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Gemeinschaftlicher und nationaler Grundrechtsschutz bei der Realisierung transeuropäischer Verkehrsnetze

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Jürgensen, T. (1998). Gemeinschaftlicher und nationaler Grundrechtsschutz bei der Realisierung transeuropäischer Verkehrsnetze. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49329-6
Jürgensen, Thomas. Gemeinschaftlicher und nationaler Grundrechtsschutz bei der Realisierung transeuropäischer Verkehrsnetze. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49329-6
Jürgensen, T (1998): Gemeinschaftlicher und nationaler Grundrechtsschutz bei der Realisierung transeuropäischer Verkehrsnetze, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49329-6

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Gemeinschaftlicher und nationaler Grundrechtsschutz bei der Realisierung transeuropäischer Verkehrsnetze

Jürgensen, Thomas

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 53

(1998)

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Abstract

Der Autor untersucht die rechtlichen Zusammenhänge zwischen den gemeinschaftlichen und den nationalen Planungskompetenzen im Bereich der transeuropäischen Verkehrsnetze. Nachdem durch den Maastrichter Vertrag die Kompetenzen der EU in diesem Bereich konkretisiert worden sind, wird die Reichweite dieser Befugnisse gegenüber den Mitgliedstaaten für die einzelnen Planungsstufen analysiert. Die Untersuchung erfolgt einerseits vor dem Hintergrund der wachsenden politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der transeuropäischen Netze, die diese im europäischen Kontext einnehmen sollen. Andererseits wird auf die innerdeutsche Diskussion um die Vereinfachung des Planungsrechtes (Investitionsmaßnahmegesetze, Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz und Planungsvereinfachungsgesetz) eingegangen. Die Analyse der verschiedenen Rechtstexte ergibt, daß mit den Vorschriften im Kern eine Harmonisierung und Vergemeinschaftung des Verkehrswegeplanungsrechtes im Bereich europäischer Transversalen angelegt ist.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden anschließend in Verhältnis gesetzt zu dem Grundrechtsschutz in der EU und auf nationaler Ebene. Nachdem das Bundesverfassungsgericht in dem Maastricht-Urteil den grundsätzlichen Dualismus mit dem Europäischen Gerichtshof bei der Wahrung der Grundrechte bekräftigt hat, wird die unterschiedliche Methodik der beiden Gerichte bei der Wahrung der Grundrechte auf Eigentum und Gesundheit sowie der Verfahrensgrundrechte konkret dargestellt. Abschließend gibt der Autor einen Überblick über die seit längerem geführte Diskussion über die Anerkennung eines Grundrechts auf Mobilität.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorrede 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 21
Einleitung 25
I. Der Begriff der „transeuropäischen Verkehrsnetze“ 25
II. Die Notwendigkeit eines europäischen Verkehrsnetzes 26
