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Vollstreckung und Abänderung ausländischer Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit

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Krefft, M. (1993). Vollstreckung und Abänderung ausländischer Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47848-4
Krefft, Max. Vollstreckung und Abänderung ausländischer Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47848-4
Krefft, M (1993): Vollstreckung und Abänderung ausländischer Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47848-4

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Vollstreckung und Abänderung ausländischer Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit

Krefft, Max

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 78

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
A. Die Erlangung der Vollstreckbarkeit 13
I. Problemstellung 13
1. Notwendigkeit der Vollstreckbarerklärung 13
2. Definition der ausländischen fG-Entscheidung 15
3. Praktische Bedeutung 16
II. Die Beurteilung in Rechtsprechung und Schrifttum 17
III. Auslegung der §§ 722 ZPO und 33 FGG 19
1. § 722 ZPO 20
a) Gesetzessystematik 20
b) Normzweck 20
2. § 33 FGG 22
a) Gesetzessystematik 22
b) Normzweck 23
IV. Vollstreckbarkeit durch Anerkennung? 24
1. Wortlaut des § 16a FGG 24
2. Sachliche Anhaltspunkte bezüglich eines Einschlusses der Vollstreckungswirkung 26
a) Ähnlichkeit mit § 328 ZPO 26
b) Fehlen eines Verfahrens 26
aa) Prüfung durch Vollstreckungsorgan erforderlich 26
bb) Berührung der staatlichen Souveränität 27
cc) Interessen des Betroffenen 27
V. Vollstreckbarerklärung aufgrund Rechtsfortbildung 28
1. Art der möglichen Rechtsfortbildung 28
2. Rechtfertigung der Rechtsfortbildung für die unterschiedlichen fG-Sachen 30
a) Öffentlich-rechtliche Streitsachen 31
b) Privatrechtliche Streitsachen 31
c) Fürsorgeverfahren 32
aa) Familien- und Vormundschaftssachen 32
bb) Nachlaßsachen 33
3. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen Rechtsfortbildung im Vollstreckungsrecht 34
a) Vergleichende Betrachtung mit anderen Problemfällen 35
aa) Verfolgungsrecht des Gerichtsvollziehers 35
bb) Vollstreckbarkeit von Verfahrensvergleichen in der fG 36
cc) Wiederaufnahmeverfahren in der fG 37
dd) Sofortige Vollziehbarkeit von Verkehrszeichen analog § 80 II Nr. 2 VwGO 37
b) Gesetzesvorbehalt auch „im Vorfeld“ von Eingriffen? 38
c) Analogieverbot im Geltungsbereich des Gesetzesvorbehalts? 41
aa) Argumente gegen ein Analogieverbot 41
bb) Argumente für ein Analogieverbot 44
d) Nachträgliche Billigung durch den Gesetzgeber? 45
VI. Vollstreckbarerklärung aufgrund von Staatsverträgen 46
1. Multilaterale Abkommen 46
a) Minderjährigenschutzabkommen 46
b) Europäisches Übereinkommen 46
aa) Anwendungsbereich 47
bb) Voraussetzungen der Vollstreckbarerklärung 47
(1) Art. 8 II EurÜbk 47
(2) Art. 9 I EurÜbk 47
(3) Art. 10 I EurÜbk 47
(4) § 7 IV SorgeRÜbkAusfG (deutscher Vorbehalt) 48
cc) Verfahren 48
(1) Zuständigkeit 48
(2) Verfahren i.e.S., Entscheidungstenor 49
(3) Rechtsmittel 50
c) Haager Entführungsübereinkommen 50
d) EuGVÜ 50
e) Luganer Abkommen 52
2. Bilaterale Abkommen 53
a) Tunesien, Israel (= weder EurÜbk- noch EuGVÜ-Staaten) 53
b) Schweiz, Österreich, Norwegen, Spanien (= EurÜbk-, aber nicht EuGVÜ-Staaten) 54
c) Italien, Griechenland (= EuGVÜ-, aber nicht EurÜbk-Staaten) 55
d) Belgien, Vereinigtes Königreich, Niederlande (= EurÜbk- und EuGVÜ-Staaten) 57
e) Staatsverträge der ehemaligen DDR 58
VII. Zusammenfassende Übersicht 59
VIII. Behandlung der nicht erfaßten Fälle 60
B. Die Abänderung der ausländischen Entscheidung 62
I. Zulässigkeit der Abänderung 63
II. Maßgebliches Abänderungsstatut 63
