Gottlieb Duttweiler als Handels- und Genossenschaftspionier
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Heister, M. (1991). Gottlieb Duttweiler als Handels- und Genossenschaftspionier. Vom eigennutzorientierten Großhändler zum gemeinwohlorientierten Genossenschaftler. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47180-5
Heister, Michael. Gottlieb Duttweiler als Handels- und Genossenschaftspionier: Vom eigennutzorientierten Großhändler zum gemeinwohlorientierten Genossenschaftler. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47180-5
Heister, M (1991): Gottlieb Duttweiler als Handels- und Genossenschaftspionier: Vom eigennutzorientierten Großhändler zum gemeinwohlorientierten Genossenschaftler, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47180-5
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Gottlieb Duttweiler als Handels- und Genossenschaftspionier
Vom eigennutzorientierten Großhändler zum gemeinwohlorientierten Genossenschaftler
Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft, Vol. 30
(1991)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Vorbemerkungen | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Erster Teil: Einleitung in die Thematik der Studie und Diskussion methodologischer Grundprobleme | 19 | ||
A. Einführung | 19 | ||
B. Erläuterung wichtiger Grundbegriffe und des methodischen Aufbaus der Studie | 23 | ||
I. Das Problem der Verallgemeinerung des Eigennutzprinzips als Motiv wirtschaftlichen Handelns | 23 | ||
II. Eigennutzorientierung versus Gemeinwohlorientierung | 29 | ||
III. Inhaltliche Ausfüllung des Gemeinwohlbegriffes | 33 | ||
1. Bestimmung des Terminus “Gemeinwohl” | 33 | ||
2. Zielekatalog zur Bestimmung der Gemeinwohlorientierung von Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel | 36 | ||
IV. Darstellung methodologischer Grundlagen | 39 | ||
1. “Innenwelt”-bezogene Analyseebenen zur Bestimmung von Gemeinwohlorientierung | 39 | ||
2. Einbeziehung der “Außenwelt” in die Analyse | 42 | ||
3. Zusammenfassung | 44 | ||
C. Aufbau der Studie | 45 | ||
D. Darstellung der Literaturlage | 47 | ||
Zweiter Teil: Duttweilers Aktivitäten bis zur Gründung der Migros AG und die Entwicklung des Schweizer Konsumgenossenschaftswesens | 51 | ||
A. Biographischer Abriß der ersten Jahrzehnte im Leben Duttweilers | 52 | ||
I. Zum familiären Erbe | 52 | ||
II. Streiflichter aus Duttweilers Jugend | 53 | ||
III. Die ersten Jahre bei Pfister & Sigg (1905–1914) | 54 | ||
IV. Die Handelstätigkeit Duttweilers unter den besonderen Bedingungen des Ersten Weltkriegs (1914–1918) | 56 | ||
V. Die Zeit bis zur Liquidierung der Firma im Jahre 1923 – Duttweilers Scheitern als Großhändler | 61 | ||
VI. Die Bemühungen um einen Neubeginn bis Anfang 1925 | 64 | ||
VII. Zusammenfassung | 65 | ||
B. Die Entwicklung des Schweizer Konsumgenossenschaftswesens im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert | 68 | ||
I. Allgemeine Charakterisierung der Lebenslage der Schweizer Bevölkerung im 19. Jahrhundert | 68 | ||
II. Die Konsumgenossenschaftsbewegung als Antwort auf die unbefriedigenden Lebenslagen | 75 | ||
1. Die historische Entwicklung: Von Fruchtvereinen bis zu den ersten Konsumgenossenschaften | 77 | ||
a) Die Fruchtvereine | 77 | ||