III. Bedeutung der Grundrechtsfragen 30
Teil 1: Verkehrswegeplanung in der EG 32
A. Zielsetzung und Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten in der europäischen Infrastrukturpolitik 32
I. Das Ziel eines Gemeinschaftsnetzes 32
1. Allgemeine Zielformulierungen 32
2. Art. 129b EGV 34
II. Die wichtigsten Aktivitäten der Gemeinschaft im Bereich der Verkehrsinfrastrukturen seit 1966 35
1. Infrastrukturpolitik der Gemeinschaft bis zur Einfügung der Art. 129b ff. EGV 35
a) Die Phase der Konsultationen 1966 bis 1979 36
b) Die Phase der Investitionsförderung 1979 bis 1993 37
2. Die Leitschemaplanung aufgrund Art. 129b ff. EGV 41
a) Primärrechtliche Vorgaben einer Leitschemaplanung 42
b) Planungsansätze der Gemeinschaft 43
aa) Die Entscheidung Nr. 1626 / 96 des Rates und des Parlamentes vom 23.7.1996, ABl. L 228 / 1 vom 9.9.1996, corrigendum in ABl. L 15 / 1 vom 17.1.1997 43
bb) Interoperabilität eines Hochgeschwindigkeitsnetzes, Richtlinie Nr. 96 / 48 des Rates vom 23.7.1996, ABl. L 235 / 6 vom 17.9.1996 44
cc) Finanzierungsfragen 44
dd) Die Bildung der Christophersen-Gruppe 45
III. Zusammenfassendes Ergebnis 46
B. Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung und die Natur der Vertragskompetenzen im Bereich der transeuropäischen Verkehrsnetze 47
I. Problemstellung 47
II. Voraussetzungen für die Annahme einer ausschließlichen Kompetenz 49
1. Auffassung des Schrifttums in bezug auf die Verkehrspolitik 49
2. Ansicht der Rechtsprechung 51
a) EuGH Rs. 22 / 70, Slg. 1971, 263 – AETR 51
b) EuGH Rs. 1 / 75, Slg. 1975, 1355 – Lokale Kosten 51
c) EuGH Gutachten 2 / 91, ABl. C 109 / 1 vom 19.4.1993 – ILO-Konvention Nr. 170 53
3. Vertragsanalyse aus semantischer, systematischer und teleologischer Sicht im Hinblick auf eine ausschließliche Kompetenz 54
a) Wortlautinterpretation 54
b) Systematischer Blickwinkel 55
c) Teleologisches Argument 55
4. Zwischenergebnis 56
III. Abgrenzung von konkurrierender und paralleler Kompetenz 57
IV. Ergebnis 58
C. Gemeinschaftliche Rahmenplanung transeuropäischer Netze: Art. 129b ff. und Art. 74, 75 EGV 58
I. Der Zentralbegriff der Leitlinien 59
1. Leitlinien als Rechtsakt sui generis 59
2. Rechtshandeln im Rahmen der Art. 189 EGV 62
a) Kriterien für die Auswahl der Rechtsform 62
b) Verordnung 63
c) Richtlinie 65
d) Entscheidung 66
e) Eine exemplarische Einordnung: Die Entscheidung Nr. 1626 / 96 des Rates und des Parlamentes vom 23.7.1996, ABl. L 228 vom 9.9.1996, corrigendum in ABl. L 15 vom 17.1.1997 67
aa) Abgrenzung zur Verordnung 67
bb) Abgrenzung zu einer Richtlinie 68
3. Ergebnis zur Rechtsnatur der Leitlinien 69
II. Das Verfahren nach Art. 129d EGV 70
1. Möglichkeiten der Beschlußfassung 70
a) Art. 129c Abs. 1 i.V.m. Art. 129d Abs. 1 EGV 70
b) Art. 129d Abs. 3 i.V.m. Art. 189c EGV 70
2. Erfordernis der Billigung durch den Mitgliedstaat, Art. 129d Abs. 2 EGV 70
III. Das Verhältnis von Art. 129b ff. zu Art. 74, 75 EGV: Verdrängung der „alten“ Verkehrskompetenz im Bereich der Verkehrsrahmenplanung? 71
