Haftungsrechtlicher Arbeitnehmerschutz bei der Betriebsaufspaltung
BOOK
Cite BOOK
Style
Steinau-Steinrück, R. (1996). Haftungsrechtlicher Arbeitnehmerschutz bei der Betriebsaufspaltung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48624-3
Steinau-Steinrück, Robert von. Haftungsrechtlicher Arbeitnehmerschutz bei der Betriebsaufspaltung. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48624-3
Steinau-Steinrück, R (1996): Haftungsrechtlicher Arbeitnehmerschutz bei der Betriebsaufspaltung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48624-3
Format
Haftungsrechtlicher Arbeitnehmerschutz bei der Betriebsaufspaltung
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 144
(1996)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einführung | 11 | ||
Erstes Kapitel: Die haftuiigsrechtlichen Risiken der Betriebsaufspaltung | 12 | ||
A. Der Tatbestand | 12 | ||
I. Der Begriff und seine wesentlichen Merkmale | 12 | ||
II. Die typischen Erscheinungsformen | 14 | ||
1. Nach der Enstehungsart | 14 | ||
a) Die echte Betriebsaufspaltung | 14 | ||
b) Die unechte Betriebsaufspaltung | 15 | ||
2. Nach der Rechtsform | 15 | ||
a) Die typische Betriebsaufspaltung | 15 | ||
b) Die kapitalistische Betriebsaufspaltung | 16 | ||
c) Die mitunternehmerische Betriebsaufspaltung | 16 | ||
d) Die umgekehrte Betriebsaufspaltung | 16 | ||
3. Nach der Struktur der Beteiligungsbeziehung | 16 | ||
a) Die horizontale Betriebsaufspaltung | 17 | ||
b) Die vertikale Betriebsaufspaltung | 17 | ||
4. Nach der Ausgestaltung des Gebrauchsüberlassungsverhältnisses | 17 | ||
a) Das Betriebserhaltungsmodell | 17 | ||
b) Das Schrumpfungsmodell | 17 | ||
c) Das Steuerberatermodell | 18 | ||
III. Die Motive | 18 | ||
1. Die Steuerersparnis | 18 | ||
2. Die Haftungsreduzierung | 19 | ||
3. Familiäre und erbrechtliche Überlegungen | 20 | ||
4. Sonstige Motive | 20 | ||
IV. Der rechtstatsächliche Befund | 21 | ||
1. Häufigkeit und Verbreitung | 22 | ||
2. Die beteiligten Rechtsformen | 22 | ||
3. Die personelle und materielle Verflechtung der aufgespaltenen Unternehmen | 22 | ||
4. Vermögensverteilung und Finanzierungsstruktur | 23 | ||
B. Die Zuordnung der Arbeitsverhältnisse und die Haftungsverteilung | 24 | ||
I. Die Regelungen des § 613a BGB | 24 | ||
1. Der Normzweck | 24 | ||
2. Die Zuordnung der Arbeitsverhältnisse | 25 | ||
a) Die Überleitung der Arbeitsverhältnisse | 25 | ||
b) Die von der Überleitung betroffenen Arbeitsverhältnisse | 26 | ||
aa) Die Auffassung von Rechtsprechung und Lehre | 26 | ||
bb) Die Gegenauffassung | 27 | ||
cc) Stellungnahme | 28 | ||
3. Die Haftungsverteilung | 30 | ||
a) Die Haftung der Besitzgesellschaft | 30 | ||
b) Die Haftung der Betriebsgesellschaft | 31 | ||
II. Vollständige Enthaftung der Besitzgesellschaft? | 32 | ||
1. Enthaftung nach § 26 HGB | 32 | ||
2. Die Enthaftung auf rechtsgeschäftlichem Weg | 36 | ||
C. Die haftungsrechtlichen Risiken | 38 | ||
I. Der Gefährdungstatbestand | 38 | ||
II. Die spezifische Gefahrdung der ungesicherten Gläubiger | 40 | ||
1. Der Vergleich mit den Gläubigern kapitalschwacher nicht aufgespaltener Unternehmen | 40 | ||
