Menschenrechte als Elemente der dritten AKP-EWG-Konvention von Lomé
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Oestreich, G. (1990). Menschenrechte als Elemente der dritten AKP-EWG-Konvention von Lomé. Sanktionsinstrument oder Zielvorgabe einer Entwicklungszusammenarbeit im Dienste des Menschen?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46899-7
Oestreich, Gabriele. Menschenrechte als Elemente der dritten AKP-EWG-Konvention von Lomé: Sanktionsinstrument oder Zielvorgabe einer Entwicklungszusammenarbeit im Dienste des Menschen?. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46899-7
Oestreich, G (1990): Menschenrechte als Elemente der dritten AKP-EWG-Konvention von Lomé: Sanktionsinstrument oder Zielvorgabe einer Entwicklungszusammenarbeit im Dienste des Menschen?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46899-7
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Menschenrechte als Elemente der dritten AKP-EWG-Konvention von Lomé
Sanktionsinstrument oder Zielvorgabe einer Entwicklungszusammenarbeit im Dienste des Menschen?
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 92
(1990)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Α. Einleitung | 21 | ||
I. Menschenrechte als neuer Bestandteil der AKP-EWG-Zusammenarbeit | 21 | ||
II. Ziel meiner Arbeit | 24 | ||
B. Die Diskussionen um die Integration einer menschenrechtlichen Verbürgung in die zweite Konvention von Lomé | 27 | ||
I. Ausgangspunkt der Debatten | 27 | ||
1. Die Intemationalisierung der Menschenrechte | 27 | ||
2. Die "Menschenrechtspolitik" Präsident Carters | 29 | ||
a) Aktivitäten des amerikanischen Kongresses in der Ära vor Präsident Carter | 30 | ||
b) Verstärkte Menschenrechtsinitiativen der Exekutive unter Präsident Jimmy Carter | 32 | ||
c) Druck der Carter-Politik auf die EG | 33 | ||
3. Die Relevanz der Menschenrechte für die Politik der Europäischen Gemeinschaften | 34 | ||
a) Notwendigkeit einer Verankerung der Grundrechte im Recht der Europäischen Gemeinschaften | 34 | ||
b) Die Rechtsprechung des EuGH | 36 | ||
c) Die Haltung der Mitgliedstaaten und der übrigen Gemeinschaftsorgane | 37 | ||
d) Bestrebungen zur Kodifizierung der Menschenrechte auf der Ebene der Europäischen Gemeinschaft | 38 | ||
e) Grundrechte als Leitprinzipien der Außenpolitik | 39 | ||
aa) Einzelne Fälle der praktischen Anwendung menschenrechtlicher Prinzipien vor dem Beginn der Lomé Π-Verhandlungen | 40 | ||
bb) Konsequenzen für die Neuverhandlung der Lomé-Konvention | 42 | ||
4. Die Geschehnisse in Uganda | 43 | ||
5. Die Antwort der Gemeinschaft | 45 | ||
II. Institutioneller Rahmen und Struktur des Verhandlungsprozesses zum Abschluß der Lomé-Verträge | 48 | ||
1. Die Vertragsabschlußkompetenz der Gemeinschaftschaft - das Lomé-Abkommen als gemischter Vertrag | 48 | ||
2. Der formale Ablauf der Verhandlungen | 51 | ||
a) Die inteme Festlegung der Verhandlungsposition | 52 | ||
b) Die eigentlichen Vertragsverhandlungen | 53 | ||
c) Das Abschlußverfahren | 56 | ||
d) Die Rolle des Europäischen Parlaments | 56 | ||
3. Die Organe des Lomé-Abkommens | 57 | ||
IIΙ. Die Haltung der AKP-Staaten zur Einbeziehung der Menschenrechte in den Lomé Ii- Vertrag - dargestellt anhand der Diskussionen der Parlamentarischen Versammlung und des Paritätischen Ausschusses | 58 | ||
1. Generelle Kritik | 58 | ||
