Die Überleitung der DDR-Justiz in rechtsstaatliche Strukturen
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Scheugenpflug, M. (1995). Die Überleitung der DDR-Justiz in rechtsstaatliche Strukturen. Der Aufbau in der streitigen Zivilgerichtsbarkeit und der Verwaltungsgerichtsbarkeit in den fünf neuen Ländern nach dem Währungsvertrag und dem Einigungsvertrag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48316-7
Scheugenpflug, Martin. Die Überleitung der DDR-Justiz in rechtsstaatliche Strukturen: Der Aufbau in der streitigen Zivilgerichtsbarkeit und der Verwaltungsgerichtsbarkeit in den fünf neuen Ländern nach dem Währungsvertrag und dem Einigungsvertrag. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48316-7
Scheugenpflug, M (1995): Die Überleitung der DDR-Justiz in rechtsstaatliche Strukturen: Der Aufbau in der streitigen Zivilgerichtsbarkeit und der Verwaltungsgerichtsbarkeit in den fünf neuen Ländern nach dem Währungsvertrag und dem Einigungsvertrag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48316-7
Format
Die Überleitung der DDR-Justiz in rechtsstaatliche Strukturen
Der Aufbau in der streitigen Zivilgerichtsbarkeit und der Verwaltungsgerichtsbarkeit in den fünf neuen Ländern nach dem Währungsvertrag und dem Einigungsvertrag
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 123
(1995)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 22 | ||
§ 1 Einleitung | 25 | ||
Α. Zur Bedeutung der Verträge | 25 | ||
B. Untersuchungsziel und Themenumgrenzung | 26 | ||
I. Problemstellung | 26 | ||
II. Zum Aufbau | 26 | ||
III. Thematische Eingrenzung | 27 | ||
Erster Teil: Die Grundlagen | 29 | ||
§ 2 WVertr und EVertr im völkerrechtlichen und verfassungsrechtlichen Kontext | 29 | ||
A. Der Rechtszustand vor der friedlichen und demokratischen Revolution in der DDR | 29 | ||
B. Die Verfassungslage in der DDR nach dem 9.November 1989 | 30 | ||
C. Der Währungsvertrag | 31 | ||
D. Der Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes gemäß Art.23 S.2 a.F. | 32 | ||
E. Der Einigungsvertrag | 33 | ||
§ 3 Methoden der Rechtsangleichung und Regelungstechnik beider Verträge unter besonderer Berücksichtigung des Rechts der Gerichtsverfassung | 35 | ||
A. Die Regelungen des Währungsvertrags | 35 | ||
B. Die Regelungen des Einigungsvertrags | 36 | ||
I. Die grundsätzliche Regelung der Rechtsangleichung | 37 | ||
II. Spätere Änderungen der Regelungen | 38 | ||
III. Artikel 4 Nr.5 EVertr | 39 | ||
IV. Die Bestimmungen über die Gerichtsverfassung | 40 | ||
1. Zur Fortgeltung der Verpflichtungen aus dem Währungsvertrag | 40 | ||
2. Die Notwendigkeit von Übergangsvorschriften im Gerichtsverfassungsrecht | 40 | ||
3. Besondere Bestimmungen zur Überleitung von Bundesrecht und für fortgeltendes Recht der DDR | 42 | ||
Zweiter Teil: Gerichtsaufbau und Zuständigkeitsstruktur in der DDR | 44 | ||
§ 4 Grundlagen des Rechtspflegerechts der DDR und ihre Auswirkungen auf die Gerichtsstruktur | 44 | ||
A. Das ideologische Fundament | 44 | ||
I. Der demokratische Zentralismus | 45 | ||
II. "Sozialistische Gesetzlichkeit", Parteilichkeit und die Aufgaben der Rechtsprechung | 46 | ||
