des Art. 22 als Ermessensnorm 216
1. Nachteile der Einräumung eines Ermessensspielraums 216
2. Gründe für einen Ermessensspielraum 217
3. Bewertung 220
§ 8 Effektivität des Art. 22 221
I. Die These der mangelnden Effektivität 221
II. Koordinierungsregel und Gerichtsstand des Sachzusammenhangs 221
III. Ergebnis 223
Dritter Teil: Konnexität im deutschen Recht 224
§ 9 Koordinierung konnexer Verfahren nach geltendem deutschem Recht 224
I. Koordinierung konnexer Verfahren im innerstaatlichen Bereich 225
1. Verbindung zusammenhängender Klagen (§ 147 ZPO) 225
2. Aussetzung bei Vorgreiflichkeit (§ 148 ZPO) 226
3. Analoge Anwendung des § 148 ZPO über Präjudizialität hinaus 227
4. Entsprechende Anwendung des § 36 ZPO 229
5. Verneinung des Rechtsschutzbedürfnisses 230
6. Spezielle Koordinierungsmöglichkeiten in Drittbeteiligungsfällen 231
II. Berücksichtigung konnexer Verfahren vor ausländischen Gerichten 233
1. Aussetzung gemäß § 148 ZPO analog zugunsten eines ausländischen Verfahrens 233
2. Forum non conveniens 235
III. Ergebnis zur Situation de lege lata 236
§ 10 Angleichung des deutschen Rechts an Art. 22 EuGVÜ 239
I. Vorüberlegung: Koordinierungsregel und Gerichtsstand des Sachzusammenhangs 239
II. Einführung einer Konnexitätsregelung für den nationalen Bereich 242
1. Grundsätzliche Gestaltungsmöglichkeiten 242
2. Vereinbarkeit einer innerstaatlichen Konnexitätsregel mit dem deutschen Recht 243
a) Recht auf den gesetzlichen Richter 243
b) Verfahrensgrundsätze der ZPO 245
c) Eingriff in die Kompetenz des anderen Gerichts 247
d) Chancengleichheit der Parteien 249
e) Zweiparteiengrundsatz 250
f) Rechtliches Gehör 252
g) Beweisunmittelbarkeit 254
3. Abwägung der beteiligten Interessen 255
a) Interessen des Beklagten 256
b) Interessen des Klägers 256
c) Entscheidungsharmonie und Verfahrensökonomie 258
d) Abwägung 259
4. Parteiherrschaft und Richtermacht 261
5. Ausgestaltung der Konnexitätsregel 263
a) Rechtsfolge 263
aa) Verweisung und Aussetzung 263
bb) Wirkungsrichtung der Konnexität 263
cc) Gebundene Entscheidung oder Ermessen 264
b) Anhängigkeit in erster Instanz 265
c) Antragserfordernis 265
d) Kostenentscheidung 266
6. Regelungsvorschlag 267
III. Schaffung einer Konnexitätsregel für den Anwendungsbereich des EuGVÜ 267
1. Erforderlichkeit einer Angleichung des deutschen Rechts an Art. 22 267
2. Einwände gegen eine Verweisungsbefugnis deutscher Gerichte 268
3. Behandlung der Prozeßkosten 268
4. Regelungsvorschlag 269
IV. Regelung der Konnexität im internationalen Bereich außerhalb des EuGVÜ 269
§ 11 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 272
Schrifttumsverzeichnis 276
Entscheidungsregister 293
Sachregister 303