Untreue und Konsens
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Untreue und Konsens
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 159
(2005)
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Abstract
Die Untreue, § 266 StGB, gehört zu den zentralen Normen des deutschen Wirtschaftsstrafrechts. In zahlreichen Fällen mit Untreuebezug ist derjenige, der die Dispositionsbefugnis über das geschützte Vermögen besitzt, mit dem Vorgehen des treupflichtigen Täters einverstanden. Inwiefern ein solcher Konsens die Strafbarkeit wegen Untreue entfallen läßt, bildet den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.Edward Schramm analysiert Aufbau und Schutzzweck der Untreue, ordnet die Einwilligung dogmatisch ein und behandelt Probleme der Beteiligung. Die verschiedenen Träger der Verfügungsmacht werden herausgearbeitet, etwa für das Vermögen von natürlichen Personen (z. B. Kinder, Betreute) und juristischen Personen des Privatrechts (z. B. Verein, GmbH, Aktiengesellschaft). Die Beachtung außerstrafrechtlicher Form- oder Verfahrensvorschriften ist hierbei nicht stets Bedingung für die strafrechtliche Wirksamkeit der Einwilligung.Das Dogma, wonach einer erst nachträglich erteilten Zustimmung keine strafaufhebende Wirkung beizumessen ist, wird der Kritik unterzogen. Leidet das Einverständnis an einem Willensmangel, führt dieser nicht ausnahmslos zur Unbeachtlichkeit des Konsenses. Ferner kann auch eine mutmaßliche Zustimmung das Unrecht entfallen lassen. Abschließend erörtert Edward Schramm Vorschläge zur Reform des § 266 StGB und würdigt Entwürfe von europabezogenen Untreuevorschriften.Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis 2004 der Eberhard-Karls-Universität Tübingen für die Juristische Fakultät.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Einleitung | 21 | ||
1. Kapitel: Die dogmatischen Grundlagen | 24 | ||
A. Grundfragen der Untreue | 24 | ||
I. Das Rechtsgut des § 266 StGB | 24 | ||
II. Das typisierte Unrecht | 31 | ||
1. Die Tatmodalitäten | 31 | ||
2. Der Status der Freiheit nach außen und innen | 33 | ||
III. Vermögensbetreuung und Vermögenswahrnehmung | 34 | ||
1. Die Bedeutung der Vermögensbetreuungspflicht für die Missbrauchs- und Treubruchsvariante | 34 | ||
2. Die Bedeutung der Vermögenswahrnehmungspflicht für die Treubruchsvariante | 38 | ||
3. Die dunkle Entstehungsgeschichte | 42 | ||
4. Definitionen | 45 | ||
B. Die verbrechenssystematische Einordnung der Einwilligung bei der Untreue | 46 | ||
I. Die allgemeine Abgrenzung von Einverständnis und Einwilligung | 46 | ||
II. Der entstehungsgeschichtliche Kontext | 51 | ||
III. Die Zuordnung beim Missbrauchstatbestand | 52 | ||
1. Gesetzliche Verpflichtungs- und Verfügungsbefugnisse | 53 | ||
2. Vertretungs- und Verpflichtungsbefugnisse durch behördlichen Auftrag | 55 | ||
3. Rechtsgeschäftlich eingeräumte Vertretungs- und Verpflichtungsbefugnisse | 57 | ||
IV. Die Zuordnung beim Treubruchstatbestand | 57 | ||
1. Die ersten drei Alternativen der Treubruchsuntreue | 57 | ||
