Schadenswiedergutmachung als Instrument strafrechtlicher Sozialkontrolle
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Frehsee, D. (1987). Schadenswiedergutmachung als Instrument strafrechtlicher Sozialkontrolle. Ein kriminalpolitischer Beitrag zur Suche nach alternativen Sanktionsformen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46181-3
Frehsee, Detlev. Schadenswiedergutmachung als Instrument strafrechtlicher Sozialkontrolle: Ein kriminalpolitischer Beitrag zur Suche nach alternativen Sanktionsformen. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46181-3
Frehsee, D (1987): Schadenswiedergutmachung als Instrument strafrechtlicher Sozialkontrolle: Ein kriminalpolitischer Beitrag zur Suche nach alternativen Sanktionsformen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46181-3
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Schadenswiedergutmachung als Instrument strafrechtlicher Sozialkontrolle
Ein kriminalpolitischer Beitrag zur Suche nach alternativen Sanktionsformen
Kriminologische und sanktionenrechtliche Forschungen, Vol. 1
(1987)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorbemerkung | V | ||
Inhaltsverzeichnis | VII | ||
Abkürzungen | XXII | ||
Erstes Kapitel: Einführung | 1 | ||
A. Schadenswiedergutmachung als Bestrafungsmittel im Bezugsfeld kriminalpolitischer Strömungen | 1 | ||
I. Aktualität der Diskussion | 1 | ||
II. Kriminalpolitische Rahmenbedingungen | 3 | ||
1. Krise der Kriminalpolitik | 3 | ||
2. Neues Interesse für das Tatopfer | 4 | ||
3. Internationale Entwicklung | 5 | ||
B. Begriff und Struktur der Wiedergutmachung strafbarer Schädigungen | 6 | ||
I. Wiedergutmachung und öffentliche Entschädigung | 7 | ||
II. Wiedergutmachung und zivilrechtlicher Schadensersatz | 7 | ||
III. „Strafrechtliche Wiedergutmachung“ | 9 | ||
IV. Gemeinnützige Leistungen als Wiedergutmachung | 9 | ||
V. Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich | 10 | ||
Zweites Kapitel: Grundlagen | 12 | ||
A. Restitutive Verhaltenskontrolle in der geschichtlichen Entwicklung | 12 | ||
I. Entstehung der Komposition in einfachen Gesellschaften | 12 | ||
II. Talion und Komposition in den ältesten Kodifikationen | 13 | ||
1. Alter Orient | 13 | ||
2. Griechisches Recht | 14 | ||
3. Römisches Recht | 14 | ||
III. Komposition im mitteleuropäischen Raum | 16 | ||
1. Recht des germanischen Volksstaates | 16 | ||
2. Kultivierung des Kompositionensystems zur Zeit der Franken | 18 | ||
3. Der Niedergang des Kompositionensystems im Mittelalter | 19 | ||
a) Entwicklungslinie Buße – Geldstrafe – Körperstrafe | 20 | ||
b) Der entscheidende Umbruch im Kontrollsystem | 22 | ||
4. Theoretische Erklärungsversuche zur Verdrängung der Privatbuße durch öffentliche Strafe | 24 | ||
a) Instrumentelle Ansätze | 24 | ||
b) Ideengeschichtliche Erklärung | 24 | ||
c) Makrostrukturelle Ansätze | 25 | ||
IV. Restitutive Rudimente im Strafrecht der Neuzeit | 27 | ||
1. Buße | 27 | ||
2. Adhäsionsverfahren | 28 | ||
3. Wiedergutmachungsauflage | 29 | ||
B. Schadensersatz und Strafe | 29 | ||
I. Ziviles und strafbares Unrecht | 30 | ||
II. Schadensersatz und Strafe als zweckbestimmte Rechtsfolgen | 31 | ||
1. Merkel: Schadensersatz und Strafe als verschiedene Formen einer einheitlichen Folge des Unrechts | 32 | ||
2. Binding: Schadensersatz als einheitliche Rechtsfolge nichtdeliktischer Tatbestände | 33 | ||
III. Deliktischer Schadensersatz zwischen Schadensausgleich und Verhaltenskontrolle | 34 | ||
1. Tendenz der Gesamtentwicklung zum Ausgleichsprinzip | 35 | ||
2. Verhaltenssteuernde Elemente deliktischer Verschuldenshaftung | 36 | ||
a) Verschuldensabhängige Individualhaftung widerspricht dem Ausgleichsprinzip | 36 | ||
b) Verschuldensunabhängige Haftungssysteme und ihre Grenzen | 38 | ||
