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Venire contra factum proprium nulli conceditur

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Dette, H. (1985). Venire contra factum proprium nulli conceditur. Zur Konkretisierung eines Rechtssprichworts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45902-5
Dette, Hans Walter. Venire contra factum proprium nulli conceditur: Zur Konkretisierung eines Rechtssprichworts. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45902-5
Dette, H (1985): Venire contra factum proprium nulli conceditur: Zur Konkretisierung eines Rechtssprichworts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45902-5

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Venire contra factum proprium nulli conceditur

Zur Konkretisierung eines Rechtssprichworts

Dette, Hans Walter

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 115

(1985)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Α. Einleitung 13
I. Gegenstand 13
1. Allgemeine Beschreibung 13
2. Venire contra factum proprium als Parömie 13
II. Beispielsfälle 14
1. Schiedsklauselfall 14
2. Konkurstabellenfall 15
3. Maklerfall 16
4. Zeugnisfall 16
5. Fluglotsenfall 18
6. Untreuefall 18
7. Kleinsiedlerfall 21
III. Intention der Arbeit 24
B. Die bisherige Einordnung des Rechtsinstituts 27
I. Verbot des Rechtsmißbrauchs und Gebot, nach Treu und Glauben zu handeln 27
II. Institutioneller und individueller Rechtsmißbrauch 29
1. Institutioneller Rechtsmißbrauch 30
2. Individueller Rechtsmißbrauch 30
3. Standort des Prinzips des venire contra factum proprium 31
a) Früheres mißbräuchliches Verhalten (dolus praeteritus) 32
b) Gegenwärtiges mißbräuchliches Verhalten (dolus praesens) 34
c) Der Selbstwiderspruch als eigene Fallgruppe des individuellen Rechtsmißbrauchs 36
C. Zulässigkeit der Anwendung des Gedankens des venire contra factum proprium 37
I. Gesetzliche Grundlagen 37
1. § 242 37
2. § 226 und § 826 37
II. Ableitung aus dem allgemeinen Mißbrauchsverbot 37
III. Spezielle Legitimation des Prinzips des venire contra factum proprium 38
1. Verbot des Selbstwiderspruchs 38
2. Abgrenzung zur Willenserklärung 42
a) Fehlen der Grundvoraussetzungen einer Willenserklärung 43
b) Unmöglichkeit konkludenter Willenserklärungen 43
c) Unwirksamkeit wegen des Fehlens von Formerfordernissen 44
d) Kein Rechtsgeschäft bei unverzichtbaren Rechten 45
3. Abgrenzung zu dolosem Verhalten 45
4. Das Institut des venire contra factum proprium als Ausfluß des Vertrauensschutzes 45
a) Der Vertrauensschutzgedanke als „rechtsethisches Prinzip" 45
b) Konkrete Untersuchung des Vertrauensschutzes 47
c) Kennzeichnung des Vertrauensschutzes durch das Widerspruchselement 49
5. Schlußfolgerung hinsichtlich der Einordnung des Instituts beim Gedanken des Rechtsmißbrauchs 50
D. Die Rechtsvoraussetzungen als bewegliches System 51
I. Grundsätzliches 51
1. Gefahren außergesetzlicher Rechtsfindung und ihre Vermeidung durch Strukturierung von Sachnormen 51
2. Systematisierung der Voraussetzungen 52
a) Generalklausel 52
b) Festes Tatbestandssystem 53
c) Bewegliches System 54
II. Die Voraussetzungen im einzelnen 57
1. Das Vorverhalten des einen Teils 57
a) Positives Tun 57
b) Unterlassen 58
2. Das Vertrauen des anderen Teils 61
a) Allgemeines 61
b) Abschwächung des Vertrauenstatbestandes 62
3. Vertrauensdisposition 63
a) Grundsätzliches 63
b) Formfehlerhafte Geschäfte als Anwendungsfälle des Prinzips des venire contra factum proprium 65
c) Beweislast 67
4. Schutzwürdigkeit des Vertrauens 68
5. Zurechenbarkeit 71
a) Erfordernis 71
b) Das Risikoprinzip als geeignetes Zurechnungsprinzip 71
c) Zurechnung gegenüber Minderjährigen 72
6. Weitere ergänzende Kriterien 73
7. Die Subsidiarität des Prinzips des venire contra factum proprium 73
8. „Sachliche Angemessenheit" des Ergebnisses 74
a) Allgemeines 74
b) Negatives Tatbestandsmerkmal 75
c) Das Verhältnis zu zwingendem Recht 77
III. Der Gedanke des venire contra factum proprium und das bewegliche System bei anderen Instituten und Normen 79
1. Ausprägungen und Durchgangsfunktion 79
2. Anscheins- und Duldungsvollmacht sowie die Kundgabetatbestände der §§ 170—173 80
3. § 48 Verwaltungsverfahrensgesetz 81
E. Rechtsfolgen 83
I. Materielle Rechtsänderung als grundsätzliche Rechtsfolge 83
II. Konstruktion der Rechtsfolgen 83
1. Ersatz fehlender positiver Tatbestandsmerkmale 83
2. Bildung negativer Tatbestandsmerkmale und Einwendungen 85
3. Beschneidung von Einwendungen 85
4. Beschneidung von Einreden, insbesondere der Einrede der Verjährung 86
a) Nach Eintritt der Verjährung 86
b) Vor Eintritt der Verjährung 86
III. Spiegelbildfunktion (Ver- bzw. Erwirkung als Bezeichnung der Rechtsfolge) 89
1. Beschreibung 89
2. Begründung der grundsätzlichen Zulässigkeit der Konstruktion mit der Wirkung „in beide Richtungen" 91
IV. Legitimation der Rechtsfolge in der Form der Anspruchsbegründung 92
F. Venire contra factum proprium in anderen Fallgestaltungen 95
I. Unvereinbares Verhalten 95
1. In sich widersprüchliches Verhalten (unlösbarer Selbstwiderspruch) 95
a) Wandelungsfall 95
b) Schiedsklauselfall 95
c) Höchstarbeitszeitfall 96
d) Lösung 96
e) Folgerung hinsichtlich der §§ 814, 815 97
2. Protestatio facto contraria 97
II. Obliegenheitsverletzung und Verschulden gegen sich selbst 99
1. Zusammenhang mit dem Prinzip des venire contra factum proprium 99
a) Obliegenheitsverletzung 100
b) Verschulden gegen sich selbst 102
2. Ergebnis 102
III. Handeln auf eigene Gefahr 102
1. Allgemeines 102
a) Vertrauensschutzgedanke 103
b) Widersprüchliches Verhalten 103
c) Keine Änderung der Rechtslage 103
d) § 254 104
IV. Verstoß gegen das Synallagma 105
1. Allgemeines 105
a) Widersprüchliches Verhalten 105
b) Keine Änderung der Rechtslage 105
2. Untersuchung der Ausprägungen des Gedankens der synallagmatischen Verknüpfung 106
a) § 351 106
b) Saldotheorie 107
G. Zusammenfassung und Ergebnis 109
I. Thesen 109
II. Ausblick 110
Literaturverzeichnis 111