2. Das tatsächliche Treueverhältnis | 58 | ||
V. Die unterschiedlichen Formen der vorherigen Zustimmung | 61 | ||
1. Einverständnis und Weisung | 61 | ||
2. Einwilligung und Begründung des Innen Verhältnisses sowie Änderungs Vereinbarung | 63 | ||
C. Die Einwilligung in die Untreue im Kontext der personalen Unrechtslehre | 64 | ||
I. Objektive Zurechenbarkeit - Prinzip der Eigenverantwortung | 65 | ||
II. Handlungs- und Sachverhaltsunwert | 67 | ||
III. Unterlassungen | 69 | ||
D. Taterschaft und Teilnahme | 70 | ||
I. Der täterschaftliche Status des unwirksam Konsentierenden | 70 | ||
1. Die allgemeine Abgrenzung | 70 | ||
2. Einheitstäterbegriff | 71 | ||
II. Treupflicht als strafbegründendes Merkmal | 73 | ||
2. Kapitel: Der Träger der Dispositionsbefugnis | 74 | ||
A. Natürliche Personen | 74 | ||
I. Unbeschränkte Geschäftsfähigkeit | 74 | ||
II. Beschränkte Geschäftsfähigkeit | 75 | ||
III. Geschäftsunfähige | 79 | ||
IV. Die familienrechtliche Betreuung | 79 | ||
1. Zustimmung des Betreuten | 79 | ||
2. Zustimmung des Betreuers | 80 | ||
B. Gesamthandsgemeinschaften und Bruchteilsgemeinschaften | 80 | ||
I. Gesamthandsgemeinschaften | 80 | ||
1. Die zivilrechtliche Vermögens- und Haftungsstruktur | 80 | ||
2. Der treupflichtige Personenkreis und die Möglichkeit der Missbrauchsuntreue | 82 | ||
3. Der Kreis der Geschädigten und Dispositionsbefugnis | 83 | ||
4. Bankrott bei Konsens | 85 | ||
a) Anwendbarkeit des § 14 StGB? | 86 | ||
b) Die GmbH & Co KG | 87 | ||
II. Bruchteilsgemeinschaften | 88 | ||
C. Juristische Personen des Privatrechts | 88 | ||
I. Der eingetragene Idealverein | 88 | ||
1. Der treupflichtige Personenkreis | 88 | ||
2. Die Mitgliederversammlung als dispositionsbefugtes Organ | 90 | ||
3. Die rechtswidrige Einwilligung | 91 | ||
a) Verstöße gegen die Satzung | 91 | ||
b) Irrelevanz des Gläubigerschutzes | 93 | ||
c) Einverständnis durch Satzungsänderung | 95 | ||
aa) Formale Satzungsänderung | 95 | ||
bb) Faktische Abweichung von der Satzung | 96 | ||
d) Mehrheitsverhältnisse bei rechtswidrigem Beschluß | 98 | ||
aa) Satzungswidrige Beschlüsse | 98 | ||
bb) Gesetzeswidrige Beschlüsse | 98 | ||
II. Die Stiftung des bürgerlichen Rechts | 100 | ||
1. Struktur | 100 | ||
2. Treupflicht | 100 | ||
3. Einverständnis | 102 | ||
III. Die GmbH | 102 | ||
1. Die praktische Relevanz | 102 | ||
2. Treupflicht der Organe | 103 | ||
a) Der Geschäftsführer und mehrköpfige Organe | 103 | ||
b) Der faktische Geschäftsführer | 104 | ||
c) Der Aufsichtsrat | 106 | ||
3. Die umstrittenen Einwilligungsfälle und ihre gesellschaftsrechtliche Bewertung | 107 | ||
a) Sog. „verdeckte Gewinnausschüttungen" an Gesellschafter | 107 | ||
b) Offene Ausschüttungen bzw. offene Zuwendungen an die Gesellschafter | 110 | ||
c) Rückzahlung eigenkapitalersetzender Darlehen | 111 | ||
d) Existenzvernichtender oder-gefährdender Eingriff | 112 | ||
4. Die strafrechtliche Bewertung | 113 | ||
a) Der Regelungsgehalt des § 81a GmbHG | 113 | ||
b) Die Rechtsprechung nach 1970 | 116 | ||
