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Die Koordination des WTO-Rechts mit anderen völkerrechtlichen Ordnungen

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Neumann, J. (2002). Die Koordination des WTO-Rechts mit anderen völkerrechtlichen Ordnungen. Konflikte des materiellen Rechts und Konkurrenzen der Streitbeilegung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50802-0
Neumann, Jan. Die Koordination des WTO-Rechts mit anderen völkerrechtlichen Ordnungen: Konflikte des materiellen Rechts und Konkurrenzen der Streitbeilegung. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50802-0
Neumann, J (2002): Die Koordination des WTO-Rechts mit anderen völkerrechtlichen Ordnungen: Konflikte des materiellen Rechts und Konkurrenzen der Streitbeilegung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50802-0

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Die Koordination des WTO-Rechts mit anderen völkerrechtlichen Ordnungen

Konflikte des materiellen Rechts und Konkurrenzen der Streitbeilegung

Neumann, Jan

Rechtsfragen der Globalisierung, Vol. 4

(2002)

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Abstract

Der Verfasser untersucht materiellrechtliche und prozessuale Überschneidungen und Konflikte zwischen dem Recht der Welthandelsorganisation (WTO) und völkerrechtlichen Vertragsordnungen, die inhärente Verbindungen mit internationalem Handel aufweisen. In der 2001 gestarteten aktuellen Welthandelsrunde ist die Koordination dieser Verträge ein zentrales Thema. Als methodische Einführung definiert der Autor Normenkollisionen und Programmkonflikte und untersucht den Grundsatz der gegenseitigen Unabhängigkeit völkerrechtlicher Vertragsordnungen. Klassische Vorrangregeln können die Konflikte nicht angemessen lösen.

Der 2. Teil beginnt mit einer ausführlichen Analyse des Verhältnisses WTO-Recht/Umweltschutz. Dabei werden nicht nur die wesentlichen Normen des GATT, sondern auch des TBT, SPS, GATS und TRIPS dargestellt. Die Untersuchung der WTO-Rechtsprechung umfaßt neueste Fälle, z. B. EC-Asbestos und Chile-Swordfish. Ausgehend von einem Vergleich des Komplexes WTO-Recht/Umweltschutz mit dem Verhältnis des WTO-Rechts zu Arbeitsrechten, Menschenrechten, Finanzen & Entwicklung, WIPO-Konventionen, ITU- und WPV-Recht prüft Jan Neumann Methoden der materiellrechtlichen Koordination der Verträge und analysiert insbesondere die Möglichkeiten und Grenzen der harmonisierenden Vertragsauslegung.

Im 3. Teil werden Probleme paralleler Streitverfahren vor internationalen Gerichten beleuchtet. Ausgehend vom Schwertfisch-Fall stellt Neumann fest, daß keine ausschließlichen, aber extravertragliche Zuständigkeiten bestehen. Zur Abwendung von Auslegungsdivergenzen können Gerichte zur Vorlage von Auslegungsfragen verpflichtet sein.

Diese Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Zweiten Preis des Harry-Westermann-Preises 2002.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 30
Einleitung: Zunehmende Überschneidungen völkerrechtlicher Ordnungen 35
A. Handel und Umweltschutz/Gesundheit 37
B. Handel und Arbeitsrechte 39
C. Handel und Menschenrechte 40
D. Handel und geistiges Eigentum 41
E. Handel und Finanzen, Handel und Entwicklung 41
F. Handel und Postverkehr, Handel und Telekommunikation 43
G. Bewertung der Konflikte, Inhalt der Untersuchung 43
H. Gang der Untersuchung 45
1. Teil: Prinzipien des Verhältnisses und der Koordination völkerrechtlicher Ordnungen 48
1. Kapitel: Internationale Regime und Organisationen, Zuständigkeiten ihrer Organe 49
A. Internationale Organisationen, Regime und Ordnungen 49
I. Internationale Organisationen 49
II. Internationale Regime 50
III. Der Begriff der (Vertrags-)Ordnung 53
B. Typische Organstruktur internationaler Organisationen/Regime 54
I. Sekretariate 55
II. Politische und rechtsetzende Organe 56
1. Höchste Organe 56
2. Permanente Organe 56
3. Spezialorgane 56
III. Beratende Ausschüsse und Kommissionen 57
IV. Streitbeilegungsorgane 57
V. Parlamente und beratende Versammlungen 58
VI. Fazit: Einfluß von WTO-Organen auf die Vertragskoordination 58
2. Kapitel: Programmkonflikte, Kollisionsregeln, Koordination 59
A. Programmkonflikte und Normenkollisionen 59
I. Definition der untersuchungsrelevanten Normenkollision 59
1. Besondere Bedeutung des Vertragsrechts 59
2. Betrachtung materieller Kollisionen, Irrelevanz formeller Kollisionen 60
3. Definition des kollisionsbegründenden Normwiderspruchs 60
a) Der kollisionsbegründende Widerspruch im Sinne dieser Untersuchung 60
b) Übereinstimmung mit dem Kollisionsbegriff im WTO-Recht 61 II. Definition der Programmkonflikte 63
B. Rechtsprinzipien des Verhältnisses zwischen Vertragsordnungen 65
I. Unabhängigkeit als Regelfall 65
II. Die Beziehungen zwischen VN und VN-Sonderorganisationen 68
III. Indirekte (Ver-)Bindung durch ordnungsfremde Bindungen der Vertragsparteien 68
C. Effektivität der Vorrangregeln gegenüber Programmkonflikten 70
I. Ius cogens, internationaler ordre public 71
II. Vorrangklauseln 72
1. Vorranggewährende Klauseln 73
2. Vorrangbeanspruchende Klauseln 74
a) Art. 103 CVN 74
b) Art. 311 Abs. 2, 3 Seerechtsübereinkommen (SRÜ) 76
3. Explizite Anordnung der Gleichrangigkeit von Verträgen 78
4. Abweichende bzw. widersprüchliche Klauseln im selben Vertrag 79
5. Vorrangregeln innerhalb des WTO-Rechts 80
a) Verhältnis zwischen WTOA und anderen multilateralen Abkommen 80
