Wissenschaft um der Menschen willen
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Wissenschaft um der Menschen willen
Festschrift für Klaus Zapotoczky zum 65. Geburtstag
Editors: Pracher, Christian | Strunz, Herbert
(2003)
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Abstract
Der mit der vorliegenden Festschrift zu Ehrende hat seit 1976 den Lehrstuhl für Politik- und Entwicklungsforschung an der Johannes Kepler Universität Linz inne. Seit 1966 ist er an der Universität seiner Heimatstadt tätig.Klaus Zapotoczky, gelernter Jurist, wandte sich schon bald den Sozialwissenschaften, namentlich der Soziologie zu. Hier trug er nachhaltig zu der Differenzierung und Weiterentwicklung der Disziplin bei. Dabei waren ihm insbesondere die Themen Religion, Politik, Recht, Bildung, Gesundheit, Militär und Entwicklung ein großes Anliegen. Auf diese Weise entstanden im Laufe der Jahre rund 200 Publikationen. Darüber hinaus engagierte er sich in den relevanten Institutionen. Stellvertretend hierfür sind das Studienförderungswerk Pro Sciencia, das Österreichische College, die Österreichische Forschungsstiftung für Entwicklungshilfe und die Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung der Republik Österreich genannt. Selbst gründete und leitete der Jubilar das Interdisziplinäre Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit und das Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung - beide angesiedelt an der Universität Linz.Nicht nur in seiner Eigenschaft als Professor, Mitglied und Vorsitzender von zahlreichen österreichischen wie internationalen Gremien und Einrichtungen, sondern auch außerhalb von offiziellen Tätigkeiten und Gelegenheiten verstand es der Jubilar stets, Menschen zusammenzubringen, aktiv zu helfen und geschaffene Kontakte zu pflegen. Klaus Zapotoczky erreichte dadurch auch eine Vielzahl von Menschen, die ihm weit über die Grenzen hinaus verbunden sind.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort der Herausgeber | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Erster Teil: Zum Geleit | 15 | ||
August Kürmayr: Lieber Klaus! | 17 | ||
Peter Atteslander: Ein Leben für Harmonie in einer anomischen Welt | 21 | ||
Zweiter Teil: Bildung für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts | 27 | ||
Erhard Busek: Auf der Suche nach dem Geist | 29 | ||
I. Sprache des Geistes – Geist der Sprache | 30 | ||
II. Wert des Geistes | 31 | ||
J. Hanns Pichler: Von der Zeitlosigkeit des universitären Bildungsauftrages. Ein kritisches Plädoyer im Anblick zeitgenössischer „Reformen“ | 33 | ||
I. Information, Informationsfülle und „Wissen“ | 35 | ||
II. Bildungsanspruch – wozu? | 38 | ||
III. Im Blick auf zeitgenössische „Syndrome“ | 40 | ||
IV. Menschliches Maß und der Zukunft „Preis“ | 43 | ||
Literatur | 45 | ||
Bruno Schurer: Globalisierung, Rationalisierung, Flexibilisierung, Höherqualifizierung ... Und wo bleiben die Verlierer des Wandels der Arbeits- und Berufsgesellschaft? Kritische Anmerkungen zu einer epochalen Herausforderung und Chance der Wirtschaftspädagogik | 49 | ||
Literatur | 60 | ||
Monika Petermandl: Wissensgesellschaft und Bildungshürden | 63 | ||
I. Vorwort an den Jubilar | 63 | ||
II. Zeit der Veränderung | 63 | ||
III. Abschied nehmen | 65 | ||
1. Bildung als Weichenstellung für das Leben | 65 | ||
2. Bildung als öffentliches Gut | 66 | ||
3. Arbeitsplatz als Heimat | 66 | ||
4. Identität über den Beruf | 66 | ||
IV. Neue Anforderungen | 67 | ||
1. Bildung als Lebensaufgabe | 67 | ||
2. Bildung im Interesse von Unternehmen und Individuum | 67 | ||
3. Flexibilität | 68 | ||
4. Neues Selbstbewusstsein | 68 | ||
