Auslegung und »Auslegungsregeln«
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Vollmer, D. (1990). Auslegung und »Auslegungsregeln«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46822-5
Vollmer, Dietrich. Auslegung und »Auslegungsregeln«. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46822-5
Vollmer, D (1990): Auslegung und »Auslegungsregeln«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46822-5
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Auslegung und »Auslegungsregeln«
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 142
(1990)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 13 | ||
Erster Teil: „Allgemeine Auslegungsregeln" | 15 | ||
§ 1 Das Problem | 15 | ||
A. Gegensätzliche Auffassungen über die begriffliche Möglichkeit „allgemeiner gesetzlicher Auslegungsregeln" | 15 | ||
I. Die herrschende Lehre | 15 | ||
II. Die Gegenauffassungen | 16 | ||
B. Grundsätzliche Fragestellung und Gegenstand der Untersuchung | 18 | ||
§ 2 Kritische Analyse der herrschenden Lehre von den §§ 133 und 157 BGB als positivrechtliche gesetzliche Vorschriften der Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 20 | ||
A. Begründung der herrschenden Lehre im Schrifttum | 20 | ||
I. Überblick | 20 | ||
II. Die Begründung durch Mayer-Maly | 21 | ||
1. Darstellung | 21 | ||
2. Analyse und vorläufige Kritik | 22 | ||
B. Methodischer Ansatz und Notwendigkeit einer erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlegung der weiteren Untersuchung | 25 | ||
C. Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische sowie methodologische Grundlegung der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 28 | ||
I. Erkenntnistheoretische Grundauffassungen | 28 | ||
1. Realismus | 29 | ||
2. Dualismus | 30 | ||
3. Idealismus | 32 | ||
4. Stellungnahme — Entscheidung für den erkenntnistheoretischen Realismus | 33 | ||
5. Mögliche Folgerungen und Grundproblematik der Erkenntnistheorie und Methodenlehren | 40 | ||
II. Neuzeitiche Erkenntnislehren | 44 | ||
1. Rationalismus | 44 | ||
2. Empirismis | 45 | ||
3. Positivismus | 47 | ||
III. Die Falsifikationslehre des „kritischen Rationalismus" als erkenntnistheoretische und methodologische Grundlage der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 49 | ||
IV. Die „Moderne Wissenschaftstheorie" als erkenntnistheoretische und methodologische Grundlage der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 59 | ||
1. Grundsätzliche Unvereinbarkeit einer analytischen Erkenntnis- und Wissenschaftsauffassung mit einer „geisteswissenschaftlich-hermeneutischen" Erkenntnis- und Auslegungslehre | 59 | ||
2. Der sogenannte „logische Empirismus" als Ausgangspunkt der sprachanalytischen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie | 62 | ||
a) Die Grundhaltung des „logischen Empirismus" zum Erkenntnisproblem | 62 | ||
b) Die Grundlagen der Wissenschafts- und Erkenntnislehre des „logischen Empirismus" | 63 | ||
aa) Die Lehre Schlicks | 63 | ||
(1) Darstellung | 63 | ||
(2) Stellungnahme | 73 | ||
bb) Die These von der Reduktion aller Erkenntnis auf das „erlebnismäßig Gegebene" und ihre Folgen: „Physikalismus" und „linguistische Wende" | 80 | ||
3. Die „moderne sprachanalytische Wissenschaftstheorie" | 89 | ||
a) Gegenstandslehre und „allgemeine Prädikation" | 89 | ||
b) Definitions- und Urteilslehre | 92 | ||
c) Satzlehre | 98 | ||
d) Zusammenfassende kritische Analyse | 99 | ||
4. Nichtbegründbarkeit einer allgemeinen Erkenntnismethode und einer Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen auf der Grundlage der sprachanalytischen Wissenschaftstheorie | 106 | ||
V. Neuere Ansätze der Erkenntnislehre, Wissenschafts- und Sprachphilosophie als Grundlagen der juristischen Auslegungslehre und der Annahme „gesetzlicher Methodenanweisungen" | 109 | ||
1. „Holistischer Naturalismus" nach Quine und „extensionale Auslegungslehre" | 109 | ||
a) Darstellung | 109 | ||
aa) Quines Kritik an den Dogmen des Empirismus | 109 | ||
bb) „Empirismus ohne Dogmen": Die sogenannte Quine- These | 115 | ||
cc) Quines Ontologie, Erkenntnistheorie und Bedeutungstheorie | 116 | ||
(1) „Ontologische Relativität" | 117 | ||
(2) „Naturalisierte Erkenntnistheorie" | 124 | ||
(3) „Reizbedeutungen" | 128 | ||
b) Zur Annahme positivrechtlicher gesetzlicher „Vorschriften" der Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen auf der Grundlage der allgemeinen Lehren Quines | 129 | ||
aa) Gegenstand und Art der Auslegungstätigkeit im Sinne der Lehre Quines | 129 | ||