3. Der Ausgleichsfunktion entgegenlaufende Tendenzen des geltenden Schadensersatzrechts | 40 | ||
a) Rudimente individueller Schädigerhaftung in vorhandenen Systemen ausgleichsorientierter Kollektivhaftung | 40 | ||
b) Ersatz immateriellen Schadens | 41 | ||
aa) Zurückhaltung des BGB | 41 | ||
bb) Entwicklung durch die Rechtsprechung | 42 | ||
(1) Ausgleichsfremde Funktionen | 42 | ||
(2) Strafähnliche Anwendungsgrundsätze | 44 | ||
cc) Die poenale Funktion des Immaterialschadensersatzes | 45 | ||
4. Straffunktionen des Schadensersatzes | 45 | ||
C. Theorie der Bestrafung und Wiedergutmachung | 47 | ||
I. Unbestimmtheit der straftheoretischen Ausgangslage | 47 | ||
II. Restitutionstheoretische Ansätze auf der Grundlage absoluter Strafbegründung | 48 | ||
1. Vergeltungs- und Heilungstheorien | 48 | ||
a) Kant und Hegel | 48 | ||
b) Heilungstheorien: Aufhebung des Verbrechensschadens | 50 | ||
aa) Wiederaufhebung des intellektuellen und materiellen Verbrechensschadens bei den älteren „Wiederherstellungstheorien“ | 50 | ||
(1) Welker’s Wiederherstellungstheorie | 50 | ||
(2) Hepp’s Theorie der Bürgerlichen Gerechtigkeit | 51 | ||
(3) Herold’s Rechtsprinzip der Zweckstrafe | 51 | ||
bb) Die Beziehung von Schadensersatz und Strafe bei den jüngeren „Restitutionstheoretikern“ | 52 | ||
c) Vergeltungstheorie und Wiedergutmachung am Opfer | 53 | ||
2. Sühnetheorie | 54 | ||
a) Begriff: Sühne vs. Vergeltung | 54 | ||
b) Sühne und Versöhnung | 55 | ||
aa) Versöhnung durch repressive Strafen? | 55 | ||
bb) Versöhnung durch Leistung | 56 | ||
3. Kritik absoluter Strafbegründung | 57 | ||
a) Schuldausgleich als Rudiment absoluter Strafbegründung | 57 | ||
aa) Gegenwärtiger Meinungsstand | 57 | ||
bb) Verlorengehende Bezugsgrundlagen | 58 | ||
b) Exemplarischer und fragmentarischer Charakter des Strafrechts und seiner Anwendung | 60 | ||
aa) Dunkelfeld | 60 | ||
bb) Auswahl und Prägung sichtbarer Kriminalität durch Verfolgung | 63 | ||
cc) Normgenese | 64 | ||
c) Strafleiden als Sonderopfer | 64 | ||
III. Relative Strafbegründung | 65 | ||
1. Positive Generalprävention | 65 | ||
a) Erzeugung und Festigung von Normbewußtsein | 65 | ||
b) Soziologische und tiefenpsychologische Bezüge positiver Generalprävention | 68 | ||
c) Vergeltung und Generalprävention | 70 | ||
2. Spezialprävention | 72 | ||
a) Sühne und Spezialprävention | 72 | ||
b) Kriminalpolitische Bedeutung | 72 | ||
c) Kritik | 72 | ||
aa) Konzeptionelle Mängel | 72 | ||
(1) Pathologisierung des Täters | 72 | ||
(2) Freiheitsverletzung | 73 | ||
(3) Sozialisierung durch Individualbehandlung? | 74 | ||
bb) Mangelnde Wirksamkeit | 75 | ||
(1) Fehlender empirischer Erfolgsnachweis | 75 | ||
(2) Überschätzung spezialpräventiver Einflußmöglichkeiten | 78 | ||
d) Anerkannte Funktionen der Spezialprävention | 79 | ||
aa) Resozialisierung unter Angebotsvorbehalt | 79 | ||
bb) Eigentlicher funktionaler Kern der Spezialprävention | 79 | ||
3. Gefährliche Alternativen: „Neoklassizismus“ | 80 | ||
IV. Sanktionsspezifischer Ertrag: Austauschbarkeit der Sanktionen | 82 | ||
1. Strafzwecke und Sanktionserfordernisse | 82 | ||
2. Sanktionsfunktion des Verfahrens selbst | 84 | ||
a) Mißbilligung | 84 | ||
b) Belastungswirkung der Verfolgung | 85 | ||
c) Wirkungsorientierte Prozeßgestaltung | 85 | ||
d) Gesetzliche Beispiele deklaratorischer Mißbilligung | 86 | ||
3. Minimierung der Eingriffsintensität | 86 | ||
Drittes Kapitel: Sanktionseignung der Schadenswiedergutmachung | 87 | ||
A. Kognitive Ebene | 87 | ||
I. Positive Generalprävention | 87 | ||
1. Bestätigung der Normgeltung und Rechtsgüterschutz | 87 | ||
2. „Appellfunktion“ der Sanktion | 88 | ||
3. Dysfunktionale Entwicklungstendenzen des Strafrechts | 89 | ||
a) Entfremdung | 89 | ||
b) Desinteresse am individuellen Verbrechensschaden | 90 | ||