2. Doch ein Weg zur Einigung? - Die Maseru-Deklaration vom 1. Dezember 1977 (Gegenforderungen der AKP-Staaten) | 59 | ||
3. Die weitere Entwicklung: Abwehr und Gegenanklagen | 61 | ||
4. Fazit und weitere Vorgehensweise | 64 | ||
IV. Die Vorschläge der EG-Kommission | 66 | ||
1. Beweggründe | 67 | ||
2. Memorandum und Entwurf eines Verhandlungsmandats | 68 | ||
3. Weitere Stellungnahmen der Kommission | 69 | ||
4. Fazit | 70 | ||
V. Die Stellungnahmen des Europäischen Parlaments und seiner Fraktionen | 71 | ||
1. Beweggründe | 71 | ||
2. Das Spektrum der Positionen im Europäischen Parlament | 72 | ||
3. Fazit | 76 | ||
VI. Die Suche der im Ministerrat der Europäischen Gemeinschaften vereinigten Mitgliedstaaten nach einer gemeinsamen Position zur Frage der Menschenrechte im neuen Abkommen - langwierige Diskussionen und keine Einigung | 79 | ||
1. Die weitreichenden Divergenzen der EG-Mitgliedstaaten zur Verankerung der Menschenrechte in der neuen Lomé-Konvention | 80 | ||
2. Fazit | 82 | ||
VII. Die Behandlung der Menschenrechtsfrage innerhalb der eigentlichen Vertragsverhandlungen | 83 | ||
1. Die Eröffnung der formellen Gespräche am 24. Juli 1978 | 83 | ||
2. Der Verlauf der Gespräche | 84 | ||
VIII. Das Verhandlungsergebnis | 86 | ||
1. Erklärungen der Ratspräsidenten bei der feierlichen Unterzeichnung des Abkommens | 86 | ||
2. Protokollerklärung | 87 | ||
3. Einseitiger interner Beschluß des EG-Ministerrats vom 20. November 1979 | 88 | ||
4. Entschließung des Europäischen Parlaments zur Unterzeichnung von Lomé | 89 | ||
IX. Zusammenfassung und Würdigung der Diskussionen um den Abschluß der Lomé Ii- Konvention | 90 | ||
1. Ausgangsbasis der Diskussionen: Handlungszwang ohne Handlungsmotivation - die EG im Spannungsfeld zwischen Imagepflege und Realpolitik | 90 | ||
2. Determinanten innerhalb der Verhandlungen: Menschen rechte als Element im strategischen Spiel der Interessen | 90 | ||
3. Das Ziel einer Integration von Menschenrechten im neuen Abkommen: Humanität in Abhängigkeit von Opportunität | 91 | ||
4. Weitere Vorgehensweise | 92 | ||
C. Der interessenpolitische Rahmen einer vertraglichen Integration der Menschenrechte in die AKP-EWG-Konvention und ihrer praktischen Einbeziehung In die Zusammenarbeit | 93 | ||
I. Determinanten der AKP-EWG-Zusammenarbeit - ein vorgezogenes Resümee | 94 | ||
II. Die Assoziierung überseeischer Gebiete an die EG durch den Gründungsvertrag von Rom | 95 | ||
1. Das koloniale Fundament der EG-Entwicklungspolitik | 95 | ||
2. Die Rolle Frankreichs als Promoter der Assoziierung - seine Interessen | 95 | ||
3. Die reservierte Haltung der übrigen EG-Mitgliedstaaten | 96 | ||
4. Gemeinsame Interessen an der Assoziierung der Hoheitsgebiete | 97 | ||
5. Das Resultat | 98 | ||
IIΙ. Die Abkommen von Jaundé | 99 | ||
1. Das gegenseitige Interesse an einer Fortsetzung der Kooperation | 99 | ||
2. Die AASM - Verhandlungspartner ohne Verhandlungsmacht | 100 | ||
3. Die EWG: Fortsetzung der Kooperation ohne Konzession | 100 | ||
4. Der Inhalt der Verträge | 101 | ||
5. Resultate der Jaunde-Kooperation | 101 | ||
IV. Die erste AKP-EWG-Konvention von Lomé | 103 | ||
1. Die Erweiterung der Gemeinschaft | 103 | ||
2. Die erstarkte Verhandlungsmacht der AKP-Staaten | 104 | ||
a) Der ökonomische Großwetterumschwung: Europa in der Krise | 104 | ||