b) Die Genossenschaftsbäckereien | 79 | ||
c) Die Konsumvereine | 80 | ||
d) Die ersten Gründungen von historischen Konsumgenossenschaften | 83 | ||
2. Die kontinuierliche Ausbreitung der historischen Konsumgenossenschaftsbewegung | 87 | ||
3. Zusammenfassung | 91 | ||
III. Die Situation der historischen Konsumgenossenschaften zur Zeit der Migros-Gründung | 93 | ||
1. Die Lebenslage der Schweizer Bevölkerung der Unterschichten zu Beginn des 20. Jahrhunderts | 93 | ||
2. Die Situation des Handels im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts | 95 | ||
3. Die historischen Konsumgenossenschaften im Spannungsfeld zwischen den Entwicklungen im Handel und den Konsumenteninteressen | 99 | ||
IV. Zusammenfassung: Die Entwicklung der historischen Konsumgenossenschaften bis zur Migros-Gründung | 102 | ||
Dritter Teil: Die ersten Jahre der MIGROS – Die wirtschaftlichen Erfolge als AG (1925–1933) | 105 | ||
A. Historischer Abriß | 106 | ||
I. Die Gründung im Jahre 1925 und die ersten Erfolge | 106 | ||
II. Die ersten Maßnahmen gegen die Migros | 109 | ||
III. Die Erweiterung und Umstrukturierung der Migros als Reaktion auf die Angriffe der Konkurrenten | 112 | ||
IV. Die Auseinandersetzung mit den Markenartikelfabrikanten | 116 | ||
V. Die Hausfrauen als Garanten für den Bestand der Migros | 119 | ||
VI. Das Filialverbot | 122 | ||
VII. Nachtrag: Duttweilers kurzes Gastspiel in Berlin | 125 | ||
B. Analytische Betrachtung der ersten Jahre der Migros | 129 | ||
I. Die Gründe für die wirtschaftlichen Erfolge der Migros | 129 | ||
1. Die Berücksichtigung der “Grundsätze Wissenschaftlicher Betriebsführung” von Frederick W. Taylor | 131 | ||
2. Die Berücksichtigung der Prinzipien Henry Fords und die Entwicklung eines neuen Verhältnisses zwischen Konsument und Detailhändler | 133 | ||
a) Grundsätze zur Rationalisierung und Kostensenkung | 135 | ||
b) Grundsätze zum Verhältnis Detailhändler und Konsument | 137 | ||
II. Verbesserung der Lebenslage der Konsumenten – Die soziale Dimension der ersten Migros-Jahre | 139 | ||
1. Das Motiv des “Dienens” und das tatsächliche Verhalten bei Ford und Duttweiler | 139 | ||
2. Konkrete Auswirkungen der Tätigkeit der Migros auf die Konsumenten | 142 | ||
III. Zur gegenseitigen Beeinflussung von wirtschaftlicher und sozialer Dimension | 145 | ||
IV. Duttweilers Migros als Nachfolgerin der historischen Konsumgenossenschaften? | 146 | ||
Vierter Teil: Die Entwicklung der Migros bis zum Tode Duttweilers (1933–1962) – Hinwendung zur Gemeinwohlorientierung und Ausbau der außerwirtschaftlichen Komponente | 150 | ||
A. Der Kampf gegen die Verlängerung des Filialverbotes (1933–1935) | 151 | ||
I. Das Sanierungsprojekt für den Lebensmitteldetailhandel und weitere Initiativen Duttweilers gegen eine Verlängerung des Filialverbotes | 151 | ||
II. Der Hotel-Plan | 154 | ||
1. Die Entstehung sowie die Grundzüge und Erfolge des Hotel-Plans | 154 | ||
2. Der Übergangscharakter des Hotel-Plans | 159 | ||
III. Duttweilers Eintritt in die Politik | 162 | ||
1. Das politische Engagement Duttweilers vor 1935 | 163 | ||
2. Die Kandidatur für den Nationalrat – Der endgültige Eintritt in die “große Politik” | 164 | ||
IV. Zusammenfassung | 169 | ||
B. Die Zeit bis zur Umwandlung der Migros in eine Genossenschaft (1940/1941) | 170 | ||
