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Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz

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Lappin, R. (1994). Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz. Ein Plädoyer gegen den Kreditstaat. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48020-3
Lappin, Roland. Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz: Ein Plädoyer gegen den Kreditstaat. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48020-3
Lappin, R (1994): Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz: Ein Plädoyer gegen den Kreditstaat, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48020-3

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Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz

Ein Plädoyer gegen den Kreditstaat

Lappin, Roland

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 666

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Α. Einleitung 19
I. Problemstellung 19
II. Fragestellungen und Abgrenzung 22
B. Die Einnahmemöglichkeiten des Bundes aus finanzverfassungsrechtlicher Sicht 24
I. Wesentliche Einnahmearten des Finanzwesens des Grundgesetzes 24
1. Abgaben 28
a) Steuern 28
b) Gebühren und Beiträge 29
c) Sonderabgaben 31
2. Kredite 34
3. Exkurs: Verwendung des Bundesbanküberschusses 36
II. Der Rechtsbegriff Steuer 40
1. Die Regelung in § 3 Abs. 1 AO 40
a) Geldleistung 40
b) Voraussetzungslosigkeit 41
c) Auferlegen durch ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen 41
d) Erzielung von Einnahmen 41
e) Allen aufzuerlegen, die durch Gesetz an die Pflicht zur Entrichtung der Steuer gebunden sind 42
2. Der grundgesetzliche Steuerbegriff 42
a) Ableitung des Steuerbegriffs aus Art. 105 ff. GG 42
b) Zweck der Steuer 43
aa) Einnahmenerzielung 44
bb) Wirtschaftslenkung 44
c) Zölle 45
ΙII. Der Steuerstaat 46
1. Verfassungsrechtliche Festlegung 46
a) In der Finanzverfassung 46
b) Durch die Grundrechte 48
c) Durch das Sozialprinzip 51
d) Durch das Rechtsstaatsprinzip 52
2. Elemente des Steuerstaates 53
a) Grenzen der Besteuerung (Art. 106 Abs. 3 Satz 4 GG) 54
b) Reproduktivitätsprinzip 56
IV. Erstes Zwischenergebnis 57
C. Der grundgesetzliche Normenkomplex zur Kreditaufnahme des Staates 59
I. Gesetzliche Ermächtigung und materielle Begrenzung öffentlicher Kredite 59
1. Rückblick auf Art. 115 GG a. F. (Art. 87 WRV) 59
2. Die Neuregelung des Art. 115 GG 62
II. Art. 109 GG 66
1. Das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht 67
a) Haushaltswirtschaft 67
b) Zur Definition des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes 68
aa) Die Teilziele des § 1 StabG 69
bb) Differenzierung der Teilziele 71
c) Wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisstand zum gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht 72
aa) Theorie J. M. Keynes 72
bb) Angebotstheorie 73
cc) Crowding-out-Effekte 74
dd) Auffassung des BVerfG 75
d) Bestimmung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes 75
2. Normative Vorgaben des Art. 109 Abs. 2 GG 76
a) Verpflichtung zu einer aktiven Konjunkturpolitik 76
b) Verbot einer prozyklischen Konjunkturpolitik 76
c) Verpflichtung zur situationsbezogenen Kreditaufnahme 77
aa) Boom-Phase 77
