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Schulze, R. (Ed.) (1990). Deutsche Rechtswissenschaft und Staatslehre im Spiegel der italienischen Rechtskultur während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46860-7
Schulze, Reiner. Deutsche Rechtswissenschaft und Staatslehre im Spiegel der italienischen Rechtskultur während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46860-7
Schulze, R (ed.) (1990): Deutsche Rechtswissenschaft und Staatslehre im Spiegel der italienischen Rechtskultur während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46860-7

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Deutsche Rechtswissenschaft und Staatslehre im Spiegel der italienischen Rechtskultur während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Editors: Schulze, Reiner

Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Vol. 1

(1990)

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Table of Contents.

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsübersicht IX
Teil A: Grundlagen und Forschungsziele 1
Reiner Schulze: Einführung 3
1. Europäische Rechtsgeschichte und nationale Rechtskulturen im 19. Jahrhundert 3
a) Europäische Rechtsgeschichte als Forschungsaufgabe 3
b) Nationalstaat und nationale Rechtskulturen im 19. Jahrhundert 5
c) Forschungsfragen für die europäische Rechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts 8
2. Berührungen zwischen der deutschen und der italienischen Rechtskultur im 19. Jahrhundert 12
3. Forschungsstand und Fragestellungen 17
a) Ausländischer “Einfluß” und nationale Rechtskultur Italiens 18
b) Außenwirkung und Fremdwahrnehmung deutscher Wissenschaft im 19. Jahrhundert 20
Pierangelo Schiera: Deutsche Wissenschaft im Spiegel der italienischen Rechtskultur – das italienische Forschungsinteresse an den deutschen Staatswissenschaften und der deutschen Staatsrechtslehre des 19. Jahrhunderts 25
Gerhard Dilcher: Deutsche Wissenschaft im Spiegel der italienischen Rechtskultur – das deutsche Forschungsinteresse an der “Fremdwahrnehmung” deutscher Wissenschaftsentwicklung 37
1. Zum Thema 37
2. Zum Pendelschlag deutscher Geschichtsschreibung 39
3. Ausländische Fremdwahrnehmung 41
4. Die deutsche Situation des 19. Jahrhunderts als Herausforderung für die Wissenschaft 45
5. Methodische Bereicherungen der deutschen Forschung 52
Aldo Mazzacane: Die Rechtskultur in Italien und Deutschland nach der nationalen Einigung – Anmerkungen zu einem Forschungsprojekt 55
1. Die herkömmliche Sicht der italienischen Rechtswissenschaft nach der nationalen Einigung 55
2. Der Wandel der Perspektiven in der neueren rechtsgeschichtlichen Forschung 60
3. Forschungsergebnisse zur Rolle der Juristen in der Krise des liberalen Staats 66
4. Übersicht über die Teilergebnisse der laufenden Forschung 70
5. Weitere Forschungsziele und -aufgaben 72
Erk Volkmar Heyen: Diskussionsbeitrag: Zur Einflußfrage in der Staats- und Rechtswissenschaftsgeschichte 75
1. Ausgangs- und Aufnahmepunkte des Einflusses 75
2. Bedingungen und Formen des Einflusses 76
3. Inhalt und Auswirkungen des Einflusses 78
Teil B: Methodenfrage der Rechtswissenschaft und Staatslehre 81
Raffaella Gherardi: “Methodenstreit” und politisch-soziale Wissenschaften: die “Untersuchungen und Vorgaben Deutschlands” in der politischen Kultur des liberalen Italien 83
1. Das Deutschland-Modell und die großen Verlagsunternehmungen des liberalen Italien: die “Biblioteca dell’ economista” und die “Biblioteca di scienze politiche” 83
2. Methodenstreit und “Germanismus”: Die Maßstäbe des italienischen “Experimentalismus” 89
3. Der “praktische gesunde Menschenverstand”: Der Digesto italiano und die Enciclopedia giuridica italiana 93
4. Schlußbemerkungen 97
Anhang I – “Biblioteca dell’economista” 98
Anhang II – “Biblioteca di scienza politiche” 102
Pasquale Beneduce: “Germanisme, la terrible accusation”. Fremde Lehrsysteme und Argumentationsweisen in der italienischen Privatrechtswissenschaft während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 105