aa) „Grundsätze eines ordentlichen Kaufmanns" | 116 | ||
bb) Konkrete Existenzgefährdung für die Gesellschaft als Einwilligungsgrenze | 117 | ||
cc) Die GmbH als Komplementärin einer GmbH & Co KG | 118 | ||
c) Gleichklang von Gesellschaftsrecht und Strafrecht? | 119 | ||
d) Zivilrechtlicher Pflichtverstoß als notwendige Bedingung | 122 | ||
e) Kaum verschleierter Gläubigerschutz | 122 | ||
f) Uneingeschränkte Verfügungsmacht der Gesellschafter bei Beachtung der innergesellschaftlichen Kompetenzverteilung | 123 | ||
aa) Die Gesellschafter als „wirtschaftliche Eigentümer" der GmbH | 124 | ||
bb) Formale Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Einverständnisses | 125 | ||
cc) Exkurs: Besonderheiten bei einer GmbH als öffentliches Unternehmen | 126 | ||
g) Keine Treupflicht der Gesellschafter | 127 | ||
h) Das Insolvenzstrafrecht als richtiger Anknüpfungspunkt | 128 | ||
i) Funktionale Betrachtung des § 14 StGB | 129 | ||
IV. Die Aktiengesellschaft | 132 | ||
1. Der treupflichtige Personenkreis | 132 | ||
a) Der Vorstand | 132 | ||
b) Der Aufsichtsrat | 133 | ||
c) Aktiengesellschaft; Aktionäre; Societas Europae | 134 | ||
2. Treupflichtverletzungen | 135 | ||
3. Möglichkeiten eines Einverständnisses | 141 | ||
a) Verhältnis Vorstand-Aufsichtsrat | 141 | ||
b) Verhältnis Vorstand-Aktionärsversammlung | 142 | ||
c) Verhältnis Aktionäre - Vorstand | 144 | ||
V. Die Genossenschaften | 145 | ||
VI. Der Konzern | 147 | ||
1. Begriff des Konzerns | 147 | ||
2. Der aktienrechtliche Konzern | 148 | ||
a) Die abhängige AG im Vertragskonzern | 148 | ||
aa) Die treupflichtigen Personen beim herrschenden Unternehmen | 149 | ||
bb) Treupflicht des beherrschten Unternehmens | 150 | ||
cc) Die Träger der Dispositionsbefugnis beim beherrschten Unternehmen | 151 | ||
dd) Die Träger der Dispositionsbefugnis beim herrschenden Unternehmen | 152 | ||
b) Die abhängige AG im einfachen faktischen AG-Konzern | 152 | ||
aa) Struktur | 153 | ||
bb) Die treupflichtigen Personen | 153 | ||
cc) Dispositionsbefugnis | 154 | ||
c) Der qualifiziert faktische AG-Konzern | 154 | ||
aa) Struktur | 154 | ||
bb) Treunehmer | 155 | ||
cc) Dispositionsbefugnis | 156 | ||
3. Der GmbH-Konzern | 156 | ||
a) Der GmbH-Vertragskonzern | 156 | ||
b) Der „qualifiziert faktische GmbH-Konzern": § 266 StGB als Ersatz für fehlendes GmbH-Konzernrecht | 158 | ||
aa) Struktur nach dem „Bremer Vulkan"-Urteil | 159 | ||
bb) Das herrschende Unternehmen bzw. seine Organe als faktisch Treupflichtige | 161 | ||
cc) Der Geschäftsführer der abhängigen GmbH | 162 | ||
dd) Eigeninteresse der GmbH als Dispositionsgrenze? | 162 | ||
c) Der einfache faktische GmbH-Konzern | 163 | ||
4. Der Personengesellschaftskonzern | 164 | ||
a) Die faktisch konzernierte Personengesellschaft | 165 | ||
aa) Der Kreis der Treupflichtigen | 166 | ||
bb) Dispositionsbefugnis | 166 | ||
b) Schlicht abhängige Personengesellschaften | 167 | ||
D. Juristische Personen des Öffentlichen Rechts | 168 | ||
I. Die Körperschaften des öffentlichen Rechts | 168 | ||
II. Die Anstalten des öffentlichen Rechts | 171 | ||