c) Strafrechtspflege auf Kosten des Tatgeschädigten | 91 | ||
4. Sorge für das Tatopfer als Bedingung der Normbestätigung | 92 | ||
II. Spezialprävention | 94 | ||
1. Anerkanntes pädagogisches Potential der Schadenswiedergutmachung | 94 | ||
2. Plausibilität und Sachbezogenheit | 95 | ||
B. Sanktionseignung der Schadenswiedergutmachung auf tiefenpsychologischer und sozialisationstheoretischer Ebene | 97 | ||
I. Integration der Rechtstreuen durch Ausgrenzung des Abweichlers? | 97 | ||
1. Fehlgebrauch des Integrationsbegriffes | 97 | ||
2. Öffentliche Strafbedürfnisse | 98 | ||
3. Voraussetzung öffentlicher Strafbedürfnisse: das hierarchische Instanzenmodell der Psyche | 99 | ||
a) Autoritäre Verhaltenskontrolle | 100 | ||
b) Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur | 101 | ||
aa) Sozialstrukturelle Varianzen | 101 | ||
bb) Der „neue Sozialisationstyp“ | 102 | ||
4. Diskrepanz zwischen strafrechtlich unterstellten und wirklichen Strafbedürfnissen | 103 | ||
a) Veränderungen der vorausgesetzten Persönlichkeitsstruktur als Erklärung für die strafrechtliche Wirkungskrise? | 103 | ||
b) Varianzen und Einflußfaktoren des Strafbedürfnisses | 103 | ||
c) Akzeptanz von Wiedergutmachung als Strafreaktion | 105 | ||
d) Strafbedürfnis der Strafjuristen | 106 | ||
5. Schadenswiedergutmachung als Neutralisator repressiver Bestrafungstendenzen | 107 | ||
II. Schadenswiedergutmachung im Lichte veränderter Anforderungen an das Strafrecht aus gewandelten Sozialisationsbedingungen | 108 | ||
1. Voraussetzungen kollektiver Verhaltenssteuerung | 109 | ||
a) Wandel der Wertorientierungen | 109 | ||
b) Das entwicklungspsychologische Ziel postkonventioneller Moral | 109 | ||
c) Pädagogik ohne Fremdbestimmung | 111 | ||
d) Recht und Autonomie | 112 | ||
2. Individualpsychologische Anforderungen und Schadenswiedergutmachung | 113 | ||
a) Selbstbestätigung statt Degradierung | 113 | ||
b) Stärken der Schadenswiedergutmachung | 114 | ||
aa) Tatorientierung statt Persönlichkeitsdeklassierung | 114 | ||
bb) Positive Verhaltenserwartung | 115 | ||
cc) Vermittlung von sozialer Verantwortung | 116 | ||
dd) Ermöglichung von Trauerarbeit | 118 | ||
3. Vermeidung der Strafzweckantinomie durch Schadenswiedergutmachung | 119 | ||
Viertes Kapitel: Förderung neuer Perspektiven des Systems öffentlicher Verhaltenskontrolle durch Schadenswiedergutmachung | 120 | ||
A. Öffnung des eindimensionalen Modells strafrechtlicher Konfliktverarbeitung | 120 | ||
I. Vereinzelung des Täters | 120 | ||
II. Vernachlässigung des Opfers | 121 | ||
1. Mißachtung des Opfers als Subjekt | 121 | ||
2. Opferschädigung durch Strafverfahren | 122 | ||
III. Gegentendenzen | 122 | ||
1. Viktimodogmatik | 122 | ||
2. Rolle des Opfers im Strafverfahren | 123 | ||
3. Opferfreundliche Rechtsfolgen | 124 | ||
IV. Das Opfer als strafprozessuale Eingangsinstanz | 125 | ||
1. Schlüsselrolle des Opfers für die Realität der Strafrechtspflege | 125 | ||
2. Motivation des Opfers für Inanspruchnahme der Strafverfolgung | 126 | ||
V. Nutzen strafrechtlicher Schadenswiedergutmachung für das Opfer | 127 | ||
1. Materiell | 127 | ||
2. Konfliktbewältigung | 127 | ||
B. Schadenswiedergutmachung als Kristallisationskern des Täter-Opfer-Ausgleichs | 128 | ||
I. Verfahrensprizipien strafrechtlicher Konfliktverarbeitung | 128 | ||
1. Verrechtlichung und Komplexitätsreduktion | 128 | ||
2. Distanzierung von Täter und Opfer | 129 | ||
II. Grenzen der Ausdifferenzierung der Strafrechtskontrolle | 129 | ||
1. Unverzichtbarkeit einer letzten Zwangsentscheidungsinstanz | 129 | ||
2. Gesellschaftliche Entfremdung durch formalisierte Verhaltenskontrolle | 130 | ||
III. Gegenströmungen | 131 | ||
1. Komplexitätsproduktion | 131 | ||
2. Entrechtlichung | 131 | ||
a) Alternative Konfliktverarbeitung | 131 | ||
