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Kober, U. (2004). Eine Karriere im Krieg. Graf Adam von Schwarzenberg und die kurbrandenburgische Politik von 1619 bis 1641. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51177-8
Kober, Ulrich. Eine Karriere im Krieg: Graf Adam von Schwarzenberg und die kurbrandenburgische Politik von 1619 bis 1641. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51177-8
Kober, U (2004): Eine Karriere im Krieg: Graf Adam von Schwarzenberg und die kurbrandenburgische Politik von 1619 bis 1641, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51177-8

Format

Eine Karriere im Krieg

Graf Adam von Schwarzenberg und die kurbrandenburgische Politik von 1619 bis 1641

Kober, Ulrich

Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Vol. 24

(2004)

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Abstract

Der katholische Reichsgraf Adam von Schwarzenberg war die einflußreichste Persönlichkeit unter den Beratern des calvinistischen Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg. Die Untersuchung seiner Karriere gibt Aufschluß über die Möglichkeiten, Entscheidungen und Konsequenzen kurbrandenburgischer Politik in den ersten zwanzig Jahren des Dreißigjährigen Krieges. Die chronologische Darstellung wird dabei durch thematische Fragestellungen akzentuiert. Sie zielen auf die verschiedenen Konstellationen im kurfürstlichen Geheimen Rat; auf die Stellung dieses Gremiums gegenüber dem Land; auf das Spannungsverhältnis zwischen Konfession und »Staatsraison« und also auf die mit dem konfessionellen Standpunkt konfligierenden Erbansprüche der Hohenzollern und die hieraus resultierenden politischen Probleme.

Schwarzenberg, so zeigt sich, verfolgte gegen die konfessionellen Motive der anderen Räte eine Politik, die auf territorialen Zuwachs ohne Rücksicht auf genuin protestantische Belange setzte. Zugleich wird durch die Analyse seiner Politik ein Muster erkennbar, wie ein ziviler Amtsträger und Favorit im großen Krieg seinen Aufstieg bewerkstelligte, aber auch, welchen Gefahren er als ein solcher immer ausgesetzt war.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 10
Einleitung 13
1. Schwarzenberg und Kurbrandenburg – die Fragestellung 13
2. Forschungen und Quellen 17
I. Grundlagen kurbrandenburgischer Politik zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges 25
1. Regent und Regierung 25
2. Dynastie und Erbschaft 39
3. Konfession und Staatsraison 49
4. Kurbrandenburg und das Reich 54
5. Land, Stände und Steuern 61
6. Graf Adam von Schwarzenberg 68
II. Der schwierige Anfang (1619–1624) 82
1. Die Sicherung der Außenbesitzungen: Krisenmanagement in Ost und West 82
a) Die Nachfolge in Preußen 82
b) Die niederrheinische Frage 92
2. Moderates Desengagement und Distanz – Kurbrandenburg im Reich 104
a) Der böhmische Krieg 104
b) Entfernung vom Reich – Nähe zum Reich: Regensburg 1623 109
c) Annäherung an Kursachsen? 114
3. Politik der Schwäche – Die Kurmark 126
III. Der Kampf um den Kurs (1624–1627) 132
1. Die niederrheinischen Probleme und der Kampf um den Kurs 132
2. Kurbrandenburg und die antihabsburgischen Bündnispläne 142
a) Englisch-französische Fühlungnahme und Cöllner Reaktionen 142
b) Mißerfolge der kurbrandenburgischen Diplomatie im Reich und in Europa 1625 149
c) Die Verbindung zu Bethlen Gabor – Schwarzenberg als Brautführer 155
3. Der Umschwung – Die Politik Schwarzenbergs 160
a) Das alle churfursten einig weren – die Anlehnung an Kaiser und Kursachsen 160
b) Moderate Stellungnahme gegen Schweden unter Schwarzenberg 171
c) Schwarzenbergs Schlag gegen den Geheimen Rat 174
4. Die Stände und ihr Einfluß auf die Politik 181
IV. Schwarzenbergs Niederlagen (1627–1630) 188
1. Der Kurfürstentag zu Mühlhausen 1627 – Enttäuschung durch das Kurkolleg 188
2. Enttäuschung durch den Kaiser 198
a) Schwarzenbergs Mission nach Wien 1628 198
b) Schwarzenberg und des Kaisers General 209
c) Das Restitutionsedikt 217
3. Achtverfahren und Sequester – Sorgen am Niederrhein 221
4. Regensburg 1630 229
a) Die Lage Georg Wilhelms 1630 229
b) Der Kurfürstentag 234
V. Der Herr Meister, Graf Adam von Schwarzenberg, um 1630 – ein adeliger Aufsteiger im Dreißigjährigen Krieg 247
VI. Vom schwedischen Krieg zum Prager Frieden (1630–1635) 271
1. Die ungeliebte Partnerschaft – im Verbund mit Schweden 271
a) Letzte Ausweichmanöver 271
b) Das Abkommen mit Gustav Adolf 281
2. Schwarzenberg im Exil 288
3. Kurbrandenburg zwischen Schweden, Frankreich und Kursachsen 293
a) Das Verhältnis zur Politik Oxenstiernas und die Rückkehr Schwarzenbergs 293
b) Kurbrandenburg als Objekt französischer Diplomatie 304
c) Kurbrandenburg und Kursachsen: Gemeinsam oder getrennt? 311
4. Schwarzenberg und der Friede von 1635 319
a) Die Reaktion auf die Pirnaer Noteln 319
b) Schwarzenberg und der Prager Friede 334
VII. Schwarzenbergs Politik nach dem Prager Frieden (1635–1641) 343
1. Die ungelösten Probleme 343
a) Verhandlungen mit Schweden 1635 343
b) Der Regensburger Kurfürstentag 1636/37 – Schwarzenbergs letzter Auftritt auf reichspolitischem Parkett 348
2. Schwarzenberg als Statthalter in der Kurmark – die Wendung zur „Innenpolitik“ 358
a) Geheimer und Kriegsrat 358
b) Die Armierung Kurbrandenburgs 363
c) Die „Kriegsfinanzierung“ in der Kurmark und das Ende der Ära Schwarzenberg 380
VIII. Schwarzenberg – ein Resümee 389
Quellen- und Literaturverzeichnis 399
Ungedruckte Quellen 399
Gedruckte Quellen 402
Literatur 405
Personen-, Sach- und Ortsregister 422