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Funktionen raumordnerischer Verfahren

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Lautner, G. (1999). Funktionen raumordnerischer Verfahren. Ein Beitrag aus der Sicht des Verwaltungsrechts und der Verwaltungswissenschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49779-9
Lautner, Gerd. Funktionen raumordnerischer Verfahren: Ein Beitrag aus der Sicht des Verwaltungsrechts und der Verwaltungswissenschaften. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49779-9
Lautner, G (1999): Funktionen raumordnerischer Verfahren: Ein Beitrag aus der Sicht des Verwaltungsrechts und der Verwaltungswissenschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49779-9

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Funktionen raumordnerischer Verfahren

Ein Beitrag aus der Sicht des Verwaltungsrechts und der Verwaltungswissenschaften

Lautner, Gerd

Schriften zur Verwaltungswissenschaft, Vol. 14

(1999)

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Abstract

Die an sich verwaltungsinterne Materie der Raumordnung und Landesplanung rückt nach der Blütezeit der Entwicklungsprogramme und -pläne zu Beginn der siebziger Jahre zur Realisierung infrastrukturell-technischer Großvorhaben - seien es Verkehrstraßen, Energiefernleitungen oder sonstige öffentliche und private Projekte der überörtlichen Ver- und Entsorgung - unter dem Aspekt ihrer Möglichkeiten und Instrumentarien auch allgemein verstärkt ins Bewußtsein. Dies gilt vor allem für das Raumordnungsverfahren. Im folgenden werden die planerischen und vollzugsorientierten Verfahrensinstrumente der Raumordnung und Landesplanung auf ihre funktionelle Leistungsfähigkeit generell und insbesondere unter den Gesichtspunkten Alternativenprüfung, Umweltverträglichkeit, Öffentlichkeitsbeteiligung, Akzeptanz und Vorabklärungsbeitrag untersucht und voneinander abgeschichtet. Die Arbeit basiert auf umfänglichen empirischen Materialien aus verschiedenen Bundesländern, auch aus der hessischen Praxis des Verfassers.

Bei der Untersuchung zeigt sich, daß sich die Raumordnungsverfahren als besonders funktionstüchtig im Sinne qualitativ hochwertiger und effizienter planerischer Vorab-Bewältigung erwiesen. Da die funktionelle Tauglichkeit des Raumordnungsverfahrens - ebenso wie die der Abweichungszulassung - als Vorabentscheidung auch wesentlich von der rechtlichen Qualifizierung seines Abschlusses abhängt, wird die Rechtsprechung, insbesondere des Bundesverwaltungsgerichts, hierzu kritisch hinterfragt.

Verwaltungswissenschaftlich-praktische Aspekte der behördlichen Ansiedlung des ROV auf der Mittelstufe der Landesverwaltung und Reformansätze hierzu - etwa Regionalkreismodelle oder Umweltamtslösungen - werden in die Betrachtung einbezogen. Im Ergebnis ist einer reformerischen Weiterentwicklung der vorhandenen Behördenstruktur der Vorzug zu geben, auch zur Optimierung von Raumordnungsverfahren.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorbemerkung 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 22
A. Einleitung 25
I. Bedeutung räumlicher Planungen 25
II. Rahmenbedingungen und Kritik an den Planungs- und Zulassungsverfahren 27
III. Allgemeine Aspekte des Planungs- und Kontrollzulassungsrechts 30
1. Die Entwicklung des Bau- und Planungsrechts (i.w.S.) 30
a) Bauliche Kontrollzulassungen 31
b) Fachplanungen 31