1. Verkehrsinfrastrukturpolitik als Teil der Gemeinsamen Verkehrspolitik im Sinne von Art. 74 EGV 71
2. Lösung des Verhältnisses durch allgemeine Rechtsgrundsätze 74
a) Lex specialis derogat legi generali 74
b) Lex posterior derogat legi anteriori 74
3. Die Wahl der Rechtsgrundlage in der EuGH-Rechtsprechung 75
4. Vergleich mit EuGH Rs. 167 / 73, Slg. 1974, 359 – Kommission/Frankreich 76
5. Ergebnis 77
D. Zulässigkeit einer gemeinschaftsrechtlichen Umsetzung europäischer Leitlinien: Das Problem direkter Implementierungsakte durch die EG 77
I. Problemstellung, Bedeutung und mögliches Verfahren 78
1. Problemstellung 78
a) Verwaltungsimmanente Gründe für ein direktes Handeln der Gemeinschaft 78
b) Grundrechtliche Erwägungen für einen Gemeinschaftsakt 82
2. Verfahren 83
II. Kompetenz der Gemeinschaft aus Art. 129c Abs. 1 1. Sp.strich EGV: Möglichkeiten der Implementierung von Infrastrukturprojekten 83
1. Wortlaut von Art. 129b ff. EGV 83
2. Systematische Auslegung 85
a) Art. 129c Abs. 2 EGV 85
b) Art. 129c Abs. 1 2. und 3. Sp.strich EGV 86
c) Art. J.3 Abs. 1 EUV 87
3. Telos 88
a) Art. 3 lit. n), Art. 129b EGV 88
b) Implied powers 89
III. Art. 74, 75 EGV als Kompetenz für direkte Implementierungsmaßnahmen 91
1. Gemeinsamkeiten von Art. 235 und Art. 74, 75 Abs. 1 lit. d) EGV 92
2. Unterschiede von Art. 235 und Art. 75 Abs. 1 lit. d) EGV 92
3. Lösungsansätze für das Verhältnis beider Kompetenznormen 93
a) Wortlaut 93
b) Systematik 93
c) Telos 94
aa) Die Einfügung der neuen Kompetenz 94
bb) Die Argumentation a maiore ad minus 95
cc) Korrektur des Ergebnisses aus demokratischen Gesichtspunkten? 96
dd) Folgerungen aus der Gemeinschaftsrechtsprechung zu der Wahl der Rechtsgrundlage 97
4. Zusammenfassendes Ergebnis 98
5. Verfahren 98
IV. Voraussetzungen für die Anwendung des Art. 75 Abs. 1 lit. d) EGV im Bereich der konkreten Projektimplementierung 99
1. Voraussetzungen des Art. 75 Abs. 1 lit. d) EGV 99
a) Ziele des Vertrages im Rahmen einer Gemeinsamen Verkehrspolitik, Art. 74 EGV 99
b) Rechtsfolge: Alle sonstigen zweckdienlichen Vorschriften 100
2. Einwände aus dem Subsidiaritätsprinzip, Art. 3b Abs. 2 EGV 102
a) Anwendbarkeit des Subsidiaritätsprinzips 103
b) Tatbestandsvoraussetzung: Keine ausreichende Zielerreichung 105
c) Vorteil wegen Umfang oder Wirkungen 107
d) Schließt intergouvernementale Zusammenarbeit Gemeinschaftshandeln aus? 107
e) Entgegenstehende Interpretation wegen der Ergebnisse des Europäischen Rates von Edinburgh? 109
f) Zusammenfassendes Zwischenergebnis 110
g) Verhältnismäßigkeit, Art. 3b Abs. 3 EGV 110
aa) Souveränitätskreis der Mitgiedstaaten 110
bb) Grundrechtsbereich der Unionsbürger 111
cc) Schlußfolgerungen 112
3. Gemeinschaftsgleichgewicht 112
4. Rechtsfolge: Verordnung oder Entscheidung 114
5. Ergebnis 115
E. Nationale Umsetzung europäischer Leitlinienplanung 115
I. Verwaltungsrechtliche Umsetzung der Leitlinien durch die Mitgliedstaaten am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland 116
