Die personelle Reichweite der Betriebsverfassung im Lichte des Gleichheitssatzes (Art. 3 Abs. 1 GG)
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Die personelle Reichweite der Betriebsverfassung im Lichte des Gleichheitssatzes (Art. 3 Abs. 1 GG)
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 186
(2001)
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Abstract
Mit der Erosion des Normarbeitsverhältnisses im Arbeits- und Wirtschaftsleben geht die Entstehung einer Vielzahl neuer Formen der Beschäftigung, wie z. B. der Drittbeschäftigungsverhältnisse, einher. Diesen neueren Entwicklungen steht das BetrVG mit seiner Definition des persönlichen Geltungsbereichs relativ statisch gegenüber, und es stellt sich die Frage, ob die neuen Beschäftigungsformen noch vom BetrVG erfaßt werden. Wo dies zu verneinen ist, kann der Gleichheitssatz des Grundgesetzes darüber Auskunft geben, ob dieser Umstand hinzunehmen oder daraus ein Korrekturauftrag an den Gesetzgeber abzuleiten ist. Dieser Frage widmet sich der Autor der vorliegenden Untersuchung. Die inhaltliche Offenheit des Gleichheitssatzes und die daraus resultierende Gefahr, den Gewaltenteilungsgrundsatz zu verletzen, macht dabei zu Beginn eine vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Prüfungsmaßstab des Gleichheitssatzes sowie mit der möglichen grundrechtlichen Fundierung der Betriebsverfassung notwendig. Anhand des so gewonnenen Rüstzeugs werden die durch den betriebsverfassungsrechtlichen Arbeitnehmerbegriff definierten Ausschlüsse aus dem BetrVG im einzelnen auf ihre Vereinbarkeit mit dem Gleichheitssatz hin überprüft.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 6 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 22 | ||
1. Kapitel: Art. 3 Abs. 1 GG als Prüfungsmaßstab für gesetzliche Differenzierungen | 25 | ||
A. Grundsätzliche Gedanken zur Gleichheitsproblematik | 25 | ||
I. Der Prüfungsmaßstab zu Art. 3 Abs. 1 GG als Problem | 25 | ||
II. Zur dogmatischen Struktur des Art. 3 Abs. 1 GG als Ausgangspunkt | 27 | ||
III. Spannungsfelder der notwendigen Wertentscheidungen | 31 | ||
1. Das „Paradoxon der Gleichheit" | 31 | ||
2. Freiheit und Gleichheit | 34 | ||
3. Materielle Gleichheit und beschränkte Ressourcen | 36 | ||
4. Vorrang des Gesetzgebers und Gesetzgebungsqualität | 38 | ||
IV. Schlußfolgerungen für den Verfassungsinterpreten | 41 | ||
B. Zur Rechtsprechung des BVerfG zum Art. 3 Abs. 1 GG | 42 | ||
I. Das Willkürverbot | 42 | ||
II. Die „Neue Formel" des 1. Senats | 45 | ||
III. Weitere Neuorientierung des 1. Senats in jüngerer Zeit - Die „Symbiose-Formel" | 47 | ||
IV. Reaktionen des 2. Senats | 49 | ||
C. Kritik und Lösungsansätze in der Literatur | 50 | ||
I. Diskussionstand zur Rechtsprechung des BVerfG | 51 | ||
1. Kritik der Literatur am BVerfG vor den Spannungsfeldern der Gleichheitssatzinterpretation | 51 | ||
a) Weitgehende Ignorierung der Problematik im Schrifttum | 51 | ||
b) Positiv hervorzuhebende Stellungnahmen | 53 | ||
