Tauschgerechtigkeit und öffentlich-rechtlicher Vertrag
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Lischke, A. (2000). Tauschgerechtigkeit und öffentlich-rechtlicher Vertrag. Zur Auslegung der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50105-2
Lischke, Annett. Tauschgerechtigkeit und öffentlich-rechtlicher Vertrag: Zur Auslegung der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50105-2
Lischke, A (2000): Tauschgerechtigkeit und öffentlich-rechtlicher Vertrag: Zur Auslegung der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50105-2
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Tauschgerechtigkeit und öffentlich-rechtlicher Vertrag
Zur Auslegung der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 833
(2000)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Α. Einführung | 15 | ||
Β. Das Merkmal der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG | 23 | ||
I. Die Auslegung der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG in Literatur und Rechtsprechung | 23 | ||
1. Allgemeines | 23 | ||
2. Konkretisierte Einzelfälle | 25 | ||
II. Problemaufriß und Gang der Untersuchung | 29 | ||
III. Strukturelle Gründe der Konkretisierungsprobleme der Angemessenheit | 31 | ||
1. Angemessenheit als unbestimmter Rechtsbegriff | 31 | ||
2. Angemessenheit als Leerformel | 32 | ||
3. Das Phänomen der Unbestimmtheit in der Gesetzgebung | 33 | ||
4. Schwächen des Angemessenheitsbegriffs als Vertragsvoraussetzung | 35 | ||
IV. Angemessenheit als Anwendung des allgemeinen Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes oder Angemessenheit im vertragsspezifischen Sinne | 37 | ||
1. Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 39 | ||
a) Vertragliche Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit im weiten Sinne | 39 | ||
b) Vertragliche Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit im engen Sinne | 41 | ||
(1) Die Abhängigkeit der Verhältnismäßigkeit im engen Sinne von der Zweck-Mittel-Relation | 42 | ||
(2) Bedenken gegen ein Zweck-Mittel-Denken als eine neben dem Wert Verhältnis stehende Relation | 45 | ||
(a) Zweck-Mittel-Denken im Vertrag | 45 | ||
(b) Reduzierung der Angemessenheitsprüfung auf nur eine Relation als Voraussetzung rationalen Entscheidens | 47 | ||
c) Funktionelle Unterschiede zwischen der Angemessenheit im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG und dem Verhältnismäßigkeitsprinzip | 50 | ||
d) Vertragliche Angemessenheit und Gleichheitsgrundsatz | 52 | ||
2. Die Zumutbarkeit | 53 | ||
a) Begriffsklärung | 54 | ||
b) Diskrepanz zwischen dem Wesen des Vertrages als Ausdruck der Reduktion von Personenbeziehungen auf Vertragsbeziehungen und der Personenbezogenheit der Zumutbarkeit | 55 | ||
c) Dogmatische Friktionen zur Regelung des § 60 Abs. 1 S. 1 VwVfG | 57 | ||
d) Freiwilligkeit des Vertragsschlusses als funktionales Äquivalent einer allgemeinen Zumutbarkeitsprüfung | 59 | ||
3. Fazit | 62 | ||
V. Das Gebot einer angemessenen oder Verbot einer unangemessenen Gegenleistung | 63 | ||
1. Die Unterscheidung als Ausdruck der Beweislastverteilung | 64 | ||
2. Die Unterscheidung als Ausdruck unterschiedlich weit reichender Prüfungskompetenz | 66 | ||
3. Anerkennung eines materiell verschiedenen Bedeutungsgehaltes | 67 | ||
a) Unterschiedlich strenge Anforderungen der positiven und negativen Ausprägung | 67 | ||
b) Vergleichende Betrachtung zum Gleichheitsgrundsatz | 69 | ||
c) Logische Absicherungen | 70 | ||
4. Fazit | 74 | ||
VI. Angemessenheit als Ausdruck der ausgleichenden Gerechtigkeit | 74 | ||
1. Angemessenheit und Gerechtigkeit | 74 | ||
2. Bedeutung des Gerechtigkeitsgehalts des Angemessenheitsmerkmals | 77 | ||
