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Aus intellektuellem Gewissen

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Weinberger, O. (2000). Aus intellektuellem Gewissen. Aufsätze von Ota Weinberger über Grundlagenprobleme der Rechtswissenschaft und Demokratietheorie. Eine Auswahl hrsg. zum achtzigsten Geburtstag des Autors von Michael Fischer / Peter Koller / Werner Krawietz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50037-6
Weinberger, Ota. Aus intellektuellem Gewissen: Aufsätze von Ota Weinberger über Grundlagenprobleme der Rechtswissenschaft und Demokratietheorie. Eine Auswahl hrsg. zum achtzigsten Geburtstag des Autors von Michael Fischer / Peter Koller / Werner Krawietz. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50037-6
Weinberger, O (2000): Aus intellektuellem Gewissen: Aufsätze von Ota Weinberger über Grundlagenprobleme der Rechtswissenschaft und Demokratietheorie. Eine Auswahl hrsg. zum achtzigsten Geburtstag des Autors von Michael Fischer / Peter Koller / Werner Krawietz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50037-6

Format

Aus intellektuellem Gewissen

Aufsätze von Ota Weinberger über Grundlagenprobleme der Rechtswissenschaft und Demokratietheorie. Eine Auswahl hrsg. zum achtzigsten Geburtstag des Autors von Michael Fischer / Peter Koller / Werner Krawietz

Weinberger, Ota

(2000)

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Abstract

Ota Weinberger hat am 20. April 1999 sein 80. Lebensjahr vollendet. Obwohl er sich seit zehn Jahren im Ruhestand befindet, widmet er sich nach wie vor mit unermüdlichem Eifer dem wissenschaftlichen Schaffen, dem er sich ja immer schon mit ganzer Leidenschaft hingegeben hat. Obwohl er sich in seinen Arbeiten der letzten Jahre oft neuen Themen zugewendet hat, fügen sie sich ein in ein umfassendes und zusammenhängendes Theorieprojekt, das er seit Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn verfolgt und Schritt für Schritt vorangetrieben hat.

Viele der Schriften von Weinberger sind leicht zugänglich, so vor allem jene, die in Gestalt von Monographien und Sammelbänden vorliegen, von denen nicht wenige noch im Buchhandel erhältlich sind. Aber neben diesen Schriften gibt es eine ständig wachsende Zahl von Aufsätzen, die in vielen verschiedenen Fachzeitschriften und Sammelbänden in aller Welt erschienen sind und darum nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne erheblichen Aufwand, zugänglich sind. Um diesem bedauerlichen Zustand etwas abzuhelfen, haben die Herausgeber Weinbergers 80. Geburtstag zum Anlaß genommen, eine Auswahl seiner wichtigsten Aufsätze aus den letzten Jahrzehnten zu präsentieren, ergänzt durch eine intellektuelle Autobiographie, die der Jubilar speziell für den Band verfaßt hat und die sicher viele Leser interessieren wird.

