Privatisierung von Bundesfernstraßen
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Bucher, A. (1996). Privatisierung von Bundesfernstraßen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48591-8
Bucher, Annegret. Privatisierung von Bundesfernstraßen. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48591-8
Bucher, A (1996): Privatisierung von Bundesfernstraßen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48591-8
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Privatisierung von Bundesfernstraßen
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 703
(1996)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 15 | ||
Erster Teil: Formen der Privatisierung | 26 | ||
A. Formelle Privatisierung – Organisationsprivatisierung | 28 | ||
I. Wahl der Privatrechtsorganisation | 29 | ||
II. Produktionsprivatisierung | 30 | ||
III. Verwaltungshelfer | 32 | ||
B. Materielle Privatisierung – Aufgabenprivatisierung | 33 | ||
C. Einordnung des herkömmlich praktizierten Tätigwerdens Privater bei Bau und Unterhaltung von Straßen | 35 | ||
Zweiter Teil: Zuordnung der Bereitstellung von Straßen in den staatlichen Kompetenzbereich und die Konsequenzen | 38 | ||
A. Einordnung des Straßenbaues als staatliche Aufgabe – Erkenntniswert für die Frage der Einbeziehung Privater | 38 | ||
I. Weittragende Schlußfolgerungen | 38 | ||
II. Öffentliche und staatliche Aufgaben | 39 | ||
III. Erkenntniswert der Aufgabenkategorien | 41 | ||
1. Unmittelbar aus dem Staatsaufgabenbegriff gewonnene Erkenntnisse | 41 | ||
2. Aufschlüsse aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 43 | ||
Β. Argumente für die Einordnung des Straßenbaues als dem Staat vorbehaltene Aufgabe | 46 | ||
I. Das "Natur-der-Sache-Argument" | 46 | ||
1. Tauglichkeit des "Natur-der-Sache-Argumentes" zur Begründung des Ausschlusses Privater | 47 | ||
2. "Der Weg als existentiellstes Element der Existenz des Staates" – Unterfall des "Natur-der-Sache-Argumentes" | 49 | ||
II. Das Subsidiaritätsprinzip | 50 | ||
C. Kriterien zur Einordnung des Straßenbaues | 52 | ||
Dritter Teil: Modelle der Privatisierung | 55 | ||
A. Einschaltung Privater in die Planungsphase der Erstellung von Straßen | 55 | ||
I. Bereits praktizierte Formen der Einbeziehung Privater | 55 | ||
1. § 157 Baugesetzbuch (BauGB) | 56 | ||
2. § 16 a Absatz 1 Satz 1 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) | 59 | ||
II. Wahrnehmung von Planung und Baudurchführung bei der Erstellung von Bundesfernstraßen durch die "Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Baugesellschaft mbH (DEGES)" | 60 | ||
1. Darstellung von Entstehung, Träger und Aufgaben | 60 | ||
a) Entstehung | 60 | ||
b) Träger | 61 | ||
c) Aufgaben | 61 | ||
2. Zuordnung zu den Privatisierungsformen | 63 | ||
B. Private Finanzierung der Erstellung von Straßen | 64 | ||
I. Die "Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten AG (Öffa)" | 67 | ||
II. Das Leasing-Modell | 70 | ||
III. Das Konzessionsmodell | 73 | ||
IV. Das Betreibermodell | 76 | ||
C. Die Übertragung der Straßenbaulast an Private | 80 | ||
I. Darstellung der rechtlichen Konstruktionsmöglichkeiten | 80 | ||
1. Übertragung der Straßenbaulast auf öffentlich-rechtlicher Grundlage | 80 | ||
2. Übertragung der Straßenbaulast auf privatrechtlicher Grundlage | 83 | ||
II. Zuordnung zu den Privatisierungsformen | 85 | ||
1. Übertragung der Straßenbaulast auf öffentlich-rechtlicher Grundlage | 85 | ||
