Die Kollision von Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten
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Die Kollision von Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten
Entwurf eines Kollisionsmodells unter Zusammenführung der Schutzpflichten- und der Drittwirkungslehre
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 72
(2001)
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Abstract
Bürgerkriegsähnliche Zustände auf den Straßen, tonnenweise zerstörtes Obst und Gemüse - Bilder aus Frankreich, die in den vergangenen Jahren immer wieder die europäische Presse dominierten.Juristisch erregte die Rs. C-265/95 - der sog. »Erdbeerstreit« - Aufsehen dadurch, daß erstmals ein Mitgliedstaat wegen einer Vertragsverletzung durch Unterlassen verurteilt wurde. Der EuGH erkannte erstmals Schutzpflichten zugunsten der konkret betroffenen Warenverkehrsfreiheit an. Ein rechtspolitisch konsequenter Schritt - ist er aber auch dogmatisch tragfähig? Weshalb konnte die Rechtsprechung jahrzehntelang ohne diese Rechtsfigur auskommen und mußte sie 1997 erfinden? Warum konnte sie keine Lösung über die im Vordringen befindliche sog. »unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten« finden?Der Autor beantwortet diese Fragen und identifiziert das bisher europarechtlich ungelöste Grundproblem solcher Fallkonstellationen: die Kollision von Grundfreiheiten mit Gemeinschaftsgrundrechten. Unter Zusammenführung der dogmatischen Figur der unmittelbaren Drittwirkung und der vom EuGH neu geschaffenen Schutzpflichtenlehre entwickelt Dierk Schindler ein stringentes System zur Auflösung dieser Kollisionslage.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Kapitel 1: Einführung | 23 | ||
I. Der ‚Erdbeerstreit‘ | 23 | ||
II. Beweggründe für die Fortentwicklung der Dogmatik zur Vertragsverletzung | 25 | ||
1. Tatsächliche Beweggründe | 25 | ||
2. Rechtliche Erwägungen | 26 | ||
a) Die doppelte Begrenztheit der Grundfreiheiten | 27 | ||
b) Mögliche Lösungsansätze im Rahmen der bisherigen Dogmatik der Vertragsverletzung | 28 | ||
III. Gang der Untersuchung | 29 | ||
Kapitel 2: Mitgliedstaatliche Verantwortlichkeit für private Beschränkungshandlungen in der bestehenden Dogmatik zu den Grundfreiheiten | 31 | ||
I. Einleitung | 31 | ||
II. Die Zurechnung von privatem Handeln zum Staat | 32 | ||
1. Problemstellung | 32 | ||
2. Die Rechtsprechung des EuGH | 34 | ||
a) Zu den Grundfreiheiten – die Rs. Kommission / Irland (‚Buy Irish‘) | 34 | ||
b) Zum Vergaberecht – die Rs. Beentjes / Niederländischer Staat | 36 | ||
c) Zum Beihilferecht – die Rs. van der Kooy / Kommission | 38 | ||
3. Stellungnahme | 38 | ||
a) Die Kongruenz der geprüften Kriterien in den verschiedenen Gebieten des Gemeinschaftsrechts | 38 | ||
b) Die Bedeutung der Kriterien – kumulative Wirkung und unterschiedliches Gewicht in den verschiedenen Rechtsbereichen | 39 | ||
c) Die Zurechnung privaten Handelns zum Staat – kein gangbarer Lösungsweg im ‚Erdbeerstreit‘-Verfahren | 40 | ||