aa) Dürig | 54 | ||
bb) Bleckmann | 54 | ||
cc) Osterloh | 55 | ||
dd) Sachs | 56 | ||
2. Prüfungsschemata zum allgemeinen Gleichheitsgrundsatz | 57 | ||
II. Der neue dogmatische Ansatz nach Huster | 58 | ||
1. Die zwei Fallgruppen der Gleichheitsproblematik nach Huster | 59 | ||
2. Kritische Würdigung des Huster'sehen Ansatzes | 61 | ||
D. Kritische Würdigung der Rechtsprechung des BVerfG - Der eigene Prüfungsmaßstab | 64 | ||
I. „Symbiose-Formel" - ein überzeugender Ansatz? | 64 | ||
1. Überzeugende Berücksichtigung der sonstigen Verfassungsnonnen | 64 | ||
2. Mißlungene Abgrenzung anhand personen- und sachverhaltsbezogener Merkmale | 66 | ||
II. Schwächen der „Symbiose-Formel" und Husters Modell | 70 | ||
III. Präzisierung von Willkürverbot und Übermaßverbot | 73 | ||
1. Zur Notwendigkeit der Unterscheidung von Willkürverbot und Übermaßverbot | 73 | ||
2. Inhaltliche Präzisierung des Willkürverbots | 75 | ||
3. Inhaltliche Präzisierung des Übermaßverbots | 75 | ||
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse | 77 | ||
E. Prüfungsvorgehen in dieser Arbeit | 78 | ||
2. Kapitel: Betriebsverfassung und Grundgesetz | 80 | ||
A. Präzisierung der Fragestellung | 80 | ||
I. Relevanz möglicher grundgesetzlicher Gründe und Grenzen der Betriebsverfassung | 80 | ||
II. Zum Problem der Auswahl der richtigen Norm des Grundgesetzes | 81 | ||
III. Zu den Regelungszielen des BetrVG | 85 | ||
B. Grundrechtliche Fundierung der Betriebsverfassung? | 87 | ||
I. Art. 12 Abs. 1 GG und Betriebsverfassung | 87 | ||
1. Zur Rechtsprechung des BVerfG | 88 | ||
2. Forderung nach Neuinterpretation als Grundrecht der Arbeit | 90 | ||
3. Kritische Würdigung - Zur Problematik einer Ansiedlung von Schutzpflichten bei Art. 12 Abs. 1 GG | 95 | ||
a) Lokalisierung und Konkretisierung der durch die Neuinterpretation des Art. 12 Abs. 1 GG aufgeworfenen Fragestellung | 95 | ||
b) Die zwei Rollen des Arbeitgebers im Verhältnis zum Arbeitnehmer | 97 | ||
c) Zur fehlenden Möglichkeit eines verfassungsrechtlichen Nachweises | 101 | ||
aa) Keine Möglichkeit zur Umgehung der Abgrenzungsproblematik | 101 | ||
bb) Keine verfassungsrechtlichen Aussagen zur Abgrenzungsproblematik | 105 | ||
cc) Gefahrenpotentiale eines lediglich behaupteten Nachweises | 106 | ||
d) Widerspruch zur Rechtsprechung des BVerfG? | 109 | ||
4. Zusammenfassung der Ergebnisse | 114 | ||
II. Sozialstaatsprinzip und Betriebsverfassung | 114 | ||
1. Zum Verhältnis des Sozialstaatsprinzips zu den Grundrechten | 115 | ||
2. Inhaltlicher Gestaltungsauftrag des Sozialstaatsprinzips an den Gesetzgeber | 117 | ||
3. Konkretisierungsmöglichkeiten in bezug auf die Betriebsverfassung? | 120 | ||
III. Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG und Betriebsverfassung | 123 | ||
1. Anwendung des Art. 2 Abs. 1 GG als lex generalis im Verhältnis zu Art. 12 Abs. 1 GG ausgeschlossen? | 123 | ||
2. Zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht als Grenze der Privatautonomie | 125 | ||