b) Europa entdeckt seine vitalen Interessen in Afrika | 104 | ||
c) Die Forderung der Dritten Welt nach Errichtung einer neuen, gerechteren Weltwirtschaftsordnung | 105 | ||
d) Die gemeinsame Verhandlungsposition der AKP-Staaten | 107 | ||
3. Die Gemeinschaft bekennt sich zur "Interdependenz" ihrer Beziehungen mit den AKP-Staaten | 107 | ||
4. Lomé I: Der Zwang der EG zum Kompromiß | 108 | ||
5. Die Ergebnisse der Kooperation unter Lomé | 109 | ||
V. Die zweite AKP-EWG-Konvention von Lomé | 110 | ||
1. AKP: Ehrgeizige Ziele und schwache Verhandlungsmacht | 110 | ||
2. EG: Sieg nach Punkten im Erhalt des Status quo | 111 | ||
3. Das Verhandlungsergebnis | 111 | ||
a) Keine Fortschritte im Hinblick auf die Umstrukturierung der internationalen Arbeitsteilung | 111 | ||
b) Neues Kapitel über landwirtschaftliche Zusammenarbeit | 112 | ||
c) Faktische Einbußen in der Ausstattung des 5. EEF | 113 | ||
d) Das vorrangige Interesse der EG: Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich Bergbau und Energie | 113 | ||
e) Allgemeine Bewertung des Verhandlungsresultats | 117 | ||
VI. Zusammenfassung | 117 | ||
1. Die Interessen der EG an der Zusammenarbeit mit den AKP-Staaten | 117 | ||
2. Interdependenz - eher Ideologie als Realität? | 119 | ||
3. Die gewachsene Bedeutung anderer Regionen der Dritten Welt für die Gemeinschaft | 121 | ||
4. Und dennoch: Ein Festhalten an der Kooperation wird von beiden "Partnern" gewünscht | 122 | ||
VII. Fazit: Menschenrechte und europäische Interessen | 123 | ||
D. Von Lomé II zu Lomé III - Die menschenrechtlichen Aktivitäten der OAU-Mitglied- Staaten und die Neuausrichtung der Entwicklungspolitik an humanitären Maßstäben als Grundlage der Integration der Menschenrechte in die dritte AKP-EWG-Konvention von Lomé | 127 | ||
I. Die Afrikanische Charta der Menschenrechte und Rechte der Völker | 127 | ||
1. Vorgeschichte | 128 | ||
2. Der Inhalt der "Banjul-Charta" - Ziele und Charakteristika | 133 | ||
a) Die OAU-Prinzipien: Kampf gegen (Neokolonialismus, gegen Apartheid und Rassendiskriminierung, für das Recht auf Selbstbestimmung, die Stärkung der afrikanischen Einheit und Solidarität und die Kooperation afrikanischer Staaten | 134 | ||
aa) Die Bestimmungen der Charta | 134 | ||
bb) Ursprünge der afrikanischen Menschenrechtsbewegung -Die OAU-Prinzipien auf der Tagesordnung der Vereinten Nationen | 136 | ||
cc) Gegenwärtige Relevanz dieser Zielsetzungen für die Politik und Realität afrikanischer Staaten | 140 | ||
b) Die Pflichten des einzelnen | 142 | ||
aa) Die Bestimmungen der Charta | 142 | ||
bb) Traditioneller Hintergrund | 142 | ||
c) Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte | 146 | ||
aa) Die Bestimmungen der Charta | 146 | ||
bb) Die westlich-liberale Menschenrechtstradition | 147 | ||
cc) Die Proklamation wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte durch die Vereinten Nationen | 148 | ||
dd) Hierarchie oder Gleichordnung zwischen den Menschenrechten der 1. und der 2. Generation? | 152 | ||
ee) Fazit | 160 | ||
d) Die Rechte der Völker | 160 | ||
aa) Die Bestimmungen der Charta | 160 | ||
bb) Hintergrund: Die Diskussion um die Rechte der Völker im Rahmen der Vereinten Nationen | 161 | ||
cc) Besonderheiten des Konzepts der Solidaritätsrechte in der AfrMRCH | 165 | ||
e) Das Recht auf Entwicklung | 170 | ||