V. Differenzierung der Gesellschaft – Hürde Bildung | 68 | ||
VI. Neues Verständnis von Lernen | 69 | ||
1. Schlüsselqualifikationen frühzeitig erwerben | 69 | ||
2. Vertrauen in Autonomie und Veränderungsfähigkeit aufbauen | 70 | ||
3. Herausfordernde Arbeitsumgebungen schaffen | 71 | ||
4. Wissen auf Abruf im Netz zur Verfügung stellen | 71 | ||
Literatur | 72 | ||
Rupert Vierlinger: Plädoyer für eine autonome Schule in Österreich | 75 | ||
I. Unsere Schule hat die Dottersäcke des Absolutismus noch nicht abgestreift | 75 | ||
II. Das pädagogische Defizit des schulpolitischen Paternalismus | 77 | ||
III. Eklektische Orientierung am Markt | 79 | ||
IV. Autonome Schulstrukturen sind keine Utopie | 81 | ||
Literatur | 83 | ||
Hermann Brandstätter: Der bildungsökonomische Nutzen des Linzer Modells der Studienwahlberatung | 85 | ||
I. Ausgewählte Ergebnisse der Evaluationsstudie zur Studienwahlberatung | 85 | ||
II. Kosten-Nutzen-Analyse | 88 | ||
1. Prämissen | 88 | ||
2. Kostenersparnis durch Verringerung der Drop-out-Rate | 88 | ||
3. Kosten der Studienwahlberatung | 90 | ||
4. Nutzen der Studienberatung für die Teilnehmer/innen | 90 | ||
5. Priorität der Studienberatung ungeachtet der Sparmaßnahmen | 91 | ||
III. Zusammenfassung | 91 | ||
Literatur | 92 | ||
Johannes Riedl: Der Blick. Ein Grundphänomen des pädagogischen Bezugs | 93 | ||
I. Der „anblickende Blick“ | 93 | ||
II. Der Pädagogische Bezug | 95 | ||
Literatur | 96 | ||
Dritter Teil: Spannungsverhältnisse zwischen Kunst und Gesellschaft | 97 | ||
Manfred Wagner: Kultur als Wissenschaftsprinzip | 99 | ||
Fritz Paschke: Kunst und Technik | 105 | ||
Literatur | 114 | ||
Helmuth Gsöllpointner: Zum Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Gesellschaft | 117 | ||
Franz Rohrhofer: Wissenschaft und Öffentlichkeit: Heraus aus dem Elfenbeinturm! | 123 | ||
Vierter Teil: Von speziellen Soziologien zur Soziologie der Weltgesellschaft | 127 | ||
Walter Raberger: „Alles Leben ist Problemlösen“ | 129 | ||
I. „Aneignung der Welt“ – „Orientierung in der Welt“ | 129 | ||
II. Zur Dialektik von Gnadenwahl und Selbstbehauptungssinn | 131 | ||
III. „Mathematisierung“ und „Materialisierung“ | 134 | ||
IV. „Die Vernunft selbst zerstört die Humanität, die sie ermöglicht hat.“ | 136 | ||
V. „Kürzeste Definition von Religion: Unterbrechung“ | 139 | ||
Literatur | 139 | ||
Kurt Wimmer: Der Christ und die Angst | 143 | ||
I. Nicht heimisch auf dieser Welt | 144 | ||
II. Erschütternder Kampf | 144 | ||
III. Ängstliche Erwartung | 145 | ||
IV. Verzweifelte Hilflosigkeit | 146 | ||
V. Abenteurer der Unendlichkeit | 147 | ||
VI. Das Grauen vor der Leere | 148 | ||
VII. Angstgetöntes Erbe | 150 | ||
VIII. Alter und neuer Terror | 150 | ||
IX. Kraftspendende Spannung | 151 | ||
X. Überwindung der Angst | 152 | ||
Literatur | 154 | ||
Rudolf Kern: Institutionen und sozio-ökonomische Entwicklung. Eine wirtschaftssoziologische Perspektive | 155 | ||
Literaturverzeichnis | 168 | ||
Rudolf Richter: Selbstorganisation und Zivilgesellschaft. Überlegungen zum intermediären Sektor der Gesellschaft | 171 | ||
I. Gesellschaft und Gemeinsinn | 173 | ||
II. Schluss | 176 | ||
Literatur | 177 | ||
Roland Girtler: Die alte Kultur der Bauern, ihre rebellische Tradition und ihre Ehrfurcht vor der Natur | 179 | ||
I. Bauern als Rebellen | 180 | ||
II. Man kann von den alten Bauern lernen | 182 | ||
Literatur | 183 | ||
Heinrich Pfusterschmid-Hardtenstein: Das Europäische Forum Alpbach als Wegbereiter einer Offenen Gesellschaft | 185 | ||
Literatur | 190 | ||
Heinz Holley: Globalisierung: Bedenklich und notwendig zugleich. Soziologische Überlegungen zu einem kontroversen Disput | 191 | ||