III. Die Stiftungen des öffentlichen Rechts | 172 | ||
1. Begriff und Stiftungsverfassung | 172 | ||
2. Möglichkeiten des Einverständnisses | 173 | ||
3. Kapitel: Kundgabe, Form, Verfahren | 175 | ||
A. Kundgabe | 175 | ||
I. Der Theorienstreit bei der Einwilligung | 175 | ||
II. Die Lösungsansätze bei § 266 StGB | 177 | ||
1. Tatbestandsbezogene Betrachtungsweise | 177 | ||
2. Normativer Bezugspunkt des Einverständnisses | 178 | ||
3. Informationsquelle und Rechtssicherheit | 179 | ||
4. Der Erklärungsadressat | 180 | ||
B. Formvorschriften | 181 | ||
I. Außerstrafrechtliche Formvorschriften | 181 | ||
II. Zur Relevanz der Warnfunktion | 182 | ||
III. Formverstoß als Indiz für Willensmangel | 184 | ||
C. Verfahrensvorschriften | 184 | ||
4. Kapitel: Der Zeitpunkt des Konsenses | 186 | ||
A. Die vorherige Zustimmung | 186 | ||
B. Die Zustimmung während der Tatbegehung | 187 | ||
C. Die widerrufene Zustimmung | 187 | ||
I. Der Widerruf | 187 | ||
II. Der mutmaßliche Widerruf eines Einverständnisses | 188 | ||
D. Die nachträgliche Zustimmung | 189 | ||
I. Das überkommene Dogma | 189 | ||
II. Die nachträgliche Zustimmung im Kontext täterfreundlichen Verhaltens des Opfers | 191 | ||
1. Schutz des Opfers | 191 | ||
2. Bagatellcharakter und Aussöhnung | 192 | ||
3. Vermeidung eines Berufsverbots | 193 | ||
4. Billigung des Täterverhaltens | 194 | ||
III. Zur Relevanz der ex-tunc- und ex-nunc-Wirkung | 195 | ||
1. Die Unterscheidung | 195 | ||
a) Privatrechtliche Genehmigungen | 195 | ||
b) Die öffentlichrechtliche Genehmigung von Rechtsgeschäften | 196 | ||
2. Die strafrechtliche Relevanz der nachträglichen Genehmigung mit rückwirkender Kraft | 197 | ||
a) Kein Unrechtsausschluß | 197 | ||
b) Sinn und Zweck der Genehmigung | 198 | ||
c) Sachlicher Strafaufhebungsgrund | 201 | ||
aa) Disponibilität des Strafanspruchs | 202 | ||
bb) Generalpräventive Erwägungen | 203 | ||
cc) Spezialpräventive Aspekte | 204 | ||
dd) Absolute (retributive) Straftheorien | 205 | ||
d) Parallelen zur behördlichen Genehmigung | 206 | ||
3. Rechtsfolgen bei der nachträglichen Genehmigung ohne Rückwirkung | 206 | ||
5. Kapitel: Willensmängel, Sittenwidrigkeit und Drittinteressen | 208 | ||
A. Willensmängel | 208 | ||
I. Irrelevanz der dogmatischen Einordnung | 209 | ||
II. Gewalt und Drohung | 210 | ||
1. Gewalt | 210 | ||
2. Drohung | 211 | ||
a) Anknüpfung an § 123 BGB | 211 | ||
b) Notstandsähnliche Lage beim Opfer | 212 | ||
c) Nötigung als Maßstab | 213 | ||
III. Täuschung | 214 | ||
1. Gegenstand des täuschungsbedingten Irrtums | 214 | ||
2. Rechtsgutsbezogene „Motiv"irrtümer | 215 | ||
3. Sonstige Motivirrtümer | 218 | ||
4. Täuschung durch Unterlassen | 219 | ||
IV. Irrtum | 220 | ||
1. Inhalts-, Erklärungs-, Eigenschaftsirrtümer | 220 | ||
2. Unrichtige persönliche Beurteilungen | 221 | ||
3. Irrtümer aufgrund unterlassener Aufklärung | 222 | ||
V. Auswirkungen von Willensmängeln auf den Vorsatz | 222 | ||
B. Sittenwidrigkeit | 223 | ||
I. Sittenwidrigkeit der Tat | 224 | ||