a) Rechtsprechung des BVerfG zur Grenze der Privatautonomie | 125 | ||
b) Kritische Würdigung | 127 | ||
aa) Richtiger Ansatz - falsches Grundrecht | 127 | ||
bb) Notwendigkeit einer streng restriktiven Interpretation | 130 | ||
3. Rückschlüsse für eine Forderung nach betrieblicher Mitbestimmung möglich? | 133 | ||
a) Zur grundrechtlichen Forderung nach Schaffung eines betrieblichen Beteiligungsmodells | 134 | ||
b) Grundrechtliche Fundierung oder nur Berührung der Betriebsverfassung? | 136 | ||
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse | 141 | ||
C. Grundrechtliche Grenzen der Betriebsverfassung? | 142 | ||
I. Die Berufsfreiheit der Arbeitnehmer als Grenze des Arbeitnehmerschutzes | 142 | ||
1. Direkte Eingriffe in die Berufsfreiheit der Arbeitnehmer | 143 | ||
2. Mittelbare Eingriffe in die Berufsfreiheit der Arbeitnehmer | 145 | ||
II. Grenzen der Betriebsverfassung durch Grundrechte der Arbeitgeber? | 150 | ||
1. Keine neuen Erkenntnisse zu Art. 12 Abs. 1 GG und Art. 2 Abs. 1 GG | 150 | ||
2. Zur Eigentumsgarantie gemäß Art. 14 Abs. 1 GG als Grenze der Betriebsverfassung | 151 | ||
3. Zur Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 9 Abs. 1 GG als Grenze der Betriebsverfassung | 153 | ||
III. Zusammenfassung der Ergebnisse | 154 | ||
D. Folgerungen für die Überprüfung von Differenzierungen im Betriebsverfassungsrecht | 155 | ||
I. Rekapitulation der bisherigen Ergebnisse | 155 | ||
II. Einwirkungen auf die Schärfe des Prüfungsmaßstabes für Differenzierungen | 157 | ||
3. Kapitel: Bestimmung des maßgeblichen betriebsverfassungsrechtlichen Arbeitnehmerbegriffs | 159 | ||
A. Notwendigkeit der Bestimmung des maßgeblichen betriebsverfassungsrechtlichen Arbeitnehmerbegriffs | 159 | ||
Β. Zum Meinungsstand in Rechtsprechung und Schrifttum | 160 | ||
I. Rückgriff auf den allgemeinen arbeitsrechtlichen Arbeitnehmerbegriff durch das BAG und die h.M. | 160 | ||
II. Eigenständiger betriebsverfassungsrechtlicher Arbeitnehmerbegriff der Mindermeinung | 162 | ||
III. Einordnende Abgrenzung des Meinungsstreits | 163 | ||
1. Abgrenzung der verwendeten Begriffe | 164 | ||
2. Abgrenzung zur Diskussion zum allgemeinen Arbeitnehmerbegriff | 165 | ||
C. Die klare normative Wertung für den allgemeinen Arbeitnehmerbegriff | 167 | ||
I. Grammatische Auslegung | 168 | ||
II. Systematische Auslegung | 171 | ||
III. Historische Auslegung | 172 | ||
IV. Objektiv-teleologische Auslegung | 173 | ||
1. Zur Methode der objektiv-teleologischen Auslegung | 173 | ||
2. Grundsätzliches zum Verhältnis von Schutzzweck und Geltungsbereich | 175 | ||
3. Klares Auslegungsergebnis zugunsten der h.M. | 176 | ||
V. Zusammenfassende Bewertung | 178 | ||
1. Grundsätzliche Vorzugswürdigkeit der h.M. | 178 | ||
2. Zuordnung des Merkmals Betriebszugehörigkeit | 179 | ||
D. Änderung des Geltungsbereichs des BetrVG im Wege der Rechtsfortbildung? | 181 | ||
I. Erweiterung des Geltungsbereichs des BetrVG im Wege der Analogiebildung? | 182 | ||