I. Hilfreiche Fragen zur Klärung | 191 | ||
II. Globalisierung kein neues Phänomen | 192 | ||
III. Globalisierung: Ein schiefer Prozess | 194 | ||
IV. Globalisierung: eingeengt und ökonomistisch verkürzt | 196 | ||
V. Geordnete Globalisierung als Notwendigkeit | 197 | ||
Literatur | 198 | ||
Fünfter Teil: Gesundheitswissenschaft als gesellschaftliche Herausforderung | 199 | ||
Meinrad Peterlik: Medizin-Wissenschaft um der Menschen willen | 201 | ||
Reinhart Waneck: Gesundheit als Wirtschaftsfaktor | 207 | ||
I. Welcher Anteil des Gesundheitswesens am BIP ist gerechtfertigt? | 207 | ||
II. Die wirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitssektors – Gesundheit als Wachstumsfaktor unserer Volkswirtschaft | 209 | ||
III. Wertschöpfungseffekte des Gesundheitswesens | 210 | ||
IV. Beschäftigungseffekte des Gesundheitssektors und Verflechtungen mit anderen Wirtschaftssektoren | 210 | ||
V. Der Anteil des Gesundheitswesens am Außenhandel | 211 | ||
Otto Pjeta: Gesundheitswissenschaft als Gradmesser einer sozialen Gesundheitspolitik | 213 | ||
I. Grundlagen des österreichischen Gesundheitswesens | 214 | ||
II. Finanzierungsreform | 215 | ||
III. Anspruch auf Qualität | 216 | ||
IV. Adaptierung der Versorgungsstrukturen | 217 | ||
V. Wo stehen wir heute? | 217 | ||
Gerhard Grossmann: Gesundheitswissenschaften als gesellschaftliche Herausforderung | 219 | ||
I. Einleitung | 219 | ||
II. Kriterien präventiver Strategien | 221 | ||
III. Gesundheitswissenschaft als Mediator zwischen den Konfliktpotentialen Umwelt und Gesundheit | 225 | ||
Literatur | 226 | ||
Helmut Renöckl: Hochleistungsmedizin und christliche Ethik. Hoher ethischer Orientierungsbedarf in unübersichtlicher Zeit | 229 | ||
I. Medizinische Herausforderungen heute | 229 | ||
II. Größe und Grenze der Neuzeit und der neuzeitlichen Medizin | 232 | ||
III. Full Wellness For Ever? | 234 | ||
IV. Hoffnungsarme und orientierungsunsichere Postmoderne | 235 | ||
V. Koordinaten christlicher Anthropologie und Ethik Heilsam leben, Heilen und Heil | 237 | ||
VI. Christliche Identität | 237 | ||
1. Koordinaten christlicher Anthropologie und Ethik | 239 | ||
2. Christliche Inspiration der „Nachneuzeit“? | 239 | ||
3. Stichwörter zu „nachneuzeitlichen“ Orientierungen für die Medizin | 240 | ||
Literatur | 242 | ||
Elmar Doppelfeld: Medizinische Forschung im gesellschaftlichen Spannungsfeld. Zur Bedeutung von Ethik-Kommissionen | 243 | ||
I. Aufgabenfelder | 246 | ||
1. Wissenschaftliche Qualität | 248 | ||
2. Rechtliche Gesichtspunkte | 248 | ||
II. Ethische Beurteilung | 250 | ||
III. Strukturen | 251 | ||
1. Zusammensetzung von Ethik-Kommissionen | 252 | ||
2. Administrative Lösungen | 253 | ||
3. Erfahrungsaustausch und Harmonisierung | 254 | ||
IV. Rechtliche Einbindung | 255 | ||
V. Gegenwärtiger Zustand in Deutschland | 256 | ||
VI. Europäische Entwicklungen | 257 | ||
VII. Ausblick | 258 | ||
Literatur | 260 | ||
Eugen Hauke/Elke Holzer-Möstl: Das Menschenbild vom Patienten als Herausforderung für das Management im Gesundheitswesen | 263 | ||
I. Wandel des Patientenbildes | 263 | ||
II. Neuorientierung in Richtung Patientenbeziehungsmanagement | 264 | ||
III. Patientenorientierung als Führungsaufgabe und Wettbewerbsstrategie | 267 | ||
Literatur | 267 | ||
Reli Mechtler: Systemtheoretische Aspekte zur Integration und Koordination im Gesundheitswesen | 271 | ||
Perspektiven | 276 | ||
Literatur | 277 | ||
Manfred Prisching: Gesundheitsförderung im Wellness-Kontext | 279 | ||
I. Gesundheit statt Krankheitsvermeidung | 281 | ||
II. Gesundheit, Erholung, Spaß | 282 | ||
