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Grundlagen der Kriminalprognose

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Schneider, H. (1996). Grundlagen der Kriminalprognose. Eine Rekonstruktion der Probleme von Zuverlässigkeit und Gültigkeit unter Rückgriff auf Alfred Schütz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48520-8
Schneider, Hendrik. Grundlagen der Kriminalprognose: Eine Rekonstruktion der Probleme von Zuverlässigkeit und Gültigkeit unter Rückgriff auf Alfred Schütz. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48520-8
Schneider, H (1996): Grundlagen der Kriminalprognose: Eine Rekonstruktion der Probleme von Zuverlässigkeit und Gültigkeit unter Rückgriff auf Alfred Schütz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48520-8

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Grundlagen der Kriminalprognose

Eine Rekonstruktion der Probleme von Zuverlässigkeit und Gültigkeit unter Rückgriff auf Alfred Schütz

Schneider, Hendrik

Kriminologische und sanktionenrechtliche Forschungen, Vol. 6

(1996)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
Kapitel 1: Die Prognosenormen als Teil des Sanktionensystems vor dem Hintergrund der Straftheorien 18
A. Normative Begrenzung einer allein an der Prognose orientierten Sanktionsauswahl 19
I. Das Schuldprinzip 19
II. Die Generalprävention 22
III. Der Sicherungsgedanke 23
B. Dogmatische Probleme der Prognosenormen 24
I. Das Prognoseziel 24
1. Die Auslegung der gesetzlichen Umschreibungen des Prognoseziels durch Literatur und Rechtsprechung 25
2. Die Auslegung der gesetzlichen Umschreibungen des Prognoseziels durch Wolfgang Frisch 27
3. Stellungnahme und Folgerungen im Hinblick auf die Auslegung der gesetzlichen Umschreibungen des Prognoseziels 29
a) Der straftheoretische Hintergrund der Position Frischs 30
b) Kritik dieser Position 31
c) Folgerungen in bezug auf die Auslegung des Prognoseziels 33
II. Die Beurteilungskriterien der Prognoseentscheidung 36
C. Lösungsmodelle zur Entscheidung bei Nichtwissen 40
I. Die Anwendung des Rechtssatzes „in dubio pro reo“ 40
II. Der Weg über die Gesetzeskorrektur 46
Kapitel 2: Methoden der Prognoseerstellung 51
A. Die intuitive Methode 51
B. Die wissenschaftlichen Prognoseverfahren 52
I. Die „klinische“ Prognose 52
II. Die „kriminologische“ Prognose 55
1. Entwicklung und Ergebnisse kriminologischer Prognoseforschung 55
a) Ergebnisse der Phase 1 kriminologischer Prognoseforschung 57
b) Ergebnisse der Phase 2 kriminologischer Prognoseforschung 65
c) Ergebnisse der Phase 3 kriminologischer Prognoseforschung 69
2. Zusammenfassung der Tendenzen kriminologischer Prognoseforschung 74
3. Kritik an der kriminologischen Prognoseforschung 75
Kapitel 3: Göppingers „Täter in seinen sozialen Bezügen“ – kriminologische Alternative zur herkömmlichen kriminologischen Prognoseforschung 80
A. Ziel der Untersuchung und methodisches Vorgehen bei der Datenerhebung 80
B. Methodisches Vorgehen bei der Auswertung des Datenmaterials 83
I. Der quantitativ statistische Teil der Auswertung 84
II. Die übergreifende Gesamtbetrachtung 85
1. Die Charakterisierung des Verhaltens der Probanden mittels idealtypischer Begriffe 87
2. Vergleich der Probanden im Querschnitt 90
a) Die Bildung „relationaler Kriterien“ 90
b) Die Bildung kriminorelevanter Konstellationen 91
3. Die Stellung der Tat im Lebenslängsschnitt 92
4. Der „persönlichkeitsspezifische Bereich“ – „Relevanzbezüge“ und „Wertorientierungen“ 94
III. Die Gewährleistung empirischer Gültigkeit bei der Idealtypenbildung 95
C. Die Umsetzung der Erkenntnisse der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung zu einem in der Praxis handhabbaren Prognoseverfahren: Die Methode idealtypisch – vergleichender Einzelfallanalyse 96
I. Deskriptive Erfassung des Täters in seinen sozialen Bezügen 96
1. Der Anwendungsbereich der Methode idealtypisch-vergleichender Einzelfallanalyse 97
2. Zum Vorgehen bei der Analyse 98
II. Die Diagnose anhand der Bezugskriterien der „kriminologischen Trias“ 99
III. Die Erstellung einer kriminologischen Individualprognose 100
D. Zusammenfassende Gegenüberstellung der Struktur herkömmlicher kriminologischer Prognoseforschung und der Tübinger Jungtäter – Vergleichsuntersuchung 102
E. Die Rezeption der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung 104
I. Die Rezeption im Lichte des herrschenden Methodenverständnisses 104
II. Die Rezeption im Lichte einer anderen wissenschaftstheoretischen Tradition 106
1. Die Zielsetzung einer Wirklichkeitswissenschaft 106
2. Der Weg der wirklichkeitswissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung 109
a) Die Ermittlung der kausal wesentlichen Komponenten des Geschehens 109
b) Die Struktur des Erfahrungswissens 110
3. Das Ergebnis der Kausalanalyse 112
4. Die Wahlverwandtschaft der Kriminologie Göppingers mit der Methodologie M. Webers 113