2. Die insolvenzrechtlichen Risiken | 41 | ||
a) Die insolvenzrechtliche Problematik | 41 | ||
b) Exkurs: Abhilfe durch die neue Insolvenzordnung? | 42 | ||
D. Ergebnis | 46 | ||
Zweites Kapitel: Der haftungsrechtliche Schutz des Arbeitsrechts | 48 | ||
A. Der Schutz des Individualarbeitsrechts | 49 | ||
I. Ansätze zur "Korrektur" der Normen des § 613a I 1 und des § 613a II BGB | 49 | ||
1. Darstellung des Meinungsstandes | 49 | ||
a) Nichtanwendung von § 613a BGB | 49 | ||
b) Mithaftung der Besitzgesellschaft | 50 | ||
c) Arbeitsrechtliche Durchgriffshaftung | 51 | ||
2. Stellungnahme | 52 | ||
II. Das Widerspruchsrecht der Arbeitnehmer aus § 613a I 1 als Schutzinstrument | 54 | ||
1. Das individuell ausgeübte Widerspruchsrecht | 55 | ||
2. Das kollektiv ausgeübte Widerspruchsrecht | 57 | ||
a) Problemstellung | 57 | ||
b) Der Meinungsstand in der Literatur | 57 | ||
c) Der Lösungsvorschlag von Pietzko | 58 | ||
d) Stellungnahme | 60 | ||
III. Haftungsrechtlicher Schutz als Reflex des Kündigungsschutzes | 65 | ||
1. Problemstellung | 65 | ||
2. Die aufgespaltenen Unternehmen als einheitlicher Betrieb im Sinne des Kündigungsschutzgesetzes | 66 | ||
a) Die Voraussetzungen des einheitlichen Betriebs | 67 | ||
b) Der einheitliche Betrieb in Fallgestaltungen der Betriebsaufspaltung | 68 | ||
c) Überleitung der Arbeitsverhältnisse? | 70 | ||
d) Haftungsrechtliche Besserstellung durch die Ausübung des Widerspruchsrechts? | 72 | ||
3. Die aufgespaltenen Unternehmen als einheitliches Unternehmen im Sinne des Kündigungsschutzgesetzes | 74 | ||
a) "Betriebsaufspaltungs-dimensionaler" Kündigungsschutz | 74 | ||
b) Haftungsrechtliche Besserstellung durch die Ausübung des Widerspruchsrechts? | 76 | ||
aa) Die Auffassung von Blank u.a. | 77 | ||
bb) Die Auffassung von Hüper | 77 | ||
cc) Stellungnahme | 78 | ||
B. Der Schutz des kollektiven Arbeitsrechts | 80 | ||
I. Argumente für einen haftungsrechtlichen Schutz durch Sozialpläne | 80 | ||
II. Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 81 | ||
III. Folgerungen | 83 | ||
C. Ergebnis | 84 | ||
Drittes Kapitel: Der haftungsrechtliche Schutz des Gesellschaftsrechts | 87 | ||
A. Die Haftung nach § 32a III GmbHG | 88 | ||
I. Einführung | 88 | ||
II. Die Einbeziehung der Gebrauchsüberlassung in die Generalklausel des § 32a ΙII GmbHG | 90 | ||
1. Die befürwortende Auffassung des Bundesgerichtshofs | 90 | ||
2. Die Gegenauffassung von AT. Schmidt | 91 | ||
3. Stellungnahme | 92 | ||
III. Die Voraussetzungen der eigenkapitalersetzenden Gebrauchsüberlassung | 95 | ||
1. Die Kriterien für die Bestimmung der Eigenkapitalersatzfunktion | 96 | ||
a) Überblick über die zu § 32a I GmbHG entwickelten Kriterien | 96 | ||
b) Eigenkapitalersatzfunktion bei Konkursreife | 98 | ||
c) Eigenkapitalersatzfuntkion im Vorfeld der Konkursreife | 98 | ||
aa) Die Auffassung in der Literatur | 98 | ||
bb) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 100 | ||
cc) Stellungnahme | 102 | ||
(1) Das Kriterium der Überlassungsunwürdigkeit | 102 | ||
(2) Das Kriterium der Finanzplanung | 104 | ||
2. Typische Indizien der Betriebsaufspaltung für die Eigenkapitalersatzfunktion der Gebrauchsüberlassung | 108 | ||