b) „Delegalization“ in den USA | 132 | ||
c) Zunehmendes Interesse an Alternativen zur Justiz in der BRD | 134 | ||
IV. Schadenswiedergutmachung als Thema der Verständigung zwischen Täter und Opfer | 135 | ||
1. Organische Bewältigung des kriminellen Ereignisses | 135 | ||
2. Kategorien und Mechanismen der Befriedung | 136 | ||
V. Notwendige Förderung ausgleichender Befriedungsverfahren durch die Strafjustiz selbst | 138 | ||
Fünftes Kapitel: Vorbehalte gegen einen sanktionstechnischen Einsatz der Schadenswiedergutmachung | 140 | ||
A. Unzureichende Sanktionswirkung ohnehin geschuldeter Leistung? | 140 | ||
I. Sanktionseignung im Grundsatz | 141 | ||
1. Grundsätzliche gesetzliche Anerkennung | 141 | ||
2. Abhängigkeit vom Umfang des Schadens | 141 | ||
II. Funktionale Qualifizierung gegenüber Schadensersatz | 142 | ||
III. Rechtsanspruch und tatsächliche Leistungsfähigkeit | 142 | ||
IV. Subsidiaritätsvorbehalt und Sanktionsstrenge | 144 | ||
1. Zivilrecht vor Strafrecht? | 144 | ||
2. Subsidiarität in der Sanktionshierarchie | 145 | ||
V. Abhängigkeit der Sanktionskraft von der Strafsensibilität | 145 | ||
B. Beeinträchtigung des rechtsstaatlichen Straftäterschutzes | 147 | ||
I. Unzulässiger Einfluß des Tatopfers auf die Sanktionsfindung? | 147 | ||
II. Mißbrauch des Strafverfahrens als zivilrechtliche Vollstreckungshilfe? | 148 | ||
1. Geringe Mißbrauchsrisiken beim Individualgeschädigten | 149 | ||
2. Mißbrauchsrisiken im Wirtschaftsverkehr | 149 | ||
C. Ausweitung des Kontrollnetzes | 151 | ||
I. Das Phänomen | 151 | ||
II. „net-widening“-Gefahren der Schadenswiedergutmachung | 152 | ||
1. Risikomindernde Eigenarten | 153 | ||
2. Risikoerhöhende Eigenarten | 153 | ||
III. Gegenmaßnahmen | 153 | ||
Sechstes Kapitel: Voraussetzungen und Grenzen der Schadenswiedergutmachung in der Praxis | 155 | ||
A. Schaden | 155 | ||
I. Bandbreite der Kriminalitätsschäden | 155 | ||
1. Kriminalitätsklassifizierung und Schaden | 155 | ||
2. Mittelbare Schäden | 156 | ||
3. Keine Beschränkung auf das Zivilrecht aus sanktionstechnischer Sicht | 157 | ||
II. Immaterieller Individualschaden – Privatgenugtuung | 158 | ||
1. Begriff | 158 | ||
a) Einordnung der Genugtuung | 158 | ||
b) Materieller Kern der Genugtuung | 159 | ||
c) Dogmatische Einordnung als Zuweisungsproblem | 160 | ||
2. Schadenswiedergutmachung und Genugtuung – ein Widerspruch? | 160 | ||
3. Keine Beschränkung der Genugtuung auf bestimmte Rechtsgüter | 162 | ||
4. „exemplary damages“ und „dommage moral“ | 163 | ||
III. Abhängigkeit der Sanktionskraft der Schadenswiedergutmachung von der Schadensart | 164 | ||
1. Verschiebungs- und Saldoschaden | 164 | ||
2. Deliktsspezifische schadensbezogene Wiedergutmachungsprobleme | 165 | ||
a) Wiedergutmachungsschwerpunkte in der Rechtswirklichkeit | 165 | ||
b) Insbesondere: Wiedergutmachungsfähigkeit des Ladendiebstahls | 166 | ||
c) Wiedergutmachungsfähigkeit von Nebenschäden bei Eigentumskriminalität | 167 | ||
B. Tatgeschädigter | 168 | ||
I. Vorhandensein eines Tatopfers | 168 | ||
1. „Opferlose Kriminalität“ | 168 | ||
2. Tendenzen zur „Opferverdünnung“ und Schadenswiedergutmachung | 169 | ||
II. Mitwirkung des Opfers | 170 | ||
1. Grundsätzliche Mitwirkungsbereitschaft | 170 | ||
2. Deliktsart und Mitwirkungsbereitschaft | 171 | ||
a) Zumutbarkeitsgrenzen | 172 | ||
b) Wiedergutmachungsmöglichkeiten bei Verletzung höchstpersönlicher Rechtsgüter | 172 | ||
3. Förderung der Mitwirkungsbereitschaft | 174 | ||
III. Versicherungsschutz und Wiedergutmachung | 174 | ||
1. Beeinträchtigungen der Wiedergutmachungsfähigkeit | 174 | ||
2. Schadenswiedergutmachung an die Versicherung | 175 | ||
a) Sicherung persönlicher Verantwortung allein durch das Strafrecht bei kollektiver Schadenshaftung | 175 | ||
b) Leistungsmöglichkeiten trotz Versicherungsschutz | 176 | ||