III. Neue personale Dienstleistungen im Gesundheitsbereich | 284 | ||
IV. Entwicklungen im gesundheitsrelevanten Bereich | 285 | ||
V. Ein neues professionelles Feld | 290 | ||
Literatur | 291 | ||
Alfred Grausgruber: Empowerment – Ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens? | 295 | ||
I. Vorbemerkung | 295 | ||
II. Einleitung | 296 | ||
III. Wandlungsprozesse in Gesellschaft und Gesundheitssystem verändern die Position der Bürgerinnen | 296 | ||
IV. Neue Rollen der Bürgerinnen: Nicht nur PatientInnen allein | 299 | ||
V. Empowerment: Mehr als Kundenorientierung und Partizipation | 302 | ||
Literatur | 306 | ||
Helmut Mittermayer: Prävention von nosokomialen Infektionen – Eine interdisziplinäre Aufgabe | 309 | ||
I. Wie entstehen nosokomiale Infektionen? | 311 | ||
II. Häufigkeit und Kosten von Krankenhausinfektionen | 314 | ||
III. Vermeidungs- und Einsparungspotentiale | 315 | ||
IV. Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von NI | 317 | ||
V. Rechtsgrundlagen und Organisation der Krankenhaushygiene | 318 | ||
VI. Ausblick | 318 | ||
Literatur | 319 | ||
Peter Bischof: Vorarlberger Gesundheitsfonds. Ganzheitlich planen – aus einem Guss finanzieren | 321 | ||
Elisabeth Zanon-zur Nedden: Prof. Zapotoczky – Motor der Alpbacher Gesundheitsgespräche | 327 | ||
Sechster Teil: Sicherheitspolitik und Streitkräfte | 331 | ||
Herbert Scheibner: Human Security – Ein zentraler Bestandteil der neuen Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin | 333 | ||
I. Einleitende Bemerkungen | 333 | ||
II. Die geänderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen | 333 | ||
III. Die neue Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin | 334 | ||
IV. Das System der umfassenden Sicherheitsvorsorge | 335 | ||
V. Neue Herausforderungen für das Bundesheer | 336 | ||
VI. Sicherheitspolitik – eine zentrale Staatsaufgabe | 337 | ||
Horst Pleiner: Sicherheitspolitik und Streitkräfte | 339 | ||
Karl Majcen: Eine sicherheitspolitische Spurensuche | 347 | ||
Erich Reiter: Die neue österreichische Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin | 353 | ||
I. Einleitende Bemerkungen | 353 | ||
II. Der Weg zur neuen Sicherheitsdoktrin | 354 | ||
III. Die neue österreichische Sicherheitsdoktrin | 355 | ||
IV. Verteidigungspolitik | 357 | ||
V. Politische Bewertung der Sicherheitsdoktrin | 358 | ||
VI. Zur zukünftigen Situation | 359 | ||
Friedrich Hessel: Das Rollenbild des Soldaten in der Gesellschaft von heute | 361 | ||
Wolf Rauch: Militär und Wissenschaft – Sicherheit in einer vernetzten Welt | 371 | ||
I. Vorbemerkung | 371 | ||
II. Zum Begriff der Militärwissenschaft | 372 | ||
III. Zu den Aufgaben der Wissenschaftskommission | 374 | ||
IV. Das sich ändernde Verhältnis zwischen militärischer und ziviler Wissenschaft | 375 | ||
V. Österreichs Standortvorteile: Bildung und Sicherheit | 377 | ||
Literatur | 377 | ||
Hans Wallner: Zehn Jahre Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung. Ein Bericht | 379 | ||
I. Die Vorgeschichte | 379 | ||
II. Die Einrichtung der Wissenschaftskommission beim BMLV | 380 | ||
III. Die Organisation der Kommission | 381 | ||
IV. Die Politikberatung | 382 | ||
V. Die Großveranstaltungen | 384 | ||
VI. Schlussbemerkungen | 385 | ||
Rudolf Hecht: Universitärer Weg der Landesverteidigungsakademie | 387 | ||
I. Gegensatz oder Ergänzung: Offiziersweiterbildung und Universitätsstudium | 387 | ||
II. Aktuelle Debatte | 390 | ||
III. Zum neuen österreichischen Universitätsrecht | 391 | ||
IV. Schritte und Maßnahmen der Landesverteidigungsakademie zur universitären Kompetenz | 392 | ||
Überlegungen zu diesen Problemen | 394 | ||