III. Privates Handeln als Grundlage für einen mittelbaren Vertragsverstoß durch einen Mitgliedstaat – die Rs. Dubois und Général Cargo Services / Garonor | 42 | ||
1. Einleitung | 42 | ||
2. Das Urteil | 43 | ||
3. Die Schlußanträge von GA La Pergola | 44 | ||
4. Parallelen zum ‚Erdbeerstreit‘-Verfahren | 47 | ||
5. Diskussion | 50 | ||
a) Kann man jedes Unterlassen auch als aktives Tun beschreiben? | 50 | ||
aa) Die logische Konsequenz aus der fehlenden Zurechenbarkeit des unmittelbar erfolgverursachenden privatautonomen Aktes | 50 | ||
bb) Die drohende Entstehung einer absoluten Staatshaftung | 52 | ||
b) Elemente einer Haftungsbegrenzung | 53 | ||
aa) Die Abgrenzung von aktivem staatlichem Tun und staatlichem Unterlassen | 53 | ||
bb) Die strikte Trennung zwischen aktivem staatlichem Tun und staatlichem Unterlassen als Element der Haftungsbegrenzung | 55 | ||
6. Weitere Rechtsprechung zum sogenannten mittelbaren Vertragsverstoß | 57 | ||
7. Ergebnis | 59 | ||
IV. Zusammenfassung | 60 | ||
Kapitel 3: Die Erweiterung des Adressatenkreises der Grundfreiheiten auf Private – die unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten | 62 | ||
I. Problemaufriß | 62 | ||
II. Die Rechtsprechung des EuGH zur unmittelbaren Drittwirkung der Grundfreiheiten | 63 | ||
1. Die Rechtsprechung zu den Art. 39, 43 und 49 EGV | 63 | ||
a) Die Rs. Walrave und Koch / Association UCI u. a. | 63 | ||
aa) Sachverhalt und Urteil | 63 | ||
bb) Stellungnahme | 65 | ||
(1) Unbegrenzte unmittelbare Drittwirkung? | 65 | ||
(2) Die VO 1612/68 als Argument für eine unmittelbare Drittwirkung | 66 | ||
(3) Ergebnis | 67 | ||
b) Die Rs. Donà / Mantero | 67 | ||
aa) Sachverhalt und Urteil | 67 | ||
bb) Stellungnahme | 68 | ||
c) Die Entscheidung van Ameyde / Ufficio Centrale Italiano di Assistenza Assicurativa Automobilisti in Circolazione Internazionale (UCI) | 68 | ||
aa) Sachverhalt und Urteil | 68 | ||
bb) Stellungnahme | 69 | ||
d) Die Rs. Haug-Adrion / Frankfurter Versicherungs-AG | 70 | ||
aa) Sachverhalt und Urteil | 70 | ||
bb) Stellungnahme | 71 | ||
e) Die Rs. Union royale belge des sociétés de football association ASBL u. a./Jean-Marc Bosman | 72 | ||
aa) Sachverhalt und Urteil | 72 | ||
bb) Stellungnahme | 73 | ||
(1) Art. 39 EGV als allgemeines Beschränkungsverbot | 73 | ||
(2) Der Aussagegehalt zur horizontalen Wirkung der Grundfreiheiten | 74 | ||
f) Ergebnis | 75 | ||
2. Die Rechtsprechung zur unmittelbaren Drittwirkung von Art. 28 EGV | 77 | ||
a) Die Rechtsprechung des EuGH zu den gewerblichen Schutzrechten als Argument für eine unmittelbare Drittwirkung von Art. 28 EGV | 78 | ||
aa) Einführung | 78 | ||
bb) Die Ausübung der gewerblichen Schutzrechte | 80 | ||
(1) Das nationale Gesetz als Anknüpfungspunkt | 81 | ||
(2) Die Entscheidung des mitgliedstaatlichen Gerichtes | 83 | ||
(3) Die private Initiative der Rechtsausübung als Verstoß – eine zulässige Subjektivierung des Diskriminierungsbegriffes in Art. 30 Satz 2 EGV? | 84 | ||
b) Die sonstigen Rechtsprechung zu Art. 28 EGV | 85 | ||