2. Defizite der baulichen und fachplanerischen Verfahren 33
3. Zwischenergebnis 35
IV. Aufgabenstellung und Untersuchungsgang 36
1. Ausgangslage 36
2. Aufgabenstellung im einzelnen 37
3. Betrachtungsgegenstände 37
4. Betrachtungsaspekte 38
B. Die Beteiligten der Raumordnung und Landesplanung 41
I. Die klassischen Stellen des § 4 Abs. 5 ROG 41
II. Die Beteiligung Privater 42
1. Die Einbeziehung der Einzelnen 42
2. Erwerbswirtschaftliche Unternehmen des Staates (i.w.S.) als Stellen 43
III. Raumrelevante Verwaltungsaufgaben der Daseinsvorsorge und privatwirtschaftliche Unternehmensformen 44
1. Die Privatisierungsdiskussion 44
2. Die Privatisierungsarten öffentlicher Aufgaben, insbesondere im Verkehrs- und Versorgungsbereich 44
3. Zwischenergebnis 52
C. Aufgaben und System der Raumordnung und Landesplanung 53
I. Die Steuerung der Interessen der Raumordnung und Landesplanung durch Programme und Pläne 55
II. Die inhaltlichen Instrumentarien der Programme und Pläne 56
1. Die verschiedenen Planungskategorien und ihre Wirkungen im einzelnen 56
2. Die Kategorien Grundsätze und Ziele 58
3. Die sonstigen Erfordernisse der Raumordnung und Landesplanung 62
4. Zwischenergebnis 62
III. Die verwaltungspraktische Situation 63
IV. Die Erstellungsverfahren für Programme und Pläne 64
1. Die Kategorien Programm und Plan 64
2. Programm- und Planerstellung als Verfahren 65
3. Programme und Pläne als Steuerungsinstrumente 66
4. Die Erstellungsverfahren im einzelnen 68
5. Ablauf der Erstellungsverfahren für Programme und Pläne 70
a) Die Erarbeitungsphase 70
b) Die Anhörungs- und Beteiligungsphase 73
c) Die Feststellungsphase bzw. der Feststellungsvorgang 76
6. Umweltschutzbelange in den Programmen und Plänen 77
a) Entwicklung und Diskussionsstand 77
b) Weitere Aspekte, Bewertung und Zwischenergebnis 79
7. Die Berücksichtigung von Alternativen 80
a) Die Einbeziehung von Alternativen in die Erstellungsarbeiten von Programmen und Plänen 80
b) Weitere Aspekte, Bewertung und Zwischenergebnis 81
8. Die Rechtsnatur der Programme und Pläne 82
V. Bewertung der rechtsformalen Beiträge der Programme und Pläne unter den Gesichtspunkten von Verwaltungseffizienz 83
VI. Die verwaltungspraktische Tauglichkeit landesplanerischer Programme und Pläne bei Planungen und Maßnahmen der Großinfrastruktur 84
1. Die exemplarische Betrachtungsweise 85
2. Tauglichkeitsdefizite der Programme und Pläne 86
a) Nicht bekannte oder nicht rechtzeitig in Erstellungsverfahren eingebrachte Planungen und Maßnahmen 87
b) In Erstellungsverfahren eingebrachte Planungen und Maßnahmen 88
c) Regelungsunschärfen 91
d) Zusammenfassung 92
3. Influenzierende Wirkungen der Programme und Pläne 93
4. Zwischenergebnis 94
VII. Weitere landesplanerische Lösungswege 94
1. Der Einsatz der ad-hoc-Planänderung als sonstiges planerisches Gestaltungsinstrument 94
2. Der Einsatz von plansichernden und -unterstützenden sowie sonstigen Vollzugsinstrumenten der Raumordnung und Landesplanung 97
a) Die Informations- und Unterstützungspflichten 97
b) Untersagung und Zurückstellung, Planungsgebote 98
c) Raumordnungsverfahren, andere raumordnerische Verfahren und Abweichungszulassungen 98
D. Der Einsatz sichernder Vollzugsinstrumente 100
I. Übersicht der Vollzugsverfahren 101
1. Das Raumordnungsverfahren 101
2. Das Verfahren zur Zulassung von Abweichungen 102
3. Andere raumordnerische Verfahren, insbesondere landesplanerische Abstimmungen in sonstiger Weise 102