B. Grundsätzliche Organisationsregeln des Gerichtsaufbaus und der Zuständigkeitsstruktur | 47 | ||
I. Rechtsprechungsbegriff, fehlende Rechtsweggarantie und "Gerichtsweg" | 47 | ||
II. Gerichtsstruktur und Kontrolle der Rechtsprechung | 48 | ||
1. Der Grobaufbau | 48 | ||
2. Möglichkeiten der Kontrolle | 49 | ||
III. Die Unabhängigkeit der Richter | 50 | ||
1. Fehlende sachliche Unabhängigkeit, Neutralität und Gesetzesbindung | 50 | ||
2. Fehlende persönliche Unabhängigkeit | 51 | ||
IV. Die Mitwirkung der Bürger an der Rechtsprechung | 52 | ||
V. Die Kollektivität der Rechtsprechung | 53 | ||
VI. Der "DDR-gesetzliche" Richter | 53 | ||
§ 5 Gerichtsstruktur und Strukturen außerhalb der Rechtsprechung | 55 | ||
A. Zivilgerichtsbarkeit einschließlich der Familiengerichtsbarkeit | 55 | ||
I. Das Kreisgericht | 55 | ||
II. Das Bezirksgericht | 55 | ||
ΙII. Die sog. gesellschaftlichen Gerichte | 56 | ||
B. Die sog. Staatlichen Vertragsgerichte | 58 | ||
I. Aufgaben der Staatlichen Vertragsgerichte | 58 | ||
II. Die Stellung der Staatlichen Vertragsgerichte im System | 58 | ||
C. Das Fehlen einer Verwaltungsgerichtsbarkeit | 59 | ||
I. Bestehende Strukturen | 59 | ||
1. Verweigerung gerichtlichen Rechtsschutzes | 60 | ||
2. "Ersatzformen" des gerichtlichen Rechtsschutzes | 61 | ||
II. Das GNV 1988 | 61 | ||
Dritter Teil: Der Währungsvertrag | 63 | ||
§ 6 Verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Grundanforderungen des WVertr an den Gerichtsaufbau und die Zuständigkeitsstruktur | 63 | ||
A. Regelungsgehah des DDR-Verfassungsrechts | 63 | ||
B. Verfassungsrechtliche Grundaussagen für den Untersuchungsbereich | 64 | ||
I. Art. 6 Abs. 1 WVertr: Gerichtsschutz gegen Akte der öffentlichen Gewalt | 65 | ||
1. Beschränkung der Rechtsschutzgarantie auf die im Vertrag gewährleisteten Rechte | 65 | ||
2. Die Zugänglichkeit des "Rechtswegs" | 66 | ||
II. Art. 2 Abs. 1 S. 1 und Abs.2 WVertr | 66 | ||
1. Das Bekenntnis | 66 | ||
2. Der Inhalt der Aussage | 67 | ||
a) Die evidenten Rechtsgrundsätze | 68 | ||
b) Das Gebot des gesetzlichen Richters | 68 | ||
c) Das Bekenntnis zur föderativen Grundordnung | 70 | ||
§ 7 Die Einzelaussagen des WVertr und der nachfolgenden DDR-Rechtsvorschriften | 71 | ||
A. Die Bestimmungen des Vertragstextes, des Gemeinsamen Protokolls über Leitsätze und die Bestimmungen der Anlagen | 71 | ||
I. Die selbstauferlegte "Regelungsabstinenz" des Vertrags | 71 | ||
II. Der Bereich der streitigen Zivilgerichtsbarkeit | 72 | ||
1. Art. 6 WVertr | 72 | ||
2. Das Gemeinsame Protokoll über Leitsätze | 73 | ||
a) Inhaltliche Aussagen | 73 | ||
b) Auswirkungen der Regelung | 74 | ||
3. Die vertraglichen Verpflichtungen der DDR in Anlage ΙII Abschnitt II Nr.21 zum WVertr | 74 | ||
a) Allgemeines | 74 | ||
b) Verpflichtungen im Bereich des Gerichtsverfassungsrechts | 75 | ||
aa) Richterliche Unabhängigkeit und Gewaltenteilung | 75 | ||
bb) Das Gebot des gesetzlichen Richters | 75 | ||
c) Änderungen bei den gesellschaftlichen Gerichten | 76 | ||
aa) Grundsätzliche Fortführung der Tätigkeit der gesellschaftlichen Gerichte | 76 | ||