C. Die Konkretisierung der Angemessenheit mittels der Gebührenbemessungsgrundsätze | 79 | ||
I. Allgemeine Bemessungsunterschiede zwischen Gebühr und vertraglicher Leistung | 80 | ||
II. Das Kostendeckungsprinzip | 84 | ||
1. Kostenbegriff | 84 | ||
2. Inhalt des Kostendeckungsprinzips | 86 | ||
3. Praktische Schwierigkeiten der Kostenermittlung | 88 | ||
4. Bedenken hinsichtlich der Auslegung der vertraglichen Angemessenheit im Sinne des Kostendeckungsprinzips | 92 | ||
a) Die grundsätzliche Zulässigkeit der Umlegung unwirtschaftlichen Aufwandes | 92 | ||
b) Abhängigkeit der rationalen Anwendbarkeit des Kostendekkungsprinzips von einer gesetzlichen Konkretisierung | 96 | ||
(1) Unvereinbarkeit von generalisierendem Kostendeckungsprinzip und individueller Vertragsleistung | 96 | ||
(2) Vertragliche Angemessenheit im Sinne individualisierender Kostendeckung | 98 | ||
(a) Dogmatische Friktionen | 98 | ||
(b) Praktische Schwierigkeiten einer individuellen Kostenermittlung | 99 | ||
(3) Kostendeckungsprinzip als Untergrenze der Gebühr | 101 | ||
(4) Kostendeckungsprinzip als Obergrenze der Gebühr | 101 | ||
5. Die notwendigen Kosten als Grenze der vertraglichen Leistung | 102 | ||
III. Das Äquivalenzprinzip | 103 | ||
1. Kostendeckungsprinzip und Äquivalenzprinzip | 104 | ||
a) Begriffliche Differenzierung | 105 | ||
(1) Kostendeckungsprinzip und Äquivalenzprinzip als eigenständige Grundsätze der Gebührenbemessung | 105 | ||
(2) Kritik der Rechtsprechung zur vertraglichen Angemessenheit | 106 | ||
b) Problem des offenen Geltungsanspruchs | 107 | ||
2. Die einzelnen Anknüpfungspunkte zur Bestimmung der Äquivalenz | 111 | ||
a) Wertrelation | 112 | ||
b) Nutzen | 113 | ||
c) Weitere Kriterien zur Bestimmung der Äquivalenz | 116 | ||
3. Bedenken gegen die Übernahme des gebührenrechtlichen Äquivalenzprinzips in das öffentliche Vertragsrecht | 116 | ||
a) Unterschiedliche Intention des Äquivalenzprinzips und der vertraglichen Angemessenheit | 116 | ||
b) Bedenken im Hinblick auf die nur eingeschränkte Wirkung des Äquivalenzprinzips | 117 | ||
c) Problemidentität bei der Bestimmung des wirtschaftlichen Wertes | 119 | ||
d) Mangelnde Rationalität beider Maßstäbe | 120 | ||
e) Graduelle Unterschiede hinsichtlich des Inhalts des Angemessenheitsmerkmals im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG und des Äquivalenzprinzips | 122 | ||
IV. Weitere Bemessungsprinzipien | 123 | ||
V. Fazit | 125 | ||
D. Kritik der Regelung des Verwaltungsvertrages und Ansätze zur Gewährleistung der Vertragsgerechtigkeit im Öffentlichen Vertragsrecht | 126 | ||
I. Kritik des Angemessenheitsmerkmals im Sinne des § 56 Abs. 1 VwVfG | 126 | ||
1. Bedeutung eines gesetzlich fixierten Vertragsergebnisses | 126 | ||
2. Die Eignung des Angemessenheitsgebotes zur Gewährleistung der Vertragsgerechtigkeit | 127 | ||
3. Exkurs: Synallagma und Angemessenheit | 129 | ||
4. Fazit | 131 | ||
II. Ansätze einer Konkretisierung der Zielsetzung eines angemessenen Interessenausgleichs | 132 | ||
1. Vertragstypische Festsetzung eines Angemessenheitskriteriums | 132 | ||
2. Ausdifferenzierung des öffentlich-rechtlichen Vertragsrechts | 133 | ||
a) Die Regelung des öffentlich-rechtlichen Vertrages | 134 | ||
(1) Struktur der Regelung | 134 | ||
(2) Wertung | 134 | ||
(3) Die Bedeutung des § 62 S. 2 VwVfG | 137 | ||
(a) Die Anwendbarkeit der Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches | 137 | ||
(b) Die Bedeutung des Zivilrechts als Ergänzungsmaterie des öffentlichen Verlagsrechts | 138 | ||
(aa) Anwendungsprobleme aufgrund der Entsprechungsprüfung und auf öffentlich-rechtlichen Besonderheiten beruhender Modifikationen | 138 | ||