4. Die einfache landesplanerische Stellungnahme 103
5. Zwischenergebnis 103
II. Die Abweichungszulassung im einzelnen 104
1. Das Verfahren zur Zulassung von Abweichungen 104
2. Gesetzliche Grundlagen und deren Entwicklung 104
3. Rechtsstaatliche Anforderungen an Ausnahmeregelungen 108
a) Kompetenzrechtliche Fragen 108
b) Grundsätzliche verfassungsrechtliche Anforderungen an Regel-Ausnahme-Bestimmungen 109
c) Besonderheiten der Dispense im Bau- und Planungsrecht 110
4. Die materiellen Voraussetzungen für eine Abweichungszulassung 112
5. Die formellen Voraussetzungen 115
a) Der Verfahrensablauf 116
b) Die Befugnis zur Geltendmachung eines Abweichungsbegehrens 117
c) Abweichungspetitum als unverzügliche Unterrichtung 118
III. Beteiligung und Mitwirkung bei Abweichungszulassungen 119
1. Die Informationsgewinnung 119
2. Die Mitwirkung der Fachbehörden 120
a) Allgemeine Aspekte des fachbehördlichen Einvernehmens 120
b) Abweichungen zu Lasten von Fachbehörden des Bundes 121
3. Die Beteiligung der Gemeinden 123
4. Die Beteiligung des Trägers des Programms oder Plans, insbesondere des Regionalplans 124
5. Die Beteiligung der Planungsbeiräte 130
6. Die Bürgeranhörung 130
7. Zwischenergebnis 130
IV. Sonstige Aspekte der Abweichungszulassungen 131
1. Die Belange der Umwelt 131
2. Die Alternativenprüfung 131
3. Die Rechtsnatur der Abweichungszulassungen 132
4. Die Nebenbestimmungen 133
V. Zusammenfassende Aspekte der Abweichungszulassungen und Zwischenergebnis 133
E. Das Raumordnungsverfahren 134
I. Die historische Entwicklung des Raumordnungsverfahrens 134
1. Die frühen Jahre: Von anfänglichen Abstimmungsprozeduren bis zum Vorliegen von Programm- und Planwerken 134
2. Die weitere Entwicklung bis zur Einführung des § 6a ROG im Jahre 1989 140
3. Die Änderung des § 6a ROG im Jahre 1993 146
4. Zusammenfassung und Zwischenergebnis 151
II. Gegenstände des Raumordnungsverfahrens 152
III. Die Funktionen des Raumordnungsverfahrens 156
1. Die Vereinbarkeitsfeststellung 156
2. Der Abstimmungsauftrag 157
3. Weitere Aspekte und Zusammenfassung 159
IV. Die Beteiligten am Raumordnungsverfahren 161
1. Die gesetzlich vorgesehenen Stellen 161
2. Die Träger der öffentlichen Daseinsvorsorge 161
3. Die öffentlichen Wirtschaftsunternehmen 161
4. Die § 29er-Verbände 162
5. Die Öffentlichkeitsbeteiligung 162
6. Zwischenergebnis 163
V. Der Ablauf von Raumordnungsverfahren 164
1. Erforderlichkeitsfragen von Raumordnungsverfahren 164
a) Der Diskussionsstand 164
b) Planänderung oder Sicherungsinstrumente des Vollzugs 166
c) Einzelabgrenzungen der Vollzugsinstrumente unter Erforderlichkeitsaspekten 168
d) Bewertung der Erforderlichkeitsaspekte und die einzelnen Vollzugsinstrumente 170
e) Anspruch auf Einleitung eines Raumordnungsverfahrens 171
f) Zwischenergebnis 172
2. Die Beauftragung durch die oberste Landesplanungsbehörde 172
3. Die Erstellung der Planungsunterlagen 173
4. Einzelaspekte der Beteiligung am Raumordnungsverfahren 175
5. Die Einleitung des Raumordnungsverfahrens 176
6. Einzelaspekte der Öffentlichkeitsbeteiligung 177
7. Der Erörterungstermin 178
8. Einzelaspekte der Beteiligung des Trägers des Programms oder Plans 179
9. Zusammenfassung der Informationsgewinnung beim Ablauf des Raumordnungsverfahrens; Zwischenergebnis 180
F. Raumordnungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfung und Alternativenprüfung 181
I. Grundlagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung 181
II. Die Diskussion der UVP bei den Instrumenten der Raumordnung und Landesplanung, insbesondere dem Raumordnungsverfahren 182
III. Die wesentlichen Verfahrensschritte der raumordnerischen UVP 185
IV. Einzelaspekte der Umweltverträglichkeitsprüfung im Raumordnungsverfahren 186
1. Gemeinsamkeiten und verfahrensmäßige Besonderheiten von ROV und UVP 187
2. Bewertungsmaßstäbe und Verfahrensschritte der raumordnerischen UVP 188
3. Die Erweiterung der Mitwirkungspflichten des Vorhabensträgers 191
4. Das Gebot der Frühzeitigkeit 193
5. Die umweltzentrierte Vorabprüfung 194
6. Der integrative Ansatz 195
V. Bewertung und Ertrag der raumordnerischen UVP; Zwischenergebnis 198
VI. Raumordnung und Alternativenprüfung 200
1. Grundsätzliche Aspekte und dogmatische Grundlagen der Alternativenprüfung 200
2. Planerische Gestaltungsfreiheit und ihre Grenzen 202
3. Abwägungsgebot und Alternativenprüfung 204
a) Das Abwägungsgebot in der Rechtsprechung 204
b) Weitere Einzelaspekte der Alternativenprüfung 208
c) Alternativen und UVP 211
VII. Besondere Aspekte der Alternativenprüfung in der Raumordnung und deren Ertrag 213
VIII. Bewertung der Alternativenprüfung; Zwischenergebnis 217
G. Rechtssystematische Fragen des Abschlusses von raumordnerischen Vollzugsverfahren, insbesondere des Raumordnungsverfahrens, im einzelnen 218
I. Die förmliche Abschlußentscheidung 218
1. Die Tenorierung 218
2. Die Begründung 219
II. Allgemeine rechtsdogmatische Aspekte der Einordnung des ROV-Abschlusses 221
III. Der Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur 222
1. Die Rechtsprechung 222
2. Die Literatur 228
3. Der Untersuchungsbedarf im einzelnen 230
IV. Die Rechtsnatur des Abschlusses des Raumordnungsverfahrens als Verwaltungsakt in Form der Feststellung der Übereinstimmung bzw. Vereinbarkeit eines Vorhabens mit den Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung 231
1. Rechtsdogmatische Notwendigkeit der Klassifizierung von Verwaltungshandlungen als Verwaltungsakt 231
a) Die materielle und formelle Bedeutung des Verwaltungsakts 232
b) Die grundsätzliche Infragestellung der Regelungsnotwendigkeit durch Verwaltungsakte 233
aa) Das sog. Verwaltungsrechtsverhältnis 234
bb) Das informelle Verwaltungshandeln 236
cc) Bewertung dieser Überlegungen 237
2. Der Abschluß des Raumordnungsverfahrens im Lichte sonstiger relevanter Institute des Bau- und Planungsrechts 238
a) Besondere Arten der Verwaltungakte im Bau- und Planungsrecht und deren Funktionen 239
aa) Erlaubnis und Dispens 239
bb) Ausnahmebewilligung bzw. Dispens 240
cc) Begünstigende und belastende Verwaltungsakte 241
b) Pläne, insbesondere Planfeststellungen, als Verwaltungsakte 241
c) Der sog. mehrstufige Verwaltungsakt 242
V. Die Feststellungsfunktion des Abschlusses des Raumordnungsverfahrens 243
VI. Der Abschluß des Raumordnungsverfahrens nach § 6a ROG im Sinne herkömmlicher Gesetzesinterpretation 244
VII. Die Begriffsmerkmale des Verwaltungaktes im einzelnen 247
1. Die den Verwaltungakt setzende Behörde 247
a) Behördliche Tätigkeit i. S. d. Verwaltungsverfahrensgesetzes 247
b) ROV-Abschlüsse als politische oder administrative Entscheidung 247
c) Überlegungen de lege ferenda 249
2. Der Verwaltungsakt als Maßnahme 251
3. Hoheitliches Handeln 251
4. Begriff und allgemeine Merkmale der Regelung 252
a) Regelungsinhalte von Verwaltungsakten 253