aa) Die Bestimmungen der Charta | 170 | ||
bb) Genese | 171 | ||
cc) Der Inhalt des Rechts auf Entwicklung | 174 | ||
dd) Das Verhältnis von Entwicklung und der Realisierung der übrigen Menschenrechte - Priorität oder Interdependenz | 180 | ||
ee) Besonderheiten des Rechts auf Entwicklung in der AfrMRCH | 184 | ||
3. Die Banjul-Charter - afrikanischer Beitrag zum weltweiten Schutz der Menschenrechte oder Abkehr von universellen Standards | 187 | ||
a) Vorgezogenes Resümee | 187 | ||
b) Die Integration der in internationalen Dokumenten anerkannten bürgerlichen Freiheiten und politischen Partizipationsrechte - Parallelitäten und Charakteristika | 188 | ||
c) Individuelle Freiheiten und traditionelle Werte | 192 | ||
aa) Kultureller Einfluß auf die Auslegung und Einschränkung bürgerlicher und politischer Menschenrechte | 192 | ||
bb) Gleichrangigkeit von Freiheitsrechten und Solidaritätspflichten | 193 | ||
cc) Politische und bürgerliche Rechte im traditionellen Afrika | 193 | ||
dd) Tradition und Moderne | 195 | ||
ee) Universalität der Werte versus kulturspezifische Ausformung der Menschenrechte | 196 | ||
d) Politische und bürgerliche Rechte im Verhältnis zu wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten, den Rechten der Völker und den Prinzipien der OAU | 198 | ||
e) Fazit | 201 | ||
II. Die Neuorientierung der Entwicklungsstrategien - Wachstum im Dienste des Menschen | 204 | ||
1. Die Grundbedürfnisstrategie | 205 | ||
2. Autozentrierte Entwicklungsmodelle | 207 | ||
3. Fazit | 211 | ||
E. Das Bekenntnis zu den Menschenrechten sowie einer auf den Menschen ausgerichteten Entwicklung in der dritten Konvention von Lomé | 213 | ||
I. Das Vorfeld der Verhandlungen | 213 | ||
1. Das Plädoyer der EG für eine Entwicklungspolitik der "self-reliance" | 213 | ||
a) Memorandum zur Entwicklungspolitik der Europäischen Gemeinschaft | 213 | ||
b) Entwurf und Verabschiedung des Verhandlungsmandats | 216 | ||
c) Die Entschließungen des Europäischen Parlaments | 217 | ||
2. AKP-Staaten: Self-reliance und kulturelle Identität | 218 | ||
a) Bericht "Chasle I" | 218 | ||
b) Bericht "Chasle II" | 220 | ||
c) Bericht "Chasle III" | 221 | ||
d) Zur Lage der Studenten und Wanderarbeitnehmer aus AKP-Ländem | 222 | ||
e) Fazit | 224 | ||
3. Der Aufbruch der EG zur Einbeziehung der Menschenrechte in die dritte Konvention von Lomé | 226 | ||
a) Das Europäische Parlament als Protagonist für die Menschenrech | 226 | ||
aa) Anfragen Europäischer Parlamentarier an EG-Ministerrat Kommission | 226 | ||
bb) Tagung des Paritätischen Ausschusses in Kingston (Jamaika, 21.-25.2.1983 | 227 | ||
cc) Bericht und Entschließung "zu den Menschenrechten in der Welt" (17.5.1983) | 229 | ||
dd) Bericht und Entschließung zur Politik der Europäischen Gemeinschaft gegenüber den Entwicklungsländern (8.7.1983 | 235 | ||
ee) Bericht und Entschließung "über das Umfeld des Nachfolgeabkommens von Lomé II" (16.9.1983 | 237 | ||
ff) Fazit | 239 | ||
b) Die Haltung'von Kommission und EG-Ministerrat | 241 | ||
aa) Die passive Haltung der Kommission | 241 | ||
bb) Die Initiative der Niederländer | 242 | ||
cc) Die Reaktion der Kommission: "L'approche positive" | 243 | ||
dd) Die Verhandlungsdirektiven des EG-Ministerrates vom 18. Juli 1984 | 245 | ||
ee) Fazit | 245 | ||
4. Die Haltung der AKP-Staaten zur Menschenrechtsfrage | 247 | ||