Kapitel 4: Die Kritik an der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung und die Methodenfrage in der Kriminologie 116
A. Die Diskussion über die Methoden empirsch – kriminologischer Forschung in der Kriminologie 117
I. Zur „herrschenden Meinung“ in der Kriminologie 117
II. Divergierende Ansichten aus Kriminologie und Strafrecht 121
B. Der Stand der Methodendiskussion in den Sozialwissenschaften 126
C. Das Problem der Übertragbarkeit der Gütekriterien herkömmlicher empirischer Sozialforschung auf die wirklichkeitswissentschatliche Methodologie 135
I. Der Zielkonflikt der Gütekriterien im Rahmen der herkömmlichen empirischen Forschung 135
1. Die Gewährleistung von Reliabilität 135
2. Validität und Relevanz 136
a) Das Problem der Verständigung 137
b) Das Problem der Gültigkeit der Indikatoren 137
c) Das Problem der Relevanz der Befunde 138
II. Die Untersuchung Göppingers im Lichte der Gütekriterien empirischer Forschungsmethodologie 139
1. Das Problem der Reliabilität 139
2. Die Gewährleistung von Validität und Relevanz 140
3. Die Gewährleistung von Reliabilität durch Rekonstruktion 141
Kapitel 5: Die Analyse der idealtypischen Begriffsbildung durch Alfred Schütz 144
Exkurs: Alfred Schütz, „missing link“ zwischen dem Entwurf einer „verstehenden Soziologie“ durch Max Weber und der qualitativen Sozialforschung 145
A. Die Konstitution der sinnhaften Erlebnisse im eigenen Ich 152
I. Relevanz der Fragestellung 152
II. Die Ermittlung eines ersten Sinnbegriffs 153
1. Vorbemerkungen 153
2. Die Konstitution der sinnhaften Erlebnisse und der Faktor Zeit 158
3. Analyse der Begriffe „Verhalten“ und „Handeln“ 159
III. Erweiterung des ersten Sinnbegriffs 161
Zwischenergebnis der bisherigen Untersuchungen 162
IV. Der Zusammenhang zwischen dem Entwurf der Handlung und den zugrundeliegenden Motiven 163
B. Theorie des Fremdverstehens 165
I. Fremdverstehen bei umweltlicher Vorgegebenheit des alter ego 166
1. Das umweltliche alter ego bei Handlungen ohne Kundgabefunktion 166
2. Das umweltliche alter ego bei Handlungen mit Kundgabefunktion 167
II. Analyse des echten Fremdverstehens 167
1. Echtes Fremdverstehen der Handlungen eines umweltlichen alter ego ohne Kundgabefunktion 167
2. Echtes Fremdverstehen der Handlungen eines umweltlichen alter ego mit Kundgabefunktion 168
III. Das Problem des objektiven und subjektiven Sinns der Erzeugnisse fremden Handelns 170
C. Der Aspekt des Sozialen in der Analyse des Fremdverstehens 171
I. Das Problem des sozialen Handelns 171
1. Definition des Begriffs „soziales Handeln“; Kritik an der Terminologie M. Webers 171
2. Die soziale Beziehung 173
3. Analyse der Wirkensbeziehung 175
D. Das Problem des Fremdverstehens in den unterschiedlichen sozialen Sphären 175
I. Die soziale Umwelt 177
1. Die umweltliche soziale Beziehung 177
2. Die umweltliche Beobachtung 178
II. Die soziale Mitwelt 179
E. Struktur des Vorwissens; der Idealtypus als Deutungsschema 181
I. Die Bildung des idealtypischen Deutungsschemas 181
II. Der Einsatz des Idealtypus als Deutungsschema 182
III. Die Idealtypenbildung durch die Sozialwissenschaften 183
IV. Idealtypen und Prognose 184
Kapitel 6: Die intersubjektive Transparenz der Untersuchung Göppingers vor dem Hintergrund der Analysen Schütz’ 186
A. Der Vorgang der Datenerhebung 186
I. Die Möglichkeit des echten Fremdverstehens in der umweltlichen sozialen Wirkensbeziehung 187
1. Die Erfassung der objektiven Wortbedeutung 187
2. Die Erfassung der subjektiven und der okkasionellen Wortbedeutung 188
3. Folgerungen im Hinblick auf die Möglichkeiten des echten Fremdverstehens in der umweltlichen sozialen Wirkensbeziehung 189
II. Zur Reliabilität und Validität der Prozesse des Fremdverstehens in der umweltlichen sozialen Wirkensbeziehung 191
B. Die Ermittlung der kausal wesentlichen Komponenten des Geschehens in den Einzelfällen 193
I. Die Analyse der echten „Weil“-Motive 193
1. Abgrenzung zu der Frage nach den „um-zu“-Motiven 193
2. Die Ermittlung der „Weil“-Motive fremden Handelns 195
C. Die Bildung der idealtypischen Begriffe und relationalen Kriterien 198
I. Die Struktur des Erfahrungswissens 199
II. Die Bildung eines wissenschaftlichen Deutungsschemas fremden Handelns 202
1. Die logische Struktur des idealtypischen Deutungsschemas 202
2. Die inhaltliche Differenz wissenschaftlicher Idealtypen gegenüber den idealtypischen Deutungsschemata des Alltags 204
a) Die wissenschaftliche Güte der Sinndeutung in den Einzelfällen und die Qualität des Ausgangsmaterials 204
b) Die Adäquanz der idealtypischen Begriffe 205
D. Die Anwendung der Idealtypen Göppingers als ein Deutungsschema fremden Handelns 208
I. Der konkrete Einsatz des Verfahrens 208
1. Die typische Prognose 208
2. Die individuelle Basisprognose 210
II. Abgrenzung zur intuitiven und statistischen Prognose 211
Schlußbetrachtung 213
Literaturverzeichnis 218