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Schuster, D. (1990). Meinungsvielfalt in der dualen Rundfunkordnung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46853-9
Schuster, Detlev. Meinungsvielfalt in der dualen Rundfunkordnung. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46853-9
Schuster, D (1990): Meinungsvielfalt in der dualen Rundfunkordnung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46853-9

Format

Meinungsvielfalt in der dualen Rundfunkordnung

Schuster, Detlev

Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 109

(1990)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Teil 1: Erkenntnisinteresse 19
Teil 2: Grundprobleme der Rundfunkverfassung 21
A. Die Entwicklung des deutschen Rundfunkwesens 21
I. Etymologisches 21
II. Stufen der Rundfunkorganisation in Deutschland 22
1. Die erste Phase: Weimar 22
a) Privatrechtliche Anfange 22
b) Konzentration der Macht bei der Reichspost 23
c) Weitere Strukturierung in Richtung Staatsrundfunk 24
2. Die zweite Phase: Der Nationalsozialismus 25
a) Der Propagandaminister als Befehlsgeber 26
b) Die Ziele und Inhalte 27
3. Die dritte Phase: Neuordnung durch die Besatzungsmächte 28
a) Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Integrationsrundfunks in der Bundesrepublik 28
aa) Das Konzept der Staatsfreiheit 28
bb) Die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands 29
α) Die britische Zone 29
β) Die amerikanische Zone 29
γ) Die französische Zone 30
δ) Kooperation 30
cc) Das Zweite Deutsche Fernsehen 31
b) Die Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 32
aa) Rundfunk im Klasseninteresse 32
bb) Die Organisation 33
c) Rechtliche Verfestigung der bundesdeutschen Situation durch das erste Fernsehurteil 34
4. Die vierte Phase: Dynamisierung durch neue Technologien 37
a) Kabelrundfunk 38
b) Satellitentechnik 39
c) Die Mediengesetzgebung der achtziger Jahre 41
d) Neue Eckwerte durch das vierte Fernsehurteil 43
B. Der Rechtsbegriff ,,Rundfunk" 44
C. Grundgesetz und Rundfunkmonopol 51
I. Der Stand der Meinungen 51
II. Institutionelles und individuales Grundrechtsdenken 56
III. Traditionale Legitimation? 64
IV. Die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik 68
V. Abschließende Stellungnahme 70
Teil 3: Vom Inhalt der Meinungsvielfalt 74
A. Vorbemerkung: Zum Verhältnis von Recht und Politik in der Verfassungsinterpretation 74
I. Der hochpolitische Charakter des Rundfunkrechts 74
II. Vorverständnis als allgemeines rechtswissenschaftliches Problem 76
III. Zur verfassungsrechtlichen Methodendiskussion 79
IV. Recht und Politik in der Verfassungsgerichtsbarkeit 83
V. Zusammenfassende Stellungnahme 87
B. Der Begriff der Meinungsvielfalt in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 89
C. Das Schrifttum zur Meinungsvielfalt 103
I. Die Literatur vor dem ersten Fernsehurteil 103
II. Die Kritik des ersten Fernsehurteils 106
III. Die Diskussion des dritten Fernsehurteils 108
IV. Reaktionen auf das vierte Fernsehurteil 113
D. Berücksichtigung der Medienwirkungsforschung 116
I. Rechtswissenschaftliche Anknüpfungspunkte 116
II. Medienwirkungen als Objekt der Sozialforschung: Definitionen und Ansätze 117
III. Mediale Effekte im politischen Prozeß? 120
1. Die Thesen Noelle-Neumanns 120
2. Gegenstimmen 121
3. Neuere Differenzierungen 122
4. Stellungnahme 123
E. Die staatstheoretische Funktion der Meinungsvielfalt 124
I. Zum Ansatz der Rechtsprechung 124
II. Die Integrationslehre Rudolf Smends 125
III. Pluralismus und Grundgesetz 127
IV. Kommunikation und Demokratieprinzip 129
V. Geistesfreiheit im Parlamentarischen Rat 131
F. Resümee: Meinungsvielfalt als Prozeß 132
Teil 4: Analyse der Organisationsmodelle 141
A. Das Modell des Binnenpluralismus 141
I. Begriffliches: Binnenpluralismus als Programm- und Organisationskonzept 141
II. Eignung für private und öffentlich-rechtliche Betreiber 142
III. Das Problem der Staatsnähe der öffentlich-rechtlichen Anstalten 143
1. Vom Sinn der Staatsfreiheit 143
2. Inkompatibilitäten? 144
3. Wer zählt zum Staat? 146
4. Wie hoch darf die Staatsquote in den Kontrollgremien sein? 149
5. Die beurteilung der einzelnen Rundfunkanstalten 151
a) Das Zweite Deutsche Fernsehen 151
b) Der Süddeutsche Rundfunk 154
c) Die übrigen Anstalten des Landesrechts 155
6. Das Sonderproblem der parteipolitischen Zugehörigkeit der Gremienmitglieder 159