III. Die Abänderungsnormen im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit 68
1. Privatrechtliche Streitsachen 68
a) Nachträglich veränderte Verhältnisse 68
b) Anfängliche Unrichtigkeit 69
2. Sorgerechtsentscheidungen 69
a) Nachträglich veränderte Verhältnisse 69
b) Anfängliche Unrichtigkeit 71
IV. Die Ermittlung des anwendbaren Sachstatuts 71
1. Bindung an das Internationale Privatrecht des Erststaates? 72
a) Fehlen einer bewußten „Beurteilung“? 72
b) IPR als Verfahrensrecht unbeachtlich? 72
c) Zuständigkeitswechsel als „Änderung der Verhältnisse“? 72
2. Echter Statutenwechsel 73
V. Die Anwendung der Abänderungsnormen, insbesondere des § 1696 BGB 74
1. Materielles Recht stellt auf Kindeswohl ab 74
2. Materielles Recht verwendet andere Kriterien 74
a) Nach materiellem Recht relevante neue Tatsachen 74
b) Für Kindeswohlbeurteilung relevante neue Tatsachen 75
3. Materielles Recht verwendet unwandelbare Merkmale 77
4. Zusammenfassung 77
VI. Einschränkung der Abänderbarkeit durch Staatsverträge 77
1. Staatsverträge, die eine kollisionsrechtliche Abweichung ausdrücklich für unbeachtlich erklären 78
2. Einschränkungen im Anwendungsbereich des EurÜbk 79
a) bei unverändertem Sachverhalt 79
b) bei neuen Tatsachen 80
3. Einschränkungen im Anwendungsbereich des HEntfÜbk und des MSA 81
a) nach Art. 16 HEntfÜbk 81
b) nach dem MSA 81
VII. Verdecktes Abänderungsbegehren 82
VIII. Zusammenfassung zur Abänderung ausländischer Entscheidungen 82
C. Wechselwirkungen von Vollstreckbarerklärung und Abänderung 84
I. Die Abänderung erfolgt zuerst 84
1. Nicht dem EurÜbk unterfallende Entscheidungen 84
a) Grundsatz: Gestaltungswirkung der Abänderung 85
b) Nicht-ausdrückliche Abänderung 85
c) Schlichte Entscheidungskollision („faktische Abänderung“) 86
2. Abänderung von Entscheidungen im Anwendungsbereich des EurÜbk 87
II. Die Vollstreckbarerklärung erfolgt zuerst 88
1. Der Fall 88
2. Lösungsansätze in der Literatur 89
a) Der Ansatz von K. Siehr 89
b) Der Ansatz von H. Roth 90
aa) unter Berufung auf A. Zeuner 90
bb) unter Berufung auf W. Henckel 92
3. Stellungnahme 93
a) zur Auffassung Siehrs 94
b) zur Auffassung Roths 95
aa) Rechtskraftwirkung von Entscheidungsgründen 95
bb) Erstreckung der Rechtskraftwirkungen über Identität und Präjudizialität hinaus 96
(1) Übertragbarkeit auf die fG 97
(2) Vorliegen einer „Wert“gleichheit oder eines Sinnzusammenhanges 99
(3) Bedenken gegen die Lehren Henckels und Zeuners 100
cc) Eigene Lösung anhand der herkömmlichen Auffassung (d.h. unter Beachtung des Erfordernisses identischer Verfahrensgegenstände) 102
(1) Nichtabänderung als konkludenter Bestandteil der Vollstreckbarerklärungsentscheidung? 104
(2) Gestaltungswirkung der Abänderung als kontradiktorisches Gegenteil der Verleihung der Vollstreckbarkeit? 107
(3) Folgerungen aus der wesentlichen Identität der Verfahrensgegenstände 110
(4) Abänderbarkeit der einer Kindesherausgabeentscheidung zugrundeliegenden Sorgerechtsverteilung 111
III. Zusammenfassung der Wechselwirkungen 112
D. Entscheidungen des einstweiligen Rechtsschutzes 115
I. Vollstreckbarerklärung 115
II. Abänderung, insbesondere nach erfolgter Vollstreckbarerklärung 120
1. Voraussetzungen der Abänderung nach § 620b I 1 ZPO 120
a) Grundsatz: freie Abänderbarkeit 120
b) Einschränkung durch das Erfordernis des Rechtsschutzbedürfnisses? 121
c) Einschränkung bei Anfechtbarkeit nach § 620c S. 1 ZPO 122
2. Folgerungen für ausländische Anordnungen 124
a) Keine Abänderung § 620c S. 1 ZPO unterfallender Anordnungen wegen anfänglicher Unrichtigkeit 124
b) Auswirkungen einer erfolgten Vollstreckbarerklärung 124
E. Ergebnisse der Arbeit 126
Literaturverzeichnis 128