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Konzen, H. (1976). Rechtsverhältnisse zwischen Prozeßparteien. Studien zur Wechselwirkung von Zivil- und Prozeßrecht bei der Bewertung und den Rechtsfolgen prozeßerheblichen Parteiverhaltens. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43522-7
Konzen, Horst. Rechtsverhältnisse zwischen Prozeßparteien: Studien zur Wechselwirkung von Zivil- und Prozeßrecht bei der Bewertung und den Rechtsfolgen prozeßerheblichen Parteiverhaltens. Duncker & Humblot, 1976. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43522-7
Konzen, H (1976): Rechtsverhältnisse zwischen Prozeßparteien: Studien zur Wechselwirkung von Zivil- und Prozeßrecht bei der Bewertung und den Rechtsfolgen prozeßerheblichen Parteiverhaltens, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43522-7

Format

Rechtsverhältnisse zwischen Prozeßparteien

Studien zur Wechselwirkung von Zivil- und Prozeßrecht bei der Bewertung und den Rechtsfolgen prozeßerheblichen Parteiverhaltens

Konzen, Horst

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 44

(1976)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Einführung 19
Erster Teil: Die Problematik der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien des Zivilprozesses 24
§ 1 Die Wechselwirkungen von Zivil- und Prozeßrecht in der Kasuistik 24
A. Fallgruppen 24
I. Zivilrechtliche Rechtsverhältnisse und prozessuale Rechtsfolgen 24
II. Außerprozessuale Vertrauenstatbestände und prozessuale Rechtsfolgen 26
III. Prozeßverhalten und materiell-rechtliche Sanktionen 26
B. Systematisierung 28
I. Wechselwirkungen in den Beispielsfällen 28
II. Vergleich der Eingangsbeispiele 34
C. Interessenlagen 38
D. Problemstellung 40
§ 2 Die Rechtsbeziehungen der Prozeßparteien in Doktrin und Praxis 42
A. Überblick 42
B. Prozeßerhebliche Parteibeziehungen und die Elemente des Trennungsdenkens 45
I. Abgrenzung von Zivil- und Prozeßrecht 45
1. Funktionszusammenhang zwischen Zivil- und Prozeßrecht 45
2. Trennung von materiell-rechtlichen Gesetzen und Verfahrensordnungen 48
3. Trennung durch wissenschaftliche Systembildung 48
a) Instrumentale Abgrenzungskriterien 48
b) Unterscheidung nach Lebensbereichen 49
II. Prozeßhandlung und außerprozessuales Parteiverhalten 53
III. Prozeßrechtsverhältnis 55
IV. Pflichten der Prozeßparteien 57
1. Gesetzliche Parteipflichten und Parteilasten 57
a) Dominanz der Parteilasten 59
b) Einheitslasttheorie 61
c) Einzelne gesetzliche Parteipflichten 62
2. Gewillkürte Parteipflichten 65
a) Verfügungs- und Verpflichtungswirkung bei Verträgen über Prozeßhandlungen 66
b) Trennung von Verfügungs- und Verpflichtungswirkung 67
aa) Trennungsfälle 68
bb) Mischstrukturen 69
V. Widerrechtlichkeit und Prozeßrecht 71
1. Entwicklung der Trennungswertung 71
2. Trennungswertung im zivilprozessualen Schrifttum 74
a) Materiell-rechtliche Widerrechtlichkeit und prozessuale Rechtsfolgen 75
b) Prozeßverhalten und materiell-rechtliche Widerrechtlichkeit 76
3. Theorie der doppelfunktionellen Prozeßhandlungen 76
VI. Treu und Glauben im Zivilprozeß 79
C. Auswirkungen der Prozeßtheorie auf Fallstrukturen mit Wechselwirkungen 84
I. Zivilvertragliche Nebenpflichten und prozessuale Rechtsfolgen 85
1. Pflichten zur Vornahme oder Unterlassung von Parteiprozeßhandlungen 85
2. Vorprozessuale Verhaltenspflichten 88
II. Deliktshandlung und prozessuale Rechtsfolgen 89
III. Außerprozessuale Vertrauenstatbestände und prozessuale Rechtsfolgen 90
IV. Prozeßverhalten und materiell-rechtliche Sanktionen 91
D. Vergleich zwischen System und Kasuistik 94
§ 3 Das Gebot einer theoretischen Präzisierung der Rechtsbeziehungen zwischen den Prozeßparteien 96
A. Anliegen der weiteren Untersuchung 96
B. Gang der Untersuchung 98
C. Methode 99
Zweiter Teil: Das System der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien des Zivilprozesses 103