1. Zur Methode der Analogiebildung | 182 | ||
a) Gründe und Grenzen einer Analogiebildung | 182 | ||
b) Zu den Voraussetzungen einer Analogiebildung | 183 | ||
2. Mögliche Ansatzpunkte einer Analogiebildung zum Geltungsbereich des BetrVG | 186 | ||
a) Der allgemeine Arbeitnehmerbegriff | 186 | ||
b) Analogiebildung zu den in Heimarbeit Beschäftigten? | 188 | ||
aa) Ausweitung des Heimarbeiterbegriffs nach § 1 HAG? | 188 | ||
bb) Ausweitung der Bestimmung des § 6 BetrVG? | 190 | ||
3. Zusammenfassung der Ergebnisse | 192 | ||
II. Einengung des Geltungsbereichs des BetrVG im Wege der teleologischen Reduktion? | 192 | ||
1. Meinungsstand | 192 | ||
2. Zur Methode der teleologischen Reduktion | 193 | ||
3. Eigene Stellungsnahme | 193 | ||
III. Konsequenzen des Ergebnisses: Ein Gleichheitsverstoß als zwingende Voraussetzung einer Änderung des Geltungsbereiches des Betr. VG | 194 | ||
E. Zusammenfassung: Der betriebsverfassungsrechtliche Arbeitnehmerbegriff | 195 | ||
4. Kapitel: Zu den Differenzierungskriterien des betriebsverfassungsrechtlichen Arbeitnehmerbegriffs im einzelnen | 197 | ||
A. Der allgemeine Arbeitnehmerbegriff | 197 | ||
I. Zur Rechtsprechung des BAG zum allgemeinen Arbeitnehmerbegriff | 198 | ||
II. Kritik und Lösungsansätze im Schrifttum | 199 | ||
III. Kritische Würdigung von Gegenmeinung und Β AG-Ansatz | 200 | ||
1. Schwächen innerhalb der Argumentation der Gegenmeinung | 201 | ||
2. Einbindung der Kritik - persönliche Abhängigkeit mit Risikokomponente | 203 | ||
IV. Differenzierungen aufgrund des allgemeinen Arbeitnehmerbegriffs | 204 | ||
V. Bestimmung des zugehörigen Prüfungsmaßstabes | 206 | ||
B. Das Merkmal der Betriebszugehörigkeit | 207 | ||
I. Zur Zwei-Komponenten-Theorie des BAG | 207 | ||
II. Zur Kritik im Schrifttum an der Zwei-Komponenten-Theorie | 208 | ||
III. Eigene Stellungnahme für die Zwei-Komponenten-Theorie | 209 | ||
IV. Differenzierungen aufgrund der Betriebszugehörigkeit | 212 | ||
V. Bestimmung des zugehörigen Prüfungsmaßstabes | 213 | ||
C. Die Gewinn-und Verlustliste | 215 | ||
I. Gewinnliste | 215 | ||
1. Weiter Auszubildendenbegriff | 215 | ||
2. Teilweiser Einbezug der in Heimarbeit Beschäftigten | 216 | ||
3. Bestimmung des zugehörigen Prüfungsmaßstabes | 218 | ||
II. Verlustliste | 219 | ||
1. Die Ausschlüsse des § 5 Abs. 2 BetrVG | 219 | ||
a) Mitglieder des Vertretungsorgans einer juristischen Person gem. Nr. 1 | 219 | ||
b) Mitglieder von Personengesamtheiten gem. Nr. 2 | 220 | ||
c) Karitativ oder religiös motivierte Beschäftigte gem. Nr. 3 | 220 | ||
d) Therapeutisch Beschäftigte gem. Nr. 4 | 221 | ||
e) Familienangehörige gem. Nr. 5 | 221 | ||
2. Der Ausschluß der leitenden Angestellten nach § 5 Abs. 3 und Abs. 4 BetrVG | 222 | ||
3. Bestimmung des zugehörigen Prüfungsmaßstabes | 222 | ||
5. Kapitel: Überprüfung ausgewählter Differenzierungen zum persönlichen Geltungsbereich des BetrVG | 225 | ||
