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Bouillon, H., Radnitzky, G. (Eds.) (1991). Die ungewisse Zukunft der Universität. Folgen und Auswege aus der Bildungskatastrophe. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47006-8
Bouillon, Hardy and Radnitzky, Gerard. Die ungewisse Zukunft der Universität: Folgen und Auswege aus der Bildungskatastrophe. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47006-8
Bouillon, H, Radnitzky, G (eds.) (1991): Die ungewisse Zukunft der Universität: Folgen und Auswege aus der Bildungskatastrophe, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47006-8

Format

Die ungewisse Zukunft der Universität

Folgen und Auswege aus der Bildungskatastrophe

Editors: Bouillon, Hardy | Radnitzky, Gerard

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 60

(1991)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort. Quo vadis, universitas? 5
Inhaltsverzeichnis 7
Gerard Radnitzky: Die Universität als ordnungspolitisches Problem 9
I. Ordnungstheoretische Überlegungen 9
1. Ausbildung als öffentlich bereitgestelltes Gut 9
2. Warum ein System, in dem Ausbildung auf dem sekundären und tertiären Niveau als ein öffentlich bereitgestelltes Gut angeboten wird, nicht effizient arbeiten kann 11
3. Mögliche Szenarios für Post-1992-Europa: Die zwei agonalen Idealtypen 13
4. Es sind dieselben Charakteristika, die eine institutionelle Einrichtung wohlstandsfördernd machen, unabhängig davon, ob es sich um materiellen Wohlstand oder um Verbesserung des Humankapitals handelt 14
5. Die historischen Ursachen der Krise der Universität: Der unlösbare Funktionskonflikt von Bildung, naturwissenschaftlicher Forschung und Berufsausbildung für Massen 16
II. Der gegenwärtige Stand der Politisierung der Universität, beleuchtet anhand von Beispielen 18
1. Warum Ideologen und Politiker ein Interesse daran haben, Forschungspolitik und -betrieb zu beeinflussen 18
2. Klassische Beispiele von Tabus von Problemen und Theorien in den Naturwissenschaften 19
3. Der „deutsche Historikerstreit“ oder der „Kampf um die Interpretationsmacht“: Wie man vergleichende Systemforschung tabuisiert 21
4. Wie man Themen der „Praktischen Philosophie“ tabuisiert: Durch Sprengung des Seminars, ohne daß die zuständige Behörde ihrer Aufsichtspflicht nachkommt 25
5. Ein Beispiel aus Schweden: Der venia legendi Fall – die „staatstragende“ Partei nimmt die Juristenausbildung ernst 26
6. Aktuelle Beispiele aus dem angelsächsischen Raum 27
III. Die Universität als Subsystem einer Gesellschaft, die zwar auf freier, privater Marktwirtschaft gegründet ist, aber zunehmend korporativistischer geworden ist 28
1. Ordnungspolitische Überlegungen zur gegenwärtigen Lage 28
2. Was haben die Reformen der letzten zwei, drei Jahrzehnte gebracht? Einen Scherbenhaufen 33
a) Die Vermassung der Universität und ihre politisch-rhetorische Begleitmusik 34
b) Reformen, die zur Politisierung des Hochschulwesens beigetragen haben 41
IV. Die Zukunft ist offen – aber man kann sich bemühen, sie zu gestalten 49
Literatur 53
I. Die gegenwärtige Krise – Bestandsaufnahme und Ursachenfeststellung 57
Walter Rüegg: Differenzierung und Wettbewerb im Hochschulwesen 59
I. Vorbemerkung 59
II. Vertikale Differenzierung 59
III. Horizontale Differenzierung 62