Die an diese Autobiographie anschließende Auswahl von Aufsätzen gliedert sich in drei Teile, die im großen und ganzen den zentralen Schwerpunkten von Weinbergers wissenschaftlichem Schaffen entsprechen. Der erste Teil bietet Arbeiten zur Logik und Methodologie der praktischen Philosophie, jenem Gebiet, dem sich Weinberger durch alle Phasen seines Wirkens mit anhaltendem Interesse gewidmet hat. Der zweite Teil versammelt Arbeiten zur Rechtstheorie, Ethik und Gerechtigkeitstheorie, worüber Weinberger erst relativ spät zu publizieren begann, weil er in der ČSSR, deren stalinistisches Regime ihn wegen politischer Unbotmäßigkeit bereits aus dem richterlichen Dienst geworfen und zum Schlosser degradiert hatte, nicht öffentlich dazu Stellung nehmen konnte. Der dritte Teil schließlich umfaßt Arbeiten zur Demokratietheorie und anderen politischen Fragen, zu denen Weinberger vor allem seit seiner Emeritierung nicht nur in zunehmendem Umfang, sondern auch mit wachsendem Engagement Stellung bezogen hat.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort der Herausgeber 5
Inhaltsverzeichnis 9
Aus intellektuellem Gewissen. Ein Rückblick auf mein wissenschaftliches Leben 11
I. Logik und Methodologie der praktischen Philosophie 37
The Logic of Norms Founded on Descriptive Language 39
1. Defining the Problem 39
2. The Programme of the Paper 42
3. Deontic Logic 43
4. Normative Logic Exposed as Isomorphism of Propositional Logic 44
5. Are Logical Relations of Norm Sentences Confined to Relations of their Propositional Content? 46
6. The Transformation of Norm Sentences into Sanction Sentences 47
7. Preference Logic as a Tool for Normological Analysis 47
8. The Double-Interpretation of "Sollen" 50
9. Replacement of Normative Logic by a Logic of Propositions about Norms 51
(i) Contradiction between (Inconsistency of) Norm Sentences 51
(ii) The Incompatibility of Normological Scepticism with Indireet Normative Inference 52
(iii) Is Legal Dogmatics Purely Descriptive? 53
10. Semantic Models and Normative Logic 54
11. Postulates Addressed to the Rational Legislator and Technical Ought in Place of a Logic of Norm Sentences 55
12. Final Considerations 59
References 61
Prima Facie Ought. A Logical and Methodological Enquiry 63
I. Defining the Problem 63
II. The Programme of My Approach 65
III. Some Preliminaries 66
(i) Validity in Logic and in Practical Philosophy 66
(ii) Which Objects can be Characterized as Prima Facie Valid? 66
(iii) The Determination of Choice and Action 67
(iv) Types of Normative Rules 68
(v) Rules of Behaviour and Their Exceptions 70
IV. Validity and Defeasibility of Practical Theses 70
V. Overriddability and Normative Consistency 72
VI. Motives and Reasons for the Restriction of Applicability 72
VII. The Logical Form of Prima Fade Restrictions 74
References 74
‘Is’ and ‘Ought’ Reconsidered. Comment on G. H. von Wright’s Lecture “Is and Ought” 75
Foreword 75
1. 'Ought' - Prescriptive, Descriptive, Technical 75
2. The Gap between 'Is' and 'Ought' - why and what for? 78
3. The Concept of Logic and the Reconstruction of its Conceptual Apparatus with regard to Norm Logic 80
4. Why must we postulate the Existence of Logical Relations in the Field of Ought-Sentences? 81
5. Deontic Logic, Norm Logic and the Idea of Deontically Perfect Worlds 83
6. Is-Ought-Derivability 88
7. The Instrumental Character of Norms: Does it Provide for a Substitute for Normological Deduction? 91
Annex 94
Rationales und irrationales Handeln 99
1. Der Rahmen der Überlegung 99
2. Das Programm meiner Untersuchung 101
3. Die gedankliche Struktur der Handlung und die formale Teleologie 103
4. Deliberation und Motivinterpretation 104
5. Typen willenhafter und außerrationaler Handlungsdeterminanten 109
6. Die Bedeutung der finalistischen Explikation der außerrationalen Handlungsdeterminanten 113
7. Grundsätze vernünftigen Handeins 115