bb) Die verfassungsrechtliche Stellung der gesellschaftlichen Gerichte im Gerichtssystem | 78 | ||
III. Ansätze zu verwaltungsgerichtlichen Strukturen | 78 | ||
1. Die vertragliche Verpflichtung zur Gewährung von Rechtsschutz | 78 | ||
2. Die Einrichtung von Spezialspruchkörpern bei den ordentlichen Gerichten | 79 | ||
a) Die Anforderungen | 79 | ||
b) Wertung der Regelung | 80 | ||
IV. Die Stellung des Obersten Gerichts der DDR | 81 | ||
B. Gesetzgeberische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem WVertr | 81 | ||
I. Änderungen des Verfassungsrechts | 82 | ||
II. Änderungen auf der Ebene des einfachen Gesetzesrechts und der Durchführungsverordnungen | 83 | ||
1. Der Konzentrationsprozeß bei den Kreisgerichten | 83 | ||
2. Kammern und Senate für Handelssachen bei den ordentlichen Gerichten | 84 | ||
a) Die Zuständigkeiten | 84 | ||
b) Die Besetzung | 85 | ||
3. Die Konzeption verwaltungsgerichtlicher Strukturen | 86 | ||
a) Zuständigkeiten, Bildung der Spruchkörper und Besetzung | 87 | ||
b) Erfüllung der Verpflichtungen aus dem WVertr und mehr? | 87 | ||
Vierter Teil: Das Obergangsrecht des Einigungsvertrages | 89 | ||
§ 8 Die grundlegenden verfassungsrechtlichen Anforderungen | 89 | ||
A. Verfassungsrechtliche Anforderungen ohne Berücksichtigung des Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 89 | ||
I. Organisationseinheit als Verfassungsauftrag | 89 | ||
1. Die bundesstaatliche Ordnung der neuen Länder, Gerichtsverfassung und Gerichtsorganisation | 89 | ||
a) Das Neuentstehen der Länder | 89 | ||
b) Die Rechtsprechung in der bundesstaatlichen Ordnung | 91 | ||
2. Die Fachgerichtsbarkeiten | 92 | ||
II. Das Gebot des gesetzlichen Richters | 92 | ||
B. Die Ausnahmevorschrift des Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 93 | ||
I. Geltung für Rechtsnormen jeder Art | 93 | ||
II. Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG – verfassungswidriges Verfassungsrecht | 94 | ||
1. Verfassungsdurchbrechungen | 94 | ||
2. Das Urteil des BVerfG zum Saarstatut und die Konsequenzen für Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 95 | ||
C. Ergebnis | 97 | ||
§ 9 Für alle Gerichtszweige geltende Regelungen | 98 | ||
A. Übergang bisher bestehender Gerichte auf die Länder, Überführung und "Abwicklungszuständigkeit" | 98 | ||
B. Die Erweiterung der Verwendungsmöglichkeiten von Berufsrichtern auf Zeit, auf Probe und kraft Auftrags | 100 | ||
I. Die Regelungen und ihre Auswirkungen auf einfachgesetzlicher Ebene | 100 | ||
1. GVG-Maßgabe d. DRiG-Maßgaben d und m | 100 | ||
2. Gesetzgeberische Motive für die Regelung | 101 | ||
3. Konkrete Auswirkungen auf einfachgesetzlicher Ebene | 101 | ||
a) Richter auf Zeit, Richter auf Probe und Richter kraft Auftrags | 101 | ||
b) Die zur Ausübung der Rechtsprechung ermächtigten Richter | 102 | ||
II. DRiG-Maßgaben d und m S. 1 und 2 – Abweichungen vom Grundgesetz | 103 | ||
1. Verfassungstradition und Anforderungen an die persönliche Unabhängigkeit aus der Sicht des Bundesverfassungsgerichts | 103 | ||
2. Die DRiG-Maßgaben m und d | 105 | ||
