Options-Modelle im Insolvenzplanverfahren
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Options-Modelle im Insolvenzplanverfahren
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 148
(2002)
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Abstract
Das Insolvenzplanverfahren in §§ 217 ff. InsO weist im Hinblick auf die Maximierung der Haftungsmasse zahlreiche Schwächen auf. Zur Optimierung schlägt der Autor vor, dass die Gläubiger ihre Forderungen gegen Anteile an der insolventen Gesellschaft austauschen. Dabei legt er das Modell einer Rekapitalisierung durch Optionen auf die Übernahme von Gesellschaftsanteilen zu Grunde und untersucht, inwieweit dieses in einen Insolvenzplan implementiert werden kann. Planbezogen ist - selbst bei teleologischer Reduktion der §§ 230 Abs. 2, 245 Abs. 2 InsO - von umfassenden Zustimmungserfordernissen auszugehen. Unternehmensbezogen lässt sich ein sanierender Kapitalschnitt mit Bezugsrechtsausschluss und Einbringung der Forderungen als Sacheinlagen nutzen.Diese Lösung ist jedoch mit der Differenzhaftung gemäß §§ 9, 56 GmbHG und dem entsprechenden Richterrecht im Aktienrecht verbunden. Da Forderungen gegen insolvente Gesellschaften generell nicht vollwertig sind und zusätzliche Bewertungserfordernisse entstehen, kann sich die Haftung auf geplante Rekapitalisierungen prohibitiv und ineffizient auswirken. Daher fragt der Autor, ob auf die Differenzhaftung in Sanierungsfällen verzichtet werden kann. Dies verneint er aus Gläubigerschutzaspekten sowie im Hinblick auf §§ 19 Abs. 2 GmbHG, 66 Abs. 1 AktG. Daneben versucht er das Problem der Steuerpflichtigkeit von Sanierungsgewinnen zu lösen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einführung | 17 | ||
A. Insolvenzrecht in der Praxis | 17 | ||
B. Problemstellung und Ziele der Arbeit | 18 | ||
I. Problemaufriss | 18 | ||
1. Schwächen des Insolvenzplanes | 18 | ||
2. Optimierung durch Options-Modelle | 19 | ||
3. Haftungsrisiken de lege lata | 21 | ||
4. Zu untersuchende Problemkreise | 22 | ||
II. Ziele der Untersuchung | 23 | ||
C. Aufbau und Methode der Arbeit | 24 | ||
Teil 1: Komparative Analyse der Leistungsfähigkeit des Insolvenzplanverfahrens gegenüber einer Insolvenzabwicklung ohne Plan | 25 | ||
A. Gesetzgeberische Zielvorstellungen und dogmatische Grundlagen des Insolvenzplanverfahrens gemäß §§ 217 ff. InsO | 25 | ||
I. Maximale Gläubigerbefriedigung durch marktkonforme Insolvenzabwicklung | 25 | ||
II. Unternehmenserhalt als eigenständiges und vorrangiges Ziel? | 28 | ||
III. Leitbild Chapter 11 US-Bankruptcy Code | 28 | ||
B. Vorteile einer geplanten gegenüber einer ungeplanten Insolvenzabwicklung | 30 | ||
I. Privatautonome Aushandelbarkeit und Gestaltbarkeit der Verwertungsentscheidung | 30 | ||
II. Gesetzliches Schutzinstrumentarium | 31 | ||
1. Abbau von Informationsasymmetrien | 32 | ||
2. Mehrheitsprinzip und Obstruktionsverbot | 33 | ||
3. Schuldner- und Minderheitenschutz | 34 | ||
III. Gerichtliche Überwachung und Kontrolle | 35 | ||
IV. Plantypen und Planvielfalt | 36 | ||
1. Strukturierung der Plantypen nach denkbaren Planzielen | 36 | ||