2. Übertragung der Straßenbaulast auf privatrechtlicher Grundlage | 87 | ||
D. Private Straßen für den öffentlichen Verkehr | 88 | ||
I. Darstellung der rechtlichen Konstruktion | 88 | ||
II. Zuordnung zu den Privatisierungsformen | 91 | ||
Vierter Teil: Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Bereitstellung von Straßen | 92 | ||
A. Das Sozialstaatsprinzip, Artikel 20 Absatz 1,28 Absatz 1GG | 92 | ||
I. Daseinsvorsorge und Sozialstaatsprinzip | 92 | ||
II. Die Zurechnung der Bereitstellung von Straßen zur Daseinsvorsorge | 93 | ||
III. Der Begriff der Daseinsvorsorge | 94 | ||
IV. Begründet der Terminus der Daseinsvorsorge für die Bereitstellung von Straßen ein Monopol des Staates? | 95 | ||
1. Erkenntnisse aus der Daseinsvorsorge | 95 | ||
2. Die Bereitstellung von Straßen als "Grenzfall" | 96 | ||
3. Die Daseinsvorsorge vor dem Hintergrund eines Wandels der tatsächlichen Verhältnisse | 99 | ||
V. Ableitung analoger Schlußfolgerungen aus dem Sozialstaatsprinzip | 100 | ||
B. Artikel 74 Nr. 22 GG | 101 | ||
I. Primärer Aussagegehalt | 101 | ||
II. Läßt sich Artikel 74 Nr. 22 GG ein weitergehender Aussagegehalt entnehmen? | 103 | ||
C. Artikel 90 GG – Die zentrale Vorschrift für das Bundesfernstraßenwesen | 105 | ||
I. Die systematische Stellung des Artikel 90 GG | 105 | ||
1. Kursorischer Überblick über den Regelungsgehalt des Artikel 90 GG | 105 | ||
2. Die Artikel 83 ff. GG vor dem Hintergrund einer Einschaltung Privater | 107 | ||
3. Artikel 83 ff. GG als Normen mit Zuständigkeits-, Organisations- und Aufgabenrelevanz | 109 | ||
a) Primär zuständigkeitsbezogene Bedeutung | 109 | ||
b) Organisationsrechtlicher Gehalt | 109 | ||
c) Begründung der Aufgabenrelevanz | 110 | ||
II. Artikel 90 GG und die Festlegung des Bundesfernstraßenwesens als staatliche Aufgabe | 112 | ||
1. Festlegung der Aufgabenträgerschaft durch Artikel 90 Absatz 1 GG? | 112 | ||
a) Der Wortlaut des Artikel 90 Absatz 1 GG unter Berücksichtigung des Verhältnisses von Eigentum und Straßenbaulastträgerschaft | 112 | ||
b) Entstehungsgeschichtlicher Hintergrund des Artikel 90 Absatz 1 GG | 113 | ||
c) Begründung des eigenständigen Regelungsgehaltes des Artikel 90 Absatz 1 GG | 115 | ||
2. Festlegung der Aufgabenträgerschaft durch Artikel 90 Absätze 2 und 3 GG | 118 | ||
a) Zusammenhang zwischen der Auftragsverwaltung durch die Länder und der Aufgabenträgerschaft des Bundes | 118 | ||
b) Artikel 90 Absatz 3 GG und die Aufgabenträgerschaft des Bundes | 119 | ||
c) Die Bedeutung des Artikel 104 a GG | 120 | ||
III. Die Bedeutung der Aufgabenträgerschaft des Bundes | 122 | ||
1. Die Vielschichtigkeit des Aufgabenbegriffs | 122 | ||
2. Die "Kern-Schalen-Vorstellung" | 124 | ||
3. Der "Kernbereich" des Fernstraßenwesens | 125 | ||
Fünfter Teil: Die konkreten Privatisierungsmodelle im Lichte von Verfassungsrecht und einfachem Recht | 128 | ||
A. Die "Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Baugesellschaft mbH (DEGES)" | 128 | ||
I. Das Tätigwerden der DEGES – Neue Wege bei der Planung öffentlicher Infrastrukturvorhaben | 128 | ||
II. Gestaltungsfreiheit und rechtliche Bindung als bestimmende Merkmale des Planungsprozesses | 129 | ||
1. Kurze Begriffserläuterung zur Planung | 129 | ||
2. Verfassungsrechtliche Bindungen des Planungsprozesses | 130 | ||
a) Das im Mittelpunkt der Planung stehende Abwägungsgebot | 130 | ||