C. Leistungsvermögen des Täters | 177 | ||
I. Leistungsfähigkeit | 177 | ||
1. Strukturelle Leistungsschwäche klassischer Straftäter | 177 | ||
2. Förderung der Leistungsfähigkeit als Bestandteil der Sanktionsgestaltung | 177 | ||
3. Durchsetzungschancen | 178 | ||
II. Leistungsbereitschaft | 179 | ||
1. Wiedergutmachungsbereitschaft und Wiedergutmachungsbedürfnis | 179 | ||
2. Beeinträchtigung der Wiedergutmachungsbereitschaft durch Bestrafung | 179 | ||
III. Ungleichbehandlung durch Privilegierung leistungsfähiger Täter? | 180 | ||
1. Grundproblem der Gesellschaftsstruktur | 181 | ||
2. Privilegierung leistungsschwacher Täter | 182 | ||
Siebentes Kapitel: Schadenswiedergutmachung als täterbezogenes Sanktionsmittel in Abgrenzung zu Systemen opferbezogener Wiedergutmachung | 184 | ||
A. Adhäsionsverfahren | 184 | ||
I. Funktion und Bedeutung | 184 | ||
1. Rechtliche Konstruktion | 185 | ||
2. Rechtswirklicher Stellenwert | 185 | ||
II. Einseitige Nutzrichtung des Adhäsionsverfahrens | 186 | ||
III. Konsequenzen für die Gestaltung sanktionierender Schadenswiedergutmachung | 187 | ||
B. Opferentschädigung | 188 | ||
I. Funktion und Bedeutung | 188 | ||
II. Konkurrenz zwischen Opferentschädigung und Schadenswiedergutmachung | 188 | ||
1. Grenzen der Opferentschädigung | 189 | ||
2. Mängel der Opferentschädigung | 190 | ||
a) Risiken sozialisierter Haftung | 190 | ||
b) Verschärfung der Polarisierung zwischen Täter- und Opferrolle | 191 | ||
III. Koexistenz von Opferentschädigung und Schadenswiedergutmachung | 191 | ||
Achtes Kapitel: Einsatzmöglichkeiten der Schadenswiedergutmachung | 193 | ||
A. „Utopische Modelle“ | 193 | ||
I. Bianchi | 193 | ||
II. Hulsman | 194 | ||
III. Christie | 195 | ||
IV. Plack | 196 | ||
V. Barnett | 196 | ||
B. „Realistische“ Modelle auf der Grundlage des vorhandenen Systems strafrechtlicher Sozialkontrolle | 197 | ||
I. Honorierung außerhalb des Verfahrens erfolgter Schadenswiedergutmachung (Verfolgungsverzicht, Strafmilderung) | 197 | ||
1. Erlöschen des Strafantrags | 197 | ||
2. Sanktionslose Einstellung | 197 | ||
a) Rechtliche Möglichkeiten | 198 | ||
b) Rechtswirklichkeit | 198 | ||
3. Tätige Reue | 199 | ||
a) Prinzip | 199 | ||
b) Tätige Reue durch Schadenswiedergutmachung | 199 | ||
aa) § 167 ÖStGB | 200 | ||
bb) Beurteilung | 200 | ||
cc) § 371 AO | 201 | ||
4. Strafzumessung | 201 | ||
II. Einsatz als Sanktionsmittel | 202 | ||
1. „Informelle“ Schadenswiedergutmachung | 202 | ||
a) Schadenswiedergutmachung als Diversionsgegenstand | 202 | ||
b) Einstellung des Verfahrens | 203 | ||
aa) § 153 StPO | 203 | ||
bb) § 45 Abs. 2 JGG | 203 | ||
(1) Rechtslage | 203 | ||
(2) Experimente | 203 | ||
(a) Staatsanwaltschaft | 204 | ||
(b) Polizei | 205 | ||
2. Auflage der Schadenswiedergutmachung | 207 | ||
a) Einstellung | 207 | ||
aa) Allgemeines Strafrecht | 207 | ||
bb) Jungendstrafrecht | 207 | ||
(1) Jugendstaatsanwalt | 207 | ||
(2) Jugendrichter | 208 | ||
b) Verurteilung | 208 | ||
aa) Schadenswiedergutmachung als Hauptsanktion | 208 | ||
bb) Wiedergutmachungsauflage unter Strafaussetzung | 209 | ||
(1) Grundregeln | 209 | ||
(2) Schuldfeststellung unter Vorbehalt der Verurteilung | 209 | ||
(3) Aussetzung des Strafrestes | 210 | ||
3. Verbindung von Schadenswiedergutmachung und unbedingter Strafe | 210 | ||
a) Geldstrafe | 210 | ||
aa) Unzulänglichkeiten der Geldstrafe | 210 | ||
bb) Verbindung mit Schadenswiedergutmachung | 211 | ||
(1) Berücksichtigung bei Geldstrafenbemessung | 211 | ||
(2) Verbindung und Anrechnung von Schadenswiedergutmachung und Geldstrafe | 212 | ||
b) Freiheitsstrafe (Wiedergutmachung im Strafvollzug) | 213 | ||
aa) „self-determinate-sentence“ | 213 | ||
bb) Arbeitsentgelt | 214 | ||
cc) Restitution Center | 216 | ||
dd) Freigang | 217 | ||