2. Erweiterung der Verwertungsalternativen? | 38 | ||
3. Eingriff in Absonderungsrechte | 40 | ||
4. Konkurrierende Insolvenzpläne | 41 | ||
V. Der Plan als strategisches Instrument | 42 | ||
1. Strategien des Schuldnerunternehmens | 42 | ||
2. Strategien des Planverfassers (Schuldner- und Verwalterstrategien) | 42 | ||
3. Strategien der Gläubiger | 45 | ||
C. Nachteile einer geplanten gegenüber einer ungeplanten Insolvenzabwicklung | 45 | ||
I. Unternehmenszukunft | 45 | ||
1. Fortführungswert > Liquidationswert | 46 | ||
2. Fortführungswert < Liquidationswert | 47 | ||
3. Lösung über Ausgleichszahlungen? | 48 | ||
II. Unternehmensbewertung | 49 | ||
1. Interessenkollisionen und Prognoseentscheidungen auf unsicherer Tatsachengrundlage | 50 | ||
2. Fehlende Nutzung von Mechanismen der Marktpreisbildung | 51 | ||
3. Mangelnde ökonomische Kompetenz bei Richtern und Rechtspflegern | 53 | ||
III. Verfahrenslänge und Verfahrensverzögerungen | 54 | ||
1. Zeitaufwendige Ausarbeitung eines Insolvenzplanes mit Sanierungskonzept | 54 | ||
2. Umfangreiches Erörterungs-, Abstimmungs- und Bestätigungsprocedere | 55 | ||
3. Gerichtliche Terminierung | 55 | ||
4. Rechtsmittel | 56 | ||
IV. Massebelastende Kosten | 56 | ||
1. Direkte Kosten | 57 | ||
2. Indirekte Kosten | 57 | ||
V. Missbrauchsgefahren und Anfälligkeit für „Störerstrategien“ | 59 | ||
VI. Zusammenfassung: Erfolgsaussichten, erwartete Bedeutung und Leistungsfähigkeit des Insolvenzplanes in der Praxis | 60 | ||
D. Optimierung durch alternative Reorganisationsmodelle? | 62 | ||
I. Herkunft, Entwicklung und Anliegen alternativer Sanierungsmodelle | 62 | ||
II. Die einzelnen Modelle im Kurzüberblick | 65 | ||
1. Marktmodell von Roe bzw. Modell eines „slice-of-common-stock sale“ | 65 | ||
2. Options-Modell von Bebchuk | 68 | ||
3. Verfeinertes Options-Modell von Aghion, Hart und Moore | 70 | ||
Teil 2: Funktionsweise und Bewertung der Effizienz des Options-Modells in der Fassung von Aghion, Hart und Moore | 72 | ||
A. Funktionsweise einer Rekapitalisierung durch Optionen | 72 | ||
I. Streichung aller bestehenden Verbindlichkeiten | 72 | ||
II. Die Aufgaben des Verfahrensüberwachers | 72 | ||
1. Einholen von Angeboten und Vorschlägen für das insolvente Unternehmen | 73 | ||
a) Bargebote | 73 | ||
b) Nicht-Bargebote | 73 | ||
aa) Einbringung von Managementwissen | 74 | ||
bb) Einbringung von Arbeitskraft | 74 | ||
cc) Sonstige Einbringungsmöglichkeiten | 74 | ||
2. Neuzuteilung der Anteilsrechte an dem Unternehmen | 75 | ||
a) Identifizierung der Gläubiger sowie der Art, Höhe und des Ranges ihrer Forderungen | 75 | ||
b) Ebene der Financiers | 76 | ||
aa) Masse- und Vorrechtsgläubiger | 76 | ||
bb) Gesicherte Alt-Gläubiger = Absonderungsberechtigte | 76 | ||
cc) Ungesicherte Alt-Gläubiger = Insolvenzgläubiger | 77 | ||
dd) Ungesicherte nachrangige Alt-Gläubiger | 78 | ||
c) Ebene der früheren Eigentümer | 79 | ||
d) Managementebene | 80 | ||
3. Offenbarung der Gebote und Überwachung der Optionsausübung | 81 | ||
4. Abstimmung der neuen Anteilseigner über die Zukunft des Unternehmens | 81 | ||
III. Beispiel eines debt-equity swap | 83 | ||