a) Vereinbarkeit der Maßgaben mit dem Grundgesetz ohne Berücksichtigung des Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 105 | ||
aa) Die DRiG-Maßgaben m S. 1 und d | 105 | ||
bb) DRiG-Maßgabe m S. 2: Richter auf Probe als Vorsitzende | 106 | ||
b) Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 106 | ||
aa) DRiG-Maßgaben d und m und das Gewaltenteilungsprinzip | 106 | ||
bb) DRiG-Maßgaben d und m und das Rechtsstaatsprinzip | 107 | ||
(1) Stimmen, die die persönliche Unabhängigkeit der Richter von Art. 20 und 79 Abs. 3 GG geschützt sehen | 108 | ||
(2) Die Ansicht des BVerfG und der h.M. in der Literatur | 108 | ||
(3) Stellungnahme | 109 | ||
3. Ergebnis | 110 | ||
C. Präsidium und Geschäftsverteilung: GVG-Maßgabe c | 110 | ||
I. Die Gleichstellungsklausel für die Präsidien | 110 | ||
II. Das Präsidium vor dem 1. Januar 1992 | 110 | ||
III. Die Wahlen zum Präsidium ab 1992 | 111 | ||
1. Abweichungen im Wahlrecht und in der Besetzung | 111 | ||
2. Bewertung der Abweichungen | 112 | ||
IV. Die Vorsitzenden der Spruchkörper | 113 | ||
1. Bestimmung durch die Präsidien | 113 | ||
2. Die Möglichkeit der Änderung der Bestimmung während des Geschäftsjahres | 113 | ||
a) Die durch GVG-Maßgabe c Abs. 5 S. 2 geschaffene Rechtslage | 113 | ||
aa) Einschränkende Interpretation der Vorschrift | 113 | ||
bb) Einschränkung des Stetigkeitsgrundsatzes | 114 | ||
b) Verfassungsmäßigkeit der Regelung | 115 | ||
V. Ergebnis | 115 | ||
D. Möglichkeiten zu Zuständigkeitskonzentrationen und -dekonzentrationen | 115 | ||
I. Ermächtigungen der Länder durch umfassende Generalklauseln | 115 | ||
1. Innerhalb eines Landes: GVG-Maßgabe n Abs. 1 S. 1 | 116 | ||
a) Regelungsgehalt der Vorschrift | 116 | ||
b) Anwendungsbereich der Vorschrift | 117 | ||
2. Zwischen einzelnen Ländern durch Vereinbarung: GVG-Maßgabe n Abs. 2 | 118 | ||
a) Stellung der Regelung im System | 118 | ||
b) Vereinbarungen zwischen alten und neuen Ländern? | 119 | ||
aa) Die geschaffene Rechtslage | 119 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Erwägungen | 119 | ||
cc) Rechtspolitischer Sinn der Entscheidung gegen eine Möglichkeit zu Zuständigkeitsvereinbarungen zwischen alten und neuen Ländern | 120 | ||
(1) Streitige Zivilgerichtsbarkeit | 120 | ||
(2) Verwaltungsgerichtsbarkeit | 120 | ||
II. GVG-Maßgabe n Abs. 1 S. 1 – eine Abweichung vom Grundgesetz? | 121 | ||
1. Der verfassungsrechtliche Prüfungsmaßstab | 121 | ||
a) Das Gebot des gesetzlichen Richters und Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG in der Rechtsprechung des ΒVerfG | 122 | ||
b) Die Auffassung Wolfs zum Verhältnis der Bestimmtheitsgebote von Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG und Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG | 123 | ||
c) Stellungnahme | 123 | ||
2. GVG-Maßgabe n Abs. 1 S. 1 und das Bestimmtheitsgebot | 124 | ||
III. Rechtspolitische Erwägungen zu den Ermächtigungen | 124 | ||
1. GVG-Maßgabe n Abs. 1 S.1 | 124 | ||
a) Die streitige Zivilgerichtsbarkeit | 124 | ||
b) Die Verwaltungsgerichtsbarkeit | 125 | ||
2. GVG-Maßgabe n Abs. 2 | 125 | ||