III. Implementationsbedingungen | 218 | ||
1. Sachliche und organisatorische Vorausetzungen des justiziellen Einsatzes von Schadenswiedergutmachung | 218 | ||
a) Information | 218 | ||
b) Verhandlungen mit dem Geschädigten | 218 | ||
c) Verdienstmöglichkeiten für den Auflageverpflichteten | 219 | ||
d) Kreditbeschaffung | 219 | ||
e) Schadenswiedergutmachung aus Erträgen gemeinnütziger Arbeit | 220 | ||
f) Fonds als Inkassostelle | 221 | ||
2. Institutionelle und personelle Durchführungshilfen | 222 | ||
a) Soziale Dienste | 222 | ||
b) Private gemeinnützige Einrichtungen | 226 | ||
Neuntes Kapitel: Die Reichweite der Auflage der Schadenswiedergutmachung nach geltendem bundesdeutschem Recht | 228 | ||
A. Rang im Auflagenkatalog | 228 | ||
B. Rechtsnatur und Funktion | 229 | ||
I. Auflage | 229 | ||
II. Wiedergutmachungsauflage | 231 | ||
C. Zumessungsprinzipien | 233 | ||
I. Täter- und Opferorientierung | 233 | ||
II. Leistung „nach Kräften“ | 234 | ||
III. Zumutbarkeit | 235 | ||
IV. Verhältnismäßigkeit | 236 | ||
V. Wiedergutmachungsauflage und Zivilrecht | 237 | ||
1. Keine Untergrenze | 237 | ||
2. Obergrenze? | 237 | ||
a) Herrschende Meinung | 237 | ||
b) Gegenmeinung | 238 | ||
c) Zum Streit: | 238 | ||
aa) Entstehungsgeschichte | 239 | ||
bb) Gesetzeswortlaut | 239 | ||
cc) Funktion | 240 | ||
(1) Sanktionscharakter | 240 | ||
(2) Funktionssinn ziviler Haftungsbeschränkung | 241 | ||
(a) Grundsätzlich | 241 | ||
(b) Einzelfragen | 242 | ||
(aa) Kausalität | 242 | ||
(bb) Negatives Interesse | 243 | ||
(cc) Organhaftung | 243 | ||
(c) Ergebnis | 244 | ||
dd) Richterliche Willkür? | 244 | ||
3. Bindung des Strafrichters an zivilrichterliche Entscheidungen? | 245 | ||
a) Das Problem | 245 | ||
b) Unzuträgliche Divergenzen | 245 | ||
c) Die anerkannte Ausnahme: Ausschluß der Verjährungseinrede | 246 | ||
d) Der allgemeine Hintergrund dieser Ausnahme | 246 | ||
aa) Leistungspflicht und Ersatzrecht | 246 | ||
bb) Untersuchungs- und Verhandlungsgrundsatz | 247 | ||
e) Strafprozessuale Bedeutungslosigkeit zivilprozessualer Aktivität und Kompetenz des Täters | 247 | ||
f) Ergebnis | 248 | ||
D. Weitere Rechtsprobleme der Wiedergutmachungsauflage | 249 | ||
I. Art des Schadens | 249 | ||
II. Art der Leistung | 249 | ||
III. Gerichtskosten | 250 | ||
IV. Einwirkung Dritter | 252 | ||
1. Ersatz des Schadens durch Leistung Dritter | 252 | ||
2. Schadenswiedergutmachung durch Leistung an den Dritten | 252 | ||
a) Dritter im Organisationskreis des Täters | 252 | ||
b) Dritter im Organisationskreis des Opfers (insb. Versicherungen) | 253 | ||
c) Wiedergutmachungsfonds | 253 | ||
V. Mehrere Straftatbeteiligte und gesamtschuldnerische Haftung | 254 | ||
VI. Zivilprozessualer Pfändungsschutz | 255 | ||
VII. Konkurs | 255 | ||
VIII. Auflagentenor | 256 | ||
IX. Nachträgliche Änderung der Auflage | 257 | ||
X. Freiwilliges Anerbieten | 259 | ||
Zehntes Kapitel: Empirischer Teil: Sanktionsbezogene Bedeutung der Schadenswiedergutmachung – Rechtswirklichkeit und Anwendungsprinzipien | 261 | ||
A. Methode | 261 | ||
I. Quantitativer Stellenwert der Wiedergutmachungsauflage | 261 | ||
1. Staatsanwaltschaftliche Verfahrenseinstellung | 262 | ||
2. Gericht | 264 | ||
a) Verfahrenseinstellung | 264 | ||
b) Bewährungsauflage | 264 | ||
c) Jugendgericht | 265 | ||
II. Materialzugang | 265 | ||
1. Verfahrenssuche | 266 | ||
a) Staatsanwaltschaftliche Registerbücher | 266 | ||
b) Verurteilten-Zählkarten | 266 | ||
2. Aktenauswertung und Materialstrukturierung | 267 | ||
B. Ergebnisse | 268 | ||
I. Material | 268 | ||
1. Verteilung beteiligter Behörden | 268 | ||
2. Täter | 270 | ||
a) Demographie | 270 | ||
b) Erwerbslage | 271 | ||
c) Sozioökonomische Schicht | 272 | ||
d) Kriminalitätsbelastung | 274 | ||
3. Opfer | 276 | ||
a) Demographie | 276 | ||