a) Ablehnung von Sanktionen | 247 | ||
b) Einseitige Betonung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte - und des Rechts auf Entwicklung | 248 | ||
c) Fazit | 251 | ||
II. Die Behandlung der Menschenrechtsfrage innerhalb der eigentlichen Vertragsverhandlungen | 252 | ||
1. Die Eröffnung der formellen Gespräche am 6. Oktober 1983 | 252 | ||
2. Der interessenpolitische Rahmen einer Integration der Menschenrechte zu Beginn der Lomé ΙII-Gespräche | 254 | ||
a) Die Weltwirtschaft in der Krise | 255 | ||
b) Die Verhandlungspositionen beider Staatengruppen | 259 | ||
aa) Ziel der AKP-Staaten: Radikale Veränderung der Kooperation | 259 | ||
bb) Ziele der EG : Kontinuität und Anpassung | 261 | ||
c) Fazit | 263 | ||
3. Der Verlauf der Gespräche | 264 | ||
a) Die Haltung der AKP-Staaten: Realisierung des Rechts auf Entwicklung als primäres Ziel der Lomé-Zusammenarbeit | 265 | ||
b) Die Position der Gemeinschaft: "Lien interactif' zwischen Menschenrechten und Entwicklung | 268 | ||
c) Der weitere Verhandlungsprozeß | 270 | ||
d) Die die Vertragsgespräche begleitenden Beschlüsse des Paritätischen Ausschusses und der Beratenden Versammlung | 272 | ||
e) Entschließungen und Berichte des Europäischen Parlament | 275 | ||
aa) Entschließung und Bericht "zur Einrichtung einer Konsultationsstruktur zur Förderung der Beachtung international anerkannter Menschenrechtsnormen" (13.4.1984 | 276 | ||
bb) Entschließung und Bericht "für das Jahr 1983-84 zu den Menschenrechten in der Welt und der Menschenrechtspolitik der Europäischen Gemeinschaft" (22.5.1984) | 278 | ||
cc) Fazit | 280 | ||
f) Die Schlußphase der Verhandlungen | 280 | ||
4. Das Verhandlungsergebnis | 282 | ||
a) Menschenrechte | 283 | ||
b) Zusammenarbeit im kulturellen und sozialen Bereich | 285 | ||
c) Rechte der AKP-Wanderarbeitnehmer und -Studenten | 285 | ||
d) Sonstige Novellierungen der Lomé-Konvention | 286 | ||
e) Bewertung des Verhandlungsresultats | 288 | ||
5. Fazit | 290 | ||
a) "Historische Chance" einer Einigung über die Einbeziehung einer menschenrechtlichen Referenz in die dritte AKP-EWG-Konvention von Lomé | 290 | ||
b) Weitere Vorgehensweise | 292 | ||
F. Reaktionen der Europäischen Gemeinschaft auf Menschenrechtsverletzungen in AKP-Staaten | 296 | ||
I. Möglichkeiten einer Antwort auf Menschenrechtsverstöße | 296 | ||
II. Das Verfahren der Programmierung | 298 | ||
1. Die Erstellung des Richtprogrammes | 299 | ||
2. Die Bewilligung von Projekten und Aktionsprogrammen | 300 | ||
3. Die Durchführung der Vorhaben | 303 | ||
IIΙ. Fallstudien | 304 | ||
1. Uganda | 304 | ||
2. Äquatorial-Guinea | 307 | ||
a) Menschenrechtsverletzungen unter der Präsidentschaft Macias Nguema (1968 - 1979) | 307 | ||
b) Die Reaktion der Weltöffentlichkeit | 309 | ||
c) Die Antwort der Europäischen Gemeinschaft | 311 | ||
3. Zentralafrikanisches Kaiserreich | 312 | ||
a) Das Massaker von Bangui (1979 | 312 | ||
b) Die Reaktion Frankreichs | 313 | ||
c) Die Antwort der Europäischen Gemeinschaft | 315 | ||
4. Liberia | 317 | ||
a) Die Übernahme der Macht durch Master Sergeant Samuel Doe am 12. April 1980 | 318 | ||
b) Die Reaktion der Weltöffentlichkeit | 318 | ||
c) Liberia am Vorabend des Staatsstreichs | 319 | ||
d) Die Reaktion der Gemeinschaft | 320 | ||