B. Vorteile des Options-Modells | 84 | ||
I. Wahrung der Rangfolge der Vorinsolvenzrechte | 84 | ||
II. Optimierung der Zukunftsentscheidung | 85 | ||
III. Lösung des Bewertungsproblems | 87 | ||
IV. Verfahrensbeschleunigung | 87 | ||
V. Entschärfung des Finanzierungs- und Wettbewerbsproblems auf der Bieterseite | 88 | ||
C. Nachteile des Options-Modells | 89 | ||
I. Finanzierungsprobleme auf der Seite der Optionsberechtigten? | 89 | ||
II. Denkbare Problem- und Sonderfälle | 90 | ||
1. Kein geeigneter Verfahrensüberwacher | 91 | ||
2. Kein Interesse der Optionsberechtigten | 91 | ||
3. Teilweise Ausübung der Optionen | 93 | ||
4. Strittige Forderungen | 94 | ||
5. Drohende Mehrheitsbeteiligungen bzw. Konzernierungsfälle | 94 | ||
6. Teilgebote | 95 | ||
7. Mehr als drei Klassen von Anspruchsberechtigten | 96 | ||
8. Probleme beim Abstimmungsverfahren | 96 | ||
III. Zusammenfassung | 96 | ||
Teil 3: Möglichkeiten und Risiken der Implementation des Options-Modells in ein Insolvenzplanverfahren | 98 | ||
A. Beschränkter Anwendungsbereich | 98 | ||
I. Rechtsform und Größe des Unternehmens | 98 | ||
1. Aktiengesellschaften | 98 | ||
2. Gesellschaften mit beschränkter Haftung | 99 | ||
3. Personengesellschaften und Einzelunternehmen | 100 | ||
II. Maßgebende Zeitpunkte | 101 | ||
1. Options-Modell statt Insolvenzplan | 101 | ||
2. Geplante Optionsausgabe und -ausübung | 102 | ||
B. Gestaltungsspielräume und Durchsetzbarkeit | 103 | ||
I. Rechtstechnische Gestaltungsmöglichkeiten | 103 | ||
1. Forderungsverzicht und Abtretung der alten Anteile | 103 | ||
2. Kapitalherabsetzung mit Kapitalerhöhung | 104 | ||
a) Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 105 | ||
b) Kapitalerhöhung gegen Einlageleistung | 106 | ||
aa) Einbringung der Forderungen als Sacheinlagen | 106 | ||
bb) Aufrechnung der Einlageforderungen mit den Gläubigerforderungen | 108 | ||
cc) Hin- und Herzahlungsfälle | 109 | ||
II. Durchsetzbarkeit des Modells bei mangelnder Kooperationsbereitschaft | 109 | ||
1. Durchsetzbarkeit gegenüber widerstrebenden Alt-Gesellschaftern | 110 | ||
a) Zwangseingriffe in Gesellschafterrechte durch einen Insolvenzplan? | 110 | ||
b) Verzahnungsmöglichkeit bedingter Plan nach § 249 Satz 1 InsO | 112 | ||
aa) Grundsätzliches | 112 | ||
bb) Denkbare Bestandteile eines bedingten Planes nach § 249 InsO | 113 | ||
(1) Anteilsabtretung | 113 | ||
(2) Beschlüsse zu satzungsändernden Kapitalmaßnahmen und Zulassungsbeschlüsse | 114 | ||
(3) Fortsetzungsbeschlüsse i. S. der §§ 274 Abs. 2 Nr. 1 AktG, 60 Abs. 1 Nr. 4 GmbHG | 115 | ||
(4) Erklärungen der Finanzverwaltung | 115 | ||
(5) Arbeitsrechtliche Fragen | 116 | ||
c) Positive Stimmpflichten der Alt-Gesellschafter und Feststellungsklage | 117 | ||
aa) Positive Stimmpflichten zu Kapitalherabsetzungs- und Kapitalerhöhungsbeschlüssen | 118 | ||
(1) Objektive Erforderlichkeit des Beschlusses | 119 | ||
(2) Subjektive Zumutbarkeit des Beschlusses für die Gesellschafter | 120 | ||
bb) Abtretungspflichten | 122 | ||
cc) Positive Stimmpflichten zum Fortsetzungsbeschluss? | 124 | ||
dd) Rechtsschutz und Effizienz | 124 | ||