b) Erwerbslage | 277 | ||
c) Sozioökonomische Schicht | 278 | ||
d) Nichtnatürliche Personen als Opfer | 278 | ||
4. Täter-Opfer-Beziehung | 279 | ||
5. Die Straftat | 280 | ||
a) Art der Straftat | 280 | ||
b) Modalitäten der Straftat | 281 | ||
c) Komplexität der Straftat | 284 | ||
d) Schaden | 287 | ||
6. Schadensausgleich | 289 | ||
a) Ersatzleistung | 289 | ||
b) Leistungszeitpunkt | 289 | ||
c) Streit außerhalb des Verfahrens | 290 | ||
d) Leistungsmodalitäten | 291 | ||
e) Versicherung | 292 | ||
7. Täter-Opfer-Kontakt nach der Tat | 293 | ||
8. Verfahrensbeteiligung des Opfers | 294 | ||
9. Verfahrensbeteiligung des Täters | 296 | ||
10. Strafbefehl | 299 | ||
11. Anwaltliche Vertretung | 300 | ||
a) Täter | 300 | ||
b) Opfer | 301 | ||
12. Beweis- und Rechtslage | 302 | ||
a) Strafrechtliche Lage | 302 | ||
b) Zivilrechtliche Lage | 302 | ||
13. Schadensausgleich im Strafverfahren | 304 | ||
14. Wiedergutmachungsauflagen | 305 | ||
a) Erteilung | 305 | ||
b) Gestaltung der Auflage | 308 | ||
15. Andere Auflage | 310 | ||
16. Sonstige Schlichtungsbemühungen | 312 | ||
17. Entscheidung | 312 | ||
18. Anträge | 314 | ||
a) Staatsanwalt | 314 | ||
b) Verteidigung | 315 | ||
19. Einstellungsgründe | 316 | ||
20. Widerruf einer Bewährungsauflage | 317 | ||
21. Kosten | 318 | ||
II. Gruppenprofile | 319 | ||
1. Grp I.: „Förmliche Wiedergutmachungsauflage“ | 319 | ||
2. Grp II.: „Informelle Schadenswiedergutmachung“ | 321 | ||
3. Grp III.: „Schadensersatz außerhalb des Strafverfahrens“ | 324 | ||
4. Grp IV.: „Keine Schadenswiedergutmachung“ | 327 | ||
C. Relevanzkriterien der Schadenswiedergutmachung im Strafverfahren | 329 | ||
I. Förmlichkeit der Schadenswiedergutmachung | 329 | ||
1. Verfahrensstadien | 329 | ||
2. Wiedergutmachungsförderlicher Disziplinierungsdruck der Verfolgung | 330 | ||
3. Sanktionscharakter und Formalisierungsgrad | 330 | ||
4. Stellung der förmlichen Auflage in der Bandbreite strafrechtlicher Schadenswiedergutmachung | 331 | ||
II. Anordnende Instanzen | 332 | ||
1. Bedingungen staatsanwaltlicher Anordnung der Schadenswiedergutmachung | 332 | ||
2. Bedingungen richterlicher Anordnung der Schadenswiedergutmachung | 333 | ||
a) allgemein | 333 | ||
b) Jugendrichter | 335 | ||
c) Richterliche Zuständigkeit für Überwachung und Abwicklung | 335 | ||
III. Justizieller Umgang mit der Wiedergutmachungsauflage | 336 | ||
1. Leistungsgegenstände der Schadenswiedergutmachung | 336 | ||
a) Unspezifizierte Schadenswiedergutmachung | 336 | ||
b) Wahlweise Schadensersatz oder Geldbuße | 336 | ||
c) Komplexe Schäden | 337 | ||
d) Immaterielle Schäden | 337 | ||
e) Pauschaler Unkostenersatz | 337 | ||
f) Verfahrenskosten | 337 | ||
2. Justizielle Beharrlichkeit | 338 | ||
3. Mehrere Tatbeteiligte | 338 | ||
IV. Täter | 339 | ||
1. Sozioökonomische Schicht | 339 | ||
2. Lebensstil | 340 | ||
3. Wiedergutmachungsauflage bei Leistungsunwilligkeit | 340 | ||
4. Strafe bei Leistungsunfähigkeit | 341 | ||
V. Deliktsstruktur | 342 | ||
1. Aggressionstaten | 342 | ||
a) Wiedergutmachungseignung wegen der Täterstruktur | 342 | ||
b) Gruppenvergleich von Aggressionstaten mit und ohne Schadenswiedergutmachung | 343 | ||
aa) Körperverletzung | 343 | ||
(1) Erledigungsstufe | 343 | ||
(2) Tatschwere | 344 | ||
(3) Opferbeteiligung | 344 | ||
(4) Richterliche Ausfilterungstätigkeit | 344 | ||
bb) Sachbeschädigung | 345 | ||
(1) Tatschwere | 345 | ||
(2) Leistungsfähigkeit des Täters | 346 | ||
2. Betrug | 347 | ||
a) Deliktsspezifische Wiedergutmachungseignung | 347 | ||
b) Gruppenvergleich mit und ohne Schadenswiedergutmachung | 347 | ||
aa) Leistungsfähigkeit | 347 | ||
bb) Tatschwere | 347 | ||
cc) Summarisches Verfahren | 348 | ||
dd) Bagatellen | 349 | ||
3. Unterhaltspflichtverletzung | 349 | ||