b) Die Prägung des Planungsprozesses durch den Grundsatz fairer Verfahrensgestaltung | 132 | ||
c) Das Grundrecht des Eigentumsschutzes (Artikel 14 GG) im Prozeß der Planung | 134 | ||
III. Verstoß der Übertragung von Tätigkeiten an die DEGES gegen die verfassungsrechtlichen Bindungen des Planungsrechts? | 135 | ||
1. Darstellung der übertragenen Tätigkeiten | 135 | ||
2. Überprüfung der Vereinbarkeit des Tätigwerdens der DEGES mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben | 137 | ||
a) Vorplanung | 139 | ||
b) Genehmigungsplanung | 143 | ||
IV. Die Aufteilung der Finanzierungsverantwortung bei der DEGES | 145 | ||
1. Die Finanzierung des Bundesfernstraßenbaues durch Bund und Länder | 145 | ||
2. Die Finanzierungsregelung für die der DEGES übertragenen Aufgaben | 147 | ||
V. Die DEGES im Lichte der Verpflichtung der Verwaltung zu wirtschaftlichem Handeln | 149 | ||
1. Wirtschaftlichkeitsuntersuchung der DEGES | 150 | ||
2. Rechtfertigung der höheren Kosten durch erwartete Zeitgewinne? | 151 | ||
B. Das Konzessionsmodell | 153 | ||
I. Vereinbarkeit mit Haushaltsverfassungsrecht | 153 | ||
1. Artikel 110 Absatz 1 Satz 1 GG: Die Grundsätze der Vollständigkeit und der Wahrheit des Haushaltsplanes | 153 | ||
a) Krediteinnahmen des privaten Investors als Einnahmen im Sinne des Artikel 110 Absatz 1 Satz 1 GG | 154 | ||
b) Verpflichtungsermächtigungen als Ausgaben im Sinne des Artikel 110 Absatz 1 Satz 1 GG | 157 | ||
2. Artikel 110 Absatz 1 Satz 2 GG: Der Grundsatz des Haushaltsausgleichs | 159 | ||
3. Artikel 115 Absatz 1 GG: Die Kreditbeschaffung durch die öffentliche Hand | 160 | ||
a) Das Erfordernis einer gesetzlichen Kreditermächtigung nach Artikel 115 Absatz 1 Satz 1 GG | 160 | ||
b) Artikel 115 Absatz 1 Satz 2 GG – Materielle Schranke für die Kreditaufnahme | 163 | ||
II. Das Konzessionsmodell und der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit gemäß § 7 Bundeshaushaltsordnung (BHO) | 165 | ||
1. Inhalt und Tragweite des Wirtschaftlichkeitsgrundsatzes | 165 | ||
2. § 7 BHO und die Erfüllung staatlicher Aufgaben durch Private | 166 | ||
3. Vergleichende Nutzen-Kosten-Untersuchung | 168 | ||
C. Private Straßen für den öffentlichen Verkehr | 172 | ||
I. Die verfassungsrechtliche Absicherung der "öffentlichen Straße" | 172 | ||
1. Erfordert die "Daseinsvorsorge" die Bereitstellung "öffentlicher Straßen"? | 172 | ||
2. Die institutionelle Garantie des Gemeingebrauchs | 174 | ||
II. Private Straßen für den öffentlichen Verkehr und die Aufgabenträgerschaft des Bundes | 175 | ||
D. Das Betreibermodell | 176 | ||
I. Bereitstellung von Straßen nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz (FStrPrivFinG) | 176 | ||
1. Die einzelnen Regelungen des FStrPrivFinG im Überblick | 177 | ||
2. Stellung des Privaten nach dem FStrPrivFinG – Zuordnung zu den Privatisierungsformen | 179 | ||
3. Beleihung des Privaten nach dem FStrPrivFinG | 182 | ||
a) Übertragung von Bau, Erhaltung, Betrieb und Finanzierung im Wege der Beleihung | 182 | ||
b) Übertragung der Gebührenerhebungskompetenz im Wege der Beleihung | 187 | ||
II. Das FStrPrivFinG und die Verwaltung der Bundesfernstraßen durch die Länder | 192 | ||
1. Die Auftragsverwaltung nach Artikel 90 Absatz 2 GG – Struktur und Umfang | 192 | ||
2. Unzulässiger Einbruch in die Verwaltungszuständigkeit der Länder? | 194 | ||
Zusammenfassung | 197 | ||
Literaturverzeichnis | 200 | ||
Sachwortverzeichnis | 211 |