b) Das Verhältnis zwischen DSU und speziellen Streitbeilegungsnormen 80
c) Das Verhältnis zwischen den Warenabkommen (WTOA-Anhang 1A) 81
d) Das Verhältnis zwischen Warenabkommen und GATS, Warenabkommen und TRIPS, GATS und TRIPS 82
aa) Das Verhältnis zwischen Warenabkommen und GATS 82
bb) Das Verhältnis zwischen Warenabkommen und TRIPS und zwischen GATS und TRIPS 83
(1) TRIPS als generell vorrangige Spezialvereinbarung? 84
(2) Ansätze einer harmonisierenden Auslegung von TRIPS und GATT/GATS 84
(3) Fazit 85
6. Fazit zu Vorrangklauseln 85
III. Vorrang kraft Spezialität („Lex specialis derogat legi generali“) 86
IV. Vorrang kraft Neuheit („Lex posterior derogat legi priori“) 89
V. Vorrang multipolarer Verträge? 90
VI. Politische Entscheidung; Pflichten zur Beseitigung von Konflikten 91
VII. Ergebnis 91
D. Die Koordination völkerrechtlicher Vertragsordnungen 92
I. Die Begriffe der Koordination und der Kooperation 92
II. Verschiedene Arten der Koordination 95
1. Die fünf Parameter der unterschiedlichen Arten der Koordination 95
2. Beispiele der internationalen Koordination 96
a) Akte exekutiver Koordination 96
b) Akte legislativer Koordination 97
c) Akte judikativer Koordination 98
E. Kooperationsabkommen zwischen internationalen Organisationen 98
I. Grundlagen der internationalen Kooperation 99
II. Arten von Kooperationsabkommen 99
III. Gebiete der Kooperation 101
1. Technisch-administrative Kooperation 101
a) Administrative Kooperation 102
b) Technische Hilfe zur Unterstützung der Vertragserfüllung 102
c) Finanzielle Unterstützung zur Vertragserfüllung 102
d) Wissenschaftliche Beratung als Kooperationsaufgabe 103
2. Politische Kooperation 104
a) Bilaterale Abkommen zwischen den Finanzorganisationen 104
b) Beziehungen der WTO zu anderen I.O. 106
c) Politische Koordination und Kompetenzabgrenzung als seltenes Phänomen 106
3. Judikative Kooperation zwischen internationalen Gerichten 107
IV. Fazit 109
2. Teil: Konflikte des materiellen Völkervertragsrechts 111
1. Kapitel: Das Verhältnis von WTO und Umweltschutzrecht 112
A. Einleitung 112
I. Vier Verbindungslinien zwischen Umwelt und Handel 113
II. Handelsmaßnahmen als Umweltschutz, Umweltschutz als Handelsmaßnahme 115
III. Konflikte und Synergien 116
B. Umweltrelevante WTO-Normen 119
I. Die wichtigsten Vorgaben des GATT und des GATS 121
1. Meistbegünstigung 121
2. Diskriminierungsverbot/Inländergleichbehandlung 122
a) Art. III Abs. 1 GATT 122
b) Art. III Abs. 2 GATT 123
aa) Art. III Abs. 2 S. 1 GATT 123
bb) Art. III Abs. 2 S. 2 GATT 124
c) Art. III Abs. 4 GATT 126
aa) Gleichartigkeit substituierbarer Waren 127
bb) Fehlende Gleichartigkeit wegen unterschiedlicher Herstellungs-/Gewinnungsverfahren (PPM)? 129
(1) Mißverständnisse bzgl. PPM und bzgl. der Bedeutung des Art. III GATT 130
(2) Ist ein Verbot von PPM-Vorgaben noch aufrechtzuerhalten? 131
d) Art. XVII GATS 135
3. Verbot mengenmäßiger Beschränkungen; Marktzugang 136
a) Verbot mengenmäßiger Beschränkungen (Art. XI GATT) 136
b) Marktzugang (Art. XVI, VI GATS) 136
4. Allgemeine Ausnahmen 137
a) Art. XX lit. b) GATT, Art. XIV lit. b) GATS 137
b) Art. XX lit. g) GATT 138
c) Art. XX lit. a) GATT, Art. XIV lit. a) GATS 141
d) Einleitungssatz des Art. XX GATT bzw. des Art. XIV GATS 143
II. TBT-Abkommen 145
1. Anwendungsbereich 145
2. Grundlegende Vorgaben für Regulierungsmaßnahmen 146
a) Diskriminierungsverbot, Meistbegünstigung 146
b) Berechtigte Ziele und Erforderlichkeit 147
c) Das Verhältnis nationaler Regulierungen zu internationalen Standards 147
d) Prozedurale und materielle Anforderungen an technische Normen 149
e) Verfahrensvorschriften 150
III. SPS-Abkommen 151
1. Anwendungsbereich 151
2. Zweck des SPS 151
3. Grundlegende Vorgaben für Regulierungsmaßnahmen 152
a) Wissenschaftlicher Nachweis von Gefahr oder Risiko 152
b) Erforderlichkeit 152
c) Nichtdiskriminierung und Konsistenz 153
d) Das Verhältnis nationaler Regulierungen zu internationalen Standards 153
4. Weitere SPS-Normen 154
5. Rechtspolitische Brisanz des SPS 154
IV. TRIPS 155
1. Grundsätze des TRIPS 156
2. Die materiellen Schutzstandards und ihre ökologische Relevanz 157
a) Patentschutz, biologische Vielfalt und Gentechnik 158
b) Schutz von „Erfindungen“ bei Mikroorganismen und Pflanzenzüchtungen 159
c) Ausnahmen, institutionelle TRIPS-Normen 161
V. Die Präambel des WTO-Übereinkommens 161
1. Die rechtliche Wirkung der WTOA-Präambel 161
2. Umweltschutz und „nachhaltige Entwicklung“ in der WTOA-Präambel 162
3. Das Heranziehen der WTOA-Präambel zur Auslegung von WTO-Recht durch den Appellate Body 163
VI. Weitere Umweltnormen des WTO-Rechts 164
C. Berichte von GATT-/WTO-Paneln zu Handel und Umweltschutz 164
I. US – Tuna I 165
1. Der Sachverhalt 165
2. Der Bericht des Panel „US – Tuna I“ 165
3. Die Bedeutung des Berichts 166
II. US – Tuna II 167
1. Der Sachverhalt 167
2. Der Bericht des Panel „US – Tuna II“ 167
3. Die Bedeutung des Berichts 168
III. US – Reformulated Gasoline 169
1. Der Sachverhalt 169
2. Der Bericht des Panel „US – Reformulated Gasoline“ 169
3. Der Bericht des Appellate Body in „US – Reformulated Gasoline“ 170
4. Die Bedeutung des Berichts 171
IV. US – Shrimp 172
1. Der Sachverhalt 172
2. Der Bericht des Panel „US – Shrimp“ 172
3. Der Bericht des Appellate Body in „US – Shrimp“ 173
a) Die Rechtmäßigkeit von PPM im GATT 174
b) Kooperative vs. unilaterale Festlegung von PPM 174
aa) Kooperative Festlegung von PPM 175
bb) Rechtmäßigkeit unilateraler extraterritorialer Umweltmaßnahmen 176