(bb) Unterschiedliche Häufigkeitstypen zivilrechtlicher und verwaltungsrechtlicher Verträge | 142 | ||
(cc) Untauglichkeit des Zivilrechts für die Lösung spezifisch öffentlich-rechtlicher Probleme | 143 | ||
(dd) Fazit | 144 | ||
b) Gesetzliche Vorzeichnung typischer öffentlich-rechtlicher Vertragsinhalte | 145 | ||
(1) Die Bedeutung eines ausdifferenzierten positiven Rechts | 145 | ||
(2) Ausdifferenzierung des Öffentlichen Vertragsrechts nach dem Vorbild des BGB | 154 | ||
(3) Erforderlichkeit einer leitbildartigen Regelung zulässiger Vertragsinhalte und -klausein | 156 | ||
(4) Exkurs: Die Vertragstypologie von Krebs | 160 | ||
(5) Erforderlichkeit einer Regelung der Leistungsstörungen | 161 | ||
(6) Fazit | 163 | ||
(7) Annex: Beispiel für ein ausdifferenziertes Verlagsrecht - Der Entwurf eines Gesetzes über den Subventionsvertrag | 164 | ||
(a) Gesetzestext | 165 | ||
(b) Auswertung und ergänzende Vorschläge | 169 | ||
3. Berücksichtigung der unterschiedlichen Stellung der Vertragspartner | 176 | ||
a) Die Bedeutung der Vertragsparität | 177 | ||
b) Die Richtigkeitsgewähr des Vertrages | 179 | ||
c) Rechtliche Relevanz der abhängigkeitsbedingten Störung der Vertragsparität | 182 | ||
(1) Die abhängigkeitsbedingte Paritätsstörung als Problem der Freiwilligkeit und des Gesetzesvorbehalts | 183 | ||
(a) Die Freiwilligkeit des Vertragsschlusses | 183 | ||
(b) Bedeutung für die abhängigkeitsbedingte Störung der Vertragsparität | 186 | ||
(c) Die Bedeutung der Freiwilligkeit des Vertragsschlusses im Hinblick auf den Gesetzesvorbehalt | 187 | ||
(d) Folgerungen | 189 | ||
(2) Die abhängigkeitsbedingte Paritätsstörung als Mittel zur Bestimmung der Angemessenheit | 189 | ||
(3) Fazit | 190 | ||
d) Die Bedeutung alternativer Vertragsmöglichkeiten | 192 | ||
(1) Der Zusammenhang zwischen der Anzahl potentieller Vertragspartner und dem Gerechtigkeitsgehalt des Vertragsergebnisses sowie der Freiwilligkeit des Vertragsschlusses | 195 | ||
(2) Die Preisbildung in den einzelnen Marktformen | 200 | ||
(a) Preisbildung im Monopol | 200 | ||
(b) Preisbildung im Oligopol | 201 | ||
(c) Preisbildung im Polypol | 203 | ||
(d) Auswertung | 204 | ||
(3) Bestimmung der Existenz alternativer Vertragspartner auf öffentlich-rechtlichen Märkten | 205 | ||
(a) Bestimmung der quantitativen Marktverhältnisse im Wettbewerbsrecht | 205 | ||
(b) Übertragbarkeit der Methode in das Öffentliche Vertragsrecht | 206 | ||
(aa) Allgemeine Voraussetzungen | 206 | ||
(bb) Marktähnlichkeit des öffentlich-rechtlichen Vertragsgeschehens | 209 | ||
(α) Marktbegriff | 209 | ||
(β) Öffentlich-rechtliches Vertragsgeschehen als marktanaloges Verhalten | 210 | ||
(c) Verfahren zur Bestimmung des relevanten Marktes | 212 | ||
(aa) Der sachlich relevante Markt | 213 | ||
(bb) Der räumlich relevante Markt | 214 | ||
(cc) Der zeitlich relevante Markt | 215 | ||
(d) Bestimmung der quantitativen Marktverhältnisse | 215 | ||
(4) Anwendung auf praktische Einzelfälle | 215 | ||
(a) Vertrag über die Erteilung einer Baugenehmigung | 215 | ||
(b) Städtebaulicher Vertrag zwischen Investor und Gemeinde | 218 | ||
(c) Verträge im Medienstandortbereich | 221 | ||
(5) Fazit | 223 | ||
e) Folgerungen der ermittelten quantitativen Verhältnisse für die Beurteilung des Vertrages | 224 | ||
f) Konsequenzen der Ergebnisse hinsichtlich ihrer Rechtsfolgen | 225 | ||
(1) Folgen für die Beurteilung des Vertragsergebnisses | 225 | ||
(a) Quantitative Marktbeschaffenheit und vertragliche Angemessenheit | 225 | ||
(b) Exkurs: Prozedurale Gerechtigkeitstheorien | 227 | ||
(2) Folgen für die Freiwilligkeit | 229 | ||
(3) Fazit | 239 | ||
E. Zusammenfassung | 241 | ||
Literaturverzeichnis | 243 | ||
Sachwortverzeichnis | 260 |