IV. Ergebnis | 126 | ||
E. Übergangsregelung für ehrenamtliche Richter | 126 | ||
§ 10 Die streitige Zivilgerichtsbarkeit | 128 | ||
A. Grundlagen der Struktur | 128 | ||
I. Kreis-und Bezirksgerichte | 128 | ||
1. Regelungsgehalt und Einordnung der GVG-Maßgabe a Abs. 1 S. 1 | 128 | ||
2. Verfassungsrechtliche Wertung | 129 | ||
3. Rechtspolitische Wertung | 130 | ||
II. Die Gleichstellungsklausel der GVG-Maßgabe b Abs. 1 | 130 | ||
III. Die Parallelstrategie beim Aufbau der ordentlichen Gerichtsbarkeit | 131 | ||
1. Die zeitliche Komponente | 132 | ||
2. Die inhaltliche Komponente | 132 | ||
B. Die Instanzenzüge | 133 | ||
I. Regelung | 133 | ||
II. Verfassungsrechtliche Überlegung | 135 | ||
C. Zuständigkeit und Besetzung in allgemeinen Zivilsachen (außer Handelssachen) | 135 | ||
I. Die Konzeption des Kreisgerichts | 135 | ||
1. Die Zuständigkeit | 135 | ||
a) Die Regelungen | 135 | ||
b) Unmittelbare Auswirkungen | 136 | ||
aa) Einordnung der Regelungen ins Gesamtgefüge der Zuständigkeitsordnung | 136 | ||
bb) Regelung des Rechtswegs in GVG-Maßgabe e Abs. 1? | 137 | ||
cc) Die Abteilungen für Familiensachen bei den Kreisgerichten | 138 | ||
c) Gesetzgeberisches Motiv für die Einführung des einheitlich zuständigen Eingangsgerichts | 139 | ||
d) Justizpolitische Nebeneffekte des einheitlichen Eingangsgerichts | 140 | ||
aa) Die Transparenz der Zuständigkeitsstruktur | 141 | ||
bb) Ortsnähe und Gerichtsgröße | 141 | ||
e) GVG-Maßgabe n Abs. 3 S. 1 und die Abgrenzung der Gesetzgebungszuständigkeiten zwischen Bund und Ländern | 141 | ||
aa) Das Problem | 141 | ||
bb) Der Begriff der "Gerichtsverfassung" in Art. 74 Nr. 1 GG und seine Abgrenzung zur "Gerichtsorganisation" | 142 | ||
(1) Die verfassungsrechtliche Literatur | 143 | ||
(2) Das Bundesverfassungsgericht | 143 | ||
cc) GVG-Maßgabe n Abs. 3 S. 1 im Lichte der Rechtsprechung des BVerfG | 144 | ||
dd) Interpretation der übernommenen Zuständigkeitskonzentrationen als Landesrecht | 144 | ||
ee) Ergebnis | 145 | ||
2. Die Besetzung | 145 | ||
a) Die Regelung und ihre Einpassung ins Normengefüge | 145 | ||
b) Einzelrichter und Grundgesetz | 146 | ||
c) Gründe für die Besetzungsregelung | 147 | ||
d) § 348 ZPO – unanwendbar in den neuen Ländern | 148 | ||
e) Justizpolitische Gesamtwertung der grundsätzlichen Besetzung mit Einzelrichtern | 149 | ||
II. Die Konzeption des Bezirksgerichts | 150 | ||
1. Die Zuständigkeit | 150 | ||
a) Einheitliche Rechtsmittelinstanz | 150 | ||
aa) Justizpolitische Logik der Regelung | 150 | ||
bb) Abteilungen für Familiensachen | 151 | ||
cc) Größe und Anzahl der Bezirksgerichte | 151 | ||
b) Besondere Senate des Bezirksgerichts | 151 | ||
aa) Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Konzeption? | 152 | ||
(1) Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG | 152 | ||
(2) GVG-Maßgabe k Abs. 1 S. 1 – gedeckt durch die Bundeskompetenz zur Regelung der Gerichtsverfassung? | 153 | ||
bb) Die Zuständigkeit der besonderen Senate des Bezirksgerichts | 154 | ||
cc) Ergebnis | 155 | ||
2. Die Besetzung | 155 | ||