V. Conclusio | 397 | ||
Literatur | 398 | ||
Rüdiger Stix: Vom Nuklearen Holocaust in Zentraleuropa zum Kampf der Kulturen. Eine kleine Geschichte wehrpolitischer Kommunikation und der wissenschaftlichen Politikberatung des BMLV | 399 | ||
Alfred Vogel: Weltraumgestützte Informationsübertragung, Navigation und Ortung für Sicherheitspolitik und Streitkräfte | 405 | ||
I. Einleitung | 405 | ||
II. Hintergrund | 406 | ||
III. Sicherheitspolitik und Streitkräfte | 407 | ||
IV. Rahmenbedingungen | 408 | ||
V. Technische Grundlagen | 409 | ||
VI. Physikalische Grundlagen | 410 | ||
VII. Strategische Anwendungen ionosphärischer Systeme | 411 | ||
VIII. Praktische Anwendungen ionosphärischer Atmosphären-Modifikation für Sicherheitspolitik und Streitkräfte | 414 | ||
IX. Bedeutung für Sicherheitspolitik und Streitkräfte Österreichs | 415 | ||
X. Zusammenfassung | 415 | ||
Literatur | 416 | ||
Siebter Teil: Politik und Gesellschaft | 419 | ||
Josef Ratzenböck: Politik und Gesellschaft | 421 | ||
Josef Pühringer: Ehrenamt in Oberösterreich | 425 | ||
Gunther Trübswasser: Wieviel Entstaatlichung verträgt diese Gesellschaft? | 429 | ||
I. Bewusste Unschärfe? | 430 | ||
II. Zauberwort „Deregulierung“ | 432 | ||
III. Fabelwesen „PPP“ | 433 | ||
IV. „Entstaatlichung“, ein Trojanisches Pferd? | 434 | ||
Reinhard J. Dyk: Die Stadt Linz im Meinungsbild der Bevölkerung | 437 | ||
I. Vorbemerkungen | 437 | ||
II. Das Image von Linz im Trend | 438 | ||
III. Die Einschätzung des Kulturangebotes | 439 | ||
IV. Die Meinung der Bürger zu ihrer Stadtteilumgebung | 441 | ||
V. Motive für die Ab- und Zuwanderung | 443 | ||
Literatur | 444 | ||
Kurt Holm: Wahlhochrechnung und Wählerstromanalyse | 445 | ||
I. Wählerstromanalyse und Wahlhochrechnung | 449 | ||
II. Probleme | 450 | ||
1. Nichtwähler und Ungültigwähler | 450 | ||
2. Das Stadt-Land-Problem | 450 | ||
3. Prozentwerte oder absolute Stimmenzahlen | 452 | ||
4. Unterschiedliche Wahlbeteiligungen | 452 | ||
5. Splitterparteien | 454 | ||
6. Mandatsverteilung | 454 | ||
III. Hochrechnung durch Exit-Poll | 455 | ||
Literatur | 455 | ||
Helmuth Schattovits: Leistungsausgleich als neuer Ansatz in Wohlfahrtskonzepten. Eine Herausforderung an die Politik | 457 | ||
I. Entwicklungen in Familie und Gesellschaft | 457 | ||
1. Wandel aus Mikroperspektive | 458 | ||
2. Wandel aus Makroperspektive | 459 | ||
3. Resümee | 461 | ||
II. Leistungsausgleichsprinzip für gesellschaftlich relevante Arbeit | 461 | ||
III. Konzept eines Familienleistungsausgleichsfonds (FLAF) | 465 | ||
IV. Exkurs: Solidarische Wohnformen | 469 | ||
Literaturhinweise | 472 | ||
Achter Teil: Recht und Gerechtigkeit zwischen Ordnung und Moral | 473 | ||
Theo Mayer-Maly: Soziale Gerechtigkeit als Rechtsbegriff | 475 | ||
Literatur | 477 | ||
Helmuth Pree: Kommunikation und Meinungsäußerungsfreiheit. Eine kanonistische Problemskizze | 479 | ||
I. Wesen und Begründung der Meinungsäußerungsfreiheit | 479 | ||
II. Die positiv-rechtliche Ausgestaltung und ihr Kontext | 486 | ||
1. Träger der Meinungsäußerungsfreiheit | 486 | ||
2. Inhalt der Meinungsäußerungsfreiheit | 487 | ||
3. Schranken der Meinungsäußerungsfreiheit | 488 | ||
4. Adressaten | 489 | ||
Literatur | 490 | ||
Peter Oberndorfer: Die Demokratie als Grundlage der österreichischen Verfassungsordnung | 493 | ||
I. Das normative Bekenntnis Österreichs zur Demokratie | 493 | ||
II. Das Demokratiekonzept der österreichischen Bundesverfassung | 494 | ||
III. Die Grenzen der repräsentativen Demokratie | 496 | ||
1. Die Verfassungsautonomie der Länder | 496 | ||
2. Das Erkenntnis des VfGH zur „Volksgesetzgebung” in Vorarlberg | 497 | ||