II. Sittenwidrigkeit der Einwilligung oder der Umstände ihres Zustandekommens | 225 | ||
C. Drittinteressen | 225 | ||
6. Kapitel: Der mutmaßliche Konsens | 227 | ||
A. Das mutmaßliche Einverständnis | 227 | ||
I. Weisungsfälle | 228 | ||
II. Der mutmaßliche Wille beim Risikogeschäft | 230 | ||
III. Dualismus Tatbestandssausschluss - Rechtfertigung | 234 | ||
B. Die mutmaßliche Einwilligung | 235 | ||
I. Die Konstellationen | 235 | ||
II. Die Relation zu anderen Rechtfertigungsgründen | 236 | ||
1. Geschäftsführung ohne Auftrag | 236 | ||
2. Rechtfertigender Notstand und erlaubtes Risiko | 239 | ||
3. Einwilligung | 240 | ||
III. Die inhaltliche Festlegung des mutmaßlichen Willens | 241 | ||
1. Der Maßstab | 241 | ||
2. Irrtümer | 242 | ||
3. Behandlung des Irrtums | 243 | ||
7. Kapitel: Reform der Untreue und europarechtliche Aspekte | 245 | ||
A. Reform der Untreue in Deutschland | 245 | ||
I. Die Gesetzesänderungen seit 1933 | 246 | ||
1. Die Einführung von Regelbeispielen durch das 6. StRG | 247 | ||
2. Die Abschaffung von Sondertatbeständen | 249 | ||
II. Mögliche Reformansätze | 251 | ||
1. Begrenzung des Täterkreises | 251 | ||
a) Gefahr der Kasuistik | 251 | ||
b) Das Merkmal der Geschäftsbesorgung im Tatbestand | 253 | ||
c) Der schweizerische Tatbestand der „ungetreuen Geschäftsbesorgung" | 254 | ||
2. Rückkehr zu Sondertatbeständen | 256 | ||
a) Positiver präventiver Effekt | 256 | ||
b) Vorbilder im europäischen Ausland | 257 | ||
aa) Österreich und Schweiz | 257 | ||
bb) Frankreich | 258 | ||
cc) Spanien und Portugal | 260 | ||
dd) Russische Föderation | 261 | ||
3. Genauere Umschreibung der einzelnen Pflichtverstöße | 262 | ||
4. Beschränkung nur auf die Missbrauchsuntreue | 264 | ||
5. Aufnahme eines Merkmals „unbefugt" | 265 | ||
6. Einschränkung des subjektiven Tatbestands | 265 | ||
a) Einfügung einer Bereicherungsabsicht | 265 | ||
b) Absichtliche bzw. wissentliche Tatbestandsverwirklichung | 266 | ||
B. Europabezogene Untreuetatbestände | 267 | ||
I. Die Strafgesetzgebungskompetenz der EU im Lichte des EG-Vertrags und des EU-Verfassungsentwurfs | 268 | ||
1. EG-Vertrag | 268 | ||
2. Europäische Verfassung | 270 | ||
II. Untreue zum Nachteil des EU-Vermögens | 272 | ||
1. Der strafrechtliche Corpus Juris zum Schutz von EU-Finanzinteressen | 272 | ||
2. Das Grünbuch der Kommission | 274 | ||
III. Europaweite Untreuetatbestände | 275 | ||
1. Harmonisierungsvorschläge des „Freiburg-Symposiums" für Handelsgesellschaften, das Kreditwesen und Börsenwesen | 275 | ||
2. Die untreueähnlichen Harmonisierungsentwürfe im Einzelnen | 276 | ||
a) Die ungetreue Geschäftsführung, Art. 45 Europa-Delikte | 276 | ||
b) Verletzung des Stammkapitals, Art. 46 Europa-Delikte | 281 | ||
c) Untreue bei Kreditgewährung, Art. 50 Europa-Delikte | 282 | ||
d) Untreue durch Wertpapierleistungen, Art. 54 Europa-Delikte | 283 | ||
3. Europaweite Regelung der Einwilligung | 284 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 285 | ||
Literaturverzeichnis | 289 | ||
Sachwortverzeichnis | 306 |