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Godt, C. (1997). Haftung für Ökologische Schäden. Verantwortung für Beeinträchtigungen des Allgemeingutes Umwelt durch individualisierbare Verletzungshandlungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48685-4
Godt, Christine. Haftung für Ökologische Schäden: Verantwortung für Beeinträchtigungen des Allgemeingutes Umwelt durch individualisierbare Verletzungshandlungen. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48685-4
Godt, C (1997): Haftung für Ökologische Schäden: Verantwortung für Beeinträchtigungen des Allgemeingutes Umwelt durch individualisierbare Verletzungshandlungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48685-4

Format

Haftung für Ökologische Schäden

Verantwortung für Beeinträchtigungen des Allgemeingutes Umwelt durch individualisierbare Verletzungshandlungen

Godt, Christine

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 189

(1997)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 19
1. Kapitel: Einführung 25
A. Rawls Theorie der Gerechtigkeit und der ökologische Schaden 25
B. Umwelthaftung, Risikoregulierung und der ökologische Schaden 29
C. Eingrenzung des Themas und Gang der Untersuchung 31
1. Teil: Bestandsaufnahme zur Verantwortung für Umweltverschmutzung 33
2. Kapitel: Verantwortung für Umweltverschmutzung de lege lata 33
A. Struktur und Schutzlücken des zivilen Haftungssystems 34
B. Struktur und Schutzlücken des öffentlichen Rechts 37
C. Ergebnis 40
3. Kapitel: Bundesrepublikanische Diskussion zum ökologischen Schaden 41
A. Rezeption des Begriffes 41
B. Rehbinder und Schulte 45
C. Brüggemeier und Gerlach 47
D. Die Umwelthaftungsgesetz-Entwürfe der Jahre 1989/1990 49
E. Will/Marticke, Erichsen und Stoll 51
F. Seibt, Wenk, Kadner (Leonhard) 53
G. Ergebnis 56
4. Kapitel: Internationale Diskussion zum ökologischen Schaden 58
A. Transnationale Ebene 58
I. Tankerunfälle 58
II. Zivilhaftungskonventionen im Anschluß an die Ölhaftungsübereinkommen 62
III. Originäre Staatenhaftung 63
IV. Zusammenfassung 66
B. Europäische Ebene 66
I. EU-Kommissionsvorschlag einer Abfallhaftungsrichtlinie 66
II. Europaratskonvention von Lugano 68
III. Grünbuch der EU-Kommission 71
IV. Haager Konferenz 74
V. Zusammenfassung 74
C. Nationale Ebene 75
I. USA 75
II. Romanischer Rechtskreis 78
1. Italien 79
2. Frankreich, Spanien, Portugal 82
3. Brasilien 84
a) Der Haftungstatbestand 84
b) Die Dogmatik 85
III. Niederlande, Belgien (Flandern), Dänemark 87
IV. Zwischenergebnis 91
D. Ergebnis 91
5. Kapitel: Eigentum und ökologischer Schaden 92
A. Modellbildung 93
B. Bewertung nach den Maßstäben von Art. 14 GG 96
I. Grundrechte als Umweltverschmutzungs – und Umweltschutzrechte 97
II. Eigentumsbindung nach der Rechtsprechung des BGH 98
III. Zwischenergebnis 99
C. Modellvergleich 99
2. Teil: Grundlagen einer Haftungskonzeption für ökologische Schäden 101
6. Kapitel: Struktur der Umwelt als „öffentliches Gut“ 101
A. Ökonomische Analyse 101
B. Gesellschaftstheoretische Analyse 104
C. Rechtliche Analyse 106
I. Teilrezeption der Diskussion 106
II. Übertragung der Strukturanalyse in rechtliche Begriffe 108
1. Fehlende Ausschließbarkeit 108
2. Nutzungsartenkonkurrenz 110
III. Ergebnis 111
7. Kapitel: Rechtssystematische Verortung 112
A. Öffentlich-rechtliche Regulierung 112
B. Vorteile zivilrechtlicher Regulierung 115
C. Rechtstheoretische Grundlegung 117
I. Zivilrechtstheorie 117