IV. Schlussbemerkungen | 500 | ||
Literatur | 501 | ||
Josef Menner: Summum ius summa iniuria. Zum Begriff Gerechtigkeit | 503 | ||
Literatur | 511 | ||
Christian Huber: Die „Wertschätzung“ familiärer Dienstleistungen im österreichischen und deutschen Schadenersatzrecht | 513 | ||
I. Das tatsächliche Problem | 513 | ||
1. Die verletzte Person ist zum Pflegefall geworden | 513 | ||
2. Der Haushaltsführer kann seine Aufgaben für die Familie nicht mehr wahrnehmen | 514 | ||
II. Die Reaktion der Rechtsordnung | 514 | ||
III. Warum könnte an einer solchen Fragestellung die Soziologie im Allgemeinen und der Jubilar im Besonderen interessiert sein | 516 | ||
1. Die Soziologie im Allgemeinen | 516 | ||
2. Der Jubilar im Besonderen | 516 | ||
IV. Überlegenheit der Beseitigung des durch Schadensfall entstandenen Defizits durch familiäre Dienstleistungen gegenüber der Abdeckung durch Marktleistungen | 517 | ||
V. Unterschiedliche Zielsetzung von Sozialversicherungs- und Schadenersatzrecht | 518 | ||
VI. Verbalradikalismus deutscher und österreichischer Gerichte im Gegensatz zur tatsächlichen Höhe | 518 | ||
VII. Ansatzpunkte einer Geringschätzung familiärer Dienstleistungen | 519 | ||
1. Nicht ausgesprochene Argumente | 519 | ||
a) Die verletzte Person ist kein Aktivposten – mehr – für die Gesellschaft | 519 | ||
b) Die Familienangehörigen sollen sich nicht am Schicksalsschlag des Verletzten oder der Getöteten bereichern | 519 | ||
2. In Gerichtsurteilen explizit ausgesprochene Argumente | 520 | ||
a) Gefahr des Ansteigens der Kfz-Haftpflichtversicherungsprämien | 520 | ||
b) Dienstleistungen werden nebenbei erbracht, keine Abgeltung von Bereitschaftszeiten | 521 | ||
c) Abschlagsposten beim Stundenlohn, weil Familienangehörige nicht als Arbeitnehmer beschäftigt werden | 522 | ||
d) Die maßgebliche Referenzperson | 523 | ||
e) Heranziehung statistischer Erhebungen | 524 | ||
f) Statische anstelle dynamischer Rente | 525 | ||
VIII. Resümee | 526 | ||
Herbert Kalb: Aktuelle Probleme des „Kultusrechts“ oder wie geht der Staat mit Religionsgesellschaften um. Einige Anmerkungen zur Anerkennung von Religionsgesellschaften | 529 | ||
I. Einführung | 529 | ||
II. Probleme des Anerkennungsrechtes | 531 | ||
III. Schluss | 541 | ||
Literatur | 541 | ||
Neunter Teil: Gesellschaft und Wirtschaft | 543 | ||
Maria Schaumayer: Gesellschaftspolitische Aspekte einer europäischen Währungspolitik | 545 | ||
Peter Mitterbauer: Globalisierung. Konflikt zwischen Wirtschaft und Gesellschaft? | 549 | ||
I. Die Gleichzeitigkeit verschiedener Wahrheiten | 549 | ||
II. Globalisierung: Pro & Contra | 549 | ||
III. Globalisierung und Marktwirtschaft | 551 | ||
IV. Windows of opportunity | 551 | ||
V. Globalisierung: „Win-Win Situation“ für Wirtschaft und Gesellschaft | 552 | ||
Gerhard A. Wührer/Zeynep Bilgin: Aufstrebende Märkte (Emerging Markets). Neue Perspektiven für Marketingstrategien | 555 | ||
I. Einleitung | 555 | ||
II. Aufstrebende Märkte – Begriffe und Beschreibungen | 556 | ||
1. Neue Ausgangssituation – neue Termini | 556 | ||
2. Generelle Kennzeichen und Gruppen aufstrebender Märkte | 559 | ||
3. Indikatormodell zur Auswahl aufstrebender Märkte | 561 | ||
III. Aufstrebende Märkte – ausgewählte Befunde zu Marketingstrategien | 563 | ||
1. Marketingstrategien von einheimischen Unternehmen in aufstrebenden Märkten – das Beispiel ungarischer Unternehmen | 564 | ||
2. Internationale Marketingstrategien von Unternehmen aus aufstrebenden Märkten | 566 | ||
IV. Zusammenfassung und Ausblick | 567 | ||
Literaturverzeichnis | 568 | ||
Friedrich Schneider: Zunehmende Schattenwirtschaft in Deutschland. Eine wirtschafts- und staatspolitische Herausforderung | 571 | ||
