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Das Rechtsgut des § 189 StGB

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Hunger, K. (1996). Das Rechtsgut des § 189 StGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48619-9
Hunger, Kai-Uwe. Das Rechtsgut des § 189 StGB. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48619-9
Hunger, K (1996): Das Rechtsgut des § 189 StGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48619-9

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Das Rechtsgut des § 189 StGB

Hunger, Kai-Uwe

Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften, Vol. 20

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
I. Einleitung 15
II. Historischer Ursprung des § 189 17
1. Römisches Recht 17
2. Germanisches Recht 19
3. Griechisches Recht 21
4. Die Gesetzgebung der deutschen Einzelstaaten bis zum Inkrafttreten des RStGB 1871 22
a) Geschichtlicher Überblick 22
b) Die Strafgesetzgebungen der deutschen Einzelstaaten 24
aa) Strafgesetzbuch von Sachsen 24
bb) Strafgesetzbuch von Württemberg 25
cc) StGB von Braunschweig 25
dd) Hannoversches StGB 25
ee) Thüringisches StGB 26
ff) Strafgesetzgebungen von Einzelstaaten ohne ausdrückliche Strafbestimmungen in bezug auf Beleidigungen gegenüber Verstorbenen 26
gg) Strafgesetzbücher von Hessen und Baden 26
5. § 189 RStGB 27
6. Die weitere Entwicklung bis zur heutigen Fassung von § 189 StGB 29
a) Strafrechtsangleichungs-Verordnung vom 29.5.1943 29
b) Kontrollratsgesetz Nr. 11 vom 30.1.1946 30
c) 6. Strafrechtsänderungsgesetz vom 30.6.1960 30
d) Einführungsgesetz zum StGB (EGStGB) vom 2.3.1974 30
e) 21. Strafrechtsänderungsgesetz vom 13.6.1985 31
f) Zusammenfassende Wertung 31
III. Überblick über den Meinungsstand 33
IV. Stellung des Verstorbenen in anderen Rechtsgebieten 35
1. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht aus zivilrechtlicher Sicht (§ 823 I BGB) 35
a) Herleitung und Entwicklung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts 35
b) Das postmortale Persönlichkeitsrecht 38
2. Vorschriften des Urheber- und des Kunsturheberrechts 40
a) § 22 Kunsturheberrechtsgesetz 40
b) § 64 Urheberrechtsgesetz 41
c) § 83 Urheberrechtsgesetz 41
3. Vorschriften des allgemeinen Zivilrechts 42
a) §§ 130 II, 153 BGB 42
b) § 168 BGB 44
c) §§ 1937, 2084, 2064ff BGB 45
4. Öffentlich-rechtliche Vorschriften, die postmortalen Schutz entfalten, und die allgemeine Totenfürsorge 47
a) Vorschriften des Feuerbestattungsrechts und die allgemeine Totenfürsorge 47
b) Bundesarchivgesetz und die Archivgesetze der Länder 49
5. Materiell strafrechtliche und strafprozessuale Vorschriften 50
a) § 203 StGB 50
b) § 204 StGB – Verwertung fremder Geheimnisse – 52
c) § 167a – Störung einer Bestattungsfeier – und § 168 StGB – Störung der Totenruhe – 52
d) §§ 87 (Leichenschau; Leichenöffnung); 89 (Umfang der Leichenöffnung); 159 (Unnatürlicher Tod) StPO 53
e) §§ 361 iVm. 296 II und 371 StPO 54
6. Zwischenergebnis in bezug auf die Frage, inwieweit in unserer Gesamtrechtsordnung postmortale Ausprägungen vorhanden sind 55
V. § 189 im Vergleich zu entsprechenden Regelungen in den europäischen Nachbarstaaten 57
1. Schweizerisches StGB 57
2. Österreichisches StGB 58
3. Das StGB der ehemaligen DDR 58
4. Das Ungarische StGB 59
5. Das Belgische StGB 59
6. Das Dänische StGB 60
7. Das Rumänische StGB 61
8. Das Griechische StGB 61
9. Das Schwedische StGB 62
10. Das Spanische StGB 63
11. Das Italienische StGB 63
12. Das Niederländische StGB 64
13. Das Norwegische StGB 65
14. Abschließende Betrachtung der Regelungen der Nachbarländer 65
VI. Auseinandersetzung mit den verschiedenen Meinungen 67
1. Das Pietätsgefühl der Angehörigen 67
2. Das Pietätsgefühl der Angehörigen und der Allgemeinheit 74
3. Die Familienehre 77
4. Wertvorstellungen der Bevölkerung über die Achtung Toter als Schutzgut des sozialen Friedens 79
5. Die übrigen genannten Auffassungen 80
VII. Eigene Wertung 81
1. Aufgabe des Strafrechts unter Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Wertentscheidungen 81
2. Ehrenschutz als Aufgabe unseres demokratisch legitimierten Rechtsstaates 83
3. Die postmortale Erstreckung grundrechtlicher Schutzpflichten in Gestalt von Art. 1 I iVm. Art. 2 I GG 86
a) Das Schutzobjekt einer Rechtspflicht muß nicht notwendigerweise auch gleichzeitig “Berechtigter” sein 87
b) Der Würdeschutz des verstorbenen Menschen als nachwirkende Reflexwirkung des lebzeitigen Persönlichkeitsrechts 89
c) Inhalt und Umfang des postmortalen Würdeschutzes (unter Einbeziehung von § 189) 92
4. Die Auslegung von § 189 StGB 93
a) Sprachlich-grammatikalische Auslegung 94
b) Die systematische Auslegung (Stellung von § 189 im StGB) 101
c) Die teleologische Auslegung 102
aa) Die subjektiv-historische Methode 103
bb) Die objektiv-teleologische Auslegung 104
cc) Die objektiv-teleologische Auslegungsmethode als Gegenwartsaufgabe des Strafrechts 105
dd) § 189 als Bestandteil einer einheitlichen Rechtsordnung 110
aaa) Postmortale Wertentscheidungen im Verfassungsrecht und anderen Rechtsgebieten 110
bbb) Bedürfnis für die Existenz von § 189 in Abgrenzung zum Zivilrecht 111
ccc) Das Rechtsgut von § 189 114
ddd) Stützung dieser Rechtsgutauffassung durch Stellung und Auslegung 115
eee) Stützung des Rechtsgutes durch Zulassung des Wahrheitsbeweises 115
fff) Stützung dieses Rechtsgutes durch Vermeidung von Strafbarkeitslücken 116
ggg) Kein Widerspruch zur Antragsregelung des § 194 II 123
hhh) Die Besonderheiten von § 194 II S. 2 als Indiz zur Stärkung der hier vertretenen Rechtsgutauffassung 126
iii) Bekanntmachung der Verurteilung nach § 200 StGB 128
5. Abschließende Wertung 129
VIII. Zusammenfassung der Ergebnisse in Leitsätzen 137
Literaturverzeichnis 139