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Paraskewopoulos, S. (Ed.) (2001). Erste Erfahrungen und Perspektiven der Europäischen Währungsunion. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50626-2
Paraskewopoulos, Spiridon. Erste Erfahrungen und Perspektiven der Europäischen Währungsunion. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50626-2
Paraskewopoulos, S (ed.) (2001): Erste Erfahrungen und Perspektiven der Europäischen Währungsunion, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50626-2

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Erste Erfahrungen und Perspektiven der Europäischen Währungsunion

Editors: Paraskewopoulos, Spiridon

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 81

(2001)

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Abstract

Der Band beinhaltet die Beiträge einer internationalen wissenschaftlichen Tagung, die im September 2000 in Griechenland veranstaltet wurde und die zum Ziel hatte, anderthalb Jahre nach Beginn der Europäischen Währungsunion (EWU) eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und mögliche Auswirkungen der Einführung der gemeinsamen Währung sowie Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

Das Hauptinteresse des einführenden Beitrages gilt der Frage, ob die institutionellen Regelungen des Maastrichter Vertrages dafür ausreichen, die Geldwertstabilität in der EWU zu garantieren. In zwei Beiträgen wird die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) thematisiert. Dabei stellen die Autoren der Perspektive der EZB eine eher kritische wissenschaftliche Sicht gegenüber. Zwei weitere Beiträge haben den Stabilitäts- und Wachstumspakt, der die angestrebte Stabilität der neuen Währung wirtschafts- und fiskalpolitisch absichern soll, zum Gegenstand, wobei auch hier unterschiedlichen Auffassungen Raum gegeben wird. Ein Beitrag befasst sich mit dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) als Instrument zur Messung der Konvergenz der Mitgliedsstaaten der EU und den mit diesem Ansatz verbundenen Problemen. Darüber hinaus wird die bisherige Entwicklung des EURO auf dem internationalen Parkett analysiert und mit den ursprünglichen Erwartungen verglichen sowie der Frage nachgegangen, inwieweit sich aus der EWU ein Zwang zur Steuerharmonisierung ableiten lässt. Ein Beitrag ist speziell dem Beitritt Griechenlands zur EWU und damit im Zusammenhang stehenden Anpassungserfordernissen seiner Steuerpolitik gewidmet. Den Abschluss des Bandes bildet ein Beitrag zu den Perspektiven der EWU im Hinblick auf die Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Spiridon Paraskewopoulos: Die Entwicklung und der heutige Stand der Europäischen Währungsunion – eine Einführung 9
I. 9
II. 10
III. 13
IV. 14
V. 16
Literatur 17
Paul Mercier: The Monetary Policy of the Eurosystem 19
I. The Monetary Policy Framework 19
1. Ultimate Objective 19
2. Strategy and Intermediate Target 20
II. The Instruments Framework 23
1. The ECB Balance Sheet 23
2. The Three Categories of Instruments 24
a) Reserve Requirements 24
b) Open Market Operations 25
c) Standing Facilities 27
III. The Liquidity Management of the ECB 29
IV. Decentralisation 31
V. Counterparties and Collateral 32
Uwe Vollmer: Die geldpolitische Strategie des Eurosystems – Mangelnde Transparenz und Verantwortlichkeit ? 35
I. Öffentliche Kritik am Eurosystem 35
II. Grundzüge der geldpolitischen Strategie des Eurosystems 36
III. Mangelnde Transparenz der geldpolitischen Strategie ? 39
IV. Verantwortlichkeit der geldpolitischen Entscheidungsträger 43
V. Zusammenfassung 47
Literaturverzeichnis 48
Hans-Heribert Derix: Der Euro – eine Leitwährung ? – Zu den internationalen Geldfunktionen des Euro 51
I. Der Euro im Meinungsstreit zwischen enttäuschten Erwartungen, erwarteten Enttäuschungen und nüchternem Optimismus 51
II. Der Euro als Leitwährung – Erwartungen zur Rolle des Euro als internationale Währung 52