I. Einleitung | 571 | ||
II. Entwicklung und Umfang der Schattenwirtschaft | 571 | ||
III. Die Größe der Schattenwirtschaft nach Branchen | 572 | ||
IV. Internationaler Vergleich | 573 | ||
V. Ursachen für das Ansteigen der Schattenwirtschaft | 573 | ||
VI. Positive Auswirkungen der Schattenwirtschaft | 574 | ||
VII. Negative Auswirkungen der Schattenwirtschaft | 575 | ||
VIII. Maßnahmen zur Bekämpfung – einmal anders | 576 | ||
1. Einführung einer „Schattenwirtschaftspauschale“ | 577 | ||
2. Staatliche Förderung im Wohnbau nur noch auf den Faktor Arbeit | 577 | ||
3. Befristete Mehrwertsteuervergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen | 578 | ||
4. Kombilohn für Arbeitslose und aus dem Arbeitsleben unfreiwillig Ausgeschiedene | 578 | ||
IX. Einige politisch-ökonomische Überlegungen | 578 | ||
X. Einige Schlussfolgerungen | 579 | ||
Literatur | 582 | ||
Hubert Missbauer: Die Rolle des Menschen in dezentralen PPS-Systemen | 583 | ||
I. Persönliche Bemerkungen | 583 | ||
II. Einführung | 584 | ||
III. Aufbau dezentraler PPS-Systeme | 584 | ||
IV. Modelle von Fertigungseinheiten in dezentralen PPS-Systemen | 587 | ||
V. Schlussfolgerungen | 590 | ||
Literatur | 591 | ||
Karl Greyer: Standards für Feasibilitystudien | 593 | ||
I. Vorwort | 593 | ||
II. Standards | 594 | ||
III. Ziele | 595 | ||
IV. Bedeutung von Standards für Feasibilitystudien | 596 | ||
V. Akzeptanz und Vorgangweise | 598 | ||
VI. Inhaltliche Ausgestaltung der Standards | 599 | ||
VII. Resümee | 601 | ||
Christian Pracher: Der Beitrag der Betriebswirtschaftslehre zur effizienten und effektiven Erstellung sozialer Dienste | 603 | ||
Fazit | 609 | ||
Literatur | 610 | ||
Herbert Strunz: Betriebswirtschaftslehre und Gemeinwohl | 613 | ||
Zehnter Teil: Entwicklungszusammenarbeit als globale Herausforderung | 621 | ||
Heinz Löffler: Wissenschaft und Entwicklungszusammenarbeit. Globale Herausforderungen | 623 | ||
Andreas J. Obrecht: Von Armut und Reichtum in unsicheren Zeiten | 629 | ||
Franz Nuscheler: Politische Konditionalität in der Entwicklungspolitik. Erpressung oder Imperativ universeller Menschenrechte? | 647 | ||
I. Laudatio | 647 | ||
II. Der Streit über die politische Konditionalität | 648 | ||
III. Hintergründe der politischen Konditionalität | 649 | ||
IV. Was bedeutet politische Konditionalität? | 651 | ||
V. Juristische Argumente gegen und für die politische Konditionalität | 652 | ||
VI. Der Nord-Süd-Disput über die politische Konditionalität | 654 | ||
VII. Ownership und Konditionalität | 655 | ||
VIII. Menschenrechte und Entwicklung | 656 | ||
IX. Anwendungsprobleme der politischen Konditionalität | 657 | ||
X. Schlussfolgerungen | 659 | ||
Literatur | 659 | ||
Josef Schmid: Demographie und Konflikt im 21. Jahrhundert | 661 | ||
I. Zweierlei Formen eines demographischen Dilemmas | 662 | ||
II. Revision des demographischen Übergangs? | 665 | ||
III. Modernisierung – Anomie – Ethnizität | 668 | ||
IV. Neue Konflikte | 669 | ||
V. Eine fragmentierte Welt | 671 | ||
Literatur | 672 | ||
Anselm Skuhra: Entwicklungspolitik der Europäischen Union nach Cotonou | 675 | ||
I. Die Abkommen von Yaoundé und Lomé | 675 | ||
II. Kritik am Lomé-Abkommen und Reformbemühungen | 677 | ||
III. Das Abkommen von Cotonou | 678 | ||
IV. Schluss: Allgemeine Bewertung von Cotonou | 680 | ||
Literatur | 681 | ||
Gerhard Bittner: Strukturreform in der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit | 683 | ||
I. Der Mut zur Gestaltung – Handlungsfeld Politik | 683 | ||
II. Politik kann man nicht auslagern – Handlungsfeld öffentliche Verwaltung | 685 | ||