1. Abschnitt: Die Kritik der einzelnen Elemente des Trennungsdenkens 103
§ 4 Die Lehre vom Prozeßrechtsverhältnis 104
A. Dogmengeschichtliche Grundlagen 105
I. Trennung von Anspruch und Klage 105
II. Trennung von Zivil- und Prozeßrecht 107
B. Prozeßrechtsverhältnis als zivilprozessualer Grundbegriff 108
I. Grundzüge 108
1. Entwicklung 108
2. Modifikationen 109
II. Inhalt 110
III. Bedeutung 112
§ 5 Der Prozeß als Rechtslage 113
A. Entwicklung der Rechtslagedoktrin 114
I. Grundzüge 114
II. Prozessuale Rechtsbetrachtungsweise bei Parteiprozeßhandlungen 115
B. Kritik einzelner Elemente der Rechtslagetheorie 117
I. Fehlurteil und prozessuale Rechtsbetrachtungsweise 117
II. Kluft zwischen prozessualen und zivilrechtlichen Bewertungsmaßstäben? 118
1. Einheitslasttheorie? 118
2. Parteiprozeßhandlungen und prozessuale Wertkategorien 119
§ 6 Die doppelfunktionelle Betrachtungsweise 121
A. Entwicklung der doppelfunktionellen Betrachtungsweise 121
I. Grundlegung 121
II. Erweiterung zur Theorie der doppelfunktionellen Prozeßhandlungen 123
1. Fallgruppen 124
2. Begriffsbildung 126
3. Doppelfunktionelle Prozeßhandlungen und doppelfunktionelle Betrachtungsweise 128
a) Doppelfunktionelle Prozeßhandlungen und ihre dogmatische Bedeutung 128
b) Doppelfunktionelle Betrachtungsweise 131
aa) Doppelfunktionelle Betrachtungsweise bei doppelfunktionellen Prozeßhandlungen 131
bb) Doppelfunktionelle Betrachtungsweise bei sonstigen Prozeßhandlungen 133
4. Trennungswertung bei vorprozessualem Verhalten 134
B. Grundsatz der Trennungswertung? 135
I. Problem 135
II. Prozessuale Irrelevanz der Widerrechtlichkeit bei prozeßerheblichem Verhalten? 139
1. Einzelne Fallgruppen und deren rechtspolitischer Zweck 139
a) Widerrechtlich erlangte Beweismittel im Strafprozeß 139
b) Widerrechtliche Erzwingung der Anwesenheit im Strafverfahren 147
c) Zeugenaussagen von Schweigepflichtigen 148
2. Bedeutung für einen allgemeinen Trennungsgrundsatz 152
III. Rechtswidrigkeitsurteil trotz der prozessualen Funktion der Parteiprozeßhandlung? 153
1. Einzelne Fallgruppen 154
a) Vollstreckung fehlerhafter Urteile 154
aa) Rechtswidrigkeit der Vollstreckung? 156
α) Maßnahmen der Vollstreckungsorgane 157
β) Vollstreckungsantrag des Gläubigers 158
bb) Zweck der Gläubigerhaftung bei vorläufig vollstreckbaren Urteilen 163
b) Vollstreckung in schuldnerfremde Sachen 165
c) Unberechtigte Anfechtungsklage im Genossenschaftsrecht 166
d) Verklagte Schuldner 169
2. Bedeutung für einen allgemeinen Trennungsgrundsatzr 171
Zwischenergebnisse 172
2. Abschnitt: Die prozessual erheblichen Rechtsverhältnisse zwischen Prozeßparteien 174
§ 7 Die zivilrechtlichen Rechtsverhältnisse mit prozessualen Rechtsfolgen 176
A. Prozessualer Bereich und außerprozessuale Rechtsbeziehungen 176
B. Zivilvertragliche Nebenpflichten und prozessuale Sanktionen 183
I. Pflichten zur Vornahme oder Unterlassung von Prozeßhandlungen 183
1. Prozeßvereinbarungen als Richtschnur 185
a) Zulässigkeit von Prozeßvereinbarungen 188
aa) Prozeßvereinbarungen mit prozessualen Rechtsfolgen 189
α) Prozeßvereinbarungen mit Verfügungswirkung 189
β) Prozeßvereinbarungen mit Verpflichtungswirkung 192
bb) Prozeßvereinbarungen mit zivilrechtlicher Wirkung 198
α) Erfüllungsansprüche? 199
β) Schadensersatzansprüche 204
cc) Prozeßvereinbarungen mit Doppelwirkung 209
α) Schadensersatz neben prozessualen Rechtsfolgen 209
β) Zivilrechtliche Ansprüche anstelle prozessualer Wirkungen? 215
b) Einzelne Wirksamkeitsvoraussetzungen bei Prozeßvereinbarungen 216
2. Folgerungen für zivilrechtliche Vertragspflichten über Parteiprozeßhandlungen 218
a) Parallelität zu verpflichtenden Prozeßvereinbarungen 218
b) Umdeutung der Vertragspflicht in eine Pflicht zur redlichen Prozeßführung? 220
c) Notwendige Streitgenossenschaft und vertragswidrige Klagerücknahme 222
II. Vorprozessuale Vertragspflichtverletzungen und prozessuale Sanktionen 227
1. Fallgruppen der Beweisvereitelung 229