a) Die Besonderheiten des Gebrauchsüberlassungsverhältnisses | 108 | ||
b) Die Eigenkapitalausstattung der Betriebsgesellschaft | 109 | ||
3. Die Anforderungen an das "Stehenlassen" durch die Gesellschafter | 110 | ||
4. Die nutzungsgebende Besitzgesellschaft als Dritter im Sinne von § 32a III GmbHG | 111 | ||
IV. Die Rechtsfolgen der eigenkapitalersetzenden Gebrauchsüberlassung | 112 | ||
1. Die Bindung des Nutzungsentgelts | 112 | ||
a) Die Anwendung der Rechtsgrundsätze zu den eigenkapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen auf die Zinsen der Gebrauchsüberlassung | 112 | ||
b) Kollision mit den Rechten der Grundpfandgläubiger? | 113 | ||
aa) Die Auffassung des Bundesgerichtshofs | 114 | ||
bb) Die Gegenauffassung | 114 | ||
cc) Stellungnahme | 114 | ||
2. Die Bindung des Nutzungsrechts | 116 | ||
a) Das Nutzungsrecht als Gegenstand der Umqualifizierung | 116 | ||
b) Die Dauer des Nutzungsrechts | 117 | ||
c) Die Möglichkeiten der Verwertung des Nutzungsrechts | 120 | ||
V. Ergebnis | 122 | ||
Β. Die Haftung im qualifiziert faktischen GmbH-Konzern | 123 | ||
I. Der Stand des Konzernhaftungsrechts | 124 | ||
1. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bis zum "TBB-Urteil" | 124 | ||
a) Der Begründungsansatz fur die Rechtsfortbildung | 124 | ||
b) Der Haftungstatbestand und die Rechtsfolgen | 125 | ||
c) Die natürliche Person als herrschendes Unternehmen | 126 | ||
d) Das "Video"- Urteil als Endpunkt dieser Entwicklung | 127 | ||
2. Das "TBB"- Urteil | 128 | ||
a) Die Korrektur des Haftungstatbestands | 128 | ||
b) Die geänderte Verteilung der Darlegungs- und Beweislast | 129 | ||
3. Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 130 | ||
II. Der bisherige Meinungsstand zum Konzernrecht der Betriebsaufspaltung | 132 | ||
1. Die Betriebsaufspaltung als konzernrechtlicher Sachverhalt | 133 | ||
a) Das Konzernverhältnis | 133 | ||
b) Der konzerntypische Interessenkonflikt | 133 | ||
c) Qualifiziert-faktische Konzernierung | 135 | ||
2. Eingreifen der Konzernhaftung? | 136 | ||
III. Der konzernhaftungsrechtliche Arbeitnehmerschutz nach den "TBB"- Grundsätzen | 138 | ||
1. Die Haftungsneutralität der Betriebsaufspaltung als Gestaltungsform | 138 | ||
2. Konzernhaftungstatbestände der Betriebsaufspaltung | 138 | ||
a) Unangemessene Konzernleitung | 139 | ||
aa) Entzug von Kapital | 139 | ||
bb) Nachteilige Struktureingriffe | 140 | ||
b) Unmöglichkeit des Einzelausgleichs | 141 | ||
aa) Die enge Verflechtung zwischen Besitz- und Betriebsgesellschaft | 141 | ||
bb) Insolvenz der Betriebsgesellschaft | 142 | ||
3. Begrenzung der Haftungsfolgen? | 143 | ||
IV. Ergebnis | 145 | ||
C. Die Haftung wegen qualifizierter Unterkapitalisierung | 147 | ||
Viertes Kapitel: Der haftungsrechtliche Schutz des bürgerlichen Rechts | 151 | ||
Fünftes Kapitel: Gesamtergebnis und Ausblick | 154 | ||
A. Gesamtergebnis | 154 | ||
B. Ausblick: Der Gläubigerschutz nach dem neuen Umwandlungsgesetz | 157 | ||
I. Die Haftung bei der Betriebsaufspaltung | 158 | ||
II. Stellungnahme | 159 | ||
Literaturverzeichnis | 162 |