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Die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos

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Fuchs, M. (1979). Die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44539-4
Fuchs, Maximilian. Die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos. Duncker & Humblot, 1979. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44539-4
Fuchs, M (1979): Die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44539-4

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Die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos

Fuchs, Maximilian

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 86

(1979)

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Table of Contents

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Vorbemerkung 7
Inhaltsverzeichnis 9
1. Abschnitt: Die geschichtliche Entwicklung Italiens von der Einigung bis zum 1. Weltkrieg (1861—1914) 17
A. Notwendigkeit einer historischen Vorbetrachtung 17
B. Die postunitarische Phase 17
I. Grundprobleme 17
II. Zentralismus als entscheidender Schritt zur Konsolidierung der nationalen Einigung 19
III. Wirtschaftliche Aufschwungphase 19
IV. Die kulturelle Situation: Dominanz des Positivismus 20
V. Die wirtschaftliche Krise und ihre Folgen 21
1. Das Auftauchen der „questione sociale" 21
2. Der Beginn organisierter Interessenvertretung (associazionismo) 22
3. Die Auseinandersetzung des Staates mit den neuen gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen 23
C. Der Sieg des Liberalismus 24
I. Die politische Wende des Jahres 1900 24
II. Die Ära Giolitti 27
1. Positive wirtschaftliche Entwicklung 27
2. Die Sozialgesetzgebung 27
3. Der associazionismo und das Verhalten Giolittis 28
D. Der Niedergang der Ära Giolitti 31
I. Die Aufkündigung des Paktes zwischen Staat und gesellschaftlichen Gruppen 31
II. Der Wandel in der geistigen Auseinandersetzung 32
1. Der Antipositivismus 32
a) Der Idealismus Croces 33
b) Der Pragmatismus 33
2. Der aufkommende Nationalismus 34
2. Abschnitt: Die Allgemeine Rechtstheorie Santi Romanos 37
Erster Teil: Der Begriff der Rechtsordnung 37
A. Der Antinormativismus Romanos 37
I. Gründe für das Entstehen der normativistischen Rechtsauffassung 37
II. Notwendigkeit einer Revision des Rechtsbegriffs 38
III. Das Scheitern der normativistischen Rechtsauffassung 39
1. — bei dem Problem der Objektivität des Rechts 39
a) Identität von Recht und sozialer Macht 39
b) Sekundäre Bedeutung der Normen gegenüber der Rechtsordnung als Ganzem 40
2. — bei dem Problem des Sanktionscharakters des Rechts 40
B. Der Rechtsbegriff Santi Romanos 41
I. Grundelemente 41
II. Recht als Institution 41
III. Der Institutionenbegriff Romanos 42
1. Romanos Einstellung zur Institutionenlehre Haurious 42
2. Die Definition der Institution bei Romano 43
a) Objektive, reale Existenz der Institution 44
b) Gesellschaftsbezogenheit der Institution 44
c) Eigenständigkeit der Institution 44
d) Institution als auf Dauer angelegte Einheit 44
3. Institution und Organisation 44
Exkurs: Über die mögliche Herkunft des Institutionenbegriffs Romanos 45
4. Die Einheit von Recht und Institution 48
C. Die Auslegungstheorie Romanos 49
D. Das Verhältnis von Recht und Moral 50
E. Die Theorie der Rechtsentstehung 51
I. Transformation des Faktums in Recht 51
II. Problem der Rechtsgeltung 53
III. Auswirkungen auf die Rechtsquellenlehre: Theorie der necessità 53
IV. Vergleich mit Kelsen 56
1. Der Stufenbau der Hechtsordnung 56
2. Sein und Sollen bei Kelsen und Romano 57
V. Institution und necessità 58
F. Der Antivoluntarismus der Romanoschen Rechtstheorie 59
I. Ausschaltung des Willens als konstitutiven Elements des Rechts 59
II. Objektives Recht als „ius involuntarium" 60
Zweiter Teil: Die Vielfalt der Rechtsordnungen und ihre Beziehungen untereinander 62
A. Die Pluralität der Rechtsordnungen 62
I. Die Ablehnung der etatistischen Rechtsauffassung 62
II. Mangelnde Logik der etatistischen Rechtsauffassung 63
B. Beweise für die Richtigkeit der Pluralitätstheorie 63
I. Das Verhältnis von Staat und Kirche 63
II. Illegale Ordnungen 64
III. Nebeneinander staatlicher und privater Ordnungen 65
C. Das Verhältnis der Institutionen / Rechtsordnungen zueinander 67
I. Typisierung der Institutionen 67
II. Relevanz der verschiedenen Ordnungen füreinander 67
III. Die Bedeutung der Relevanzlehre 69
1. Das Aufgreifen des Autonomiegedankens einiger deutscher Autoren des 19. Jahrhunderts 69
2. Romanos Konzeption der Autonomie 71
3. Funktion der Autonomielehre 72
IV. Fälle teilweiser Irrelevanz 72
D. Zusammenfassung 74
I. Institutionentheorie gegen Normativismus / Legalismus 74
II. Pluralität der Rechtsordnungen 74