b) Der Regelungsgehalt der Vereinbarkeitsfeststellung 255
aa) Behördliche Auskunft 255
bb) Gutachten 255
cc) Zusage 259
dd) Vorbereitende oder vorläufige Maßnahme 261
c) ROV-Abschluß als Vorab-Regelung (vorbescheids-, vorabzustimmungs-, konzeptgenehmigungs-, teilgenehmigungs- oder planfeststellungsvorbehaltsähnliche Regelung) 262
aa) Allgemeine Regelungsfunktionen von Vorab-Entscheidungen 262
bb) Die Grundmuster der Vorab-Entscheidungen 265
(1) Bauvorbescheid als Grundmuster 266
(2) Vorweggenommenes positives Gesamturteil als Grundmuster 266
d) Die Einordnung der raumordnerischen Vereinbarkeitsfeststellung als Vorab-Regelung 267
aa) Die Aufgliederbarkeit des Regelungsgehalts bei Vorab-Entscheidungen 268
bb) Der Vorab- oder Teilregelungscharakter im einzelnen 269
e) Der Wirkungs- und Bindungsumfang der Regelung 271
f) Der normtheoretische Zusammenhang: Regel und Prinzip 272
aa) Übertragung von Regel und Prinzip ins Planungsrecht: Planungsleitsätze und Abwägungsdirektiven 273
bb) Der Regelungsgehalt der raumordnerischen Vereinbarkeitsfeststellung 274
(1) Einzelaspekte der Ziele der Raumordnung und Landesplanung 275
(2) Einzelaspekte der Grundsätze der Raumordnung 278
(3) Einzelaspekte der sonstigen Erfordernisse der Raumordnung 279
cc) Sonderfall: Ziele und Abweichungen von Zielen 280
dd) Zwischenergebnis zum Regelungscharakter 280
5. Die Einzelfallregelung 281
6. Die unmittelbare Rechtswirkung nach außen 282
a) Selbstbindung der Landesplanungsbehörde 283
b) Bindung der sonstigen landesunmittelbaren Verwaltung 284
c) Bindung der raumordnerischen Stellen, insbesondere selbständiger öffentlicher Planungs- und Maßnahmeträger 285
d) Wirkung gegenüber Privaten 285
e) Bindung des Vorhabensträgers 285
f) Umfang der Bindungswirkung 287
aa) Allgemeine Bindungswirkungen 287
bb) Weitere Besonderheiten der Abweichungszulassung 289
cc) Zwischenergebnis zur Außenwirkung 290
7. Aspekte der Zweckmäßigkeit der Klassifizierung der raumordnerischen Vereinbarkeitsfeststellung als Verwaltungsakt 290
a) Allgemeine Vorbehalte 291
b) Argumentationsspezifika der Judikatur des Bundesverwaltungsgerichts 295
c) Zusammenfassende Bewertung der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts; Zwischenergebnis 299
VIII. Rechtsschutz gegenüber raumordnerischen Beurteilungen 301
IX. Nebenbestimmungen 301
1. Allgemeine Bedeutung der Nebenbestimmungen 302
2. Zulässigkeit von Nebenbestimmungen beim Abschluß des Raumordnungsverfahrens 303
3. Arten der Nebenbestimmungen im einzelnen 304
a) Befristungen 304
b) Bedingungen 306
c) Widerrufsvorbehalte 306
d) Auflagen 307
e) Sog. modifizierende Auflagen 308
f) Hinweise und Erläuterungen 308
4. Bewertung und Randbedingungen der Nebenbestimmungen in raumordnerischen Abschlüssen; Zwischenergebnis 309
H. Die Abstimmungsfunktion 312
I. Grundsätzliches zur Abstimmungspflicht 312
II. Die Abstimmung im Raumordnungsverfahren 312
1. Differenzierungen der Abstimmung im Raumordnungsverfahren 313
2. Abstimmungsergebnis 315
3. Die Abstimmungsgegenstände und deren Optimierung 316
4. Verhältnis der Planungs- zur Vollzugsabstimmung 317
5. Fehlende Abstimmung und Abwägung 319
6. Einzelne Formen und Aspekte der Abstimmung 321
III. Die Abstimmung im Hinblick auf nachfolgende Fachverfahren 324
IV. Rechts- und Regelungsgehalte der Abstimmungen 325
1. Die am Abstimmungsvorgang Beteiligten 326
2. Abstimmung vor Abwägung 326