ΙII. Die (Nicht-)Weiterführung von Elementen der DDR-Gerichtsstruktur | 156 | ||
1. "Bewahrenswertes" in der DDR-Gerichtsstruktur? | 156 | ||
2. Weiterführung der gesellschaftlichen Gerichte in der Form der "Schiedsstellen in den Gemeinden" | 156 | ||
3. Stärkere Beteiligung ehrenamtlicher Richter in der Zivilgerichtsbarkeit der neuen Länder? | 158 | ||
a) Ehrenamtliche Richter, Grundgesetz und Rechtstradition | 158 | ||
b) Justizpolitische Argumente | 159 | ||
aa) Herkömmliche Argumente – unpassend für den Großteil der Streitigkeiten in der Zivilgerichtsbarkeit | 160 | ||
bb) Normative richterliche Kreativität? | 161 | ||
4. Ergebnis | 161 | ||
D. Zuständigkeit und Besetzung der Spruchkörper für Handelssachen | 161 | ||
I. Die Kammern für Handelssachen bei den Kreisgerichten | 162 | ||
1. Die Zuständigkeit | 162 | ||
a) "Handelssachen" | 162 | ||
b) Die doppelt zwingende Kompetenzzuweisung | 163 | ||
aa) Zwingende örtliche Konzentration | 163 | ||
bb) Fehlende Dispositionsbefugnis der Prozeßparteien | 164 | ||
c) Dogmatische Einordnung der KfHS | 165 | ||
aa) Die umstrittene Einordnung nach dem GVG in den alten Ländern | 166 | ||
bb) Die Einordnung nach GVG-Maßgabe e Abs. 2 | 167 | ||
d) Abgabe oder Verweisung? | 167 | ||
e) Ergebnis | 168 | ||
2. Die Besetzung | 168 | ||
a) Berufsrichter und Handelsrichter | 168 | ||
b) Wertung | 169 | ||
II. Die Senate für Handelssachen bei den Bezirksgerichten | 170 | ||
1. Die Zuständigkeit | 170 | ||
a) Die Regelung | 170 | ||
b) Folgerungen und Wertung | 170 | ||
c) Der Sitz der Senate | 171 | ||
d) Ergebnis | 171 | ||
2. Die Besetzung | 172 | ||
III. Zusammenfassende Wertung | 172 | ||
§ 11 Die Venvaltungsgerichtsbarkeit | 174 | ||
A. Das Konzept für die Übergangszeit: Bildung "besonderer Spruchkörper" innerhalb der bestehenden Gerichte | 174 | ||
I. Gesetzliche Anknüpfungspunkte an das Bundesrecht | 174 | ||
II. Grundlagen der Übergangsstruktur | 175 | ||
III. Die Übernahme des EntlG ohne Maßgaben – ein Fehler in der gesetzgeberischen Konzeption? | 176 | ||
IV. Die Formulierung der Zuständigkeiten | 177 | ||
1. Die Regelung | 177 | ||
2. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Ausübung der Fachgerichtsbarkeiten unter dem Dach der ordentlichen Gerichte | 177 | ||
a) Stimmen, die eine organisatorische Trennung zwischen Gerichten verschiedener Gerichtsbarkeiten auf Länderebene fordern | 178 | ||
b) Stimmen, die eine organisatorische "Zusammenlegung" auf Länderebene grundsätzlich für verfassungskonform halten | 178 | ||
c) Stellungnahme | 179 | ||
aa) Die grundgesetzlich geforderte Aufgabenverteilung auf Länderebene | 179 | ||
bb) Die Einordnung der Normen über die Aufgabenverteilung in der GVG-Maßgabe u Abs. 1 und Abs. 2 als Rechtswegregelung | 181 | ||
(1) Verfassungsrechtliche und verfahrensrechtliche Relevanz | 181 | ||
(2) Die Lösung | 182 | ||
3. Die Ersatzzuständigkeit in Art. 19 Abs. 4 S. 2 GG | 183 | ||
4. Ergebnis | 183 | ||
B. Die Auslegung des Organisationsauftrags aus GVG-Maßgabe t Abs. 4 | 183 | ||
I. Der Regelungsgehalt der Vorschrift | 183 | ||
II. Ermächtigung der Länder zu auch künftig abweichender Gerichtsstruktur? | 184 | ||