3. Abschnitt: Romanos Theorie im Urteil ihrer Kritiker 75
A. Vorwurf des Soziologismus 75
B. Vorwurf einer unzulässigen Annahme der Gleichzeitigkeit von Recht und Institution 77
I. Kritik del Vecchios 77
II. Kritik Bobbios 77
C. Vorwurf der Tautologie 79
D. Vorwurf der Willkürlichkeit der Abgrenzung von Institutionen und Nicht-Institutionen 79
E. Vorwurf der Unbestimmtheit des Romanoschen Institutionenbegriffs 81
4. Abschnitt: Der Einfluß der historischen Entwicklung auf die Rechtstheorie Romanos 83
A. Neue Entwicklungen in der Interpretation des Werkes Romanos 83
I. Cassese 84
II. D'Albergo 85
III. Tarello 86
IV. Bobbio 88
V. Falcon 89
VI. Gemeinsamkeit dieser Autoren 90
B. Geschichtliche Entwicklung und die Rechtstheorie Romanos 91
I. Romanos Reflexion der historischen Situation als Ausgangspunkt seiner Rechtstheorie 91
II. Die Reaktion der italienischen Rechtswissenschaft auf die gesellschaftlichen Probleme 94
1. Formalismus 94
2. Entstehen autoritärer Konzeptionen 95
III. Die alternative Position Romanos 96
1. Antiindividualismus 97
2. Ablehnung des Naturrechts 97
a) Antivoluntarismus 98
b) Antikontraktualismus 99
3. Abwehr der legalistischen Rechtsbetrachtung 99
IV. „Die Rechtsordnung" als Antwort auf die historischen Probleme 101
1. Die institutionelle Rechtsauffassung 101
a) Abkehr vom privatrechtlichen Denken 101
b) Recht als Ordnung 102
c) Verbindung von Sein und Sollen 102
2. Die Theorie der Pluralität der Rechtsordnungen 103
a) Der Rechtsetatismus als Widerspruch zur Realität 104
b) Überwindung des Rechtsetatismus durch die Pluralitätstheorie 105
aa) Völkerrechtstheorie 105
bb) Verhältnis Staat — Kirche 106
c) Pluralitätstheorie als juristische Theorie gesellschaftlicher Konflikte 108
V. Abschließende Bemerkung 109
5. Abschnitt: Die Quellen des Werkes von Santi Romano 111
A. Vittorio Emanuele Orlando 111
I. Vermittlung historischer Rechtsbetrachtung 111
II. Orientierung am Gedankengut der Historischen Schule 112
III. Abweichung Romanos von Orlando 113
B. Die Rechtsphilosophie Benedetto Croces 113
I. Croces Trennung von Recht und Moral 114
II. Der Antilegalismus Croces 114
III. Croces Theorie der Pluralität der Rechtsordnungen 116
C. Die Herkunft der Theorie Romanos aus der Genossenschaftstheorie Otto von Gierkes 117
I. Tarantinos Versuch einer Annäherung Romanos an Gierke 117
II. Ubereinstimmung der Ausgangspositionen Romanos und Gierkes 118
1. Aversion gegen naturrechtlichen Rationalismus 118
2. Geschichtliche Rechtsbetrachtung 118
3. Begrenzte Rolle der formalen Logik in der Rechtswissenschaft 119
4. Abkehr von der privatrechtlichen Methode 119
5. Antiindividualismus 120
6. AntiVoluntarismus 120
III. Genossenschaftstheorie und Institutionentheorie 121
1. Der Antinormativismus Romanos — kein Hinderungsgrund für die Annäherung an Gierke 121
2. Die Einheit von Recht und Gemeinschaft bei Gierke 122
3. Beispiele für die gedankliche Parallelität der beiden Theorien 122
a) Der Begriff des sozialen Körpers 122
b) Gemeinschaft und Recht = Institution und Recht 123
c) Staat und Recht 123
d) Recht als Ordnung 124
e) Betonung der besonderen Qualität des Ganzen 125
IV. Genossenschaftstheorie und die Theorie der Pluralität der Rechtsordnungen 125
1. Gierkes Kampf gegen die Omnipotenz des Staates 126
2. Das Aufgreifen der Ideen Gierkes durch Romano 126
a) Problem der nicht-rechtsfähigen Vereinigungen 127
b) Problem der betrieblichen Ordnung 128
V. Gründe für die Orientierung Romanos an Gierke 128
VI. Die Erweiterung der Genossenschaftstheorie durch Romano 130
6. Abschnitt: Eigene Würdigung und Kritik der Allgemeinen Rechtstheorie Romanos 132
A. Stellungnahme zu der im 3. Abschnitt dargelegten Kritik 132
I. Problem der Vorgängigkeit des Rechts gegenüber der Institution 132
II. Vorwurf der Tautologie 133
III. Vorwurf der Willkürlichkeit bzw. Unbestimmtheit des Institutionenbegriffs 133
B. Würdigung der Theorie Romanos 134
I. Das Verständnis für die historische Dimension des Rechts 134
II. Das „ius involuntarium" 135
C. Kritik der Theorie Romanos 137
I. Einwände gegen Romanos Konzeption von Recht und Institution 137
1. Problem des Verhältnisses von Faktum und Recht 137
a) Zur Frage des soziologischen Positivismus bei Romano 137
b) Mangelnde Vermittlung von Faktum und Recht 141
2. Gefahr der Apologetik bestehender Ordnungen 146
3. Der Rechtsrealismus Romanos 147
a) Parallele zu Eugen Ehrlich 147
b) Vergleich mit der Rechtstheorie Duguits 149
II. Bedenken gegen Romanos Konzeption der Pluralität der Rechtsordnungen 150
III. Gefahr der Instrumentalisierung der Institutionentheorie 152
1. Das „konkrete Ordnungsdenken" Carl Schmitts 152
2. Notwendigkeit einer Korrektur einzelner Elemente der Institutionentheorie 154
Literaturverzeichnis 156