2. Problem der Beweisvereitelung 230
3. Meinungsstand 231
4. Beweisvereitelung und Beweisnachteil 232
a) Beweisvereitelung in Prozeßrechtsnormen 232
b) Erweiterung des prozessualen Normenkomplexes 234
aa) Prozessuale Mitwirkungspflicht? 234
bb) venire contra factum proprium? 239
cc) Analogien zu § 444 ZPO 240
c) Zivilrechtliche Tatbestände und fahrlässige Beweisvereitelung 241
aa) Vertragliche Nebenpflichten 241
α) Nichtvorlage von Beweismitteln 241
β) Vorprozessuale Pflichtverletzungen 241
bb) Sonstige Fälle 242
C. Deliktsverhalten der Prozeßpartei bei der Erlangung von Beweismitteln 242
I. Meinungsstand 243
II. Vorprozessuales Deliktsverhalten und Prozeßrecht 244
1. Zweckbeziehung von Zivil- und Prozeßrecht 244
2. Ausschluß der Deliktssanktion durch prozessuale Zwecke? 245
a) Durchsetzung der Wahrheitspflicht? 245
b) Prozeßbeschleunigung? 246
c) Grenzen der Wahrheitsermittlung im Rechtsstreit 246
aa) Prozeßrechtliche Schranken 246
bb) Widerrechtlich erlangte Beweismittel 247
§ 8 Die prozessualen Rechtsbeziehungen zwischen den Prozeßparteien 250
A. Der Prozeß als Rechtsausübung gegenüber dem Prozeßgegner 250
B. Materiell-rechtliche Schranken der prozessualen Rechtsausübung 252
I. Problempräzisierung 252
II. Verwirkung prozessualer Befugnisse 254
1. Prozessuale Verwirkungstatbestände und verwandte Institute 256
2. Materiell-rechtliche Verwirkungsmaßstäbe im Prozeßrecht 257
a) Innerprozessualer Vertrauensschutz? 257
b) Außerprozessuale Vertrauenstatbestände 257
aa) Verwirkung von Klagen 258
α) Meinungsstand 258
β) Vertraglicher Klageverzicht 262
γ) Vertrauensschutz des Prozeßgegners gegenüber Klagen 265
bb) Verwirkung sonstiger prozessualer Befugnisse 268
III. Mißbrauch prozessualer Befugnisse 270
C. Verhaltenspflichten der Parteien im Zivilprozeß 273
I. Problem der Außenwirkung von Parteipflichten 274
1. Verstoß gegen Parteipflichten als Haftungsgrundlage? 274
2. Verstoß gegen Parteipflichten als Haftungsgrenze? 276
3. Ausschluß der Haftungsmilderung bei Verstoß gegen Parteipflichten? 280
4. Untersuchungsgang 281
II. Katalog der Parteipflichten 282
III. Außenwirkung von Parteipflichten 283
1. Parteipflichten als materielle Schutzordnung 283
a) Pflichten aus Prozeßvereinbarungen 283
b) Gesetzliche Parteipflichten 283
aa) Schutzzweck einzelner Parteipflichten 283
α) Wahrheitspflicht 284
β) Verbot der Prozeßverschleppung 286
bb) Haftungsfolgen 288
2. Positivierte Pflichtmaßstäbe und materieller Rechtsgüterschutz 290
a) Verkehrsrichtiges Verhalten und deliktischer Rechtsgüterschutz 293
b) Prozeßordnungsgemäßes Verhalten und materieller Rechtsgüterschutz 296
aa) Rechtfertigungsgrund der gerichtlichen Inanspruchnahme? 296
α) Schutzbereich der Prozeßrechtsnormen 296
β) Zivilrechtliche Wirkung der Rechtsschutzgarantien? 297
bb) Stellenwert der Prozeßpflichten im Haftungssystem 298
§ 9 Die materiell-rechtlichen Rechtsfolgen aus prozessualem Verhalten 299
A. Prozessuale Parteipflichten und Schadensersatz 299
B. Einfluß prozessualer Zwecke auf zivilrechtliche Verhaltensmaßstäbe 299
I. Problem und Lösungsansätze 299
1. Problemaufriß 299
2. Fallgruppen 301
3. Meinungsstand 302
a) Ehrverletzender Parteivortrag 302
b) Sonstige Rechtsverletzungen durch Parteiprozeßhandlungen 304
c) Schutzrechtsberühmungen 308
4. Präzisierung der Aufgabenstellung 310
a) Bedeutung von Verhaltens- und Erfolgsunrecht? 312
b) Untersuchungsrahmen 315
II. Deliktshaftung und negatorischer Rechtsschutz bei Parteiprozeßhandlungen 316
1. Prozeßordnungsgemäßes Parteiverhalten 316
a) Ehrverletzender Parteivortrag 316
aa) Negatorischer Rechtsschutz 316
bb) Deliktshaftung 322
b) Beeinträchtigung von Rahmenrechten und Verursachung von Gesundheitsschäden 322
c) Bestreiten oder Anmaßung absoluter Rechte 323
d) Schutzrechtsberühmungen 325
2. Verstoß gegen prozessuale Parteipflichten 327
Ergebnisse 329
Schrifttumsverzeichnis 337
Sachverzeichnis 351