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Meyer-Bohl, C. (1992). Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen. unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Hamburger Verfassung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47548-3
Meyer-Bohl, Christoph. Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen: unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Hamburger Verfassung. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47548-3
Meyer-Bohl, C (1992): Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen: unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Hamburger Verfassung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47548-3

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Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen

unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Hamburger Verfassung

Meyer-Bohl, Christoph

Beiträge zum Parlamentsrecht, Vol. 22

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Einleitung 15
1. Kapitel: Historische Entwicklung des Untersuchungsrechts 18
A. Die Entwicklung in England 19
B. Die Entwicklung in den Vereinigten Staaten 21
C. Das Untersuchungsrecht in Frankreich 25
D. Geschichte des Deutschen Untersuchungsrechts 26
I. Das Untersuchungsrecht in der Zeit zwischen 1871 und 1918 27
II. Das Untersuchungsrecht in der Weimarer Republik 29
III. Das Untersuchungsrecht nach dem Grundgesetz 31
E. Verfassungsrechtliche Geschichte des Untersuchungsrechts in Hamburg 34
I. Die Entwicklung der Verfassungslage bis 1921 34
II. Die Verfassung von 1921 36
III. Die wichtigsten Unterschiede zwischen Art. 26 HambVerf v.1921 und Art. 34 WRV 38
IV. Das Untersuchungsrecht nach 1945 40
2. Kapitel: Rechtsgrundlagen der Aktenherausgabe- und Aussagepflicht 45
A. Die Ansicht des Bundesverfassungsgerichts 45
B. Abweichende Ansichten in der Literatur 47
I. Der Aktenvorlageanspruch 47
II. Anwendbarkeit von § 96 StPO 49
C. Ergebnis 51
3. Kapitel: Inhalt und Reichweite des Untersuchungsrechts 52
A. Die Korollartheorie 52
B. Neuere Entwicklung des Untersuchungsrechts 53
C. Auslegung des Art. 44 Abs. 1, S. 1 GG 54
I. Wörtliche Auslegung 55
II. Systematische Auslegung 55
III. Genetische Auslegung 57
1. Beratungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung in Weimar 57
2. Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee 59
IV. Teleologische Auslegung 60
1. Rechtsetzung als Ziel einer Untersuchung 61
a) Gesetzgebungskompetenzen 63
b) Informationsgewinnung zur Gesetzgebung 63
2. Kontrolle als Untersuchungsgrund 66
a) Begriffsbestimmungen 66
b) Kontrolle im unmittelbar-staatlichen Bereich 67
c) Kontrolle im mittelbar-staatlichen Bereich 69
aa) Subventionen und steuerliche Begünstigungen 69
bb) Konzernmäßige Verbindung von Unternehmen 72
cc) Kritik an der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 72
dd) Stellungnahme 73
d) Untersuchungen im “rein” privaten Bereich 74
aa) Staatsleitung als Legitimation 75
bb) Parlament und Medien 76
(1) Pionierfunktion der Medien 78
(2) Zuweisung von Kontrolle auf Parlament und Medien 79
e) Zwischenergebnis 82
V. Grenzen des privatgerichteten Untersuchungsrechts 82
1. Das öffentliche Interesse 83
a) Stand der Diskussion 83
b) Stellungnahme 85
2. Verstoß gegen gesetzliche Schutzgüter 89
a) Vorliegen eines Anfangsverdachts 89
b) Legitimation durch Bestimmung schutzwürdiger Rechtsgüter 90
D. Ergebnis 96
4. Kapitel: Verfassungsrechtliche Grenzen des Untersuchungsrechts 97
A. Das Gewaltenteilungsprinzip als Grenze des Untersuchungsrechts 97
I. Kembereichslehre und Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung 98
II. Umfang des Kernbereichs exekutiver Eigenverantwortung 99
1. Die Ansicht des Bundesverfassungsgerichts 100
2. Die Ansicht vom absoluten Kernbereich 100
3. Die Gegenansicht 101
4. Kritische Würdigung 102
5. Dispositionsbefugnis der Regierung 104
6. Ergebnis 105
III. Problem der laufenden Kontrolle 105