aa) Die Rs. ‚Dansk Supermarked / Imerco‘ | 86 | ||
bb) Die Entscheidungen ‚van de Haar‘, ‚Vlaamse Reisebureaus‘ und ‚Bayer/Süllhöfer‘ | 87 | ||
c) Ergebnis | 88 | ||
3. Bewertung der Rechtsprechungsanalyse | 89 | ||
a) Die Grenzen der bisherigen Rechtsprechung | 89 | ||
b) Die Verfahrensart | 90 | ||
aa) Warum Vertragsverletzungs- statt Vorabentscheidungsverfahren? | 91 | ||
bb) Schlußfolgerung für das Verhältnis des Vertragsverstoßes durch Unterlassen zur unmittelbaren Drittwirkung | 93 | ||
c) Ergebnis | 93 | ||
III. Unmittelbare Drittwirkung und mitgliedstaatliche Handlungspflichten zugunsten der Grundfreiheiten: Alternativlösungen oder zwei Elemente eines einheitlichen Lösungssystems? | 95 | ||
1. Einleitung | 95 | ||
2. Stellungnahmen in der Literatur zu den beiden Rechtsinstituten | 96 | ||
a) Stellungnahmen zur mitgliedstaatlichen Unterlassungshaftung | 96 | ||
b) Der Meinungsstand in der Literatur zur unmittelbaren Drittwirkung | 98 | ||
aa) Auf ‚intermediäre Gewalten‘ beschränkte unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten – mit Ausnahme der Warenverkehrsfreiheit | 101 | ||
bb) ‚Angemessene‘ unmittelbare Drittwirkung aller Grundfreiheiten begrenzt durch Art. 30 Satz 2 EGV und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 103 | ||
cc) Umfassende unmittelbare Drittwirkung unter Anerkennung von immanenten Grenzen der Grundfreiheiten | 104 | ||
c) Beschränkung der Grundfreiheiten durch Private – ein Kollisionsproblem | 106 | ||
aa) Die Gemeinschaftsgrundrechte als Ausnahmen zu den Grundfreiheiten | 107 | ||
bb) Gleichbehandlung von Gemeinschaftsgrundrechten und Grundfreiheiten im Rahmen der Herstellung praktischer Konkordanz | 108 | ||
cc) Berücksichtigung der Ungleichartigkeit von Gemeinschaftsgrundrechten und Grundfreiheiten im Rahmen der Abwägung im Kollisionsfall | 108 | ||
3. Ergebnis: Die Kollision gleichrangiger Rechte als gemeinsames Kernproblem der Rechtsinstitute der unmittelbaren Drittwirkung der Grundfreiheiten und der mitgliedstaatlichen Unterlassungshaftung | 109 | ||
Kapitel 4: Die Gemeinschaftsgrundrechte | 113 | ||
I. Einleitung | 113 | ||
II. Die Entwicklung des Grundrechtsschutzes im Gemeinschaftsrecht | 113 | ||
III. Geltungsgrund, Anwendungsbereich und Funktion der Gemeinschaftsgrundrechte | 117 | ||
1. Geltungsgrund | 118 | ||
a) Stellungnahmen des EuGH | 119 | ||
b) Diskussion | 119 | ||
2. Die Kritik an der Ausgestaltung des Grundrechtsschutzes durch den EuGH | 121 | ||
a) Konturlosigkeit von Schutzbereich und Schranken | 121 | ||
aa) Beispiele für Defizite in der Grundrechtsrechtsprechung des EuGH | 122 | ||
bb) Gründe für die Defizite | 125 | ||
cc) Ansatzpunkt für eine Behebung des Grundrechtsdefizits | 127 | ||
b) Der Rückzug auf eine Evidenzkontrolle bei der Überprüfung von Akten der Gemeinschaftsorgane | 128 | ||
c) Ergebnis | 130 | ||
3. Anwendungsbereich der Gemeinschaftsgrundrechte auf mitgliedstaatliche Akte | 131 | ||
a) Die Rechtsprechung des EuGH zur Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte | 132 | ||
