Beteiligtenstrafbarkeit und »besondere persönliche Merkmale«
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Hake, M. (1994). Beteiligtenstrafbarkeit und »besondere persönliche Merkmale«. Ein Beitrag zur Harmonisierung des § 28 StGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48017-3
Hake, Manfred. Beteiligtenstrafbarkeit und »besondere persönliche Merkmale«: Ein Beitrag zur Harmonisierung des § 28 StGB. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48017-3
Hake, M (1994): Beteiligtenstrafbarkeit und »besondere persönliche Merkmale«: Ein Beitrag zur Harmonisierung des § 28 StGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48017-3
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Beteiligtenstrafbarkeit und »besondere persönliche Merkmale«
Ein Beitrag zur Harmonisierung des § 28 StGB
Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften, Vol. 14
(1994)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | VII | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
A. Einleitung | 1 | ||
B. Die geschichtliche Entwicklung der Extranenstrafbarkeit | 3 | ||
I. Von den Anfängen bis zur frühen Neuzeit | 4 | ||
II. Lehre und Gesetzgebung im 19. Jahrhundert | 6 | ||
1. Die gemeinrechtliche Lehre des 19. Jahrhunderts | 6 | ||
a) Die Vertreter der selbständigen Strafbarkeit eines jeden Beteiligten | 7 | ||
b) Die Vertreter der akzessorietätsorientierten Lösung | 10 | ||
c) Die Auffassung v.Buris | 12 | ||
d) Resümee | 13 | ||
2. Die Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts | 14 | ||
III. Rechtsprechung und Lehre von 1871 bis 1943 | 17 | ||
1. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts | 18 | ||
2. Die Auffassungen in der Lehre | 22 | ||
a) Die herrschende Lehre: Interpretation des § 50 RStGB im Sinne der Rechtsprechung | 22 | ||
b) Die Auffassung Kohlers | 24 | ||
c) Die Lehren von Birkmeyer und Kohlrausch | 25 | ||
d) Die Auffassung Zimmerls | 27 | ||
e) Zusammenfassung | 28 | ||
IV. Die weitere Entwicklung bis zur Novelle von 1969 | 28 | ||
C. Der gegenwärtige Meinungsstand | 31 | ||
I. Unterschiedliche Rechtsfolgen in § 28 Abs. 1 und Abs. 2 StGB | 31 | ||
II. Generelle Nichtzurechnung besonderer persönlicher Merkmale | 35 | ||
1. Begründung der Nichtzurechnung persönlicher Merkmale ausgehend vom extensiven Täterbegriff | 36 | ||
2. Begründung der Nichtzurechnung persönlicher Merkmale aus dem Strafgrund der Teilnahme | 41 | ||
a) Darstellung der Argumentation Schmidhäusers | 41 | ||
b) Kritik | 43 | ||
aa) Der Strafgrund der Teilnahme | 44 | ||
(1) Die Schuldteilnahmetheorie | 44 | ||
(2) Die Unrechtsteilnahmetheorie Trechsels | 46 | ||
(3) Die akzessorietätsorientierte Verursachungstheorie | 50 | ||
(4) Die “reine” Verursachungstheorie | 51 | ||
(5) Die Formel vom “akzessorischen Rechtsgutsangriff” bei Roxin | 52 | ||
(6) Die Auffassung Schumanns: “Solidarisierung mit fremdem Unrecht” als Strafgrund der Teilnahme | 52 | ||
(7) Die eigene Auffassung vom Strafgrund der Teilnahme | 53 | ||
(a) Die Brauchbarkeit des Kriteriums der “Solidarisierung mit fremdem Unrecht” | 54 | ||
(b) Die Bedeutung der Rechtsgutsverletzung | 55 | ||
(c) Die Bedeutung der Akzessorietät | 59 | ||
(d) Das Verhältnis von Rechtsgutsverletzung und Akzessorietät | 68 | ||
bb) Konsequenzen für die Strafbarkeit des extranen Teilnehmers | 75 | ||
3. Straflosigkeit des Extraneus mangels Eigenschaft als Normadressat (Bambach) | 83 | ||
III. Streng akzessorische Behandlung aller Merkmale aus dem Unrechtsbereich | 86 | ||
1. Darstellung der Ansicht Grünwalds | 86 | ||