a) Der Sachverhalt der Einflußnahme 159
b) Begrenzungsvorschläge 161
IV. Wer repräsentiert die Gesellschaft? 163
1. Kontrollmaßstäbe 163
2. Das Gesetz über den „Westdeutschen Rundfunk Köln“ vom 19. März 1985 165
V. Anforderungen an die Kontrollmechanismen 167
1. Veranstalterinterne Kontrollgremien 167
2. Veranstalterexterne Kontrollgremien 168
VI. Privatrundfunkgesetze mit binnenpluralistischen Zielsetzungen 169
1. Hamburg 169
a) Die Gesetzeskonzeption 169
b) Der Verwaltungsaufbau 170
c) Normierung der Meinungsvielfalt 173
aa) Der Grundsatz 173
bb) Sicherungsmechanismen 175
cc) Weiterverbreitung 176
2. Nordrhein-Westfalen 177
a) Grundstrukturen 177
b) Normierung der Meinungsvielfalt 180
c) Das Zwei-Säulen-Modell im lokalen Privatrundfunk 182
B. Das Modell des Außenpluralismus 184
I. Die USA als Vorbild? 184
1. Einführung: Die Bedeutung der Rechtsvergleichung im Rundfunkrecht 184
2. Rechtliche Grundlagen des amerikanischen Rundfunksystems 190
a) First Amendment 190
aa) Entstehungsgeschichte 190
α) Chafees Theorie 190
β) Levys Theorie 191
γ) Berns' Theorie 192
bb) Grundrechtstheorien 193
α) Der Marktplatz der Ideen 193
β) Partizipation im Staatswesen 194
γ) Systemstabilisierung 196
δ) Selbstverwirklichung des Grundrechtssubjekts 196
cc) Grenzen der Kommunikationsfreiheiten 197
dd) Prior Restraint 202
b) Die Rolle der Federal Communications Commission 203
aa) Organisation und Aufgaben 203
bb) Regulationsmechanismen 205
cc) Insbesondere: Lizenzvergabe 206
α) Verfahrensfragen 206
β) Inhaltliche Anforderungen 207
c) Fairneß als regulatorisches Problem 210
aa) Anfänge und legislative Geschichte 210
bb) Entspricht die Aufgabe der Fairness Doctrine durch die FCC vom 4. August 1987 dem Federal Communications Act? 213
cc) Die Verfassungsmäßigkeit 215
α) Die Red Lion-Entscheidung 215
β) Frequenzknappheit und neue Technologien 217
γ) Öffentliches Eigentum am Äther 219
δ) Unterschiede zwischen Presse und Rundfunk 220
ε) Der Rundfunkveranstalter als Treuhänder 220
dd) Zwischenergebnis 221
3. Inhalte und Praxis der Fairness Doctrine 221
a) Die Pflicht zur Sendung unterschiedlicher Standpunkte zu kontroversen Themen von öffentlicher Bedeutung (Teil 2 der Fairness Doctrine) 221
aa) Was ist ein Thema? 222
bb) Thematisch definierte Variationen der Kontrolldichte 224
cc) Welche Themen sind kontrovers und von öffentlicher Bedeutung? 228
dd) Die Rechtsfolgen im einzelnen 231
b) Die Pflicht zur Präsentation kontroverser Themen von öffentlicher Bedeutung (Teil 1 der Fairness Doctrine) 236
aa) Das restriktive „Themen"-Konzept 236
bb) Der Patsy Mink-Fall 237
cc) Kritik 239
c) Persönliche Angriffe 241
d) Politische Äußerungen des Betreibers 244
4. Die Durchsetzung der Fairness Doctrine 246
a) Das Beschwerdeverfahren 246
b) Die Sanktionen 247
c) Die Praxis der Lizenzerneuerung 249
5. Würdigung 252
a) Die Debatte um die Abschaffung der Fairness Doctrine in den USA 252
aa) Der Stand der Meinungen 253
bb) Stellungnahme 257
b) Erkenntnisse für die bundesdeutsche Rundfunkdiskussion 260
aa) Vergleich der Kommunikationsgrundrechte 260
bb) Historische und kulturelle Hintergründe 262
cc) Abschließende Stellungnahme 265
II. Heißt Außenpluralismus freies Spiel der Kräfte? 268
1. Über die Verantwortung des Gesetzgebers 268
2. Die Verteilung des Prognoseprimats zwischen Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber 269
3. Läßt sich Außenpluralismus überhaupt praktisch verwirklichen? 272
4. Schlußfolgerungen für die Gesetzgebung: Vielfaltssicherung durch Verfahrensregelung 273
III. Verfassungsrechtliche Würdigung der außenpluralistischen Elemente im deutschen Rundfunkrecht 274
1. Phasenweiser Übergang zum Außenpluralismus 274
a) Der Staatsvertrag zur Neuordnung des Rundfunkwesens 274
aa) Grundstrukturen: Stufenmodell und Spezialregelung bundesweiter privater Programme 274
bb) Normierung der Meinungsvielfalt 277
cc) Sicherung der Grundversorgung durch die öffentlich-rechtlichen Anstalten 283
b) Schleswig-Holstein 284
c) Saarland 288
d) Baden-Württemberg 291
e) Niedersachsen 295
2. Unmittelbarer Einstieg in den Außenpluralismus 297
a) Rheinland-Pfalz 297
b) Berlin 300
C. Das bayerische Mischmodell 303
I. Fortgeltung der Landesverfassung 303
II. Vielfaltssicherung und Landesverfassung 305
III. Der Maßstab des Art. 5 GG 309
Teil 5: Ergebnisse und rechtspolitischer Ausblick 311
Literaturverzeichnis 314