A. Differenzierungen wegen des allgemeinen Arbeitnehmerbegriffs und der Gewinnliste | 225 | ||
I. Differenzierung wegen fehlender privatrechtlicher Dienstvertragsbeziehung | 225 | ||
1. Ausschluß der Strafgefangenen | 225 | ||
2. Ausschluß der Zivildienstleistenden | 227 | ||
3. Ausschluß der Helfer im freiwilligen sozialen Jahr | 229 | ||
4. Ausschluß der Entwicklungshelfer | 230 | ||
II. Differenzierung wegen fehlender persönlicher Abhängigkeit | 232 | ||
1. Differenzierung durch Ausschluß der „Freien Mitarbeiter" am Beispiel von Lehrkräften | 232 | ||
a) Das Differenzierungskriterium | 232 | ||
b) Angemessenheit der Differenzierung? | 234 | ||
2. Differenzierung im Bereich der ,»Neuen Selbständigkeit" am Beispiel von Franchisenehmern | 236 | ||
a) Franchise-Verträge in Abgrenzung zu anderen Absatzmittlungsverhältnissen | 236 | ||
b) Das Differenzierungskriterium | 238 | ||
c) Angemessenheit der Differenzierung? | 241 | ||
III. Differenzierungen im Bereich der Gewinnliste am Beispiel von Teleheimarbeitern | 242 | ||
1. Zum Phänomen der Teleheimarbeit | 243 | ||
2. Unterscheidung zwischen Heimarbeitern und sonstigen Arbeitnehmerähnlichen | 245 | ||
a) Unterschiede zwischen Heimarbeitern und sonstigen Arbeiterähnlichen | 245 | ||
b) Regelungsziel und zugehöriger Prüfungsmaßstab | 247 | ||
c) Angemessenheit der Differenzierung | 247 | ||
aa) Zum Differenzierungskriterium der selbstgewählten Arbeitsstätte | 247 | ||
bb) Zum Differenzierungskriterium des gewerblichen Auftraggebers | 249 | ||
cc) Zum Differenzierungskriterium des geringen Qualifikationsniveaus | 250 | ||
d) Zusammenfassung der Ergebnisse | 252 | ||
3. Unterscheidung zwischen Hausgewerbetreibenden und sonstigen Arbeitnehmerähnlichen | 252 | ||
4. Ausschluß der mitarbeitenden Hilfskräfte und Heimarbeiter | 255 | ||
5. Ausschluß der nach § 1 Abs. 2 HAG Gleichgestellten | 256 | ||
a) Grundsätzliche Rechtfertigung des Ausschlusses der Gleichgestellten | 257 | ||
b) Zu den Gleichstellungsfällen im einzelnen | 257 | ||
6. Ausschluß der nicht „in der Hauptsache für den Betrieb" Tätigen im Vergleich zu den Teilzeitbeschäftigten | 260 | ||
7. Zusammenfassung der Ergebnisse | 261 | ||
B. Differenzierungen wegen des Kriteriums Betriebszugehörigkeit | 262 | ||
I. Differenzierung durch Ausschluß der unechten Leiharbeitnehmer | 262 | ||
1. Das Differenzierungskriterium | 262 | ||
2. Regelungsziel und zugehöriger Prüfungsmaßstab | 264 | ||
3. Angemessenheit der Differenzierung? | 264 | ||
a) Zum Zusammenhang von Eingliederung und Schutzbedürftigkeit im allgemeinen | 265 | ||
aa) Zu den Grenzen des Zusammenhangs | 266 | ||
bb) Zur Notwendigkeit der Relativierung des Zusammenhangs | 268 | ||
cc) Einbindung in die Gleichheitsprüfung | 270 | ||
b) Zum Ausschluß der unechten Leiharbeitnehmer im besonderen | 271 | ||
aa) Zum expliziten Vorwurf des Gleichheitsverstoßes im Schrifttum | 272 | ||
bb) Eigene Stellungnahme zur Rechtmäßigkeit des Ausschlusses | 275 | ||
II. Differenzierungen durch Ausschluß sonstiger Formen des drittbezogenen Personaleinsatzes | 280 | ||