3. Weitergehende Absprachen 327
V. Zusammenfassung zur Abstimmungsfunktion; Zwischenergebnis 328
I. Raumordnung und informelles Verwaltungshandeln 329
I. Allgemeine Aspekte informellen Verwaltungshandelns 329
II. Grenzen informellen Verwaltungshandelns 332
III. Informelles Verwaltungshandeln in den Bereichen Bauen und räumliche Planung 332
IV. Raumordnerische Verfahren und informelles Verwaltungshandeln in der Einzelbetrachtung 334
V. Zwischenergebnis 340
J. Bedeutung raumordnerischer Verfahren für ausgewählte Projektgruppen 341
I. Siedlungs- und Gewerbeflächen 341
II. Wasser, Wasserwirtschaft; Abwasser und Abfallwirtschaft 343
III. Verkehr 344
1. Schienenverkehr 346
2. Straßenverkehr 348
3. Öffentlicher Personennahverkehr 350
4. Luftverkehr 352
5. Wasserstraßenverkehr 353
6. Güterverkehrszentren 354
7. Zusammenfassung der verkehrlichen Aspekte 354
IV. Energie 355
1. Die sog. energiewirtschaftliche Freigabe 356
2. Die raumordnerischen Verfahren für Energieanlagen 358
3. Fachliche Zulassungen 359
4. Die privatrechtliche Seite 360
5. Weitere Besonderheiten der Energieferntrassen 362
6. Produktenleitungen 363
7. Windenergieanlagen 363
8. Behördenorganisatorische Aspekte bei der Zulassung von Energieanlagen und Produktenfernleitungen 364
9. Zusammenfassung der Aspekte bei Energieanlagen 364
V. Bodenschätzegewinnung 364
VI. Zwischenergebnis 365
K. Weitere Einzelfragen 367
I. Raumordnungsverfahren für Private 367
II. Die Beschleunigungsfristen des § 6a Abs. 8 ROG 371
III. Akteneinsichts- und Informationsrecht 373
Exkurs 378
IV. Kostenregelungen bei raumordnerischen Verfahren 379
L. Verwaltungsstrukturen und Raumordnung 382
I. Allgemeine Aspekte effektiver Verwaltungsorganisationsformen 382
II. Aspekte fachlich orientierter Verwaltungsgliederung, das Postulat der Einheit der Verwaltung und gesamtplanerische bzw. Querschnittsaufgaben 383
III. Allgemeine Koordinationsbeziehungen der Verwaltungseinheiten 386
IV. Organisationsaspekte der Raumordnungsverwaltung auf Landesebene 387
V. Die Verwaltungsstufen 388
1. Die Oberstufe 389
2. Die Mittelstufe 390
3. Die Unterstufe 391
VI. Besondere Zusammenhänge raumordnerischer Verfahren und behördlicher Strukturen 391
1. Verwaltungsaufbau und Querschnittsorientierung 391
2. Bündelung von Informationen und Entscheidungskompetenzen bei der Mittelinstanz 392
VII. Ansätze einer neuerlichen Verwaltungsreform 397
1. Gegenwärtige Diskussionsmodelle 398
2. Das Modell „Regionalkreis Rhein-Main“ 399
3. Das Modell der Errichtung von acht Abteilungen „staatlicher Umweltämter“ der Regierungspräsidien 403
4. Zwischenergebnis 406
VIII. Exkurs: Besondere Einzelaspekte der innerbehördlichen Organisation von Regierungspräsidien im Zusammenhang mit der Zuordnung von raumordnerischen Planungs- und Vollzugsaufgaben bei der Neugliederung von Abteilungen und Dezernaten am Beispiel des Regierungspräsidiums Darmstadt 407
1. Der status quo 408
2. Behördenorganisatorischer Aufgabenrahmen der Abteilung 410
3. Organisatorische Aspekte der Planungs- und Vollzugsaufgaben auf der Dezernatsebene im einzelnen 415
4. Grundsätzliche Fragen der Trennung von planerisch-fachlichen und prozeduralen Aufgaben 419
5. Kriterien für die Neugliederung von Dezernaten der Abt. Regionalplanung 421
a) Räumliche Gliederung 424
b) Fachliche Gliederung 424
c) Zwischenergebnis behördeninterner Neugliederungsaspekte 426
Zusammenfassung 427
Literaturverzeichnis 441