c) Voraussetzungen und Grenzen extraterritorial wirkender Rechtsetzung 176
d) Verletzungen des Einleitungssatzes des Art. XX GATT 177
e) Rechtmäßigkeit extraterritorialer Umweltstandards nur bei Finanzhilfen? 179
(1) Die WTOA-Präambel 179
(2) Das Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung 180
(3) Fehlende Finanzhilfe als Diskriminierung i. S. d. Art. XX GATT? 181
(4) Fazit 182
(5) Folgen für das WTO-Streitverfahren 182
4. Die Bedeutung des Berichts 184
V. EC – Asbestos 185
1. Der Sachverhalt 185
2. Der Bericht des Panel „EC – Asbestos“ 186
a) Anwendungsbereich des TBT 186
b) Verletzung der Art. III Abs. 4, Art. XI GATT 187
c) Rechtfertigung nach Art. XX lit. b) GATT 188
d) Nichtverletzungsbeschwerde gegen Maßnahmen des Gesundheitsschutzes 190
3. Der Bericht des Appellate Body in „EC – Asbestos“ 191
a) Anwendungsbereich des TBT 191
b) Gleichartigkeit i. S. d. Art. III Abs. 4 GATT 192
c) Rechtfertigung nach Art. XX lit. b) GATT 194
d) Nichtverletzungsbeschwerde gegen Maßnahmen des Gesundheitsschutzes 195
4. Die Bedeutung des Berichts 196
VI. Chile – Swordfish 198
1. Der Sachverhalt 198
2. Die in „Chile – Swordfish“ aufgeworfenen Fragen 199
a) Hafenzugang als Teil der Transitfreiheit des Art. V GATT 200
b) Das Landungsverbot als Maßnahme i. S. d. Art. XX lit. g) GATT 201
c) Auslegung des Einleitungssatzes des Art. XX GATT unter Beachtung des Seevölkerrechts 202
aa) Die Relevanz des VN-Fischereiabkommens 202
bb) Die Bedeutung der Art. 7 Abs. 4, 5, Art. 23 Abs. 3 VN-Fischereiabkommen für die Auslegung des Art. XX GATT 204
cc) Galapagos-Abkommen als Kooperationsabkommen i. S. d. Art. XX GATT, Art. 23 FA? 206
3. Die Bedeutung von „Chile – Swordfish“ 207
VII. EC – Hormones 208
1. Der Sachverhalt 208
2. Die Berichte des Panel „EC – Hormones“ 208
3. Der Bericht des Appellate Body in „EC – Hormones“ 209
a) Internationale und nationale Standards (Art. 3 Abs. 1–3 SPS) 209
b) Die Anforderungen des Art. 5 Abs. 1, 2 SPS an Risikoermittlungen 211
c) Diskriminierung oder versteckte Handelsbeschränkung nach Art. 5 Abs. 5, Art. 2 Abs. 3 SPS 213
d) Die Bedeutung des Vorsorgeprinzips im SPS 215
4. Die Bedeutung des Berichts 216
VIII. Australia – Salmon 217
1. Der Sachverhalt 217
2. Der Bericht des Panel „Australia – Salmon“ 217
3. Der Bericht des Appellate Body in „Australia – Salmon“ 218
a) Das Verhältnis zwischen den besonderen Pflichten (Art. 5 SPS) und den allgemeinen Pflichten (Art. 2 SPS) 218
b) Korrekte Risikoermittlung nach Art. 5 Abs. 1 SPS 218
c) Diskriminierung oder versteckte Handelsbeschränkung nach Art. 5 Abs. 5, Art. 2 Abs. 3 SPS 219
d) Erforderlichkeit der Maßnahme gemäß Art. 5 Abs. 6, Art. 2 Abs. 2 SPS 221
4. Die Bedeutung des Berichts 222
IX. Japan – Varietals 223
1. Der Sachverhalt 223
2. Der Bericht des Panel „Japan – Varietals“ 223
3. Der Bericht des Appellate Body in „Japan – Varietals“ 224
a) Verhältnis zwischen Art. 2 Abs. 2 und Art. 5 Abs. 1 SPS 224
b) Die Anforderungen an vorläufige Maßnahmen nach Art. 5 Abs. 7 SPS 225
c) Vorbringen von Alternativen (Art. 5 Abs. 6 SPS); Maßnahmen i. S. d. Art. 7 SPS 226
4. Die Bedeutung des Berichts 226
X. Fazit: Koordinationsfreundliche Methodik, WTO-Konformität umweltbezogener Handelsschranken 227
1. Koordinationsfreundliche Auslegungsmethodik 227
2. Die WTO-Konformität umweltbezogener Handelsbeschränkungen 228
D. Multilaterale Umweltabkommen (MEAs) und WTO-Recht 230
I. Die wichtigsten Handelsbeschränkungen erlaubenden multilateralen Umweltabkommen (MEAs) 231
1. Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) 231
a) Ziel und Anwendungsbereich 231
b) Import und Export der vom Aussterben bedrohten Anhang I-Arten 232
c) Import und Export von Anhang II-Arten 232
d) Import und Export von Anhang III-Arten 233
e) Zusammenfassung der Handelsbeschränkungen, Fazit 233
f) Handelsbeschränkungen gegenüber Nichtparteien 233
2. Montrealer Protokoll zum Wiener Übereinkommen über den Schutz der Ozonschicht (MP) 234
a) Ziel und Anwendungsbereich 234
b) Grundlegende Rechte und Pflichten, Handel zwischen Vertragsparteien 235
c) Handelsbeschränkungen gegenüber Nichtparteien 236
3. Basler Konvention über die grenzüberschreitende Verbringung gefährlicher Abfälle (BC) 237
a) Ziel und Anwendungsbereich 237
b) Grundlegende Rechte und Pflichten 238
aa) Handelsverbot gegenüber Nichtparteien (Art. 4 Abs. 5, Art. 11), PIC (Art. 4 Abs. 1) 238
bb) Absolutes Handelsverbot zwischen Parteien (Art. 4A) 239
cc) Haftung und Streitbeilegung 240
4. Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen (FCCC) und Kyoto-Protokoll (KP) 240
a) Ziel und Struktur 240
b) Pflichten zur Reduktion von Treibhausgasemissionen 241
c) Handelsbeschränkungen 241
d) Gemeinsame Umsetzung, Mechanismus für saubere Entwicklung, Emissionshandel 243
aa) Gemeinsame Umsetzung (Art. 6) 243
bb) Mechanismus für saubere Entwicklung (Art. 12) 244
cc) Emissionshandel (Art. 17) 245
5. Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD) 246
a) Ziele der CBD, Interessengleichgewicht 246
b) Grundlegende Rechte und Pflichten mit Handelsbezug 246
aa) Schutzmaßnahmen 247
bb) Die Bedeutung des Schutzes geistigen Eigentums für nachhaltige Nutzung 248
c) Das Verhältnis der CBD zu anderen Abkommen (Art. 22 Abs. 1 CBD) 250
6. Biosicherheitsprotokoll (BSP) 250
a) Anwendungsbereich des BSP 251
b) Vorherige Zustimmung zum Import freizusetzender LMO (Art. 7–10, 12 BSP), Vorsorge 252
c) Risikoermittlung (Art. 15 BSP) 255