1. Die Fachplanungen nach den Änderungen des Planungsvereinfachungsgesetzes 117
a) Rahmenplanung 117
b) Voruntersuchungen 119
c) Raumordnungsverfahren 119
d) Linienbestimmungsverfahren 120
e) Planfeststellungsverfahren 121
f) Plangenehmigung 124
2. Folgerungen des innerdeutschen Fachplanungsverfahrens für die transeuropäischen Netze 128
3. Das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz 130
4. Zusammenfassung 132
II. Nationaler Vollzug durch den Gesetzgeber 133
1. Notwendigkeit und Verfahren bei Investitionsmaßnahmegesetzen 134
2. Staatsorganisationsrechtliche Verfassungsprobleme 135
a) Problem der Bundeszuständigkeit 135
b) Eingriff in den Kernbereich der Exekutiven? 138
aa) Problemstellung und Lösungsansatz 138
bb) Die Entscheidung des BVerfG NJW 1997, 383 – „Südumfahrung Stendal“ 142
3. Bedeutung für die Umsetzung transeuropäischer Verkehrsnetze 143
Teil 2: Gemeinschaftlicher und nationaler Grundrechtsschutz im Bereich der europäischen Verkehrsinfrastrukturplanung 145
A. Geltungsgrund europäischer Grundrechte: Ein Abriß 145
I. Rechtsgeschichtlicher Hintergrund 147
1. Das Fehlen eines Grundrechtskatalogs 147
a) Rechtliche Aspekte 147
b) Grundrechte- und Demokratiedefizit 148
c) Der politisch-geschichtliche Gesichtspunkt 150
2. Die Entwicklung der Grundrechte durch den EuGH 154
a) Gemeinschaftsimmanenter Aspekt 154
b) Rechtsprechung in der Bundesrepublik und Italien 156
II. Dogmatische Grundlagen der europäischen Grundrechte 156
1. Grundrechte als allgemeine Rechtsgrundsätze 156
2. Rechtlicher Gehalt der gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen 158
a) Wertende Rechtsvergleichung 158
b) Minimalschutz? 160
c) Maximalstandard? 161
3. Grundrechte nach den internationalen Verträgen 165
a) Bindung der EU an die EMRK kraft Sukzession? 166
b) Internationale Verträge als Mindeststandard? 171
4. Grundfreiheiten als Grundrechte im weiteren Sinne 172
a) Argumente für eine Gleichsetzung 172
b) Argumente gegen eine Gleichsetzung 174
c) Stellungnahme 174
III. Reichweite des Prüfungsrechts des EuGH 176
1. Der EuGH als Verfassungs- und Verwaltungsgericht 176
2. Überprüfung von Gemeinschaftsakten 177
a) Rechtsschutz gegen eine Entscheidung 178
aa) Nichtigkeitsklage nach Art. 173 Abs. 4 1. Alt. EGV des einzelnen gegen eine an ihn gerichtete Entscheidung 178
bb) Nichtigkeitsklage nach Art. 173 Abs. 4 2. Alt. EGV des einzelnen gegen eine Entscheidung, die an einen anderen gerichtet ist 179
cc) Beispielsweise: Die Leitlinienentscheidung Nr. 1626 / 96 vom 23.7.1996, ABl. L 228 vom 9.9.1996, corrigendum in ABl. L 15 / 1 vom 17.1.1997 182
b) Rechtsschutz gegen eine Verordnung 182
c) Rechtsschutz gegen eine Richtlinie 183
3. Überprüfung nationaler Maßnahmen 185
a) Rechtsprechung des EuGH 186
aa) EuGH Rs. 36 / 75, Slg. 1975, 1219 – Rutili 186
bb) EuGH Rs. 118 / 75, Slg. 1976, 1185 – Watson und Belman 187
cc) EuGH Rs. 149 / 77, Slg. 1978, 1365 – Defrenne 188
dd) EuGH Verb. Rs. 60 und 61 / 84, Slg. 1985, 2605 – Cinéthèque 189
ee) EuGH Rs. 222 / 84, Slg. 1986, 1651 – Johnston / Chief Constable of the Royal Ulster Constabulary 190
