Selbstbelastung und Verfahrenstrennung
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Selbstbelastung und Verfahrenstrennung
Das Verbot des Zwangs zur aktiven Mitwirkung am eigenen Strafverfahren und seine Ausstrahlungswirkung auf die gesetzlichen Mitwirkungspflichten des Verwaltungsrechts
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 129
(1997)
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Abstract
Wie kaum ein anderer verfahrensspezifischer Grundsatz wirkt sich die strafprozessuale Aussagefreiheit auch auf andere Rechtsgebiete aus. Der gesamte Wirkungskreis dieser Garantie kann nur dann richtig erfaßt werden, wenn man die strafprozessuale Garantie selbst (der Grundsatz nemo tenetur se ipsum accusare) von ihrer Ausstrahlungswirkung auf andere Verfahren trennt. In der vorliegenden Untersuchung wird der nemo tenetur Grundsatz hinsichtlich seiner Geschichte, seiner verfassungsrechtlichen Verbürgung und seiner Verwirklichung durch die StPO behandelt.Zum ersten Mal wird die Ausstrahlungswirkung in ihren allgemeinen Grundlagen dargestellt. Hierauf folgt eine Umsetzung der im Rahmen des "Allgemeinen Teils" der Ausstrahlungswirkung entwickelten Grundsätze bei den Mitwirkungspflichten im Verwaltungsrecht. Entscheidend ist dabei die Frage, ob der Pflichtige seine verwaltungsrechtliche Mitwirkungspflicht mit dem Hinweis verweigern darf, eine Erfüllung würde zu einer strafrechtlichen Selbstbelastung führen. Untersucht werden die Auskunfts-, Vorlage-, Melde-, Erscheinungs-, Kennzeichnungs-, Ausweis- und Duldungspflichten sowie die Pflichten zur Eigenüberwachung und zur Bestellung eines Betriebsbeauftragten.Die Ausstrahlungswirkung des nemo tenetur Prinzips beruht, wie am Steuer-, Sozial- und Statistikgeheimnis und der Zweckbindung des § 7 III G 10 zu sehen ist, auf einem allgemeinen rechtsstaatlichen Prinzip der Verfahrenstrennung. Das Trennungsgebot setzt die Rechtspraxis durch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung um. Dessen fehlende Eignung als Grundlage eines allgemeinen Prinzips der Verfahrenstrennung erkennt man aber daran, daß das Recht auf informationelle Selbstbestimmung hinsichtlich der Trennung von Schutzbereich und Eingriffsrechtfertigung und dem Eingriffsbegriff erheblich von der überkommenen Dogmatik abweicht. Entscheidend für das Prinzip der Verfahrenstrennung ist nicht die Art der Informationen als personenbezogene Daten, sondern umfassende
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
1. Kapitel: Das nemo tenetur Prinzip | 21 | ||
§ 1 Geschichte des nemo tenetur Prinzips | 21 | ||
I. Die religiösen Rechtsursprünge | 21 | ||
II. Die Entwicklung in England | 23 | ||
III. Die Entwicklung in Deutschland | 25 | ||
§ 2 Die verfassungsrechtliche Verbürgung des nemo tenetur Prinzips | 28 | ||
I. Strukturelle Grundlagen | 28 | ||
II. Die in der Literatur vertretenen Begründungen | 30 | ||
1. Die primär materiellrechtlichen Gewährleistungen | 30 | ||
a) Allgemeine Handlungsfreiheit | 30 | ||
b) Gewissens- und Religionsfreiheit | 31 | ||
2. Die primär verfahrensrechtlichen Gewährleistungen | 32 | ||
a) Anspruch auf rechtliches Gehör | 32 | ||
b) Fair trail Grundsatz, insbes. die Waffengleichheit | 33 | ||
c) Die Unschuldsvermutung | 35 | ||
3. Die umfassenden Gewährleistungen | 37 | ||
a) Das Rechtsstaatsprinzip | 37 | ||
b) Die Menschenwürde und das allgemeine Persönlichkeitsrecht | 39 | ||
aa) Die Begründung der überwiegenden Ansicht | 39 | ||
(a) Die Argumentation | 39 | ||
(b) Die Gründe für die Heranziehung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts | 40 | ||
(c) Die Eignung der Menschenwürde als Grundlage | 42 | ||
(aa) Konkretisierung des Würdebegriffs als Verfassungsauslegung | 42 | ||