Anhang: Kausalistische, intentionalistische und formalistisch-teleologische Handlungstheorien 118
Freedom, Range for Action, and the Ontology of Norms 121
1. Disappointing Results in Recent Research in the Logic of Norms 121
2. Jørgensen's Dilemma 121
3. The Analogy Between Deontic and Modal Logic 122
4. The Ontology of Norms in the Focus of Present Day Interest 123
5. Ontology - Stipulative, Not Descriptive 123
6. Norms as Linguistic Entities 124
7. The Philosophical Basis ofthe Ontology of Norms 125
8. Distinguishing Between Prescriptive and Descriptive 'Ought' 126
9. The Task of the Ontology of Norms 127
10. Norms Conceived as Elements of the Determination of Action 127
11. The Notion of Action 127
12. Semantics of the Informational Processes Determining Actions 128
13. The Concept of a 'Range for Action' 129
14. Freedom of Action 132
15. Obligation and Permission as Informational Determinants of Action 133
16. The Meaning of Norm Sentences and Their Pragmatic Roles 134
17. The Existence of Systems of Social Norms 135
Handlungsentscheidung als Optimierungsprozeß 137
I. Die informationstheoretische Konzeption der Handlung 137
II. Was ruft Handlungen hervor? 138
III. Handlungsentscheidung und Handlungslenkung 138
IV. Der teleologische Charakter der Handlung 139
V. Das Zwecksystem 139
VI. Die Bestimmung der Mittel und der Handlungsentscheidung 140
VII. Die Handlungsentscheidung als Optimierungsprozeß 140
VIII. Über die Rolle von Normen 141
IX. Die Kompliziertheit der teleologischen Analyse 141
X. Nutzenanalyse 142
XI. Gefahr der Täuschung durch Nutzenanalysen 144
XII. Methodologische und politische Implikationen 144
Zwecke, Werte und Normen in dynamischer Perspektive. Moraltheoretische, soziologische und demokratietheoretische Implikationen 147
1. Die Charakteristik des Problems 147
2. Die strukturtheoretische Erklärung des Handlungsbegriffes 149
3. Die semantische Kategorie der praktischen Sätze: Zwecke, Werte, Normen 150
4. Das praktische System und sein Trägersubjekt 153
5. Determinanten der Dynamik praktischer Systeme 155
6. Praktische Systeme und Wertungen in zeitlicher Perspektive 157
7. Moraltheoretische Konsequenzen der Dynamik praktischer Systeme 159
8. Gesellschaftspolitische Implikationen der Dynamik praktischer Systeme 161
9. Schlußbemerkung 163
Wissensaussage und die Unmöglichkeit ihrer Objektivierung. Kann der Satz ‚p‘ durch den Satz ‚S weiß, daß p‘ begründet werden? 165
1. Problemstellung 165
2. Der Gegenstand des Wissens 166
3. Sachwissen und sprachabhängiges Wissen 167
4. Wissenssystem und Wissensträger 169
5. Wissen und Wissensreflexion - Selbstreflexion und vergleichende Reflexion 170
6. Der Begriff der Objektivierung eines Wissenssatzes 175
7. Zum Problem der Objektivierung systemvergleichender Wissenssätze 175
8. Die Unmöglichkeit der Objektivierung von Sätzen über Wissen-Meinen 176
9. Zum Problem der Objektivierung systemintemer Wissenssätze 177
10. Wahrheitsbeziehung zwischen Ws(P) und p 181
II. Rechtstheorie, Ethik und Gerechtigkeitstheorie 185
Logical Analysis in the Realm of the Law 187
1. Methodological Preliminaries 187
2. Reasons for a Genuine Logic of Norm Sentences 191
3. The Role of Logical Analysis 192
4. The Limits of Logical Analysis 192
5. Two Stages of the Theory of Legal Sentences 192
6. The Unity ofthe Legal System 194
7. Consistency of Legal Systems 195
8. The Logic of Legal Dynamics 195
9. Fields of Logical Analysis 196
10. Two Examples of Logical Analysis 196
11. Some Questions to Professor von Wright 197
References 198
Die Revolution in der Rechtssatztheorie 199
Das Programm der analytischen Rechtsphilosophie und die Rolle der Theorie des Rechtssatzes in ihr 199
Die traditionellen Theorien der Rechtssatzstruktur 200
Kritische Anmerkungen zu den traditionellen Rechtssatztheorien 201
Gründe für die Notwendigkeit der Differenzierung der Rechtssatzstruktur 203
Anmerkung: Rechtspolitische Argumente und das rechtliche Entscheiden 205