d) Ausschließung von Gesellschaftern und zwangsweise Einziehung der Anteile? | 125 | ||
e) Besonderheiten bei vinkulierten Anteilspapieren | 126 | ||
f) Fazit | 127 | ||
2. Durchsetzbarkeit gegenüber widerstrebenden Gläubigern | 128 | ||
a) Nutzung des Obstruktionsverbotes nach § 245 InsO | 128 | ||
aa) § 245 Abs. 2 Nr. 1 InsO | 129 | ||
bb) § 245 Abs. 2 Nr. 2 InsO | 131 | ||
b) Anwendbarkeit des § 230 Abs. 2 InsO auf Optionsberechtige | 134 | ||
c) Barabfindung in Höhe einer hypothetischen Liquidationsquote | 137 | ||
d) Kooperations- und Schadensersatzpflichten | 138 | ||
III. Zusammenfassung | 139 | ||
C. Rechtliche Hindernisse und Risiken | 140 | ||
I. Probleme im Recht der Kapitalaufbringung | 141 | ||
1. Differenzhaftung bei Einbringung der Forderungen als Sacheinlagen | 141 | ||
2. Qualifizierung des Einbringungsvorgangs als verdeckte Sacheinlage | 142 | ||
3. Unzulässigkeit von Sacheinlagen bei Kapitalerhöhungen | 142 | ||
II. Probleme im Eigenkapitalersatzrecht | 143 | ||
III. Probleme bei Konzern-Insolvenzen | 144 | ||
1. Verbot des Erwerbs eigener Anteile | 144 | ||
2. Ausgleichspflichten bei faktischer Konzernierung | 145 | ||
IV. Weitere Haftungsgefahren | 145 | ||
V. Zusammenfassung | 146 | ||
D. Exkurs: Options-Modelle aus steuerlicher Sicht | 146 | ||
I. Ertragsteuerliche Aspekte einer Rekapitalisierung | 147 | ||
1. Schicksal der Forderungen bei Verzicht und Einbringung | 147 | ||
a) Auf Gläubigerebene | 147 | ||
aa) Forderungen im Privatvermögen | 147 | ||
bb) Forderungen im Betriebsvermögen | 148 | ||
b) Auf Gesellschaftsebene | 148 | ||
aa) Bewertung der Einlage | 148 | ||
bb) Sanierungsgewinn | 149 | ||
(1) Problematik | 149 | ||
(2) Lösungsmöglichkeiten | 151 | ||
(a) Verlustnutzung | 151 | ||
(b) Stundung und Erlass | 156 | ||
(c) Sanierungsrücklage | 158 | ||
(3) Fazit | 158 | ||
2. Schicksal der Beteiligungen und Optionen | 160 | ||
a) Auf Gesellschafterebene | 160 | ||
aa) Beteiligung im Privatvermögen | 160 | ||
(1) Wesentliche Beteiligung gem. § 17 Abs. 1 Satz 4 EStG | 160 | ||
(a) Veräußerung von Anteilen und Optionen | 160 | ||
(b) Kapitalherabsetzung auf Null | 161 | ||
(c) Auflösung und Liquidation | 161 | ||
(2) Betriebsveräußerung gem. § 16 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG | 162 | ||
(3) Spekulationsgewinn gem. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Abs. 3 EStG | 163 | ||
(4) Dividendenzahlungen als Kapitaleinkünfte gem. § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG | 163 | ||
bb) Beteiligung im Betriebsvermögen | 163 | ||
b) Auf Gesellschaftsebene | 164 | ||
aa) Kapitalherabsetzung auf Null | 164 | ||
bb) Kapitalerhöhung und Ausgabe neuer Anteile | 164 | ||
II. Verkehrssteuerliche Aspekte einer Rekapitalisierung | 165 | ||
1. Umsatzsteuer | 165 | ||
2. Grunderwerbsteuer | 165 | ||
Teil 4: Gedanken zur Differenzhaftung in Rekapitalisierungsfällen | 166 | ||
A. Die Problematik der Differenzhaftung in Rekapitalisierungsfällen | 166 | ||
I. Das Verwertungsproblem | 166 | ||
1. Kein Verzicht auf – faktische – Zwangseingriffe in Vermögensrechte | 167 | ||
2. Kein Gleichrang der Verwertungsmodi | 168 | ||
II. Das Verteilungsproblem | 171 | ||