III. Die private EZA als notwendiges Chaos mit neuen Strukturstilen | 686 | ||
Petra C. Gruber: Nachhaltige Entwicklungen und Globalisierungen | 689 | ||
I. Persönliche Rückblende von Rio nach Jo’burg | 689 | ||
II. Vom Wissen der Notwendigkeiten und aufgeklärtem Eigeninteresse | 690 | ||
III. Von einer Entwicklung des Habens zu ganzheitlichem Bewusst-Sein | 693 | ||
IV. Vom Wissen plus Werten zu freiem Handeln und den erforderlichen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen | 694 | ||
George F. McLean: The Emergence of Subjectivity as Culture and Globalization | 697 | ||
I. From Objectivity to Subjectivity | 697 | ||
1. Objectivity | 697 | ||
2. Subjectivity | 699 | ||
II. Cultural Identity | 700 | ||
III. Globalization | 703 | ||
1. From Matter to Spirit | 703 | ||
2. From Part to Whole | 704 | ||
IV. Conclusion: Globalization and Religion | 705 | ||
Literature | 706 | ||
Elfter Teil: Familie und Freunde als Basis jeder Gesellschaft | 709 | ||
Hans Georg Zapotoczky: Zum Wesen der Brüderlichkeit | 711 | ||
Peter Koits: Familie und Freundschaft | 717 | ||
I. Was versteht man unter ...? | 718 | ||
II. Freundschaft als „quasi-familiäres“ System | 718 | ||
III. Funktionen und Leistungen von Familie und Freundschaft | 719 | ||
IV. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse und Funktionswandel bei den Familien | 721 | ||
V. Befindet sich die Institution Familie in Auflösung? | 722 | ||
VI. Familie ohne Kinder? | 723 | ||
VII. Familie als Fundament – Wunsch und Wirklichkeit | 723 | ||
VIII. Was kann der Politiker, was kann die Familienpolitik bewirken? | 724 | ||
IX. Familienpolitik in der Gemeinde | 724 | ||
X. Schlussbemerkung | 725 | ||
Literatur | 726 | ||
Alois Füreder: Emotionale Geborgenheit im Freundeskreis. Energiequelle des Lebens | 729 | ||
I. Der Mensch – ein soziales Wesen | 729 | ||
1. Bindungen durch die Geburt | 729 | ||
2. Bindungen durch Schule und Beruf | 730 | ||
3. Selbstgewählte Bindungen | 730 | ||
II. Grundlagen einer Freundschaft | 730 | ||
1. Gemeinsamkeiten in der Lebensentwicklung | 730 | ||
2. Gedankenaustausch in Gesprächen | 731 | ||
3. Eigenschaften einer guten Freundschaft | 731 | ||
4. Beispiel: Katholische Hochschuljugend Wien | 732 | ||
III. Personale Bindungen als Basis der Gesellschaft | 732 | ||
1. Vereine | 732 | ||
2. Motive für den Einsatz in der Gesellschaft | 732 | ||
3. Bedeutung von Gruppen in der Gesellschaft | 733 | ||
IV. Freundschaften – Energiequellen des Lebens | 733 | ||
1. Bedeutung für die Sinngebung des Lebens | 733 | ||
2. Ansporn für Leistungen | 734 | ||
3. Basis für psychische Gesundheit | 734 | ||
Laszlo A. Vaskovics: Familie und Verwandtschaft als Solidargemeinschaft. Untersucht am Beispiel der Flüchtlings- und Vertriebenenfamilien des 2. Weltkrieges | 735 | ||
I. Problemstellung, Zielsetzung und theoretischer Bezug der Untersuchung | 735 | ||
II. Familie und Verwandtschaft als Solidargemeinschaft während der Kriegs- und Nachkriegszeit – ausgewählte Ergebnisse | 739 | ||
III. Vorläufiges Resümee | 747 | ||
Literatur | 748 | ||
Meinrad Ziegler: Jugend im Spannungsfeld zwischen Familie und einer sich globalisierenden Kultur | 751 | ||
Literatur | 757 | ||
Werner Schöny: Das Leben eines Vielseitigen | 759 | ||
Werner Peter Zapotoczky: Die beiden Kleinen | 763 | ||
o. Univ. Prof. Dr. Klaus Zapotozcky | 767 | ||
Lebenslauf o. Univ. Prof. Dr. Klaus Zapotoczky | 769 | ||
Bibliographie der wissenschaftlichen Publikationen o. Univ. Prof. Dr. Klaus Zapotoczky | 771 | ||
1. Bücher | 771 | ||
2. Beiträge in Zeitschriften und Büchern, Forschungsberichte | 774 | ||
Verzeichnis der Autoren | 787 |