bb) Gleichgewichtszustand 77
cc) Rezessions-Phase 78
dd) Zusammenfassung 80
d) Das langfristig wachstumspolitische Ziel 80
aa) Intertemporale Allokation 80
bb) Interpersonaler Aspekt 81
3. Einfachgesetzlich normierte Grundsätze für das Haushaltsrecht, eine konjunkturgerechte Haushaltswirtschaft und für eine mehrjährige Finanzplanung (Art. 109 Abs. 3 GG) 83
a) BHO und HGrG 84
b) Regelungen für eine konjunkturgerechte Haushaltswirtschaft 84
aa) Antizyklische Haushaltsplanung 85
bb) Antizyklischer Haushaltsvollzug 86
cc) Wertung 89
4. Sonderfälle einfachgesetzlich normierter Grundsatzgesetzgebungen zur Abwehr einer Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes (Art. 109 Abs. 4 GG) 90
a) Begrenzung der Kreditaufnahme für Gebietskörperschaften und Zweckverbände 90
b) Verpflichtung von Bund und Ländern, Konjunkturausgleichsrücklagen zu bilden 91
5. Das Verhältnis von Art. 115 Abs. 1 GG zu Art. 109 GG 93
III. Das Ausgleichsgebot des Art. 110 GG 94
1. Begriff des Haushaltsplanes 94
2. Meinungsstand im Schrifttum 95
a) Formale Interpretation 95
b) Materiale Interpretation 96
3. Objektive Auslegung des Ausgleichsgebotes 97
a) Historische Auslegung 97
aa) Art. 110 GG a.F. 97
bb) Entstehungsgeschichte 98
b) Grammatische Auslegung 98
c) Systematische Auslegung 99
aa) Sinneszusammenhang 99
bb) Einfachgesetzliche Regelungen als Interpretationshilfe 101
d) Wertung 102
IV. Zweites Zwischenergebnis 104
D. Der Rechtsbegriff Kredit 105
I. Die Rechtsnatur des Kreditbegriffes des Grundgesetzes 105
1. Ableitung des verfassungsrechtlichen Kreditbegriffes 105
a) Entstehungsgeschichte 106
b) Einfachgesetzliche Regelungen als Interpretationshilfe 107
aa) Bürgerliches Gesetzbuch (§§ 607 ff. BGB) 107
bb) Kreditwesengesetz (§§19 Abs. 1 Satz 1, 20 Abs. 1 Ziffer 1 KWG) 111
cc) Bundesbankgesetz (§ 20 Abs. 1 BBankG) 112
dd) Haushaltsgrundsätzegesetz und Bundeshaushaltsordnung 112
ee) Stabilitätsgesetz (§§ 5 Abs. 2, 6 Abs. 1 StabG) 114
ff) Strafgesetzbuch (§§ 263, 265b StGB) 116
c) Wortlaut und Sinnzusammenhang 116
aa) Wortlaut des Art. 115 GG 116
bb) Sinnzusammenhang (Art. 109 und 110 GG) 119
cc) Zwischenergebnis 120
2. Konstitutive Elemente des verfassungsrechtlichen Kreditbegriffs 121
a) Eigentum auf Zeit 121
b) RückZahlungsanspruch des Kreditgebers, Rückzahlungsverpflichtung des öffentlichen Kreditnehmers 121
c) Zinszahlungspflicht 123
II. Grundgesetzlich verankerte Funktionen des Kredites 124
1. Kredit als Instrument, um zukunftsbegünstigende Ausgaben zu finanzieren 124
2. Kredit als Instrument, um eine konjunkturgerechte Haushaltswirtschaft zu gewährleisten 124
3. Kein Instrument, um strukturelle Verschuldung zu rechtfertigen 126
III. Entwicklung, Gläubigerstruktur und Formen öffentlicher Kredite 128
1. Entwicklung öffentlicher Kredite 128
a) Gründung der Bundesrepublik Deutschland bis zur Verabschiedung der Haushaltsreform 1967/69 129
b) Zeitraum zwischen 1969 und 1972 129
c) Zeitraum 1983 bis zum Zusammenbruch der DDR (1989/90) 130
d) Phase seit der Wiedervereinigung 130
2. Gläubigerstruktur 131
3. Kreditformen 132
4. Exkurs: Kassenverstärkungskredite 135
IV. Drittes Zwischenergebnis 136
E. Das Prozedere öffentlicher Kreditaufnahmen 137