III. Internationale Geldfunktionen als Konstitutiva einer Leitwährung 54
IV. Zur internationalen Zahlungsmittelfunktion des Euro – der Euro als Transaktions- und Vehikelwährung 56
V. Der Euro als Ankerwährung – zum Euro als internationale Recheneinheit 59
VI. Der Euro als internationales Wertaufbewahrungsmittel 60
1. Zum Euro als internationale Anlagewährung 60
2. Zum Euro als Reservewährung 64
VII. Entwicklungsperspektiven des Euro als „Leitwährung" – ein vorläufiges Fazit 69
Literatur 69
Kyriakos Revelas: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt aus der Sicht der Europäischen Kommission 73
I. 73
II. 77
III. 78
Walter Gutzeit: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt: Eine kritische Würdigung aus wirtschaftstheoretischer Sicht 83
I. Stabilitäts- und Wachstumspakt – Zielvorstellungen 83
II. Vom Maastricht-Vertrag über den Waigel-Vorschlag zum Stabilitäts- und Wachstumspakt 85
1. Die im Maastricht-Vertrag geforderte fiskalische Disziplin 85
2. Der Stabilitätspakt für Europa von Waigel 87
3. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt von Amsterdam 88
III. Statistische Probleme 90
IV. Ökonomische Beurteilung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes 91
1. Staatsverschuldung und Aufgaben des Staates 91
2. Der Stabilitätspakt als Instrument zur Verhinderung eines bail-out 92
3. Der Stabilitätspakt zur Durchsetzung von Budgetkonsolidierungen 93
4. Die Wachstumsrate als Indikator für Sanktionen 95
5. Einfluß der Verhaltensänderungen der wirtschaftspolitischen Akteure auf die Beschäftigung 97
6. Die Asymmetrie zwischen Geld- und Fiskalpolitik 98
V. Schlussbemerkungen 101
Literatur 102
Klaus Lange: Der harmonisierte Preisindex in der Europäischen Union als Instrument zum Nachweis der Konvergenz der EU-Mitgliedsländer 107
I. Kurzer historischer Abriss der Entwicklung des harmonisierten Preisindexes 107
II. Vergleichbarkeitsprobleme des harmonisierten Preisindexes 112
III. Aspekte der Vervollkommnung des harmonisierten Verbraucherpreisindexes 117
Anhang 120
Literatur 123
Thomas Lenk und Anja Birke: Europäische Währungsunion: Zwang zur Steuerharmonisierung? 125
I. Einführung in ein schwieriges Unterfangen 125
II. Steuerwettbewerb oder Steuerharmonisierung? 128
III. Schlussfolgerungen 137
Literatur 139
Dimitris A. Sakkas: Die EWU-Mitgliedschaft Griechenlands und die daraus folgenden Anpassungserfordernisse seiner Steuerpolitik 141
I. Grundzüge des griechischen Steuersystems 141
1. Gilt das Wagnersche Gesetz noch? 141
2. Der Anteil der Steuern am Bruttoinlandsprodukt 142
3. Die Kompliziertheit und Undurchsichtigkeit des Steuersystems 143
4. Das Verhältnis zwischen direkten und indirekten Steuern 145
II. Die Entwicklungsperspektiven der griechischen Wirtschaft und die entsprechende Rolle der Steuerpolitik 147
1. Die bisherigen Entwicklungsprobleme Griechenlands 147
2. Die Entwicklungsperspektiven der EWU-Mitgliedschaft 149
3. Die Anpassungserfordernisse des griechischen Steuersystems 150
III. Das geltende Besteuerungssystem in der EU 152
1. Die Koordinierungsversuche der direkten Steuern 152
2. Der Harmonisierungsstand der indirekten Steuern 153
IV. Das Problem der gleichzeitigen Wirkung zweier Integrationsprozesse 155
1. Die weltweite Integration und die Integration in der EU 155
2. Wird die EU-Integration durch den Steuerwettbewerb gefördert ? 157
3. Die Verstärkung des europäischen Finanzföderalismus 157
Literatur 158
Werner Klein: Die Bedeutung des Euro für ausgewählte Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas 161
I. Einführung 161
II. Integration und Integrationsmethoden aus theoretischer Sicht 164
III. Zu den Prüfkriterien der Agenda 2000 170
1. Slowakische Republik 172
2. Rumänien 173
3. Bulgarien 175
IV. Die Europäische Währungsunion und die betrachteten Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas 179
Literatur 182
Verfasser und Herausgeber 185