1. Die mißverständliche Formulierung | 184 | ||
2. Die Lösung | 185 | ||
C. Die Zuständigkeitsstruktur in inhaltlicher Hinsicht | 186 | ||
I. Inhaltliche Abgrenzung der Zuständigkeiten | 186 | ||
1. Die Lösung der Rechtsangleichungsproblematik | 186 | ||
2. Justizpolitische Wertung der grundsätzlichen inhaltlichen Angleichung der Rechtswegzuständigkeiten | 186 | ||
a) Positive Aspekte | 186 | ||
b) Folgeprobleme? | 187 | ||
c) Reformbestrebungen? | 188 | ||
3. Prozessuale Abmilderung des Problems der Rechtswegstreitigkeiten durch das 4. VwGOÄndG | 188 | ||
4. § 246 a Abs. 1 Nr. 17 S. 1 BauGB | 189 | ||
a) Die Regelung | 189 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Problematik der Vorschrift | 190 | ||
aa) Art. 14 Abs. 3 S. 4 GG | 190 | ||
(1) Das Urteil des BVerfG vom 23.Februar 1956 | 191 | ||
(2) Vereinbarkeit des § 246 a Abs. 1 Nr. 17 S. 1 mit Art. 14 Abs. 3 S. 4 GG nach der Rechtsprechung des BVerfG? | 192 | ||
bb) Art. 95 Abs. 1 GG | 193 | ||
cc) Vereinbarkeit mit Art. 143 Abs. 1 und Abs. 2 GG | 194 | ||
c) Ergebnis | 194 | ||
II. Die Regelung der örtlichen Zuständigkeit | 195 | ||
1. Die zwingenden Vorschriften der örtlichen Konzentration | 195 | ||
2. Verfassungsrechtliche Bedenken | 195 | ||
3. Ergebnis | 196 | ||
D. Besetzung der Kammern und Senate für Verwaltungssachen | 196 | ||
I. Die Besetzung der Kammern | 196 | ||
1. Vorteil der Regelung des § 5 Abs. 3 S. 1 VwGO gegenüber der Besetzung mit zwei Berufs- und drei ehrenamtlichen Richtern | 197 | ||
2. Keine Einzelrichterlösung für die Kammern für Verwaltungssachen | 198 | ||
a) Verfassungsrechtlich gebotener Ausschluß der Einzelrichterentscheidung? | 199 | ||
b) Rechtspolitische Argumente | 199 | ||
3. Möglichkeit der Kammer zur Übertragung auf den Einzelrichter? | 200 | ||
4. Die Entscheidung durch den Vorsitzenden oder einen anderen Richter bei Einverständnis der Beteiligten | 201 | ||
5. Die Alleinentscheidungskompetenz gemäß GVG-Maßgabe u Abs. 1 S. 3 | 202 | ||
II. Die Besetzung der Senate | 203 | ||
1. Einheitlichkeit der Besetzung in allen neuen Ländern | 203 | ||
a) GVG-Maßgabe u Abs. 2 S. 2 | 203 | ||
b) Justizpolitische Aspekte der Regelung | 203 | ||
2. Die Besetzung der Senate im Falle des § 48 Abs. 1 VwGO n.F. (früher Artikel 2 § 9 Abs. 1 EntlG) | 204 | ||
3. Normenkontrollverfahren und Senatsbesetzung | 206 | ||
III. Spezialbesetzungen | 207 | ||
Fünfter Teil | 209 | ||
§ 12 Zusammenfassung der Ergebnisse | 209 | ||
A. Gerichtsaufbau und Zuständigkeitsstruktur in der DDR | 209 | ||
Β. Der Währungsvertrag | 211 | ||
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen | 211 | ||
II. Die Einzelaussagen des Vertrags | 212 | ||
III. Gesetzgeberische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Währungsvertrag | 213 | ||
C. Der Einigungsvertrag | 215 | ||
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen | 215 | ||
II. Regelungen für alle Gerichtszweige | 216 | ||
III. Die streitige Zivilgerichtsbarkeit | 217 | ||
IV. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit | 221 | ||
Literaturverzeichnis | 225 |