(bb) Der Bezug der Aussagefreiheit zur Menschenwürde | 45 | ||
bb) Kritik an der herrschenden Lehre | 46 | ||
III. Lösungsvorschlag | 49 | ||
1. Kriminalstrafe | 49 | ||
a) Äußerliche Betrachtung der Kriminalstrafe | 49 | ||
aa) Die einzelnen Gesichtspunkte | 49 | ||
bb) Zwischenergebnis | 51 | ||
b) Strafe als staatliches Sanktionsmittel | 52 | ||
aa) Die materiellen Anforderungen an die Strafe | 52 | ||
bb) Die verfahrensrechtlichen Folgerungen | 55 | ||
(a) Die Anerkennung der Selbständigkeit des Beschuldigten im Strafprozeß | 55 | ||
(b) Die verfahrensrechtliche Voraussetzung zur eigenen Unrechtseinsicht | 56 | ||
(c) Das Gegenübertreten des Staates und des einzelnen nach der Staatsvertragstheorie als Verdeutlichung | 57 | ||
(d) Pragmatische Gesichtspunkte | 58 | ||
(e) Zwischenergebnis | 58 | ||
cc) Der Schuldgrundsatz | 59 | ||
(a) Rechtsgrundlage des Schuldgrundsatzes | 59 | ||
(b) Verfahrensrechtliche Anforderungen aus dem Schuldgrundsatz | 60 | ||
(c) Weitere Gesichtspunkte, die für den Schuldgrundsatz sprechen | 61 | ||
2. Die Ordnungswidrigkeiten | 63 | ||
a) Die Gleichsetzung der Kriminalstrafe mit strafähnlichen Sanktionen im Grundgesetz | 63 | ||
b) Kriminalunrecht und Ordnungswidrigkeiten | 64 | ||
c) Ordnungswidrigkeiten und der nemo tenetur Grundsatz | 65 | ||
3. Disziplinarmaßnahmen | 67 | ||
§ 3 Der Strafprozess | 68 | ||
I. Schweigerecht | 69 | ||
1. Rechtsgrundlage | 69 | ||
a) Die Hinweispflicht der §§ 115 III 1, 136 I 2, 243 IV 1 StPO | 69 | ||
b) § 136a I StPO | 69 | ||
2. Inhalt | 70 | ||
a) Unterschiedlicher Wortlaut in §§ 115 III 1, 136 I 2 und 243 IV 1 StPO | 70 | ||
aa) Beschuldigung und Anklage | 70 | ||
bb) Äußerung zur Beschuldigung/Anklage und zur Sache | 71 | ||
b) Persönliche Verhältnisse mit Ausnahme der Personaldaten | 71 | ||
aa) Der Streitstand | 71 | ||
bb) Lösungsvorschlag | 72 | ||
(a) Einfachgesetzliche Auslegung | 72 | ||
(b) Verfassungskonforme Auslegung | 73 | ||
(aa) Verfassungswidrigkeit der wörtlichen Auslegung | 73 | ||
(bb) Verfassungskonforme Auslegungsmöglichkeit | 74 | ||
(cc) Die Grenze der richterlichen Rechtsfortbildung | 74 | ||
c) Personaldaten | 75 | ||
3. Zeitpunkt | 76 | ||
a) Der Beschuldigtenstatus | 76 | ||
b) Problemfälle | 77 | ||
aa) Freiraum der Verfahrensbehörde bei Herbeiführung des Beschuldigtenstatus | 77 | ||
bb) Erstreckung der Aussagefreiheit des Beschuldigten auch auf weitere selbständige Aussagepersonen | 78 | ||
cc) Vergleich der Rechtsstellung des Beschuldigten mit der des Zeugen hinsichtlich des nemo tenetur Prinzips | 80 | ||
(a) Wahrheitspflicht | 80 | ||
(b) Aussagefreiheit | 80 | ||
(c) § 55 I Alt. 1 StPO und die Anforderungen des nemo tenetur Prinzips | 82 | ||
c) Gesamtvergleich | 84 | ||
4. Rechtsfolgen | 86 | ||
a) Schweigerecht | 86 | ||
b) Keine Schweigepflicht | 86 | ||
c) Beweisverbot | 87 | ||
aa) Zur Frage der Täterschaft | 87 | ||
bb) Strafzumessung | 88 | ||
(a) Die Ansicht der Rechtsprechung | 88 | ||
(b) Begründungsvorschlag | 89 | ||
d) Lügerecht | 90 | ||
II. Stellung bei sonstigen Beweismitteln | 92 | ||
1. Grundsatz der Freiheit vor aktiver Mitwirkung | 92 | ||
2. Ausnahmen | 93 | ||
3. Geltung des nemo tenetur Grundsatzes für andere als Aussagepflichten | 94 | ||
4. Nemo tenetur und die Zulässigkeit der Duldungspflichten | 94 | ||
III. Folgen einer Verletzung der Rechte des Beschuldigten | 95 | ||
1. Verletzung der Aussagefreiheit | 96 | ||
a) Rechtlicher Eingriff | 96 | ||
b) Faktischer Eingriff | 96 | ||
2. Verletzung sonstiger Mitwirkungshandlungen | 97 | ||
2. Kapitel: Die Ausstrahlungswirkung des nemo tenetur Prinzips | 99 | ||
§ 4 Die Grundlagen der Ausstrahlungswirkung | 99 | ||