IV. Ein erstes Resümee: Engagement der Gemeinschaft zur Verwirklichung der Menschenrechte oder politische Diskriminierung? | 322 | ||
1. Begriffsbestimmung: "Diskriminierung" | 322 | ||
2. Der Einsatz ökonomischer Mittel als Antwort der EG auf Menschenrechtsverstöße | 326 | ||
a) Politische und ökonomische Interessen als Hindemisse auf dem Weg zu wirtschaftlichen Sanktionen | 326 | ||
b) Menschenrechte als Deckmantel politischer Interessen: Der Fall Grenada | 329 | ||
aa) Die Regierung Bishop: Ein Dorn im Auge der USA | 329 | ||
bb) Auch die EG reagiert | 331 | ||
cc) Fortsetzung der Zusammenarbeit nach dem Sturz der Regierung Bishop | 332 | ||
3. Die Passivität der Gemeinschaft gegenüber anderen menschenrechtsverletzenden Regimen | 333 | ||
a) Sierra Leone | 334 | ||
b) Tschad | 334 | ||
c) Sudan | 335 | ||
d) Zaire | 336 | ||
e) Die Verhinderung wirtschaftlicher Sanktionen durch entgegenstehende Interessen | 336 | ||
f) Äthiopien | 338 | ||
aa) Menschenrechtsverletzungen-Äthiopien nach der Revolution 1974 | 338 | ||
bb) Reaktion der Gemeinschaft | 341 | ||
cc) Motive für die Ablehnung von Sanktionen | 344 | ||
dd) Die Relativität des menschenrechtlichen Engagements der Gemeinschaft | 347 | ||
g) Südafrika | 348 | ||
aa) Maßnahmen und Beschlüsse der Vereinten Nationen | 348 | ||
bb) Wirtschaftliche und strategische Interessen des Westens | 350 | ||
cc) Der Westen gerät unter Druck | 351 | ||
4. Fazit | 355 | ||
V. Weitere Vorgehensweise | 357 | ||
G. Rechtliche Bewertung der vor Abschluß der dritten AKP-EWG-Konvention von Lomé geübten "Menschenrechtspraxis" der Gemeinschaft - vertragskonformes Verhalten, Vertragsverletzung oder Intervention? | 358 | ||
I. Begriff und Rechtsgrundlage des Interventionsverbots | 358 | ||
II. Völkerrechtssubjektivität der EG | 368 | ||
1. Akteure der "Menschenrechtspolitik" der "Gemeinschaft | 369 | ||
2. Die EWG - ein funktional beschränktes, partikuläres Völkerrechtssubjekt | 371 | ||
3. Anwendbarkeit des Interventionsverbots | 373 | ||
ΙII. Eingriff in den nationalen Zuständigkeitsbereich ("domaine réservé", "domestic jurisdiction") | 381 | ||
1. Vertragliche Verfahren der Streitbeilegung | 385 | ||
2. Relevanz menschenrechtlicher Verstöße für die Durchführung der ersten und zweiten Konvention von Lomé | 387 | ||
a) Die Ziele der finanziellen und technischen Zusammenarbeit | 387 | ||
b) Rekurs: Regeln zur Auslegung von Verträgen | 388 | ||
c) Der menschenrechtliche Bezug einer auf die Erreichung "wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungsziele" ausgerichteten Zusammenarbeit | 391 | ||
aa) Aspekte einer "sozialen Entwicklung" im Rahmen der ersten Konvention von Lomé | 391 | ||
bb) Aspekte einer "sozialen Entwicklung" unter der zweiten Konvention von Lomé | 393 | ||
cc) Die menschenrechtliche Komponente einer an "sozialen" Maßstäben orientierten Entwicklungskooperation | 395 | ||
d) Ergebnis | 401 | ||
3. Grundsätze des Völkergewohnheitsrechts über die Beendigung und Suspendierung von Verträgen | 407 | ||
a) Beendigung oder Suspendierung eines Vertrags infolge einer Vertragsverletzung | 407 | ||
b) Nachträgliche Unmöglichkeit der Erfüllung | 407 | ||
c) Grundlegende Änderung der Umstände | 409 | ||
4. Die Befugnis der internationalen Staatengemeinschaft zur Sanktionierung von Menschenrechtsverletzungen nach allgemeinem Völkerrecht - die völkerrechtliche Repressalie | 410 | ||