d) Risikomanagement (Art. 16 BSP) 255
e) Einfuhr und Verwendung von LMO in Nahrungs-, Futter- oder Produktionsmitteln (Art. 11 BSP) 256
f) Handhabung, Transport, Verpackung und Identifizierung (Art. 18 BSP) 257
g) Haftung 257
h) Das Verhältnis gegenüber Nichtparteien, Streitbeilegung 257
7. Rotterdamer PIC-Konvention bzgl. Chemikalien und Pestiziden (PICCP) 258
a) Ziel und Anwendungsbereich der PICCP 258
b) Die wichtigsten Pflichten 260
aa) Einhaltung der Importvorgaben bei Anhang III-Chemikalien (Art. 11) 260
bb) Exportnotifizierung von nicht in Anhang III aufgeführten, innerstaatlich beschränkten Chemikalien (Art. 12) 260
cc) Kennzeichnungspflichten (Art. 13) 260
dd) Notifizierung innerstaatlicher Verbote oder Beschränkungen (Art. 5) 261
ee) Zügige Entscheidung über die Zulässigkeit von Importen (Art. 10) 261
ff) Verknüpfung von Handelsbeschränkungen mit innerstaatlichen Maßnahmen 261
c) Fazit 262
8. Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (SRÜ) 262
a) Meeresumweltschutz 263
b) Schutz der Meerestiere, Fischereiregelungen 263
c) Vorgaben des SRÜ gegenüber Handelsbeschränkungen 265
II. Typische Kollisionen zwischen WTO-Recht und MEAs 266
1. Verstöße gegen GATT und GATS 266
a) Verletzung des Meistbegünstigungsgebots 266
aa) Handelsbeschränkungen gegenüber Nichtparteien 266
bb) Privilegierung von Entwicklungsländern als Verstoß? 267
b) Schlechterstellung gleichartiger Waren bzw. Dienste 267
c) Nichttarifäre Handelshemmnisse 268
d) Rechtfertigung nach Art. XX GATT, Art. XIV GATS 268
2. Konflikte mit dem TBT 271
3. Konflikte mit dem SPS 271
4. Verhältnis von TRIPS und CBD 272
5. Potenzielle Konflikte zwischen Klimaschutz und WTO-Recht 275
a) Die Ausgestaltung des Handels mit Emissionsrechten 275
b) Mögliche Beeinträchtigungen des herkömmlichen Waren-/Dienstehandels 276
c) Ausgleichsabgaben gegenüber Importen 277
d) Sonstige mögliche Konflikte 278
III. Fazit zu WTO-Recht und multilateralem Umweltschutz 279
2. Kapitel: Andere Konflikte zwischen WTO-Recht und handelsverbundenen Ordnungen 280
A. Handel und grundlegende Arbeitsrechte 280
I. Handel und Arbeitsrechte in der wissenschaftlichen Diskussion 280
II. Die Rechtsgrundlagen der Arbeitsrechte 282
1. Bestimmungen der ILO und der VN 282
2. Verankerung von Arbeitsrechten im WTO-Recht? 282
III. Politische Initiativen zu Handel und Arbeitsrechten 284
B. Handel und Menschenrechte 287
I. Die WTO-Konformität von Handelsbeschränkungen zum Schutz von Menschenrechten 288
II. Die Bindung des WTO-Rechts an die Menschenrechte 289
1. Allgemeine Rechtslage 289
2. Einzelne Menschenrechte und ihre Beeinflussung durch das TRIPS 290
a) Recht auf Leben und Gesundheit, Recht auf Nahrung 291
b) Die Pflichten des TRIPS zum Schutz geistigen Eigentums 291
c) Die Gewichtung der Erfinderrechte gegenüber anderen Menschenrechten 292
aa) Gleichrangigkeit beider Rechtskreise in den Menschenrechtsinstrumenten 292
bb) Die Abwägung im TRIPS 293
3. Fazit zum Verhältnis des WTO-Rechts zu den Menschenrechten anhand des Beispiels TRIPS 294
C. TRIPS und TRIPS-relevante WIPO-Abkommen 295
I. Die Struktur des TRIPS 295
II. Materiellrechtliche Auslegungsunterschiede 296
III. Faktische Aussetzung von WIPO-Pflichten durch die WTO 297
D. Handel und Finanzen, Handel und Entwicklung, Finanzen und Entwicklung 298
I. Handel und Finanzen 298
II. Handel und Entwicklung 300
III. Finanzen und Entwicklung 300
IV. Bewertung 301
E. Handel und Weltpostvertrag, Handel und Telekommunikation 302
I. Die Beeinflussung des Weltpostvertrags durch das GATS 302
1. Endvergütungen (Art. 49 WPV a. F., Art. 40 WPV n. F.) 302
a) Bisherige Ungleichbehandlungen nach Art. 49 Weltpostvertrag a. F 302
b) Anwendbarkeit des GATS; fehlende Rechtfertigung für MFN-Verstöße 303
c) Das neue Endvergütungsregime (Art. 44 WPV n. F.); Marktzugangsrechte 304
2. Remailing (Art. 25 WPV a. F., Art. 40 WPV n. F.) 306
a) Die unterschiedliche Problematik von ABA-Remailing und ABC-Remailing 306
aa) ABA-Remailing nach altem und neuem Weltpostvertrag 306
bb) ABC-Remailing nach dem alten Weltpostvertrag 307
b) Die Neuregelung des ABC-Remailing in Art. 40 Abs. 4 WPV 307
II. Internationale Telekommunikationsverordnung (ITR) und GATS 308
1. Die unterschiedlichen Zugangsregelungen von ITR und GATS, das Problem der Verbindungstarife 308
a) Regelungsrahmen für Verbindungstarife als staatliche Maßnahme i. S. d GATS 309
b) Hohe und diskriminierende Verbindungstarife nach bisherigem ITU-Recht 309
c) Gegenwärtige Tolerierung im WTO-Recht, künftige Verschärfungen 310
d) Reformen im Rahmen der ITU 311
III. Fazit 312
F. Vergleich der verschiedenen Programmkonflikte 312
I. Handel und Umwelt, Arbeitsrechte, Menschenrechte 312
II. Handel und Finanzen, Entwicklung 314
III. Handel und Post, Telekommunikation, Geistiges Eigentum 314
IV. Fazit des Vergleichs der verschiedenen Programmkonflikte 315
3. Kapitel: Verfahren zur Lösung von Programmkonflikten 317
A. Änderung des Vertragstextes 319
I. Einführung: Wirkungen und allgemeine Voraussetzungen von Vertragstextänderungen 319
1. Abgestufte Zustimmungserfordernisse 319
2. Ausnahmen vom Erfordernis der internen Ratifikation 320
II. Voraussetzungen der Änderung des WTO-Rechts 321
III. Vorschläge zur Änderung des WTO-Rechts zur Berücksichtigung multilateraler Umweltabkommen 322
1. Allgemeine Ausnahme für den ganzen Sachbereich 322
2. Allgemeiner Vorrang einzelner Verträge – Vorgeschlagene MEA-Ausnahmeklausel 323
