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Meissner, B., Eisfeld, A. (Eds.) (1999). 50 Jahre sowjetische und russische Deutschlandpolitik sowie ihre Auswirkungen auf das gegenseitige Verhältnis. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49844-4
Meissner, Boris and Eisfeld, Alfred. 50 Jahre sowjetische und russische Deutschlandpolitik sowie ihre Auswirkungen auf das gegenseitige Verhältnis. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49844-4
Meissner, B, Eisfeld, A (eds.) (1999): 50 Jahre sowjetische und russische Deutschlandpolitik sowie ihre Auswirkungen auf das gegenseitige Verhältnis, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49844-4

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50 Jahre sowjetische und russische Deutschlandpolitik sowie ihre Auswirkungen auf das gegenseitige Verhältnis

Editors: Meissner, Boris | Eisfeld, Alfred

Studien zur Deutschlandfrage, Vol. 14

(1999)

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Abstract

Seit dem Zweiten Weltkrieg ist von der Sowjetunion unter Stalin eine aggressive Deutschlandpolitik betrieben worden. Bis zur Reformpolitik Gorbatschows trat keine entscheidende Änderung in dieser Grundkonstellation ein. Trotzdem ist die sowjetische Deutschlandpolitik fortlaufend bestimmten Veränderungen unterworfen worden. Auf sie ist erstmals auf einer deutsch-russischen Tagung des Göttinger Arbeitskreises eingegangen worden, auf der von beiden Seiten die maßgebenden Experten beteiligt waren, darunter Personen, die in beratender Funktion zu einem erfolgreichen Verlauf der deutsch-sowjetischen Verhandlungen, die zur Wiedervereinigung führten, beigetragen haben.

Der vorliegende Band erweist sich so als eine wichtige Quelle zur Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen. In seinem Anhang wird erstmals der bisher im Westen unbekannte Teil der Memoiren Chruschtschows, die sich auf die Verhandlungen mit Adenauer 1955 beziehen, abgedruckt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Vorwort 7
Karl-Heinz Ruffmann †: Zu den deutsch-sowjetischen Beziehungen in der Zwischenkriegszeit:rStalins Kriegsvorbereitungen 1941 9
Verwendete und teilweise auch zitierte Literatur 13
Gerhard Wettig: Stalins Deutschland-Politik 1945-1953: Kontinuität und Wandel 15
I. Grundlegende Widersprüche des Stalinschen Ansatzes 15
II. Periode der Vier-Mächte-Kooperation (1945–1947) 17
III. Übergang zur offenen Konfrontationspolitik (1947–1950) 24
IV. Politik unter der Parole der deutschen Wiedervereinigung (1950–1951) 29
V. Der Höhepunkt der Bemühungen im Frühjahr 1952 34
VI. Fazit 39
Alexej Filitow: Stalins Deutschlandplanung und -politik während und nach demrZweiten Weltkrieg 43
Boris Meissner: Die sowjetische Deutschlandpolitik unter Chruschtschow 55
Wolfgang Pfeiler: Die Deutschlandpolitik Breshnews - Kontinuität und Wandel 75
I. Zur Periodisierung 75
II. Rahmenbedingungen sowjetischer Deutschlandpolitik unter Breshnew 76
1. Internationale Rahmenbedingungen 76
2. Innerdeutsche Rahmenbedingungen (Bundesrepublik) 77
3. Innerdeutsche Rahmenbedingungen (DDR) 77
III. Der geheime Kanal 79
IV. Die Politik 80
V. Fazit 82
Joachim Peckert: Die Deutschlandpolitik Breshnews im Europakonzept der Sowjetunion 83
Wolfgang Eggers: Die Wirtschaftspolitik der Sowjetunion gegenüber Deutschland nachrdem Zweiten Weltkrieg 91
Wladimir Schenajew: Russisch-deutsche Wirtschaftsbeziehungen 101
Günter Wagenlehner: Der militärische Faktor in der sowjetrussischen Deutschlandpolitik 111
I. Stalin 1945–1953 112
II. Chruschtschow 1953–1964 112
III. Breshnew 1964–1982 113
IV. Gorbatschow 1985–1991 116
V. Ausblick 118
Fred Oldenburg: Die Deutschlandpolitik Gorbatschows und der Niedergang der Sowjetunion 121
I. Methodische Herausforderungen 122
II. Die Deutschlandpolitik Gorbatschows auf dem Prüfstand 125
1. Realpolitik in der Retrospektive 126
2. Das unmittelbare Erbe 127
3. Erste Schritte 129
4. Neue Akzentsetzungen 130
5. Annäherung und Distanz 132
6. Normalisierung der Beziehungen Moskau-Bonn 135
7. Änderungen sowjetischer Prioritäten in der Deutschland-Politik 136
8. Vorbereitungen zum letzten Gefecht 139
9. Der Beginn einer neuen Deutschland-Politik 148
III. Faktorenanalyse des Niedergangs 154
1. Veränderungen des internationalen Systems: Die Rolle der Strukturen 154
2. Sowjetische Außenpolitik im Zeichen des neuen Denkens: Die Rolle der Ideologie 157
3. Das Gorbatschow-Syndrom: Die Rolle der Persönlichkeit 166
IV. Fazit 176
Horst Teltschik: Die Deutschlandpolitik Gorbatschows 179
Anatolij Tschernjajew: Die Deutschlandpolitik Gorbatschows aus russischer Sicht 189
Heinz Timmermann: Die Deutschlandpolitik Jelzins 201
I. Russisch-deutsche Partnerschaft vor dem Hintergrund der Geschichte 201
II. Probleme der Identität und gemeinsame Interessen 204
III. Internationale Einbindung Rußlands 206
IV. Verhärtung der russischen Position 208
V. Bilaterale Beziehungen 212
VI. Realismus statt überhöhter Erwartungen 218
VII. Szenarien 221
Viktor Kuwaldin: Das neue Rußland und das neue Deutschland: Ein Autopilot, derrdie Politik geändert hat 225
Wolfgang Seiffert: Die Vertragsbeziehungen zwischen Deutschland und Rußland 233
I. 233
II. 235
Alfred Eisfeld: Die Stellung der Rußlanddeutschen in der sowjetisch-russischenrDeutschlandpolitik 239
Wilfried Fiedler: Warum wird um die Kriegsbeute noch immer gestritten? 263
I. Der internationale Ruf steht auf dem Spiel 264
II. Ermächtigung zum Beutezug durch alliiertes Sonderrecht? 266
III. Waggonweise ging deutsches Kriegsdiebesgut zurück 268
Hagen Graf Lambsdorff: Die Kultur- und Wissenschaftspolitik Moskaus gegenüber Deutschland 271
Wjatscheslaw Daschitschew: Stand und Perspektiven der deutsch-russischen Beziehungen 279
Anhang: Begegnung mit Adenauer. Auszug aus dem fehlenden Teil der Memoiren von Nikita Sergejewitsch Chruschtschow. Übersetzung aus dem Russischen (Quelle: Voprosy istorii, 1993, Nr. 9, S. 73–78) 287
Personenregister 295
Mitarbeiterverzeichnis 308