aa) Restriktive Urteile des Gerichtshofs | 132 | ||
bb) Die Doppelfunktion der Gemeinschaftsgrundrechte als Schranke und Schranken-Schranke der Grundfreiheiten | 134 | ||
cc) Keine darüber hinausgehende Anwendbarkeit der Gemeinschaftsgrundrechte auf mitgliedstaatliches Handeln | 136 | ||
b) Kritik der Literatur | 138 | ||
c) Diskussion der Rechtsprechung unter Berücksichtigung der Abwägungslösung | 140 | ||
aa) Der Zusammenhang der Problemkreise | 140 | ||
bb) Die Abwägungslösung | 141 | ||
d) Ergebnis | 143 | ||
4. Das Rangverhältnis zwischen Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten | 145 | ||
5. Die Ungleichartigkeit von Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten | 148 | ||
a) Die unterschiedliche Wirkungsrichtung | 148 | ||
b) Institutionelle und individuelle Gewährleistungsebene | 148 | ||
c) Schlußfolgerung | 149 | ||
6. Staatliche Schutzpflichten zugunsten der Gemeinschaftsgrundrechte | 152 | ||
a) Die Rechtsprechung | 152 | ||
aa) Die Rs. ‚Gouda‘ | 153 | ||
bb) Die Rs. ‚Familiapress‘ | 154 | ||
cc) Ergebnis: Die Anerkennung der Existenz von Schutzpflichten | 155 | ||
b) Diskussion | 155 | ||
IV. Ergebnis | 157 | ||
Kapitel 5: Die Struktur des Kollisionsproblems und seine Lösung mit Hilfe des Abwägungsmodells | 159 | ||
I. Problemstellung | 159 | ||
1. Zurechnung des Handelns zum Staat | 159 | ||
2. Die unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten und die Anerkennung von Schutzpflichten auf Seiten der Mitgliedstaaten | 160 | ||
3. Entwicklung und Geltungsgrund der Gemeinschaftsgrundrechte und ihr Verhältnis zu den Grundfreiheiten | 161 | ||
II. Die Abwägung als Lösungsmodell für die Kollision von Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten | 162 | ||
1. Die Kollision von Gemeinschaftsgrundrechten und Grundfreiheiten als Prinzipienkollision | 162 | ||
a) Die Prinzipienqualität von Gemeinschaftsgrundrechten und Grundfreiheiten | 163 | ||
b) Auflösung der Prinzipienkollision durch Abwägung | 165 | ||
2. Das Recht auf staatliches Handeln zum Schutz subjektiver Rechte und seine Kollision mit einem gleichrangigen Abwehrrecht | 168 | ||
3. a) Das Recht auf staatliches Handeln zum Schutz subjektiver Rechte | 168 | ||
b) Die Kollision von Schutzrechten mit Abwehrrechten | 170 | ||
aa) Abgleich mit dem Kollisionsmodell | 170 | ||
bb) Kritik an der Anwendung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit auf Kollisionslagen | 170 | ||
III. Das Drei-Relationen-Modell zur vollständigen Erfassung des Konflikts zwischen gleichrangigen Freiheitsgarantien / Prinzipien | 171 | ||
1. Die drei Relationen | 171 | ||
2. Das Verhältnis der drei Relationen zueinander | 173 | ||
a) Die Zweidimensionalität des ‚Drei-Relationen-Modells‘ | 173 | ||
b) Das Verhältnis von unmittelbarer Drittwirkung, mittelbarer Drittwirkung und Schutzpflichtenlehre | 174 | ||
aa) Allgemein | 174 | ||
bb) Unmittelbare Drittwirkung – mittelbare Drittwirkung (Schutzpflicht) | 175 | ||
cc) Schutzpflichtenlehre – mittelbare Drittwirkung | 175 | ||