ff) EuGH Rs. 201 / 85, Slg. 1986, 3477 – Klensch 191
gg) EuGH Rs. 12 / 86, Slg. 1987, 3719 – Demirel 192
hh) EuGH Rs. 352 / 85, Slg. 1988, 2085 – L’Association Bond van Adverteerdes vs. the Netherlands 193
ii) EuGH Rs. 5 / 88, Slg. 1989, 2609 – Wachauf 194
jj) EuGH Rs. C-260 / 89, Slg. 1991, I-2925 – ERT 194
kk) EuGH Rs. C-2 / 92, Slg. 1994, I-955 – Bostock 195
ll) EuGH Rs. C-368 / 95, EuGRZ 1997, 335 – Familiapress 196
mm) Zusammenfassende Bewertung 196
b) Eigenständige Literaturansätze 196
aa) Parallele zum amerikanischen Verfassungsrecht 197
(1) Inkorporationstheorie 197
(2) Bedeutung einer analogen Inkorporation für das Gemeinschaftsrecht 199
bb) Argumentation Bleckmanns 199
c) Stellungnahme 200
aa) Zu einer Inkorporation im allgemeinen 200
bb) Bedeutung für die transeuropäischen Verkehrsnetze 204
B. Allgemeiner Grundrechtsschutz der nationalen Gerichte bei Sachverhalten mit Gemeinschaftsbezug 205
I. Bundesverfassungsgerichtliche Solange-Rechtsprechung und das sogenannte Kooperationsmodell 205
1. Erinnerung an Solange 206
2. „Kooperationsverhältnis“ 208
a) Unterschied zu Solange II 208
b) Erweiterter nationaler Grundrechtsprüfungsumfang? 210
II. Änderung der Eurocontrol-Rechtsprechung, BVerfGE 58, 1 212
1. Ausgangspunkt 212
2. Bewertung der Rechtsprechung 213
III. Möglichkeiten des bundesverfassungsgerichtlichen Grundrechtsschutzes bei nicht mehr vom Zustimmungsgesetz gedecktem Gemeinschaftshandeln 216
1. Der EGV / EUV als Prüfungsgegenstand 217
2. Der grundgesetzliche Prüfungsmaßstab 218
3. Auswirkungen dieser Konzeption auf den bundesverfassungsgerichtlichen Grundrechtsschutz 220
IV. Zusammenfassendes Ergebnis 220
C. Gemeinschaftliche und nationale Grundrechtsprobleme bei der Umsetzung transeuropäischer Verkehrsnetze 221
I. Gemeinschaftsgrundrechtsschutz bei einer direkten gemeinschaftsrechtlichen Verkehrsprojektimplementierung nach Art. 75 Abs. 1 lit. d) EGV 221
1. Das Eigentumsgrundrecht in der EG 221
a) Art. 222 EGV als Hindernis für Gemeinschaftsgrundrecht? 221
b) Schutzbereich des gemeinschaftlichen Eigentumsgrundrechts 223
c) Eingriff 225
d) Rechtfertigung eines Eingriffs in das Eigentum 227
aa) Grundsätzliche Aussagen zu den Grundrechtsschranken 227
(1) EuGH-Rechtsprechung bezüglich des Grundrechtsschutzes 227
(2) Bedeutung der EMRK 230
bb) Verhältnismäßigkeitsprüfung und Wesensgehaltsgarantie 232
(1) Legitimes Ziel 232
(2) Geeignetheit 233
(3) Erforderlichkeit 233
(4) Verhältnismäßigkeit i.e.S. / Allgemeininteresse 235
(5) Wesensgehaltsgarantie 235
cc) Eigentumsspezifische Anforderungen an Grundrechtseingriffe 236
(1) Sozialbindung und gesellschaftliche Funktion 236
(2) Verbot des Einzelfallgesetzes? 237
(3) Enteignungsentschädigung? 237
dd) Sonstige allgemeine rechtsstaatliche Grundsätze bei der Begrenzung von Grundrechten 239
(1) Gesetzes- bzw. Parlamentsvorbehalt 239
(2) Vertrauensschutz 240
2. Das Grundrecht auf Gesundheit 240
3. Verfahrensgrundrechte 242
a) Beachtlichkeit europäischer Verfahrensgrundrechte 242