1. Zentralisierte Formen 62
2. Dezentrale Formen 63
3. Differenzierung, Wettbewerb und staatliche Kontrolle 64
a) Differenzierung und Wettbewerb auf verschiedenen Märkten 64
b) Staatlich geplante, gelenkte und kontrollierte Differenzierung 66
c) Differenzierung und Wettbewerb zwischen relativ autonomen Einrichtungen 67
d) Differenzierung und Wettbewerb zwischen staatlichen Hochschuleinrichtungen mit begrenzter Selbstverwaltung 69
aa) Zentralistische Systeme 69
bb) Dezentrale Systeme 71
IV. Folgerungen 73
V. Anregungen 73
Edward Shils: Die doppelte Last der Universitäten 75
I. 75
II. 76
III. 79
IV. 83
V. 85
VI. 88
II. Markt und Wettbewerb oder staatlich verwaltete Universitäten 91
Ulrich van Lith: Staat und Markt im Bildungsbereich Anmerkungen eines Ökonomen zur Bildungsverfassung der Bundesrepublik Deutschland 93
I. Externe Effekte und Bildungssubventionen 96
1. Produktiviätssteigernde externe Effekte 97
2. Wohnortbezogene externe Effekte 103
3. Empirische Erfahrungen 104
II. Mangelnde Nachfragesouveränität und bildungspolitischer Paternalismus 109
1. Die These vom Informationsmangel 110
a) Informationsverfälschung 111
b) Hohe Informationskosten 113
2. Die These von den verzerrten Präferenzen 113
a) Zu hohe Zeitpräferenz 114
b) Schichtspezifisches Desinteresse 114
III. Chancengleichheit und Nulltarif 118
1. Die Unterscheidung von Effizienz- und Verteilungsaspekten 119
2. Die Leistungsfähigkeit der Politik des Nulltarifs im Hinblick auf die Förderung der wirtschaftlich Schwächeren 120
IV. Zusammenfassung 125
Ulrich van Lith: Vorschlag zur Reform der Hochschul- und Studienfinanzierung 129
I. Die Ausgangslage 130
1. Die Kosten des Studienplatzes 130
2. Die Kosten der Lebenshaltung 130
II. Der Vorschlag 131
1. Beteiligung der Studenten an den Hochschulkosten 131
2. Die Refinanzierung der Studienkosten: Sozialer Lastenausgleich und finanzielle Eigenvorsorge 132
3. Erforderliche Gesetzesänderungen 133
III. Die Begründung der Neuordnung der Studienfinanzierung 134
1. Einzelbegründungen zur Beteiligung der Studierenden an den Hochschulkosten 137
a) Eigenständige Studiengeldpolitik der Hochschule 137
b) Marktorientierte Studiengelder 137
c) Freizügigkeit des Studiums 138
d) Studienwahlfreiheit 139
e) Freie Verfügbarkeit über das Studiengeldaufkommen 139
f) Vom Studiengeldaufkommen unabhängige direkte Finanzzuweisungen des Staates 140
g) Organisationsfreiheit und interne Verteilung der Preissetzungskompetenzen 140
h) Leistungsorientierte Ausstattung und Besoldung der akademischen Lehrer 140
2. Einzelbegründungen zur Refinanzierung der Studienkosten 141
a) Sozialer Lastenausgleich durch Bildungsgeld 141
aa) Abwicklung über die Arbeitsverwaltung 142
bb) Steuerabzugsverfahren wahrscheinlich nicht praktikabel 142
cc) Erstattung von Studiengeldern durch die Sozialämter in Ergänzung zum Steuerabzugsverfahren politisch kaum durchsetzbar 143
dd) Abwicklung über die Ausbildungsförderungsämter unzweckmäßig 143
ee) Rechtsanspruch des Studierenden auf Auszahlung des Bildungsgeldes 144
b) Privatisierung der Studienfinanzierung 144
aa) Bildungs- und Existenzgründungssparen als kollektives Zwecksparen 145
bb) Ausbildungsversicherungen mit vertraglichem Anspruch auf ein Ergänzungsdarlehen 146
cc) Studiendarlehen und Ausbildungssparpläne der Banken 146