Die systemische Betrachtungsweise und die Rechtssatztheorie 206
WaIter Wilburgs Beitrag zur Revolution der Rechtssatztheorie 207
Natürliche Konstituenten der Gerechtigkeit 209
I. Problemstellung 209
II. Anthropologische Voraussetzungen meiner Analysen 211
III. Handlungsrähigkeit 213
IV. Normen- und Institutionenontologie 214
v. Dankbarkeitsreaktionen 215
VI. Gegenseitigkeitsrelationen 217
VII. Hierarchische Kooperation 219
VIII. Zur Ontologie von Pflicht und Befehl 221
IX. Gleichheit 223
X. Gerechtigkeit und ihre natürliche Basis 224
Moral – retrospektiv oder prospektiv? 229
1. AufgabensteIlung meiner Untersuchung 229
2. Handlungstheoretische Grundlagen der Moraltheorie 230
3. Normenontologie und die Funktionen der Norm 233
4. Repressive und retrospektive Momente in der Moraltheorie 238
5. Die Moral der Solidarität und der harmonischen Lösungen 245
6. Plädoyer für prospektives Denken in der Jurisprudenz 246
Die Sanktionstheorie der Rechtsnorm 246
Moral zwischen Autonomie und Heteronomie 249
1. Problemsituation 249
2. Was heißt Autonomie? 251
3. Wie ist autonome Moral möglich? 256
4. Wie kann man selbstverantwortIich sein? 257
5. Die heteronome Moral: die Moral des Gehorchens 258
6. Der gemeinschaftliche Aspekt der Moral 261
7. Das DoppelantIitz der Moral: persönliches Ethos und Gesellschaftsmoral 263
Die formal-finalistische Handlungstheorie und das Strafrecht 265
1. Die Problemsituation in der Strafrechtslehre sowie in der Handlungstheorie und die Aufgaben meiner Untersuchung 265
2. Charakteristik der formal-finalistischen Handlungstheorie 267
3. Der Begriff ,institutionalistischer Rechtspositivismus' 270
4. Grundgedanken der finalen Handlungstheorie im Strafrecht 271
5. ,Handlung' und ,Unterlassung' in der Strafrechtslehre 273
6. Der Verbrechensoberbegriff des Strafrechtssystems 275
7. Der Begriff der Schuld 276
8. Anmerkungen zur Metatheorie der strafrechtlichen Subsumtion 278
Verfassungstheorie vom Standpunkt des neuen Institutionalismus 281
I. Terminologische Vorbemerkung 281
II. AufgabensteIlung der Abhandlung 281
III. Grundprobleme der Verfassungstheorie 282
IV. Thesen des IRP, die für die Verfassungstheorie relevant sind 283
V. Anmerkungen zu Grundproblemen der Verfassungstheorie 286
1. Staat und Verfassung 286
2. Die Unabdingbarkeit der Verfassung für die Existenz des Staates 287
3. Das Realsein der Verfassung 287
4. Die institutionelle Einheit des Rechtsquellensystems 288
5. Die rechtliche Stabilisierung der Verfassung: Das Verfassungsgesetz (das Grundgesetz, die Verfassungsurkunde) 289
6. Der wesentliche Inhalt der Verfassung 290
7. Die institutionalistische Auffassung der Verfassungserkenntnis 291
VI. Politische Macht und Verfassungsstruktur 293
VII. Das Problem der Legitimität 297
VIII. Verfassung und die Leitideen der Demokratie 299
Der Neo-Institutionalismus als Basis der inhaltlichen Rechtsbetrachtung 305
I. Strukturtheorie und inhaltliche Rechtsbetrachtung 305
II. Das Feld der inhaltlichen Rechtsbetrachtungen 307
III. Funktionale und rechtspolitische Analysen als Aufgaben der Jurisprudenz 308
IV. Versuch einer Systematik der inhaltlichen Rechtsbetrachtungen und der Standpunkt des Neo-Institutionalismus zu ihnen 311
1. Juristische Hermeneutik und Systematisierung des Rechts 312
2. Der neo-institutonalistische Beitrag zu den Problemen der Rechtsgeltung, der juristischen Interpretation und der Rechtsdogmatik 313
3. Theorie des Rechtssatzes - Neo-institutionalistische Sicht 314
4. Theorie und Praxis der juristischen Argumentation 315
5. Probleme der funktionalen Analyse 317
6. Juristische Gerechtigkeitsbetrachtungen 318
Objectivity and Impartiality in Moral and Legal Argumentation 323
Objectivity of Knowledge versus Non-Objectivity of Practical Views 323
The Notion of Impartiality 324
Methodological Problems of Impartiality 325
III. Demokratietheorie und andere politische Fragen 327
Zur Theorie der politischen Argumentation 329
Die Problematik meines Vortrags 329