a) Implizite Höherrangigkeit des WTO-Rechts gegenüber nicht unter die Vorrangklausel fallende MEAs? 324
b) Form, Verfahren und inhaltliche Kriterien einer Vorrangklausel für MEAs 325
aa) Form der Vorrangklausel 325
bb) Verfahren der Vorrangeinräumung 326
(1) Vorrangeinräumung durch WTO-Rat oder durch Panel? 326
(2) Zeitpunkt der Beantragung der Freistellung 327
(3) Antragsrecht auf Freistellung 328
cc) Inhaltliche Kriterien der Freistellung von MEAs 328
c) Risiken und Nebenwirkungen von Vorrangklauseln 330
B. Implizite Vertragsänderung, Verwirkung und Vertragsergänzung 331
I. Implizite Vertragsänderung 331
1. Spätere Vertragspraxis als derogierendes Gewohnheitsrecht 331
2. Konkludenter Änderungsvertrag 332
II. Verwirkung (Estoppel) 333
III. Vertragsergänzung mittels Sekundärrecht 334
IV. Bewertung 335
C. Harmonisierende allgemeinverbindliche Vertragsauslegung 335
I. Die Bedeutung der harmonisierenden Auslegung 335
II. Die Bedeutung allgemeinverbindlicher Interpretationen 337
1. Die allgemeinverbindliche Interpretation im allgemeinen Völkervertragsrecht 337
2. Allgemeinverbindliche Interpretation des WTO-Rechts 339
3. Allgemeinverbindliche Interpretation umweltrelevanten WTO-Rechts 341
a) Vorrang von MEAs vor dem GATT 342
b) Extraterritoriale Wirkung von Produktionsstandards (PPM) 342
4. Realisierungschancen harmonisierender allgemeiner Auslegungen 343
D. Harmonisierende Auslegung in Streitentscheidungen 343
I. Zur Bedeutung von Streitentscheidungen für Vertragsordnungen 343
II. Auslegung des WTO-Rechts nach den herkömmlichen Regeln des Völkerrechts 344
1. Art. 31, 32 WVK als herkömmliche Auslegungsregel(n) des Völkerrechts 346
2. Weitere Artikel der WVK als Auslegungskriterien 348
3. Ungeschriebene Auslegungskriterien 350
4. Fazit zu den Kriterien der Auslegung des WTO-Rechts 355
III. Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK als Klammer konfligierender Ordnungen 357
1. Die GATT-/WTO-Streitbeilegungspraxis 357
a) GATT-Berichte 358
b) WTO-Berichte 359
c) Fazit zur Stellung des Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK in Streitberichten von GATT und WTO 364
2. Ziel und Bedeutung des Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK 365
a) Verträge als einschlägige Völkerrechtssätze 366
b) Begrenzung auf materiellrechtliche Völkerrechtssätze? 366
c) Entstehungszeitpunkt des einschlägigen Völkerrechtssatzes 366
d) „Parteien“ i. S. d. Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK 368
aa) Alle Vertragsparteien 368
bb) Die Parteien des Streitfalles 369
cc) Eine Partei des Streitfalles 370
dd) Entscheidung 372
(1) Umfang des Art. 34 WVK: Verbot der Beeinflussung durch Auslegung? 372
(2) Folgen einer weiten Auslegung des Art. 34 WVK für Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK 374
(3) Beeinflussung der Auslegung nur bei bipolaren Verträgen / Normen? 376
(a) MEAs und ILO-Konventionen als multipolare Verträge 377
(b) WTO-Recht als bipolares Recht 377
(4) Zulässigkeit und Erforderlichkeit einer wechselseitigen Beeinflussung? 378
(a) Unmögliche wechselseitige Beeinflussung bei fehlender Parteiidentität 378
(b) Erforderlichkeit einer wechselseitigen Beeinflussung? 379
(5) Erfordernis einheitlicher Auslegung des WTO-Rechts? 379
(6) Fazit zur Zulässigkeit einer geteilten Interpretation bipolarer Verträge 382
(7) Extensive Auslegung des Art. 31 Abs. 3 lit. c): Einfluß auf alle Parteien? 382
(8) Das besondere Problem der fehlenden Bindung einer Streitpartei 383
(a) Allgemeine Rechtslage 383
(b) Sonderfall WTO? 385
(9) Fazit zur Bedeutung von „Parteien“ i. S. d. Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK 387
e) Umfang und Grenzen, Verbote und Gebote der Auslegung nach Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK 387
aa) Berücksichtigungsgebot; Umfang der Divergenz in der Auslegung 387
bb) Unterschiedliche Durchsetzbarkeit von Normen als Grenze des Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK 390
(1) Das Beispiel des Art. XX lit. a) GATT und der ILO-Erklärung über grundlegende Rechte bei der Arbeit 390
(2) Unterscheidung zwischen Gehalt und Durchsetzbarkeit von Normen 392
cc) Rechtmäßigkeit des Heranziehens innerhalb der heranziehenden Ordnung 394
(1) Ausdrückliche Ermächtigung zum Heranziehen von Normen eines speziellen Regimes 394
(2) Ausdrückliche Ermächtigung zum Heranziehen ohne Nennung eines speziellen Regimes 394
(3) Fehlende Erwähnung einer Heranziehbarkeit regimefremder Normen 395
dd) Begrenzung des Heranziehens durch das heranzuziehende Regime 396
(1) Verhindern einer ungewollten Durchsetzung über fremde Mechanismen 396
(2) Die Bedeutung eines allgemeinen Störungsverbots 397
ee) Störungsverbot nicht nur Grenze, auch Gebot der Harmonisierung 404
(1) Verhältnis zwischen Ordnungen verschiedener Bereiche des besonderen Völkerrechts 404
(a) Inhalt und Grenzen des Störungsverbots nach Ruffert 404
(b) Das Störungsverbot als partielles Gebot der Koordination 406
(c) Inhalt und Grenzen des Störungsverbots 410
(2) Stärkeres Störungsverbot zwischen Ordnungen desselben Bereichs des besonderen Völkerrechts? 412
IV. Fallstudie zu Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK: WTO-Recht und Biosicherheitsprotokoll 413
1. Einleitung: Die Bedeutung des Konflikts zwischen WTO-Recht und BSP 413
2. Mögliche Konflikte zwischen BSP und WTO-Recht 414
3. Die auf BSP-Maßnahmen anwendbaren WTO-Abkommen 415
a) Anwendbarkeit des SPS 416
b) Anwendbarkeit des TBT 418
c) Anwendbarkeit des GATT 418