aa) Beschränkung auf das Europäische Verwaltungsrecht? 242
bb) Europäische Verfahrensgrundrechte außerhalb eines eigenständigen Gemeinschaftsverfahrens 243
b) Vertrauensschutz 244
aa) Vertrauenstatbestand 245
bb) Kausalität 247
cc) Schutzwürdigkeit des Vertrauens 248
dd) Interessenabwägung 248
c) Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs 249
II. Allgemeine gemeinschaftsrechtliche Leitlinien und nationale Verwaltungsumsetzung 252
1. Betroffenheit europäischer Grundrechte? 252
2. Nationaler Grundrechtsschutz 252
a) Art. 14 GG als verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstab im herkömmlichen Planungsrecht 253
aa) Gerichtliche Kontrolldichte durch das BVerfG, BVerwG und den BGH 253
bb) Administrativenteignung 256
(1) Der Allgemeinwohlbegriff 257
(2) Europäische Einwirkungen 258
(3) Junktimklausel 260
cc) Nachbarrechtliche Einwirkungen bei Verkehrsprojekten 262
b) Gesundheitsschutz nach Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 265
c) Rechtsschutzrelevante Grundrechtsprobleme beim innerstaatlichen Verwaltungsverfahren 266
aa) Verfahrensstraffungen im Planfeststellungsverfahren und gerichtlicher Rechtsschutz 266
bb) Grundrechtsbedenkliche Plangenehmigung? 267
cc) Grundrechtsrelevantes Rechtsschutzdefizit beim VerkPBG? 269
III. Allgemeine europäische Leitlinien und nationale Umsetzung durch Gesetz 271
1. Europäischer Grundrechtsmaßstab? 271
2. Nationaler Grundrechtsschutz 271
a) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung eines Eingriffs in Art. 14 Abs. 1 GG 272
aa) Zulässigkeit einer Legalenteignung 272
(1) Begriff der Legalenteignung 272
(2) Verhältnis zur Administrativenteignung 273
(3) Besonderheiten für Legalenteignungen 274
bb) Einzelfallgesetz und nachbarrechtliche Auswirkungen 277
b) Eingriff in Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 279
c) Maßnahmegesetz und Art. 19 Abs. 1 S. 1 GG 279
d) Die Beachtung des Art. 19 Abs. 4 S. 1 GG 282
aa) Verfahrensanforderungen 282
(1) Innerstaatliche Verfahrensanforderungen 284
(2) Europäische Mindestanforderungen 287
bb) Der gerichtliche Rechtsschutz nach Art. 19 Abs. 4 S. 1 GG 288
cc) Ergebnis 292
3. Kommunale Selbstverwaltung gemäß Art. 28 Abs. 2 GG 292
D. Grundrecht auf Mobilität? 295
I. Begriffsbestimmung und Problemstellung 295
1. Begriffsbestimmung 295
2. Problemstellung 296
II. Herleitungsversuche auf nationaler Ebene 297
1. Klammertheorie 297
2. Mögliche Ansatzpunkte 298
a) Dogmatische Einordnung 298
b) Die Kategorisierung als „Grundrecht“ 299
3. Das Grundrecht auf Mobilität als Abwehr- und Teilhaberecht 302
4. Das Grundrecht auf Mobilität als Leistungsgrundrecht 304
III. Grundrecht der Mobilität aus europäischer Sicht 305
Resümee 308
I. Effektive Kompetenzausfüllung der Gemeinschaft 308
II. Bedeutung innerstaatlicher Planungsumsetzungen 309
III. Effektiver Gemeinschaftsgrundrechtsschutz 310
IV. Nationaler Grundrechtsschutz 312
V. Das Grundrecht auf Mobilität 313
Literaturverzeichnis 314
Stichwortverzeichnis 337