IV. Wirkungen von Studiengeldern 146
1. Wirkungen auf das Verhalten der Schule und der in ihr Tätigen 147
a) Anreiz zur Leistungssteigerung und Innovation 147
b) Anreiz zur Kostenminimierung 148
c) Schnellere Korrektur von Fehlentwicklungen und verbesserte Abstimmung zwischen Hochschulsystem und Arbeitsmarkt 148
d) Bessere Verteilung der Anpassungslasten und Ausbildungsrisiken 148
e) Organisatorische Vielfalt und Reform der hochschulinternen Entscheidungsstrukturen 149
f) Verstärkter Wettbewerb durch private Hochschulen 149
g) Bessere Kapazitätsauslastung 149
h) Sicherung der Wissenschaftsfreiheit und größere Kontinuität des wissenschaftlichen Nachwuchses 150
i) Studieninformation, -beratung und Leistungstransparenz 151
2. Wirkungen auf das Verhalten der Studierenden – Verstärkte Informationssuche und erhöhte Rationalität der Studienentscheidung 151
a) Anreiz zum wirtschaftlichen Umgang mit knappen Ressourcen 152
b) Bessere Informationen über die eigene Leistungsfähigkeit und bessere Vorhersehbarkeit der Arbeitsmarktchancen 152
c) Freizügigkeit des Studiums und verbesserte Abstimmung der Studiennachfrage mit dem Studienangebot 153
d) Geringere Gesamtkostenbelastung für den Studierenden 153
e) Strukturelle Asymmetrie der Studienplatznachfrage 154
f) Veränderungen in der Zusammensetzung der Studentenschaft 154
g) Studiengelder, Studienplatznachfrage und Arbeitslosigkeit 157
III. Probleme der Medizinerausbildung 159
Hermann Bader: Deutsche Universitätsausbildung. Eine Tragödie mit Zukunft 161
Zusammenfassung 161
I. Einleitung 162
II. 2-stufige Hochschulausbildung 163
III. Nichtstaatliche Hochschulen 165
IV. Finanzierung von Hochschulen 166
V. Träger der Hochschulen 167
VI. Medizinerausbildung 167
VII. Gründe für die schlechte Medizinerausbildungssituation 168
VIII. Wie kann die Ausbildung verbessert werden? 170
IX. Optimierung der Ausbildungskapazität 172
X. Zugangsvoraussetzung 173
XI. Praktische Ausbildung 174
XII. Universitäre Prüfungen 174
XIII. Vorschläge für eine zukünftige Medizinerausbildung 176
Literaturverzeichnis 176
Wilfried von Studnitz: Zur Problematik der Privatuniversitäten in Deutschland 179
IV. Das Verhältnis von Universitäts- und Industrieforschung 187
Hans Otto Lenel: Die Rolle des Staates bei der Auswahl und Finanzierung von Forschungsprojekten der Industrie 189
I. Allgemeines über die Problematik 189
II. Argumente für und gegen Aktivitäten des Staates zugunsten der Industrieforschung 191
III. Zu der besonderen Problematik der Forschungsprojekte des öffentlichen Sektors 207
IV. Schlußbemerkungen 209
Alvin M. Weinberg: „Star Wars“, Rüstungskontrolle und das Ethos der Universität 211
I. Einleitung 211
II. Eine logisch konsistente Welt der Verteidigung 213
1. Ist eine defensiv orientierte Welt wünschenswert? 213
2. Wege zu einer defensiv orientierten Welt: Theoretische Prinzipien 217
a) Rüstungskontrollstabilität 217
b) Flächenverteidigung und Krisenstabiliät 218
3. Wege zu einer defensiv orientierten Welt: Handlungen und politische Realitäten 219
III. Warum die Gelehrten „Star Wars“ ablehnen 223
1. Die frühe Debatte 223
2. Die aktuelle Debatte 225
3. Warum die Gelehrten die Verteidigungsorientierung ablehnen 226
4. Die Aversion der Gelehrten gegen technische Umrüstungen 228
Die Autoren 231
Die Herausgeber 233