1. Formen des drittbezogenen Personaleinsatzes | 280 | ||
2. Ausschluß der echten Leiharbeitnehmer | 281 | ||
3. Ausschluß des überlassenen Bedienungspersonals | 286 | ||
4. Ausschluß der sog. Unternehmerarbeiter | 287 | ||
III. Differenzierung durch Ausschluß der Berufsausbildungsschüler | 291 | ||
1. Das Differenzierungskriterium | 291 | ||
2. Angemessenheit der Differenzierung? | 292 | ||
C. Differenzierungen wegen der Verlustliste | 294 | ||
I. Zu den Differenzierungen wegen der Ausschlüsse des § 5 Abs. 2 BetrVG | 294 | ||
1. Ausschluß der Vorstände und Geschäftsführungen | 295 | ||
2. Ausschluß der karitativ oder religiös motivierten Beschäftigten | 295 | ||
a) Das Differenzierungskriterium | 296 | ||
b) Eignung und Verhältnismäßigkeit der Differenzierung? | 296 | ||
3. Ausschluß der therapeutisch Beschäftigten | 298 | ||
4. Ausschluß der Familienangehörigen | 299 | ||
II. Differenzierung durch Bildung der Sprecherausschüsse | 300 | ||
1. Das Differenzierungskriterium | 301 | ||
2. Regelungsziel und zugehöriger Prüfungsmaßstab | 303 | ||
3. Angemessenheit der Differenzierung? | 304 | ||
a) Eignung des Ausschlusses der leitenden Angestellten | 304 | ||
aa) Grundsätzliche Eignung der §§ 5 Abs. 3 und Abs. 4 BetrVG | 305 | ||
bb) Gesetzestechnik der Vorschriften als Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG? | 306 | ||
b) Verhältnismäßigkeit des Ausschlusses der leitenden Angestellten | 308 | ||
D. Überprüfung von Mischfällen | 310 | ||
I. Ausschlüsse im Bereich der Rote-Kreuz-Schwestern? | 311 | ||
1. Eingrenzung und Präzisierung der Fragestellung | 311 | ||
2. Zum Status der Rote-Kreuz-Schwestern in Rote-Kreuz-Krankenhäusern | 313 | ||
a) Zur Arbeitnehmereigenschaft der Rote-Kreuz-Schwestern | 313 | ||
b) Unerheblichkeit von Betriebszugehörigkeit und Verlustliste | 315 | ||
3. Zum Status der Rote-Kreuz-Schwestern im Rahmen von Gestellungsvertragen | 316 | ||
a) Zur Arbeitnehmereigenschaft der Rote-Kreuz-Schwestern | 316 | ||
b) Zur Betriebszugehörigkeit der Rote-Kreuz-Schwestern | 317 | ||
aa) Differenzierungskriterium, Regelungsziel und Prüfungsmaßstab | 317 | ||
bb) Ausschluß im Vergleich mit den Arbeitnehmern des Fremdkrankenhauses | 319 | ||
cc) Ausschluß im Vergleich mit Leiharbeitnehmern des Fremdkrankenhauses | 320 | ||
c) Ausschluß der Rote-Kreuz-Schwestern durch § 5 Abs. 2 Nr. 3 BetrVG? | 322 | ||
d) Zusammenfassung der Ergebnisse | 324 | ||
4. Zum Status der Gastschwestern im Rahmen von Gestellungsverträgen | 325 | ||
II. Zur Problematik der geringfügig beschäftigten Teilzeitkräfte am Beispiel der Zeitungszusteller | 325 | ||
1. Präzisierung der Fragestellung | 325 | ||
2. Schutzbedürftigkeit und Arbeitnehmereigenschaft der Zeitungszusteller | 327 | ||
3. Majorisierungsproblem und Betriebszugehörigkeit der Zeitungszusteller | 329 | ||
6. Kapitel: Zusammenfassung in Thesen | 333 | ||
Literaturverzeichnis | 339 | ||
Sachwortverzeichnis | 353 |