1. Vom Individualrechtsschutz zum Steuerungsinstrument 117
2. Von der sozialen Marktwirtschaft zur ökologischen Marktwirtschaft 120
3. Ergebnis 123
II. Haftungstheorie 124
III. Regulierungsphilosophie 127
IV. Ergebnis 129
8. Kapitel: Struktur eines Schutzgutes „Umwelt“ 130
A. Definition des ökologischen Schutzinteresses 130
I. Definition „Umwelt“ 130
II. Schutzziel und Schutzgrenzen 132
1. Sustainability 133
2. Territoriale Grenzen 134
3. Kollision von Umweltschutzinteressen 136
III. Wem „gehört“ die Umwelt? 137
B. Verhältnis von Umwelt und Individualrechten 139
I. Umwelt und Eigentum 139
II. Umwelt und Gesundheit 141
III. Konzept: Vorgezogener Rechtsgüterschutz 142
C. Grenzsetzung der Umwelt(ver)nutzung 144
I. Tatbestandsmodelle 144
1. Modell Gefahrenabwehr 144
2. Modell Geschäftsführung ohne Auftrag 145
3. Modell Bereicherung 146
4. Modell Deliktsrecht 147
a) Modell § 22 WHG 147
b) Modell § 823 Abs. 2 BGB 148
c) Modell § 823 Abs. 1 BGB 149
aa) Grundprinzip 149
bb) Zuweisung verzichtbar 150
cc) Komplexität natürlicher Prozesse 152
d) Ergebnis 153
II. Gefährdungs- oder Fahrlässigkeitshaftung 154
1. Kostenanlastung, Prävention und Haftungskanalisierung 154
2. Sorgfaltsniveau 156
3. Moderne Kombinationslösung 157
a) Entwicklung eines ökologischen Sorgfaltsstandards 158
b) Risikoregulierung 159
c) Kausalhaftung mit Entlastungsmöglichkeit für Sorgfalt 161
III. Zwischenergebnis 162
D. Ergebnis 163
3. Teil: Haftungstatbestand für ökologische Schäden und Verfahren 164
9. Kapitel: Haftungsbegründender Tatbestand 164
A. Verletzungserfolg: „erhebliche Beeinträchtigung“ 164
I. Begriff 164
II. Das Problem der objektiven Feststellbarkeit 167
III. Konkretisierungskonzepte des unbestimmten Tatbestandsmerkmals 169
1. Naturwissenschaftliche Bewertungskonzepte 169
a) Indikatoren 169
b) Critical Loads 170
c) Systemarer Ansatz 171
2. Ökonomische Bewertungskonzepte 171
a) Kosten-Nutzen-Äquivalenz 171
b) Use rates 173
3. Rechtliche Bewertungskonzepte 173
a) Instrumente de lege lata 174
aa) Zustands- und Qualitätsbeschreibungen 174
bb) Standards 174
cc) Umweltqualitätswerte 177
dd) Umweltverträglichkeitsprüfung 177
ee) Eingriffs-Ausgleichsregelung 178
ff) Ergebnis 179
b) Erforderliche Instrumente 179
aa) Umweltqualitätsmerkmale 179
bb) Entscheidungs- und Bewertungsleitern 179
c) Bewertung der Erheblichkeit 181
d) Zwischenergebnis 183
IV. Ergebnis 183
B. Kausalität 183
C. Pflichtverletzung 187
I. Grundlagen der Verhaltenspflicht 187
II. Die umweltschützende Verhaltenspflicht 188
1. Die allgemeine Umweltpflicht 188
2. Sachbereichsspezifische Maßstäbe 189
a) Verwaltungsrechtliche Maßstäbe 189
b) Privatrechtsautonome Maßstäbe 190
3. Rollenspezifische Maßstäbe 191
a) Geschäftsführer und Anlagenbetreiber 192
b) Behördenvertreter (Staatshaftung) 194
c) Eigentümer 196
III. Zwischenergebnis 197
D. Ergebnis 197
10. Kapitel: Haftungsausfüllender Tatbestand 198
A. Das deutsche Schadensrecht und der ökologische Schaden 198
I. Funktionen und Prinzipien des deutschen Schadensrechts 198
1. Ausgleichsfunktion 199
2. Restitution und Kompensation 200
a) Struktur der §§249 ff. BGB 200
b) Inhalt der Restitution 201
c) Inhalt der Kompensation 203
d) Zwischenergebnis 205
3. Totalreparation 206
4. Ergebnis 207
II. Eigentümerschaden und ökologischer Schaden 207
1. Abgrenzungsdefinitionen im Schrifttum 208
2. Abgrenzung auf Grundlage der Schutzgutkonzeption 209
a) Bei Restitution 210
b) Bei Kompensation 211
3. Zwischenergebnis 213