4. Möglichkeiten der harmonisierenden Auslegung von BSP und WTO-Recht 419
a) Verbot einer harmonisierenden Auslegung durch die Präambel des BSP? 419
b) Genehmigung erstmaliger Einfuhr freizusetzender LMO (Art. 7–10, 12 BSP) 421
aa) Vereinbarkeit mit Art. 5 Abs. 1, 6, Art. 2 Abs. 2 SPS 421
bb) TBT-Konformität von Importverboten oder -auflagen (Art. 7–10, 12 BSP) 423
cc) Vereinbarkeit von Importverboten oder -auflagen mit Art. III, XI GATT 424
c) Verbindliche Kennzeichnung (Art. 18 Abs. 2 BSP) 427
aa) Verstoß gegen Art. 5 Abs. 1, 6, Art. 2 Abs. 2 SPS 427
bb) Verstoß gegen Art. 2 Abs. 1, 2 TBT 428
cc) Verstoß gegen Art. III, XI GATT 429
d) Beibringung von Risikoinformationen (Art. 8 Abs. 1 BSP) 429
e) Vorsorgemaßnahmen 430
aa) Gehalt des Art. 5 Abs. 7 SPS 430
bb) Gehalt der Art. 10 Abs. 6, Art. 11 Abs. 8 BSP 430
cc) Unterschiede und wechselseitige Beeinflussung 431
(1) Dauer der vorsorglichen Handelsbeschränkung 431
(2) Berücksichtigung der Informationen des Antragstellers, Bescheidung 432
(3) Symbiose 433
f) Weitergehende nationale Beschränkungen 434
5. Fazit zur harmonisierenden Auslegung von BSP und WTO-Recht 435
V. Die Grenzen der harmonisierenden Auslegung 436
1. Beispiel: Das SPS-Gebot wissenschaftlichen Risikonachweises und das Vorsorgeprinzip 436
2. Allgemeine funktionale Grenzen der harmonisierenden Auslegung 437
VI. Fazit 440
E. In WTO-Entscheidungen anerkannte koordinierende Prinzipien 441
I. Verhältnismäßigkeit des Eingriffs in die Handelsfreiheit 441
1. Erforderlichkeit der Maßnahme 444
a) WTO-konformstes zumutbares Mittel 444
aa) Der klassische Maßstab 444
bb) Lockerung des Erforderlichkeitsmaßstabs in der neuesten Rechtsprechung 446
b) Bestimmung der Erforderlichkeit durch WTO-fremde Abkommen 448
c) Ermessens- und Prognosespielraum 450
aa) Geringere Steuerungsgenauigkeit ökonomischer Instrumente. 452
bb) Wissenschaftlich und praktisch unausgereifte Konzepte als Alternative? 452
cc) Totales Handelsverbot als milderes Mittel? 452
dd) Politische Widerstände als Verhinderung von Alternativen? 453
ee) Der Prüfungsmaßstab der WTO-Panel 454
ff) Technische und finanzielle Hilfe als milderes Mittel? 455
gg) Lokale Sonderbedingungen als eigenständige Kategorie eines Ermessensspielraums? 455
hh) Effektivitätsprinzip und Einleitungssatz des Art. XX GATT 455
ii) Kennzeichnungspflicht als Alternative zu Importverboten? 456
d) Verhandlungen als Bedingung der Erforderlichkeit extraterritorialer Maßnahmen? 456
e) Konsistenz von Beschränkungen: Erforderlichkeitskriterium im GATT? 458
f) Weitergehendes Rechtmäßigkeitskriterium der wirtschaftlichen Effizienz? 459
g) Beweislast für das Bestehen bzw. das Fehlen von Alternativen 459
h) Prozessual umfassende Anwendung des Erforderlichkeitsgebots durch Panel und AB 460
i) Die Erforderlichkeit gemäß TBT und SPS 461
2. Angemessenheit der Maßnahme 461
a) Angemessenheitsprüfung in Art. XX GATT? 461
aa) Angemessenheit de lege lata als Teil der Erforderlichkeit? 461
bb) Angemessenheit de lege lata als Teil des Einleitungssatzes? 462
cc) Angemessenheit als Indiz der Erfüllung des Einleitungssatzes? 464
dd) Fazit 464
b) Angemessenheitsprüfung im TBT? 464
c) Angemessenheitskriterium im SPS? 465
d) Angemessenheitskriterium de lege ferenda sinnvoll? 465
aa) Vorteile 466
bb) Nachteile 466
cc) Folgerungen 467
3. Elemente einer Verhältnismäßigkeitsprüfung im Einleitungssatz des Art. XX GATT 467
a) US – Gasoline: Ungleichbehandlung als Gegenstand einer Verhältnismäßigkeitsprüfung? 468
b) US – Shrimp: Spezielle Aspekte der Erforderlichkeit wegen des Chapeaus? 470
aa) Vergleichbarkeit statt Identität der Schutzpolitiken 471
bb) Räumliches und zeitliches Übermaß 471
cc) Verbot herkunftsabhängiger Beschränkungen 472
c) Vergleich: Auslegung des Einleitungssatzes des Art. XX GATT und ähnlichen WTO-Rechts 476
aa) Auslegung der Art. 2 Abs. 3, Art. 5 Abs. 5 SPS in „EC – Hormones“ und „Australia – Salmon“ 476
(1) Ablehnung der Gleichheit der Auslegung durch den AB 477
(2) Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Ungleichheit? 478
bb) Art. XXIV Abs. 5 GATT („Turkey – Restrictions“); Art. XVIII Abs. 9 GATT („India – Quantitative Restrictions“) 479
d) Fazit 481
4. Verhältnismäßigkeit als allgemeiner Rechtsgrundsatz? 481
5. Fazit 482
II. Das Kooperationsgebot zwischen Staaten und zwischen Vertragsordnungen 483
1. Herstellungs-/Gewinnungsvorgaben (PPM) unter GATT, TBT und SPS 484
a) PPM unter dem GATT 484
aa) Verletzung der Art. III, XI GATT 484
bb) Rechtfertigung von PPM gemäß Art. XX GATT? 485
b) Die Rechtmäßigkeit von PPM unter TBT und SPS 485
2. Die GATT-Konformität extraterritorial wirkender Handelsbeschränkungen 486
3. Das Kooperationsgebot bei extraterritorial wirkenden PPM 490
4. Das Kooperationsgebot als Maxime der Koordination der Ordnungen 493
F. Sekundärrecht, „soft law“: Auslegungsrelevante Vertragspraxis 495
I. Voraussetzungen der Vertragspraxis im allgemeinen Völkerrecht 495
II. Die Vertragspraxis im WTO-Recht 497
III. Verbindliche Entscheidungen und unverbindliche Erklärungen 498
IV. Die Bedeutung von Entscheidungen für die Vertragsauslegung 499
V. Verbindliche und unverbindliche Entscheidungen 499
VI. Die Bedeutung von Erklärungen für die Vertragsauslegung 500
VII. Empfehlungen von WTO-Ausschüssen 501
VIII. Fazit: Sekundärrecht und „soft law“ als Indikatoren der Berücksichtigung fremder Normen 502
G. Flexible Vertragsanwendung durch ermächtigte Vertragsorgane 503