1. Die herrschende Meinung 106
2. Die Gegenansicht 106
3. Bisherige Praxis 107
4. Stellungnahme 108
5. Ergebnis 112
IV. Parallelität von Untersuchungsausschuß und Strafverfahren 112
1. Verfassungsrechtliche Absicherung 113
2. Möglichkeit des Aussetzens 114
3. Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme 115
4. Umfang der Vorlagepflicht 117
5. Kritische Würdigung 118
6. Ergebnis 118
B. Das Rechtsstaatsprinzip als Grenze des Untersuchungsrechts 119
I. Das Bestimmtheitsgebot 119
1. Verfassungsrechtliche Einordnung 120
2. “Fehlende” Bestimmtheit des Untersuchungsauftrags 121
a) Lösungsvorschlag des Bundesverfassungsgerichts 123
b) Vorschlag der “Angriffsumkehrung” 124
3. Inhalt des Bestimmtheitsgebots 125
a) Konsequenzen für das Untersuchungsrecht 125
b) Begründung des Einsetzungsantrags 127
c) Nennung der Adressaten 128
d) Fragenkatalog 129
e) Zweifelsregelung 129
4. Zeitliche Bestimmtheit 129
5. Ergebnis 131
II. Bindung an die Grundrechte 131
1. Auswirkungen in der Praxis 132
2. Eingriffsmöglichkeiten 133
3. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 133
a) “Verhältnismäßigkeit” des Untersuchungsauftrags 134
b) Kontrollmaßstab 136
4. Exkurs: Zulässigkeit laufender Kontrolle im privat(wirtschaftlich)en Bereich? 137
5. Ergebnis 139
C. Das Bundesstaatsprinzip als Grenze des Untersuchungsrechts 139
I. Erkenntnisstand unter der Weimarer Verfassung 140
II. Problemaufriß 142
1. Doppeluntersuchungen 143
2. Außenpolitik 144
3. Untersuchungsausschuß “U-Boot-Affäre” 146
4. Weitere Kollisionsfälle 147
III. Gang der Untersuchung 149
IV. Bundesstaatsprinzip und Kontrollenqueten mit Landesbezug 150
1. Verwaltungsarten 150
2. Reflextheorie 151
a) Kritik an der Reflextheorie 151
b) Zwischenergebnis 153
3. Bundesauftragsverwaltung 153
a) Lösungsmodelle in Literatur und Rechtsprechung 154
b) Kritische Würdigung 156
4. Ausführung der Gesetze nach Art. 83, 84 GG 159
a) Rechtsaufsicht als Ingerenzrecht des Bundes 159
b) Konsequenzen der reinen Rechtsaufsicht 160
5. Kompetenzrechtliche Gemengelagen 160
a) Lösungsmodelle in der Literatur 161
aa) Der Hinweis auf die Strafprozeßordnung 162
bb) Amtshilfe 162
cc) Grundsatz der Bundestreue 164
b) Stellungnahme 166
c) Folgerungen 167
V. Bundesstaatsprinzip und Gesetzgebungsenqueten 168
1. Adressat der Untersuchung 168
a) Private als Adressaten der Untersuchung 169
b) Bundesexterne Verwaltungen als Adressaten 170
2. Zwischenergebnis 171
VI. Gewillkürte Enquetestandschaft 171
VII. Ergebnis 173
5. Kapitel: Übertragbarkeit der bundesrechtlichen Grundsätze des Untersuchungsrechts auf die hamburgische Verfassungsebene 174
A. Homogenität in Bund und Ländern als Verfassungsprinzip 174
I. Durchgriff rechtsstaatlicher Prinzipien 175
II. Demokratische Grundsätze 176
B. Homogenität bei der Auslegung von Verfassungsnormen? 178
I. Verfassungsgerichtliche Zuständigkeiten 178
II. Auslegungsmaßstab 178
III. Begründung für die Übereinstimmung verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung 180
IV. Konsequenzen 182
6. Kapitel: Das Untersuchungsrecht der Hamburgischen Bürgerschaft 184
A. Das Gewaltenteilungsprinzip am Beispiel des Landes Hamburg 184
I. Grundsätzliches 184
II. Die Exekutive als kontrollierte Gewalt 185
1. Der Senat als Regierung des Landes Hamburg 185
2. Der Senat als oberste Behörde – Struktur der Exekutive in Hamburg 186
III. Parlamentarismus 186
IV. Die Opposition 188
1. Verfassungsrechtliche Verankerung 188
2. Oppositionsrechte als Minderheitsrechte 190
a) Rechte der Opposition in der Verfassung 190
b) Landesgesetzliche Rechte der Opposition 192
c) Regelungen in der Geschäftsordnung der Bürgerschaft 193
d) Auskunfts- und Aktenvorlageanspruch gem.Art. 32 HV 194
aa) Auskunftsanspruch 194
bb) Aktenvorlageanspruch 195
(1) Ausgestaltung als Minderheitsrecht 195
(2) Deputationsverfassung und Aktenvorlagerecht 196
B. Parallelität von Interpellations- und Untersuchungsrecht 197
I. Verhältnis von Art. 25 zu Art. 24 HV 197