3. Ergebnis | 176 | ||
IV. Der Wesensunterschied zwischen den Gemeinschaftsgrundrechten und den Grundfreiheiten und seine Konsequenzen für den Abwägungsvorgang | 176 | ||
1. Grundrechte als primär individuelle Gewährleistungen | 177 | ||
2. Die Grundfreiheiten als primär institutionelle Garantien | 177 | ||
3. Relevanz und Konsequenzen des unterschiedlichen materiellen Charakters von Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten für den Abwägungsvorgang | 178 | ||
a) Relevanz des unterschiedlichen materiellen Charakters | 178 | ||
b) Auswirkungen des unterschiedlichen materiellen Charakters auf den Abwägungsvorgang | 179 | ||
aa) Methodische Vorgaben | 180 | ||
bb) Die teleologische Perspektive | 181 | ||
cc) Systematische Erwägungen | 181 | ||
(1) Systemwidrige Bindung Privater an die Grundfreiheiten? | 181 | ||
(2) Kein Spürbarkeitserfordernis im Rahmen der Grundfreiheiten? | 182 | ||
4. Ergebnis | 185 | ||
V. Zusammenfassung | 186 | ||
Kapitel 6: Die dogmatische Umsetzung der Kollisionsregel im Gemeinschaftsrecht | 188 | ||
I. Einleitung | 188 | ||
II. Die Lösung im ‚Erdbeerstreit‘-Verfahren | 188 | ||
1. Das Urteil des EuGH | 188 | ||
2. Die Schlußanträge von GA Lenz | 189 | ||
a) Die fehlenden Stringenz in der Argumentation | 190 | ||
b) Die akzessorische Ergänzung des Beeinträchtigungsverbotes von Art. 28 EGV um ein Schutzgebot mit Hilfe von Art. 10 Abs. 1 EGV | 191 | ||
c) Das Akzessorietätserfordernis im Rahmen von Art. 10 EGV | 192 | ||
aa) Allgemein | 192 | ||
bb) 1. Beispiel: Die unmittelbare Wirksamkeit von Richtlinienbestimmungen | 193 | ||
cc) 2. Beispiel: Die mitgliedstaatliche Haftung | 194 | ||
dd) Die Unanwendbarkeit von Art. 10 Abs. 1 EGV zur Begründung der zu sichernden Hauptpflicht | 195 | ||
3. Ergebnis | 196 | ||
III. Die Funktion von Art. 10 EGV im Rahmen einer Kollision von Grundfreiheiten und Gemeinschaftsgrundrechten am Beispiel des ‚Erdbeerstreit‘-Verfahrens | 197 | ||
1. Das Bestehen einer Schutzpflicht als Hauptpflicht | 197 | ||
2. Gemeinschaftsrechtliche Grenzen der akzessorischen Nebenpflichten | 199 | ||
a) Der Charakter der geschützten Rechtsposition als äußerer Rahmen für die Ableitung gemeinschaftsrechtlicher Schutzpflichten im Kollisionsfall | 199 | ||
b) Das Akzessorietätserfordernis als innerer Rahmen für die Ableitung gemeinschaftsrechtlicher Schutzpflichten im Kollisionsfall | 201 | ||
c) Das mitgliedstaatliche Ermessen bei der Umsetzung gemeinschaftsrechtlicher Schutzpflichten im Kollisionsfall | 201 | ||
aa) Die Ermessensreduktion im Bezug auf das Entschließungsermessen | 201 | ||
bb) Das Auswahlermessen und der Rückzug des EuGH auf eine Evidenzkontrolle | 203 | ||
(1) Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als Grenze für Gemeinschaftsmaßnahmen – Art. 5 Abs. 3 EGV | 204 | ||
(2) Die ratio der Schutzpflicht | 205 | ||
cc) Ergebnis | 206 | ||
IV. Zusammenfassung | 206 | ||
Literaturverzeichnis | 208 | ||
Entscheidungsverzeichnis | 218 | ||
Sachwortverzeichnis | 224 |