bb) Unbestimmtheit der Auslegung (Übersetzung), „extensionale Auslegungslehre" und „gesetzliche Methodenanweisungen" | 132 | ||
c) Stellungnahme | 135 | ||
2. Nicht-psychologischer Bedeutungsbegriff und „interner Realismus" Putnams und Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 149 | ||
a) Darstellung | 149 | ||
b) Stellungnahme | 158 | ||
VI. „Geisteswissenschaftliche Hermeneutik" als erkenntnistheoretischer Ansatz der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen und ihrer Methode | 160 | ||
VII. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse | 168 | ||
VIII. Die hier vertretene Auffassung | 171 | ||
1. Grundlagen | 171 | ||
2. Inhaltliche Voraussetzungen einer realistischen Theorie der Erfahrungserkenntnis | 174 | ||
a) Die Nichtexistenz ausschließlich „bewußtseinsimmanenter Erkenntnisse" und Unabhängigkeit der Erkenntnisse von Meta- Erkenntnissen | 175 | ||
b) Die Existenz körperlicher , körperlichgeistiger sowie geistiger Seiender und ihre Bedeutung für den Erkenntnisbegriff | 179 | ||
3. Die empirisch-realistische Erkenntnislehre Ernst Wolfs | 186 | ||
4. Ausschließliche Gegenstandsbedingtheit jeder Erkenntnismethode | 191 | ||
D. Methodologische Unmöglichkeit „allgemeiner Auslegungsregeln" als „positivrechtliche Methodenanweisungen" für die Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 200 | ||
I. Auslegung als Erkennen | 200 | ||
II. Ausschließliche Gegenstandsbedingtheit der Methode der Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen | 201 | ||
E. Verfehlte historische Grundlagen | 202 | ||
§ 3 „Allgemeine Auslegungsregeln" ohne positivrechtlichen Inhalt | 206 | ||
Zweiter Teil: „Besondere Auslegungsregeln" | 208 | ||
§ 4 Kritische Analyse der herrschenden Lehre von den „besonderen Auslegungsregeln" | 208 | ||
A. Darstellung der Lehre | 208 | ||
B. Die Unlösbarkeit des Problems der Abgrenzung „besonderer Auslegungsregeln" von sogenannten „Ergänzungsnormen" als Folge der verfehlten Annahme von „besonderen Auslegungsregeln" | 211 | ||
C. Verfehlte Grundlagen der herrschenden Lehre von den „besonderen Auslegungsregeln" | 221 | ||
§ 5 Die tatsächliche Natur der als „besondere Auslegungsregeln" bezeichneten gesetzlichen Regelungen | 224 | ||
A. Inhalt und Grenzen staatlicher Gesetzgebung durch den Begriff staatliches Rechtsgesetz | 224 | ||
Β. Der Begriff staatliches Rechtsgesetz | 225 | ||
C. „Besondere Auslegungsregeln" als „Fiktionen" | 237 | ||
D. „Besondere Auslegungsregeln" als „Legaldefinitionen" | 239 | ||
E. Die von der herrschenden Lehre fur „besondere Auslegungsregeln" gehaltenen gesetzlichen Regelungen als Vermutungen | 240 | ||
I. Vermutungen bejahende Auffassungen im Schrifttum | 240 | ||
1. Das Schrifttum | 240 | ||
a) Darstellung | 240 | ||
b) Kritik | 242 | ||
2. Das Schrifttum zum Bürgerlichen Gesetzbuch | 244 | ||
a) Überblick | 244 | ||
b) „Vermutungen des Erklärungswertes" (Die Auffassung von Oertmann) | 244 | ||
c) „Auslegungsvorschriften" als „Vermutungen für die Existenz von Verkehrssitten" (Die Auffassung von Titze) | 249 | ||
d) Zugehörigkeit der „besonderen Auslegungsregeln" zu den als „prozeßrechtliche Hilfsregeln der Beweisführung" verstandenen gesetzlichen Vermutungen (Die Auffassung von Wolf) | 253 | ||
e) Zwischenergebnis | 254 | ||
II. Der Begriff Gesetzliche Vermutung | 254 | ||
1. Zum Gegenstand und zur Methode der Begriffserläuterung | 254 | ||
2. Die gesetzlichen Tatsachenvermutungen | 260 | ||
a) Die gesetzlichen Tatsachenvermutungen als „tatsachenerschließende Rechtssätze" (Die Ansicht von Rosenberg) | 260 | ||
b) Gesetzliche Vermutungen als „Beweisregeln" oder Beweislastregelungen | 266 | ||
aa) Stellungnahmen im Schrifttum | 266 | ||
(1) Gesetzliche Vermutungen als „voraussetzungsgebundene Beweislastregeln" (Die Ansicht von Leipold) | 266 | ||
(2) Gesetzliche Tatsachenvermutungen als „Fiktionen der Feststellung der vermuteten Tatsache" (Die Ansicht von Musielak) | 273 | ||
(3) Gesetzliche Vermutungen als sogenannte „zweite Tatbestände" | 281 | ||
(4) Gesetzliche Vermutungen als „Hilfsregeln der Beweisführung" (Die Ansicht von Wolf) | 282 | ||
bb) Die eigene Auffassung des Begriffes gesetzliche Tatsachenvermutung: Allgemeine prozeßrechtliche Tatbestände beweislastausschließender rechtlicher Verhältnisse | 286 | ||
3. Die gesetzlichen Rechtsvermutungen | 292 | ||
III. Folgerungen fur die von der herrschenden Lehre als „besondere Auslegungsregeln" bezeichneten gesetzlichen Regelungen | 295 | ||
Literaturverzeichnis | 297 |