I. Der Vorbehalt gesetzlicher Ermächtigung zur Kreditaufnahme 137
1. Kreditermächtigungen in der Finanzverfassung 137
a) Art. 115 Abs. 1 Satz 1 GG 137
b) Art. 111 Abs. 2 GG 138
2. Einfachgesetzliche Ermächtigungen 138
a) § 6 Abs. 3 StabG 138
b) § 20 Abs. 1 BBankG 139
II. Ermittlung der verfassungsrechtlich relevanten Höhe der Einnahmen aus Krediten 139
1. Die Auffassung im Schrifttum 139
2. Objektive Auslegung 141
a) Wortlaut des Art. 115 GG 141
b) Sinnzusammenhang (Art. 110 Abs. 1 Satz 1 GG 143
c) Einfachgesetzliche Regelungen 146
aa) Einnahmen aus Krediten 146
bb) Bruttoveranschlagung 147
3. Quintessenz 147
ΙII. Die Begrenzung öffentlicher Krediteinnahmen 149
1. Die Höhe der veranschlagten Ausgaben für Investitionen als Kreditrahmen 150
a) Sinn und Zweck des Art. 115 Abs. 1 GG 151
aa) Natürliches Begriffsverständnis 151
bb) Erfordernis eines engen Investitionsbegriffs 152
cc) Beschränkung auf das Inland 156
dd) Keine Berücksichtigung von Ausgaben für Ausbildung (human capital) und investiven Verteidigungsausgaben 156
ee) Keine Berücksichtigung von Inanspruchnahmen aus Gewährleistungen 157
b) Folgekosten öffentlicher Investitionen 158
c) Die Auffassung des BVerfG 159
2. Einfachgesetzliche Legaldefinition des Investitionsbegriffs (§§10 Abs. 3 HGrG, 13 Abs. 3 BHO) 160
3. Wertung 164
IV. Weitere Restriktionen, denen die Kreditaufnahme des Bundes unterliegt 165
1. Regulierungsfunktion des Art. 109 Abs. 2 GG 165
2. Leistungsfähigkeit der Steuerzahler 168
3. Kreditwürdigkeit des Staates 170
4. Exkurs: Art. 104c EG-Vertrag 171
V. Altschulden — Ein Dilemma fortwährender Umschuldung 172
1. Veranschlagung der Ausgaben für Schuldendienst im Haushaltsplan 172
a) Veranschlagung der Tilgungsausgaben 172
b) Veranschlagung von Zinsausgaben 175
2. Wie tilgt der Staat? 175
3. Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Haushaltsplanes 176
4. Wertung 177
F. Verschuldung der Sondervermögen 180
I. Begriff und Aufgaben der Sondervermögen 180
1. Begriff des Sondervermögens 180
2. Schuldenstand der Sondervermögen des Bundes per 31. 12. 93 181
3. Einnahmenerzielung — Aufgabe der Sondervermögen im Rahmen des Grundgesetzes? 182
II. Ausnahmeregelungen zur Kreditaufnahme der Sondervermögen in der Finanzverfassung 183
1. Art. 115 Abs. 2 GG 183
2. Art. 110 Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz GG 184
3. Art. 109 Abs. 2 GG 185
4. Vorbehalte gegen die Ausnahmeregelungen der Art. 115 Abs. 2 und 110 Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz GG 185
a) Haftungsausschluß 185
b) Situationsgebundene Kreditaufnahme des Bundes wird konterkariert 186
c) Rückwirkungen auf den Bundeshaushalt 187
d) Haushaltseinheit und parlamentarisches Budgetrecht eingeschränkt 187
e) Quintessenz 188
ΙII. Einfachgesetzlich normierte Aufgaben, Kreditaufnahmevorschriften, Haftungsausschlüsse und -übernahmen der Sondervermögen des Bundes 189
1. § 13 StabG und § 113 BHO 189
2. Die vier großen Sondervermögen 189
a) Deutsche Bundesbahn 189
b) Deutsche Bundespost 190
c) Kreditabwicklungsfonds 192
d) Fonds „Deutsche Einheit" 192
3. Sondervermögen sui generis: Treuhandanstalt 193
IV. Viertes Zwischenergebnis 194
G. Zusammenfassung der Teil- und Zwischenergebnisse 195
Literaturverzeichnis 198