I. Die Dominanz der politischen Aktivitäten Duttweilers in diesem Zeitraum | 170 | ||
II. Die Vorschläge, Initiativen und Aktivitäten Duttweilers während dieses Zeitraumes im einzelnen | 173 | ||
1. Der Giro-Dienst | 174 | ||
a) Die Ausgestaltung des Giro-Dienstes | 175 | ||
b) Das Verhältnis Duttweilers und der Migros zum Giro-Dienst | 178 | ||
c) Der Giro-Dienst – ein erfolgreiches Projekt? | 181 | ||
2. Weitere Vorschläge und Aktivitäten Duttweilers | 182 | ||
C. Die Umwandlung der Migros in Genossenschaften und die Schenkung an die Kunden und Mitarbeiter (1940/41) | 186 | ||
I. Die einzelnen Bestandteile der Migros und deren Marktmacht im Lebensmitteldetailhandel | 186 | ||
II. Schwierigkeiten bei der Umwandlung | 188 | ||
III. Der Migros-Genossenschafts-Bund und die regionalen Migros-Genossenschaften als zweite große Konsumgenossenschaftsorganisation der Schweiz | 191 | ||
1. Duttweilers Bemühen um eine Zusammenarbeit mit den “historischen” Konsumgenossenschaften | 191 | ||
2. Duttweilers Motive für die Umwandlung und Schenkung | 194 | ||
3. Eine neue Konsumgenossenschaftsorganisation? | 197 | ||
a) Der organisatorische Aufbau der regionalen Migros-Genossenschaften und des MGB | 197 | ||
b) Die Migros und die Prinzipien von Rochdale | 202 | ||
IV. Zusammenfassung | 207 | ||
D. Die weitere Entwicklung der Migros als Konsumgenossenschaftsorganisation bis zum Tode Duttweilers im Jahr 1962 | 208 | ||
I. Die wirtschaftliche Entwicklung der Migros nach 1945 | 210 | ||
1. Selbstbedienung, Sortimentsausweitung und Vergrößerung der Geschäftsflächen | 211 | ||
2. Grundsätzliche Entwicklungen der Entscheidungsstruktur bei der Migros und den historischen Konsumgenossenschaften | 214 | ||
3. Ausbau der Eigenproduktion und Ausweitung der Migros auf neue Tätigkeitsfelder | 217 | ||
4. Die Erdölraffinerie Frisia AG als wichtigstes Projekt in den letzten Lebensjahren Duttweilers | 219 | ||
II. Die kulturelle und soziale Dimension in den 40er und 50er Jahren | 222 | ||
1. Überblick über die Aktivitäten der Migros auf sozialem und kulturellem Gebiet bis zum Tode Duttweilers | 226 | ||
a) Die Klubschulen | 226 | ||
b) Die übrigen Aktivitäten | 229 | ||
2. Zur Finanzierung der kulturellen und sozialen Aktivitäten | 233 | ||
3. Duttweilers Hinwendung zum Wohl der gesamten Menschheit | 234 | ||
III. Zusammenfassung | 236 | ||
Fünfter Teil: Zur Aktualität des Duttweilerschen Denkens und Wirkens | 238 | ||
A. Zusammenfassende Würdigung des Denkens und Wirkens Duttweilers | 238 | ||
B. Die Weiterentwicklung der Migros nach Duttweilers Tod | 245 | ||
I. Fortschreitende Expansion der wirtschaftlichen und außerwirtschaftlichen Aktivitäten | 245 | ||
II. Kritische Reaktionen auf die sich ausweitende wirtschaftliche und gesellschaftliche Stellung der Migros – Der M-Frühling | 249 | ||
C. Anregungen für die künftige Unternehmenspolitik der Migros und des gesamten Einzelhandels | 253 | ||
I. Bemühungen um eine stärkere Mitgliederbindung und Demokratisierung | 253 | ||
II. Geschäftspolitische Optionen im Einzelhandel | 257 | ||
Anhang (Thesen vom Jahre 1950) | 262 | ||
Literaturverzeichnis | 267 | ||
A. Monographien und Aufsätze | 267 | ||
B. Quellen aus dem Migros-Archiv in Zürich | 288 |