I. Flexible Vertragsanwendung durch das IWF-Exekutivdirektorium 504
II. EU-Kommission: Flexible Vertragsanwendung im Wirtschaftsrecht und mittels „Komitologie“ 506
1. Beihilfengenehmigung, Kartellfreistellung 506
2. Delegierte Rechtsetzung: Durchführungsbestimmungen (Komitologie) 507
III. Flexible Anwendung im Verhältnis WTO-Recht/MEAs? 508
IV. Fazit 509
H. Ausnahmegenehmigungen („Waiver“) 509
I. Fazit 511
3. Teil: Konkurrenzen und Kooperation der Streitbeilegung 513
1. Kapitel: Ausschließliche oder extravertragliche Zuständigkeit? 525
A. Ausschließliche Zuständigkeit der SRÜ-Gerichte? 525
I. Obligatorische Streitbeilegung unter dem SRÜ 525
II. Internationaler Seegerichtshof als SRÜ-Streitbeilegungsorgan 527
III. Ausschließliche Zuständigkeit der SRÜ-Gerichte? 529
1. Wortlaut des Art. 297 Abs. 1 SRÜ 529
2. Ziel und Zweck des SRÜ und seiner Art. 311, 297, 287 529
3. Systematische Auslegung: Art. 297, 282, 281, 288 SRÜ 530
4. Ergebnis 531
B. Ausschließliche Zuständigkeit der WTO-Panel? 531
I. Der Wortlaut der Art. 23, 6, 1 DSU 531
II. Systematische Auslegung 532
III. Ziel und Zweck der Art. 23, 6 DSU 533
IV. Ergebnis 534
C. Extravertragliche Zuständigkeit 535
I. Prüfungszuständigkeit nach eigenem Recht 536
1. Prüfungszuständigkeit der SRÜ-Gerichte (Art. 288 SRÜ) 536
2. Prüfungszuständigkeit der WTO-Panel (Art. 1 Abs. 1 S. 2 DSU) 536
II. Prüfungskompetenz angesichts des allgemeinen Völkerrechts 537
2. Kapitel: Kompetenzregeln für parallele Zuständigkeiten 538
A. Völkervertragsrecht, insbesondere Art. 30 WVK 539
I. Erfassung der gerichtlichen Zuständigkeit durch Art. 30 WVK 539
II. Vorrang nach Art. 30 WVK 540
III. Anwendbarkeit des Art. 30 WVK in der anderen Ordnung? 541
B. Völkergewohnheitsrecht 542
C. Prioritätsprinzip („lis pendens“ bzw. „litispendence“) 543
D. Spezielle Zuständigkeitsregeln, Allgemeine Rechtsgrundsätze, Grundsätze Internationalen Privatrechts 545
I. Spezielle Zuständigkeitsregeln im WTO-Recht und im SRÜ 546
1. Ausschluß der WTO-Streitbeilegung 546
2. Parallelität von Verfahren 546
3. Empfehlung eines Vorrangs spezieller Verfahren 547
4. Ausschluß der SRÜ-Streitbeilegung gemäß Art. 281 bzw. Art. 282 SRÜ 548
II. Rechts-/Kompetenzmißbrauch; Verstoß gegen Treu und Glauben 548
1. Rechts- bzw. Kompetenzmißbrauch 549
2. Verstoß gegen Treu und Glauben 551
III. Internationales Privatrecht: „Forum non conveniens“ 552
IV. Fazit 553
E. Beschränkung von Prüfungsumfang oder -dichte, Entscheidungsverweigerung 554
I. Beschränkung des Prüfungsumfangs 554
II. Beschränkung der Prüfungsdichte 555
III. Verweigerung von Sachentscheidungen 556
F. Fazit 558
3. Kapitel: Die Kompetenz von SRÜ-, WTO- und MEA-Gerichten bei parallelen Zuständigkeiten 559
A. Konsens der Streitparteien bezüglich des Streitbeilegungsorgans 559
B. Dissens der Streitparteien bezüglich des Streitbeilegungsorgans 562
I. Kompetenz der SRÜ-Gerichte bei parallelen Zuständigkeiten 563
1. Wortlaut der Art. 282, 293, 311, 151 SRÜ 563
2. Ziel und Zweck des Seerechtsübereinkommens 564
3. Verneinung der Zuständigkeit in der Hauptsache „Southern Bluefin Tuna“ 565
4. Ergebnis 565
II. Kompetenz der WTO-Panel bei parallelen Zuständigkeiten 565
1. Art. 6, 23 DSU; spezielle Zuständigkeitsbegrenzungen 565
2. „US – FSC“ 566
3. „India – Quantitative Restrictions“, „Turkey – Restrictions“ 567
a) „India – Quantitative Restrictions“ 567
b) „Turkey – Restrictions“ 569
4. Bewertung der Berichte des Appellate Body 570
5. Ausschuß für Handel und Umwelt (CTE) 571
6. Fazit 571
III. Kompetenz der Gerichte multilateraler Umweltabkommen bei Zuständigkeitsparallelität 572
IV. Ergebnis 573
4. Kapitel: Gerichte für neutrale oder kooperative Entscheidungen 575
A. Der Internationale Gerichtshof als neutrale Instanz 575
I. Entscheidung der gesamten Streitigkeit durch den IGH 577
II. Der IGH als Revisionsinstanz 579
1. Revisionsinstanzen im Völkerrecht 579
2. Vor- und Nachteile einer Revision durch den IGH 580
3. IGH als Revisionsinstanz für übergreifende Streitfälle de lege lata und de lege ferenda 581
a) Zulässigkeit nach CVN und IGH-Statut 581
aa) Rechtsgutachten (Art. 96 CVN, Art. 65–68 IGHSt) 581
bb) Streitverfahren (Art. 92 CVN, Art. 34 ff. IGHSt) 582
b) Zulässigkeit gemäß der jeweiligen Vertragsordnungen 582
4. Fazit 583
III. Vorlageverfahren an den IGH 583
1. Ziele und Nachteile des Vorlageverfahrens 584
a) Ziele des Vorlageverfahrens 584
b) Nachteile des Vorlageverfahrens 585
2. Zulässigkeit de lege lata 586
a) Zulässigkeit nach VN-Charta und IGH-Statut 586
aa) Rechtsgutachten gemäß Art. 96 CVN i. V. m. Art. 65 IGHSt. 586
bb) Streitverfahren gemäß Art. 92 CVN, Art. 34 ff. IGHSt 586
b) Zulässigkeit nach den jeweiligen Vertragsordnungen 587
3. Zulässigkeit von Vorlagebeschlüssen de lege ferenda 588
a) VN-Charta und IGH-Statut 588
b) Recht der Vertragsordnungen 589
c) Zuweisung durch einen unabhängigen völkerrechtlichen Vertrag 589
4. Fazit 590
IV. Entscheidung des IGH über die Entscheidungskompetenz 590
1. IGH-/StIGH-Entscheidungen über die Zuständigkeit anderer Gerichte 590
2. Justiziabilität der Kompetenzfrage 592
B. Gemeinsame Streitbeilegungsgremien als kooperative Instanzen 593
I. Inhaltliche Entscheidung des gesamten Streitfalles 595
1. Grundsätzliche Überlegungen 595
2. ILO/WTO-Kooperation zu Handelsbeschränkungen wegen Verletzung grundlegender Arbeitsrechte 596
a) Charakteristika des Verfahrens 597
b) Zweistufigkeit des Verfahrens 598
II. Revisionszuständigkeit eines gemeinsamen Gremiums 599