1. Keine Achtung der Investitionsfreiheit | 171 | ||
2. Unangemessene Ungleichbehandlung der Planbeteiligten | 173 | ||
III. Das Anpassungsproblem | 177 | ||
1. Konsequente Umsetzung US-amerikanischer Abwicklungslösungen | 177 | ||
2. Anpassung benachbarter Rechtsgebiete | 178 | ||
3. Internationale Tendenzen | 179 | ||
IV. Das Bewertungsproblem | 182 | ||
1. Der feststellbare wirtschaftliche Wert des Einlagegegenstandes | 182 | ||
2. Anrechnung der Forderungen zum Nennwert auf die Einlagepflicht? | 183 | ||
3. Auswirkungen der Forderungsbewertungen | 187 | ||
V. Das Verfahrenseröffnungsproblem | 189 | ||
VI. Zusammenfassung | 190 | ||
B. Lösungsmöglichkeiten de lege ferenda | 191 | ||
I. Gesetzliche Lösung | 191 | ||
1. Das Sanierungsprivileg des § 32a Abs. 3 Satz 3 GmbHG | 192 | ||
2. Übertragung des Sanierungsgedankens in §§ 9 Abs. 1, 56 Abs. 2 GmbHG | 193 | ||
3. Gefahrenlage für Gläubiger | 194 | ||
a) Angriff des gesetzlichen Kapitalschutzmechanismus durch die Rekapitalisierung? | 195 | ||
b) Gefahren für vormalige Gläubiger der Gesellschaft | 196 | ||
aa) Teilnahme an Planverfahren und Options-Modell und Kenntnis der Situation | 196 | ||
bb) Liquiditätseinschränkung der Gesellschaft? | 196 | ||
cc) Förderung von Massearmut? | 197 | ||
dd) Auszehrung der Liquidationsquote? | 198 | ||
ee) Vermögensverschiebung und Entwertung von Rechtspositionen? | 198 | ||
c) Gefahren für zukünftige Gläubiger der Gesellschaft | 199 | ||
aa) Bezugspunkte möglicher Gutgläubigkeit | 200 | ||
(1) Anschein einer Barkapitalerhöhung und Liquiditätszuführung? | 200 | ||
(2) Anschein erweiterter Vollstreckungsmöglichkeiten? | 201 | ||
(3) Guter Glaube in Vermögenslage der Gesellschaft? | 201 | ||
bb) Gläubigerspezifische Überlegungen | 202 | ||
(1) Banken | 202 | ||
(2) Lieferanten | 205 | ||
(3) Arbeitnehmer | 206 | ||
(4) Fiskus, Sozialversicherungsträger und Bundesanstalt für Arbeit | 207 | ||
(5) Neuaktionäre und Anlegerschutz | 207 | ||
d) Zusammenfassung zur Gefahrenlage | 208 | ||
4. Flankierende Schutzmaßnahmen | 209 | ||
a) Öffentliche Bekanntmachung | 210 | ||
b) Angemessener Wertabschlag | 211 | ||
c) Fondbildung | 212 | ||
d) Mindestbareinlage | 213 | ||
e) Massegarantie | 215 | ||
f) Fazit zu den flankierenden Schutzmaßnahmen | 221 | ||
5. Gesamtfazit zur gesetzlichen Lösung | 222 | ||
II. Privatautonome Lösungen | 223 | ||
1. Erlass der Haftungsansprüche | 224 | ||
a) §§ 9b Abs. 1 GmbHG, 50, 147 AktG | 224 | ||
b) §§ 19 Abs. 2 Satz 1 GmbHG, 66 Abs. 1 Satz 1 AktG | 225 | ||
2. Nichtgeltendmachung durch Verwalter im Insolvenzfall | 227 | ||
a) Nichtgeltendmachung in der Folgeinsolvenz | 227 | ||
b) Nichtgeltendmachung in der aktuellen Insolvenz | 228 | ||
3. Aufnahme von Freistellungsklauseln in Neuverträge | 229 | ||
4. Abschließende Regelung im Insolvenzplan | 231 | ||
a) Möglichkeiten | 231 | ||
b) Grenzen | 232 | ||
c) Gestaltungsvorschlag | 233 | ||
5. Fazit zu den privatautonomen Lösungen | 234 | ||
III. Zusammenfassung und Ausblick | 234 | ||
Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse | 237 | ||
Literaturverzeichnis | 241 | ||
Sachwortverzeichnis | 251 |