III. Ergebnis 214
B. Restitution 214
I. Die zentrale Kategorie der „Wiederherstellbarkeit“ 214
1. Anforderungen des § 249 Satz und Satz 2 BGB 214
2. Spezifisch ökologische Besonderheiten 215
a) Einzigartigkeit und „Irreversibilität“ 215
b) Diffusion und Regeneration 217
c) Sekundärstandort und Kulturlandschaft 218
3. Ergebnis 219
II. Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen 220
1. Konzeption der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung 220
2. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen als ökologischer Schadensersatz 221
3. Geldleistungspflichten als ökologischer Schadensersatz 224
4. Ergebnis 226
III. Einsparungen 226
IV. Aufräumkosten („Clean up“) 228
V. Schadensermittlungskosten 228
VI. Ergebnis 230
C. Kompensation 231
I. Vermögens- oder Nichtvermögensschäden 231
1. Nationaler Streitstand 231
2. Internationaler Streitstand 233
3. Eigene Bewertung 235
a) Die Eigenart des „ökologischen Schadens“ 235
b) Ratio und Bewertungsmaßstäbe der Kompensation 238
c) Differenzierung nach subjektiven und objektiven Maßstäben 240
II. Kompensation vermögenswerter Einbußen 242
1. Objektive Wertmaßstäbe 242
2. Objektive geldwerte Maßstäbe auf der Geschädigtenseite 244
a) Marktwert 244
b) Fiktive Rekultivierungskosten 245
c) Reinhaltekosten/Unterhaltungskosten 246
d) Vorsorgemaßnahmen 248
e) Gebrauchswert 249
f) Volkswirtschaftliche Folgekosten 252
g) Monitoring der Schadensauswirkungen 253
h) Aufklärungskampagnen 253
i) Überwachungskosten 253
k) Zwischenergebnis 254
3. Objektivierte geldwerte Maßstäbe auf Schädigerseite 254
a) Ersparter Eingriffsausgleich (Lizenzanalogie) 254
b) Ersparte Umweltschutzinvestitionen 255
c) (Hypothetischer) Verletzergewinn 255
d) Ergebnis 256
III. Kompensation immaterieller Einbußen 257
IV. Ergebnis 260
D. Verhältnismäßigkeit und Normzweck 260
E. Zweckbindung 263
I. Konzeptionelle Grundlegung 263
1. Logos der Schutzgutkonzeption 263
2. Ökologische Investitionspflicht und Dispositionsfreiheit des Eigentümers 264
a) Eigentümer fordert ökologischen und ökonomischen Schadensersatz 264
b) Duldungspflichten des Eigentümers 265
3. Zweckwidrige Verwendung zweckgebundener Mittel 266
II. Verwendungskontrolle 266
F. Ergebnis 268
11. Kapitel: Verfahrensrecht 270
A. Prozessuale Aufgreifkompetenz 270
B. Aufgreifzuständige 273
I. Öffentliche Hand 273
1. Staatsanwaltschaft 273
2. Legislative 274
3. Finanzkontrollbehörden 274
4. Umweltverwaltung und Kommunen 275
5. Fonds 277
6. Zwischenergebnis 278
II. Umweltverbände 278
1. Vergleich von verwaltungsrechtlichen und zivilistischen Verbandsklagen 279
2. Legitimation der Verbandsklagen 280
a) Zivilistische Verbandsklagen 280
b) Verwaltungsrechtliche Umweltverbandsklage 281
c) Verbandsklage für ökologische Schäden 282
3. Organisation 283
4. Klagerecht oder Antragsrecht 284
5. Zwischenergebnis 284
III. Individualpersonen 285
IV. Ergebnis 285
C. Prozeßgrundsätze 285
I. Dispositionsgrundsatz 286
II. Beibringungsgrundsatz 287
III. Klageerhebung und Urteilswirkung 289
1. Subsidiarität 290
2. Rechtshängigkeit 292
3. Rechtskraft 294
D. Gewaltenverschiebung zur Justiz? 296
I. Aufgaben der Judikative 296
II. Gewaltenverschiebung im Umweltrecht 297
III. Prozeßrecht und „environmental justice“ 299
E. Ergebnis 300
12. Kapitel: Ergebnisse 301
A. Zusammenfassende Thesen 301
B. Grundlagen zur gesetzlichen Regelung der Haftung für ökologische Schäden 308
English Summary 313
Literaturverzeichnis 316