2. Kritik: Kann das Fehlen persönlicher Merkmale beim Teilnehmer zu einer Unrechtsminderung führen? | 88 | ||
a) Die Ansicht von Gallas | 90 | ||
b) Die Auffassung Roxins | 91 | ||
c) Lassen sich aus den zur Abgrenzung der besonderen persönlichen Merkmale vertretenen Auffassungen unrechtsmindernde Gesichtspunkte herleiten? | 94 | ||
aa) Die Unterscheidung zwischen tat- und täterbezogenen Merkmalen | 94 | ||
bb) Die Unterscheidung zwischen wertbezogenen und wertneutralen Merkmalen (Herzberg) | 96 | ||
cc) Die “Einheitslösung” Schünemanns | 97 | ||
dd) Stellungnahme: Die Unterscheidung anhand der zum Strafgrund der Teilnahme entwickelten Grundsätze | 97 | ||
d) Konsequenzen für die Behandlung der Unrechtsmerkmale | 100 | ||
aa) Die besonderen Pflichtenstellungen | 101 | ||
(1) Grundsätzliche Überlegungen | 101 | ||
(2) Die einzelnen von § 28 StGB erfaßten Pflichtenstellungen | 107 | ||
bb) Die Eigenhändigkeit | 115 | ||
cc) Die unrechtsbezogenen Gesinnungsmerkmale | 117 | ||
(1) Grundsätzliche Überlegungen zur deliktssystematischen Einordnung der Gesinnungsmerkmale | 118 | ||
(a) Generelle Zuordnung der Gesinnungsmerkmale zum Unrecht | 118 | ||
(b) Generelle Zuordnung der Gesinnungsmerkmale zur Schuld | 119 | ||
(c) Die differenzierende Lösung der herrschenden Meinung | 120 | ||
(d) Stellungnahme | 120 | ||
(2) Die Einordnung einzelner Gesinnungsmerkmale und Konsequenzen ihres Fehlens beim Teilnehmer | 128 | ||
(a) Die Mordmerkmale | 129 | ||
(aa) Die verbrechenssystematische Einordnung der Mordmerkmale | 129 | ||
(bb) Die Rechtsgutsbezogenheit der Mordmerkmale | 133 | ||
(b) Die “Böswilligkeit” | 137 | ||
(c) Leitlinien für die Behandlung weiterer Gesinnungsmerkmale | 138 | ||
dd) Weitere subjektive Tatbestandsmerkmale, insbesondere Absichten | 138 | ||
ee) Resümee | 141 | ||
IV. Beide Absätze des § 28 StGB als Strafzumessungsregeln | 141 | ||
1. Darstellung der Auffassung von Cortes Rosa | 142 | ||
2. Kritik | 145 | ||
3. Weitere Überlegungen | 150 | ||
D. Konsequenzen der Strafzumessungslösung für die Deliktskategorien jenseits des Unrechts | 153 | ||
I. Die Behandlung der Schuldmerkmale | 153 | ||
1. Allgemeine Schulderfordernisse | 153 | ||
2. Die Behandlung der speziellen Schuldmerkmale | 154 | ||
a) Die h.M.: Anwendung des § 28 StGB | 155 | ||
b) Einheitliche Behandlung aller Schuldmerkmale nach § 29 StGB | 156 | ||
c) Die Differenzierung bei Herzberg und Roxin | 157 | ||
d) Stellungnahme | 158 | ||
aa) Die Möglichkeit einer Differenzierung zwischen strafbegründenden und strafmodifizierenden Merkmalen | 159 | ||
bb) Begriff und Bedeutung der speziellen Schuldmerkmale | 160 | ||
cc) Weitere Überlegungen | 161 | ||
II. Die Behandlung der persönlichen Strafausschließungsgründe | 162 | ||
E. Konsequenzen der Strafzumessungslösung für weitere Fallgruppen | 165 | ||
I. Nur der “Teilnehmer” weist ein strafschärfendes besonderes persönliches Merkmal auf | 165 | ||
1. Eingrenzung der Problemfälle: Zu den Möglichkeiten mittelbarer Täterschaft | 166 | ||
a) Normative Tatherrschaft des Intraneus | 167 | ||
b) Mittelbare Täterschaft bei Pflichtdelikten | 170 | ||
c) Unterlassungstäterschaft | 170 | ||
d) Tatherrschaft kraft Handlungsherrschaft | 171 | ||
e) Generelle Ablehnung mittelbarer Täterschaft | 172 | ||
f) Stellungnahme und Resümee | 172 | ||
2. Die Lösung der Problemfälle | 175 | ||
II. Die Behandlung unrechtsmindernder besonderer persönlicher Merkmale | 177 | ||
III. § 28 Abs. 2 StGB und die Mittäterschaft | 181 | ||
IV. Prozessuale Auswirkungen | 188 | ||
F. Zusammenfassung und Schlußbetrachtung | 190 | ||
Literaturverzeichnis | 194 |