1. “Imitation” und “Assimilierung” – Die Entwicklungsformen der nationalen Rechtskultur Italiens? 105
2. “Französische Exegese” und “deutsches System” – zur Kritik des herkömmlichen Schemas 112
3. Vergleichung und Eklektizismus in der italienischen Rechtskultur 117
4. Ergebnisse und Hypothesen für die weitere Forschung 124
Anhang: Korrespondenz F. Serafini/P. Ellero 128
Ferdinando Treggiari: Der Einfluß des deutschen Unterrichtsmodells auf die italienische Rechtskultur: Die Fallrechtsmethode 131
Joachim Rückert: Diskussionsbeitrag: Formalismus und vergleichbare Konzepte im 19. Jahrhundert 169
1. Das Beispiel Philipp Lotmar 169
2. Entstehungs- und Verwendungsbedingungen des Formalismuskonzeptes 172
Teil C: Die soziale Frage in Rechtswissenschaft und Staatslehre 175
Gustavo Gozzi: Verwaltungslehre und Sozialpolitik: L. v. Stein und C. F. Ferraris 177
1. Wissenschaft und Politik 177
2. Die Verwaltungslehre als politische Wissenschaft 178
3. Die Gesellschaft und das Verwaltungshandeln des Staates 183
4. Die liberale Reformbewegung 185
5. Die Verwaltungslehre in der Studienordnung der Universitäten 189
6. Die Etablierung der juristischen Methode 192
7. Die Entwicklung der Staatswissenschaften 196
8. Abschließende Betrachtungen 198
Maximilian Fuchs: Der Genossenschaftsgedanke in der deutschen Rechtswissenschaft und sein Einfluß auf Italien 203
1. Communio, universitas, Genossenschaft: Der Genossenschaftsbegriff Beselers und Gierkes 204
2. Die Genossenschaftstheorie und die italienische Zivilrechtswissenschaft 207
3. Die Genossenschaftschaftstheorie Otto von Gierkes und die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos 211
a) Kernthesen der Allgemeinen Rechtstheorie Santi Romanos 211
b) Die Herkunft der Allgemeinen Rechtstheorie Santi Romanos aus der Genossenschaftstheorie Otto von Gierkes 212
4. Schlußbemerkung 221
Teil D: Arbeitsrecht 223
Cristina Vano: Hypothesen zur Interpretation der “vergleichenden Methoden” im Arbeitsrecht an der Wende zum 20. Jahrhundert 225
1. Fragestellung 225
2. Beispiele zur Vergleichung im italienischen Arbeitsrecht 228
3. Zur Typologie der Vergleichung 235
4. Vergleichung als internationales Phänomen im 19. Jahrhundert 239
5. Ergebnisse 241
Teil E: Internationales Privatrecht 243
Heinz-Peter Mansel: Mancini, v. Savigny und die Kodifikation des deutschen internationalen Privatrechts von 1896 245
1. Mancini – Leben und Lehren 246
a) Kollisisionsrecht als Völkerrecht 249
b) Die Nation als “Monade” des internationalen Rechts 250
c) Bilaterale Kollisionsnormen und Rechtsgleichheit 251
d) Nationalitätsprinzip 252
e) Grenzen der Geltung des Heimatrechts 254
2. Mancini und v. Savigny 255
a) Kodifikation und Rechtsentstehung 257
b) Anwendung ausländischen Rechts 260
c) Gleichheit von Einheimischen und Fremden, Gleichheit der zivilisierten Nationen 265
d) Kollisionsrechtliche Gleichbehandlung, Entscheidungsharmonie und Rechtsvereinheitlichung 268
e) Personalstatut: Staatsangehörigkeit und Domizil – die Frage nach dem Rechtsverhältnis 274
f) Parteiwille und ordre public 276
g) Würdigung 279
3. Mancini und die Kodifikation des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch (1896) 283
a) Mancinis Lehren im Spiegel der deutschen Wissenschaft 283
b) Mancinis Bedeutung für die Kodifikationsarbeiten 287
Erik Jayme: Dionisio Anzilotti und das deutsche Internationale Privatrecht 297
1. Einführung 297
2. Anzilotti – Leben und Werk 302
3. Deutsche Lehre 304
a) Triepel 304
b) Kahn, Niemeyer 304
c) Savigny 306
4. Ausblick – Einseitigkeit 307
Teil F: Selbstverwaltung und Kommunalrecht 309
Fabio Rugge: Deutsche Lehren der lokalen Selbstverwaltung und deren Einfluß auf die italienische Literatur (1870–1914) 311
Christof Dipper: Diskussionsbeitrag: Autoritärer Liberalismus im Vergleich 329
Teil G: Italien 1861 bis 1915 – Nationalstaat ohne Nation 333
Christof Dipper: Italien 1861 bis 1915 – Nationalstaat ohne Nation 335
Literaturhinweise 343
Autorenverzeichnis 347
Personenregister 349