Meine Zutrittsweise zur Argumentationstheorie 332
Zwei Typen von Argumentationen 333
Das Thema der Argumentation 334
Die Entstehung von Akzeptanz 335
Beweisen und Überzeugen 336
Sachliche versus advokatische Argumentation 337
Eristik und Anti-Eristik 338
Die soziologische Basis der advokatischen Argumentation 338
Besonderheiten der politischen Argumentation 338
Schwierigkeiten des kritischen Argumentierens in der Politik 340
Marketingmethoden in der Politik 342
Die Ergebnisse meiner Untersuchung 345
A. Allgemeine Thesen zur Argumentationstheorie 345
B. Thesen zur politischen Argumentation 346
Überzeugen als Aufgabe 347
1. Die Rolle der Argumentation im Rechtsleben und in der Politik 347
2. Allgemeine theoretische Grundlagen des Argumentierens 348
3. Sachliche und pragmatische Dimension der Argumentation 349
4. Zwei Versuche, rationales Begründen zu charakterisieren 351
5. Wie kommt es zur typologischen Spaltung der pragmatischen Argumentationen 354
6. Das Feld der sachlich-rationalen Argumentationen 356
7. Der suchende Diskurs 357
8. Die advokatische Argumentation 358
9. Der argumentative Diskurs im Rechtsleben 361
10. Demokratietheoretische Implikationen 363
Habermas on Democracy and Justice. Limits of a Sound Conception 367
1. Preliminary Remarks 367
2. Rationality and Discourse 368
3. The Problem of Good Arguments 369
4. Kinds of Theses 370
5. Consensus and Objectivity; Acceptance or Acceptability; the Unsoundness of the Consensus Theory of Truth; Consensus and Practical Justification 371
6. Legitimacy 372
7. Habermas's Theory of Democracy 375
8. Habermas's Theory of Justice 378
References 380
Diskursive Demokratie ohne Diskursphilosophie 381
Demokratie am Prüfstand 391
I. Die Grundidee der Demokratie 392
II. Anmerkungen zu einigen gängigen Demokratietheorien 393
III. Thesen und Forderungen der neo-institutionalistischen Demokratietheorie 396
1. Demokratische Form und Leitideen der Demokratie 396
2. Realistische Betrachtung der Institutionen versus romantische Auffassung der Demokratie 398
3. Die dynamische Konzeption der Leitidee der Demokratie und der gesellschaftliche Diskurs 398
4. Ideale der Demokratie 399
IV. Diskursive Demokratie und die Vorbedingungen einer offenen Gesellschaft 402
V. Aktuelle Gefahren für das demokratische Leben 404
Angst vor dem menschlichen Wahn 405
1. Problemstellung 405
2. Geboren zur Freiheit 407
3. Das Orientierungssystem unseres Handelns 409
4. Rahmenbedingungen der Massenverfolgungen 412
5. Die geistigen Bedingungen der Massenverfolgungen 412
6. Institutionelle Bedingungen des Massenwahns und der Massenverfolgungen 418
7. Der philosophische Sinn der Religiosität 421
8. Religion und Moral 424
9. Gottes-, Dämonen- und Teufelsglaube 426
10. Die Gemeinschaftlichkeit der Religion 427
11. Kann Religion lernen? 428
12. Wahn, Greuel und das Menschenbild 431
Souveränität in der EU 433
1. Strukturanalyse und Realität des Rechts 433
2. Das Nebeneinander von Normensystemen 435
3. WeItrechtsordnung und Souveränität 436
4. Europarecht und die Souveränität der Mitgliedstaaten 438
5. Quellen der Schwierigkeiten der rationalen Explikation der aktuellen Relationen zwischen EU-Recht und dem Recht der Mitgliedstaaten 439
6. Schlußfolgerungen über das Problem der Mitgliedstaaten-Souveränität 441
Maastricht-Vertrag und die Theorie der Aufgabennormen 443
I. Begriffsgeschichtliche Vorbemerkung 443
II. Golunskis Beitrag zur Theorie der Aufgabennormen 445
III. Allgemein über normative Determination 446
IV. Die strukturelle Eigenart des Maastricht-Vertrages 448
Ist die EU ein Superstaat? 448
Normative Strukturtypen 449
V. Die Unbestimmtheit der Verfassungsrealität nach dem Maastricht-Vertrag 451
Monofinale Ideologien 453
Definition des Problems 453
Gewißheits- und Heilssehnsucht 456
Glaube und Macht 458
Zwei Wege der rationalen Kritik 459
Monofinale Einstellungen 461
Der Weg zur offenen Gesellschaft 463
Quellenverzeichnis 467