a) Wiedergutmachungseignung | 349 | ||
b) Gruppenvergleich förmlicher und informeller Wiedergutmachung | 349 | ||
aa) Gruppenzuordnung | 349 | ||
bb) Tatkonstellationen | 349 | ||
4. Verkehrsunfallflucht | 350 | ||
5. Diebstahl | 351 | ||
6. Deliktsvergleich Diebstahl/Betrug | 352 | ||
a) Ungleiche Sanktionierung trotz vergleichbarer Schädigungsstruktur | 352 | ||
b) Entreicherung als gemeinsame Voraussetzung strafrechtlicher Schadenswiedergutmachung | 353 | ||
VI. Verfahrensbeteiligung des Täters | 354 | ||
1. Handlungskompetenz und informelle Erledigung | 354 | ||
2. Hilflosigkeit und förmliche Auflage | 356 | ||
3. Einflußmöglichkeiten des Täters | 356 | ||
VII. Verteidigung | 357 | ||
1. Förderung der Kooperationsbereitschaft des Täters und Reduzierung der Sanktionsstrenge | 357 | ||
2. Förderung der Befriedigung des Geschädigten | 358 | ||
3. Gestaltungsmöglichkeiten des Verteidigers | 359 | ||
VIII. Verfahrensbeteiligung des Opfers | 359 | ||
1. Zivilrechtliche Befriedigung als vorrangiges Beteiligungsinteresse | 359 | ||
2. Täterfreundlichkeit der Opferbeteiligung | 360 | ||
3. Anwaltliche Vertretung des Opfers | 361 | ||
IX. Versicherung | 361 | ||
1. Schadensversicherung | 361 | ||
2. Haftpflichtversicherung | 361 | ||
X. Beweis- und Rechtslage | 362 | ||
1. Niedriger Aufklärungsgrad bei förmlicher Auferlegung von Schadenswiedergutmachung | 362 | ||
2. Problematisierung und Aufklärungsgrad | 363 | ||
3. Lückenhafte Strafbarkeitsvoraussetzungen bei Wiedergutmachungsauflage | 364 | ||
XI. Funktionen strafrechtlicher Schadenswiedergutmachung | 365 | ||
1. Sanktionsfunktion | 365 | ||
a) Tatsächliche Sanktionswirkung | 365 | ||
b) Mangelnde Würdigung der Sanktionswirkung durch die Justiz | 366 | ||
2. Zivilrechtliche Zusatzsanktion | 367 | ||
3. Letzte Vollstreckungshilfe | 368 | ||
4. Ausweichsanktion bei fragwürdiger Beweislage | 370 | ||
5. Schlußfolgerungen | 370 | ||
XII. Entfaltungsmöglichkeiten | 371 | ||
1. Thematisierung | 371 | ||
2. Schadenswiedergutmachung und Geldstrafe | 372 | ||
a) Verwendung der Geldstrafe für Schadenswiedergutmachung | 372 | ||
b) Wiedergutmachungsauflage neben Geldstrafe | 373 | ||
3. Strafbefehl und Schadenswiedergutmachung | 373 | ||
Elftes Kapitel: Schlußbewertung und Ausblick: Wiedergutmachungsfreundlichere Gestaltungsbedingungen des förmlichen Strafverfahrens | 375 | ||
A. Sicherung rechtsstaatlicher Einsatzvoraussetzungen strafrechtlicher Schadenswiedergutmachung | 375 | ||
I. Spannung zwischen Legalität und Opportunität | 375 | ||
1. Handel um Gerechtigkeit | 375 | ||
2. Handel um Gerechtigkeit durch Handel um Wiedergutmachung | 377 | ||
II. Abhilfe: Entformalisierung des Handels um Wiedergutmachung – Formalisierung der Strafverfolgung | 378 | ||
1. Auslagerung der Wiedergutmachungsverhandlung | 378 | ||
a) Belebung des Sühneversuchs nach § 380 StPO | 379 | ||
b) Allgemeines Sühneverfahren | 379 | ||
2. Strafbarkeit und Schadenswiedergutmachung | 380 | ||
a) Wiedergutmachung als Strafaufhebungsgrund und Verfahrenshindernis | 380 | ||
b) Vereinfachte Verfahrensformen für minderschwere Kriminalität | 381 | ||
c) Zweiteilung der Hauptverhandlung | 382 | ||
B. Ausbau restitutiver Sanktionsmöglichkeiten in den Verfahrensstadien | 382 | ||
I. Schuldspruch unter Auflagenerteilung | 382 | ||
II. Verwarnung mit Strafvorbehalt | 383 | ||
III. Schadenswiedergutmachung und Geldstrafe | 383 | ||
IV. Schadenswiedergutmachung und Freiheitsstrafe | 383 | ||
V. Hauptsanktion Schadenswiedergutmachung | 384 | ||
C. Förderung der Thematisierung der Schadenswiedergutmachung | 384 | ||
I. Mündlichkeit | 385 | ||
II. Verfahrensbeteiligung des Verletzten | 386 | ||
III. Problemlösungsorientierung des Strafverfahrens | 386 | ||
Literatur | 388 | ||
Materialien | 436 | ||
Anhang: Der Aktenerhebungsbogen | 438 |