a) Der völkergewohnheitsrechtlich verankerte Schutz der Menschenrechte | 411 | ||
aa) Westliche Völkerrechtslehre und -praxis | 411 | ||
bb) Die Haltung der Staaten der Dritten Welt zur gewohnheitsrechtlichen Verankerung elementarer Menschenrecht | 417 | ||
b) Die Folgen von schweren und häufigen Verstößen gegen elementare Menschenrechte - Der Konventionsentwurf über die Staatenverantwoitlichkeit | 420 | ||
aa) Stand der Arbeiten der ILC | 420 | ||
bb) Haltung der Kommission zur Frage individueller Repressalien | 420 | ||
cc) Die Position des Berichterstatten zur Frage einzelstaatlicher Gegenmaßnahmen | 425 | ||
dd) Die Diskussionen innerhalb der ILC und des Rechtsausschusses der Generalversammlung der Vereinten Nationen | 428 | ||
ee) Schlußfolgerungen | 430 | ||
c) Die EG als Verletzte eines Menschenrechtsverstoßes? | 436 | ||
5. Ergebnis | 436 | ||
IV. Die "Menschenrechtsaktivitäten" der Europäischen Gemeinschaft - Vertragsverletzung, Intervention oder rechtmäßiges Verhalten? | 439 | ||
1. Der Fall Uganda | 439 | ||
a) Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen | 439 | ||
b) Rechtliche Bewertung der Reaktion der Gemeinschaft | 441 | ||
2. Der Fall Äquatorial-Guinea | 444 | ||
a) Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen | 444 | ||
b) Rechtliche Bewertung der Reaktion der Gemeinschaft | 444 | ||
3. Der Fall des Zentralafrikanischen Kaiserreichs | 446 | ||
a) Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen | 446 | ||
b) Rechtliche Bewertung der Reaktion der Gemeinschaft | 446 | ||
4. Der Fall Liberia | 447 | ||
a) Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen | 447 | ||
b) Vorliegen eines Vertragsverstoßes? | 447 | ||
c) Verletzung des Interventionsverbots? | 449 | ||
5. Der Fall Grenada | 450 | ||
a) Vorliegen eines Vertragsverstoßes? | 450 | ||
b) Verletzung des Interventionsverbots? | 451 | ||
6. Der Fall Äthiopien | 452 | ||
7. Sonstiges Eintreten der Europäischen Gemeinschaft zugunsten der Wahrung der Menschenrechte | 453 | ||
V. Fazit | 456 | ||
H. Die dritte AKP-EWG-Konvention von Lomé · neue Horizonte Im Hinblick auf eine effektivere Verknüpfung zwischen Entwicklungszusammenarbeit und der Förderung der Menschenrechte? | 460 | ||
I. Die ausdrückliche Einbeziehung der Menschenrechte in die Lomé-Kooperation | 460 | ||
II. Fragestellung | 461 | ||
III. Sanktionskompetenz der EG? | 462 | ||
1. Artikel 4 | 462 | ||
2. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 4 im Anhang I zur Konvention | 463 | ||
3. Die Präambel | 465 | ||
4. Ergebnis | 465 | ||
IV. Die Neuorientierung der Entwicklungskooperation an humanitären Zielen | 466 | ||
V. Ergebnis: die menschenrechtliche Dimension der Zusammenarbeit | 469 | ||
VI. Resümee: Entwicklungszusammenarbeit im Dienste der Menschenrechte - Grenzen und Chancen der AKP-EWG-Kooperation | 472 | ||
1. Menschenrechte und Souveränität | 473 | ||
a) Reaktionen der EG auf Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Entwicklungskooperation | 473 | ||
b) Beitrag der Entwicklungskooperation zum Schutz der Menschenrechte | 477 | ||
2. Menschenrechte und entwicklungspolitische Belange | 477 | ||
3. Menschenrechte und gemeinschaftliches Eigeninteresse | 478 | ||
4. Mittel und Wege einer Menschenrechtspolitik der Gemeinschaft im Rahmen der Lomé-Kooperation | 479 | ||
Literaturverzeichnis | 484 |