III. Entscheidung einer vorgelegten Rechtsfrage 600
1. Vorteile eines gemeinsamen Gremiums gegenüber einer Vorlage 601
2. Bindungswirkung der Auslegung durch ein gemeinsames Gremium 602
3. Befugnis zur Beantragung der Vorlage 602
IV. Bestimmung der Entscheidungskompetenz 602
C. Revision zum Internationalen Gerichtshof nach Entscheidung eines gemeinsamen Gremiums 603
D. Fazit 603
5. Kapitel: Gutachten, Verfahrensbeitritt, Stellungnahmen Dritter 605
A. Einholen von Gutachten durch das Gericht 605
I. Pflichten, Voraussetzungen und Wirkungen der horizontalen Kooperation 606
1. Pflicht zum Einholen von Gutachten 606
a) Pflicht wegen eines Auslegungsmonopols einer Ordnung? 607
b) Die Bedeutung des allgemeinen Störungsverbots 609
c) Koordinationsbedarf am Beispiel des „Schwertfisch-Falls“ 613
2. Institutionelle Anforderungen an befragte Ordnungen 614
a) Kompetenz eines ständigen Vertragsorgans zur verbindlichen Auslegung 614
b) Auslegung als politische Mehrheitsentscheidung? 616
c) Auslegung durch das eigene Streitbeilegungsorgan 616
d) Auslegung durch das Sekretariat? 617
e) Auslegungsantrag durch die Streitparteien 618
3. Ablauf der Auslegungskooperation und Bindungswirkung 618
II. Gutachten vor dem Internationalen Gerichtshof 619
III. Gutachten vor der Welthandelsorganisation 620
IV. Gutachten vor dem Internationalen Seegerichtshof 622
B. Verfahrensbeteiligung durch Beitritt zum Verfahren 623
I. Verfahrensbeitritt vor dem Internationalen Gerichtshof 623
1. Nebenintervention nach Art. 62 IGH-Statut 623
2. Beitritt gemäß Art. 63 IGH-Statut 625
II. Verfahrensbeitritt vor der Welthandelsorganisation 627
III. Verfahrensbeitritt vor dem Internationalen Seegerichtshof 629
C. Stellungnahmen Unbeteiligter („amicus curiae briefs“) 630
I. Stellungnahmen vor dem Internationalen Gerichtshof 631
1. Stellungnahmen in Streitverfahren 632
a) Stellungnahmen Internationaler Organisationen 632
b) Stellungnahmen unbeteiligter Staaten 632
2. Stellungnahmen in Gutachtenverfahren 633
II. Stellungnahmen vor der Welthandelsorganisation 633
III. Stellungnahmen vor dem Internationalen Seegerichtshof 634
IV. EU/EG und EFTA: Vorbild für ordnungsfremde Interventionen 635
D. Fazit 635
6. Kapitel: Auswirkungen von Entscheidungen auf andere Ordnungen und deren Gerichte 637
A. Rechtliche Bindung der Gerichte an fremde Entscheidungen? 637
I. Bindung an die Auslegung einer Norm? 637
II. Erstreckung materieller Rechtskraft? 639
III. Bedeutung des Art. 30 Abs. 3 WVK bei kollidierenden Urteilen 640
B. Tatsächliche Beeinträchtigungen 641
C. Widersprechende Auslegungen 644
I. Abweichende Auslegungen derselben Norm 645
II. Abweichende Auslegungen ähnlicher Normen 647
III. Bewertung 648
D. Fazit 650
Schlußwort 652
4. Teil: Zusammenfassung 657
A. Zunehmende Überschneidungen der Vertragsordnungen (Einleitung) 657
B. Prinzipien der Koordination völkerrechtlicher Ordnungen (1. Teil) 658
C. Konflikte des materiellen Völkervertragsrechts (2. Teil) 661
I. Das Verhältnis zwischen WTO-Recht und Umweltschutzabkommen (1. Kap.) 661
1. Grundlagen: Ausmaß und Qualität der Verknüpfungen (1. Kap. A.) 661
2. Umweltrelevante WTO-Normen (1. Kap. B.) 661
3. Panel-Berichte zu Handel und Umweltschutz (1. Kap. C.) 670
4. Multilaterale Umweltabkommen (MEAs) (1. Kap. D. I.) 675
5. Kollisionen zwischen WTO-Recht und Umweltabkommen (1. Kap. D. II.) 679
II. Konflikte zwischen WTO-Recht und anderen handelsverbundenen Ordnungen (2. Kap.) 679
1. Internationaler Handel und grundlegende Arbeitsrechte (2. Kap. A.) 679
2. Internationaler Handel und Menschenrechte (2. Kap. B.) 680
3. TRIPS und TRIPS-relevante WIPO-Abkommen (2. Kap. C.) 681
4. Handel und Finanzen, Handel und Entwicklung (2. Kap. D.) 682
5. Handel und Weltpostvertrag, Handel und Telekommunikation (2. Kap. E.) 683
6. Vergleich der verschiedenen Konflikte (2. Kap. F.) 684
III. Verfahren zur Lösung von Programmkonflikten (3. Kap.) 686
D. Konkurrenzen und Kooperation der Streitbeilegung (3. Teil) 692
I. Ausschließliche oder extravertragliche Zuständigkeit? (1. Kap.) 693
II. Kompetenzregeln für parallele Zuständigkeiten (2. Kap.) 693
III. Kompetenzen von WTO, SRÜ, MEAs bei parallelen Zuständigkeiten (3. Kap.) 695
IV. Gerichte für neutrale oder kooperative Entscheidungen (4. Kap.) 696
V. Gutachten, Verfahrensbeitritt, Stellungnahmen Dritter (5. Kap.) 697
VI. Auswirkungen von Entscheidungen auf andere Ordnungen (6. Kap.) 701
E. Schlußwort 702
Summary 704
A. Increasing overlap between international legal orders (Introduction) 704
B. Principles of the co-ordination of international legal orders (part 1) 704
C. Material conflicts in international treaty law (part 2) 706
I. The relationship between WTO law and the protection of the environment (ch. 1) 706
II. Conjlicts between WTO law and other trade-related treaty orders (ch. 2) 707
III. Conflict-solving means (ch. 3) 708
D. Competition and co-operation between dispute settlement procedures (part 3) 711
I. Exclusive jurisdiction or extraconventional jurisdiction? (ch. 1) 711
II. Rules for a distribution of competence in case of parallel proeeedings (ch. 2) 712
III. Competenee of WTO-, UNCLOS-, MEA-Courts in case of parallel jurisdictions (ch. 3) 712
IV. Courts for neutral or co-operative judgements (ch. 4) 713
V. Expertise, interventions, amicus curiae briefs (ch. 5) 713
VI. Effects of judgements on parallel treaty orders (ch. 6) 714
E. Conclusion 714
Literaturverzeichnis 716
Sachwortverzeichnis 758