II. Verhältnis von Art. 25 zu Art. 23 HV 198
III. Verhältnis von Art. 25 zu Art. 32 HV 199
1. Genese des Aktenvorlageanspruchs 200
2. Die Verweisung des Art. 25 Abs. 2, S. 1 HV 202
a) Grundlagen der Verweisungstechnik 202
b) Rechtswirkung der Verweisung 203
c) Probleme der dynamischen Verweisung 204
aa) Aspekte des Bundestaatsprinzips 205
bb) Aspekte des Demokratieprinzips 207
cc) Stellungnahme 209
dd) Konsequenzen 211
3. Voraussetzungen und Folgen einer Gesetzesanalogie 211
IV. Ergebnis 212
C. Grenzen der Aktenvorlage und Aussage 212
I. Überblick 213
II. Die Grenzen des Art. 32 HV 214
1. Begriff des Bekanntwerdens 214
2. Entgegenstehende gesetzliche Vorschriften 216
a) Bedeutung des Art. 25 Abs. 2, S. 2 HV 217
b) Genese des Hinweises auf das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis 218
c) Meinungsstand in der Literatur 219
d) Die Rechtsprechung 221
e) Kritische Würdigung 221
f) Der Streit vor dem Verfassungsgericht (HVerfG 1/88) 222
g) Art. 25 Abs. 1, S. 2 HV als grundrechtsbeschränkendes Gesetz 224
h) Grundrechtsträger und Grundrechtsadressaten 226
i) Exkurs: Der Kieler Untersuchungsausschuß 227
j) Grundrechtsschutz bei Beteiligung der Exekutive 228
k) Lösungsvorschlag 230
aa) Schutzbereich des Art. 10 Abs. 1 GG 230
bb) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht 232
cc) Übertragbarkeit der Grundsätze auf Art. 10 GG 232
(1) Abgestufter Schutz der Rechtsgüter des Art. 10 GG im Lichte der Strafprozeßordnung 232
(2) Eingriff in das Fernmeldegeheimnis 233
(3) Eingriff in das Postgeheimnis 234
(4) Eingriff in das Briefgeheimnis 234
(5) Konsequenzen 235
l) Verhältnis von Art. 25 Abs. 1, S. 2 i.V.m. Art. 32 HV zu § 100b Abs. 5 StPO 236
m) Vorlagefähigkeit von nach dem G 10 erhobenen Unterlagen 237
aa) Rechtsstellung der Kommission 238
bb) Verhältnis von Art. 25 Abs. 2, S. 2 HV zu Art. 10 Abs. 2, S. 2 GG 239
n) Zusammenfassung 240
3. Weitere entgegenstehende gesetzliche Vorschriften 241
a) Steuergeheimnis gem. § 30 AO 242
b) Amtsgeheimnis gem. § 30 HmbVwVfG 244
c) Schutz vor Offenbarung gem. §§ 203 Abs. 2, 353b Abs. 1, S. 1 StGB 245
d) Gesellschaftsrechtliche Bestimmungen 247
4. Das Staatswohl als Grenze des Untersuchungsrechts 248
a) Staatswohlbelange als Ausdruck des Amtsgeheimnisses 249
b) Staatswohlbelange im Lichte der Rechtsprechung 250
c) Weitere Staatswohlbelange 252
d) Entbehrlichkeit der Staatswohlschranke des Art. 32 HV im Untersuchungsverfahren? 253
D. Beamtenrechtliche Aussagepflicht und die Funktion des Art. 25 Abs. 5 HV 255
I. Allgemeines 255
II. Funktion des Vorsitzenden und der Opposition bei der Zeugenvernehmung 255
III. Amtsverschwiegenheit 256
1. Begründung des Genehmigungsvorbehalts 257
2. Umfang der Aussagepflicht 257
IV. Zulässigkeit der Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht gem. Art. 25 Abs. 5 HV 258
1. Streitstand 259
2. Funktion des Beamtenrechtsrahmengesetzes 260
3. Kollision von Bundes- und Landesrecht 261
4. Verhältnis von Art. 75 zu Art. 31 GG 261
5. Stellungnahme 262
V. Ergebnis 264
7. Kapitel: Öffentlichkeit und Verfahren 265
A. Öffentlichkeit im Untersuchungsverfahren 265
I. Begründung des Erfordernisses der Öffentlichkeit 266
II. Ausnahmen vom Öffentlichkeitsgrundsatz 267
B. Verfahren bei der Behandlung vertraulicher Unterlagen 268
I. Herstellung kompensatorischen Geheimnisschutzes 269
II. Vorsitzenden-Verfahren 271
1. Kritik der Literatur 271
2. Abweichende Rechtsprechungsgrundsätze 273
3. Stellungnahme 274
III. Weitere Verfahrensvorschläge 275
IV. Verfahren bei der Beschlagnahme 277
1. Grundsätze des Bundesverfassungsgerichts 277
2. Kritische Würdigung 277
3. Lösungsvorschlag 278
a) Der Arbeitsstab gem. Art. 25 Abs. 4 HV 278
b) Der Arbeitsstab als ausführendes Organ 279
V. Bürgerschaftliche Praxis 279
C. Sanktionsmöglichkeiten 280
I. Bundesebene 280
II. Hamburgische Rechtslage 281
Thesen 282
Anhang: Bürgerschaftliche Untersuchungsausschüsse seit 1946 286
Literaturverzeichnis 296