I. Der Unterschied des nemo tenetur Prinzips zu seiner Ausstrahlungswirkung | 99 | ||
1. Die Beschränkung des Verbots von Zwang zur aktiven Mitwirkung auf die Strafverfahren i.w.S. | 100 | ||
2. Die Herleitung der Ausstrahlungswirkung | 101 | ||
II. Die Begründung der Ausstrahlungswirkung in der Rechtsprechung und der Literatur | 105 | ||
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 105 | ||
a) Der Gemeinschuldnerbeschluß des Bundesverfassungsgerichts | 105 | ||
b) Sonstige Senatsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Ausstrahlungswirkung | 114 | ||
aa) Der Beschluß vom 22. Oktober 1980 | 114 | ||
bb) Das Urteil vom 3. November 1982 | 116 | ||
cc) Das Urteil 15. Dezember 1983 | 117 | ||
dd) Der Beschluß vom 1. Juni 1989 | 118 | ||
ee) Der Beschluß vom 14. November 1989 | 119 | ||
c) Sonstige Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Ausstrahlungswirkung | 120 | ||
2. Die Lösungsansätze der Literatur | 125 | ||
a) Ausdrückliche Betonung der gleichen Rechtsgrundlage des nemo tenetur Prinzips und der Ausstrahlungswirkung | 125 | ||
b) Verweis auf verfassungsrechtliche Grundsätze als Grundlage der Ausstrahlungswirkung | 127 | ||
c) Ausdrückliche Trennung zwischen Ausstrahlungswirkung und dem nemo tenetur Prinzip | 128 | ||
III. Die Voraussetzungen der Ausstrahlungswirkung | 129 | ||
1. Faktische Gefahr der Aushöhlung | 129 | ||
2. Vergleich mit dem Strafverfahren | 130 | ||
3. Das Erfordernis des Zwangs | 130 | ||
IV. Die Bausteine des Schutzes der Ausstrahlungswirkung des nemo tenetur Prinzips | 135 | ||
1. Die Schutzkategorien | 135 | ||
a) Die erste Schutzkategorie: Die Verweigerungsrechte | 135 | ||
b) Die zweite Schutzkategorie: Die Abschottung der Verfahren | 136 | ||
c) Die dritte Schutzkategorie: Die folgenlose Mitwirkungsverweigerung | 136 | ||
d) Die vierte Schutzkategorie: Die Strafbefreiungsvorschriften | 137 | ||
2. Die Wahl der Schutzmechanismen | 137 | ||
a) Die Freiheit des Gesetzgeber bei der “Abwägung” der widerstreitenden Interessen | 137 | ||
b) Die Gefahr der strafverfahrensrechtlichen Verwertung von selbstbelastenden Äußerungen | 140 | ||
c) Sonstige Gesichtspunkte | 142 | ||
3. Fehlen einer notwendigen gesetzlichen Regelung | 142 | ||
§ 5 Die Ausstrahlungswirkung des nemo tenetur Prinzips auf die besonderen Mitwirkungspflichten im Verwaltungsverfahren | 145 | ||
I. Die Systematisierung der Mitwirkungspflichten nach der Art der Pflicht | 147 | ||
1. Die Auskunftspflicht | 147 | ||
a) Tatbestandsvoraussetzungen der speziellen Auskunftspflichten | 149 | ||
aa) Auskunftsverlangen | 150 | ||
bb) Reichweite des Rechts, Auskünfte zu verlangen | 151 | ||
(a) Informationsbedürfnis der Verwaltung | 151 | ||
(b) Zweck des verwaltungsrechtlichen Gesetzes als Grenze der Auskunftspflicht | 152 | ||
(c) Kein Einsatz der Auskunftspflichten zum Zwecke der Ermittlung von Ordnungswidrigkeiten | 153 | ||
cc) Pflichtiger Personenkreis | 155 | ||
b) Rechtsfolge | 156 | ||
aa) Inhaltlicher Bezug der Antwort zum Auskunftsverlangen | 156 | ||
bb) Wahrheitspflicht | 156 | ||
cc) Form | 159 | ||
dd) Rechtzeitigkeit | 160 | ||
c) Sanktion bei Verletzung der Auskunftspflicht | 161 | ||
d) Die Besonderheiten der steuerlichen Auskunftspflicht | 161 | ||
2. Vorlagepflichten | 162 | ||
3. Pflicht zur Eigenüberwachung | 164 | ||
4. Meldepflichten | 167 | ||
a) Tatbestand und Rechtsfolge der Meldepflichten | 167 | ||
b) Typologie | 169 | ||
aa) Genehmigungsersetzende Anzeigen | 169 | ||
bb) Änderung von genehmigungspflichtigen Sachverhalten bzw. von Anspruchsvoraussetzungen | 170 | ||
cc) Laufende Überwachungsverfahren | 171 | ||
dd) Ständige Zugriffsmöglichkeit | 171 | ||
ee) Beendigung eines genehmigten oder anzeigepflichtigen Vorgangs | 172 | ||
ff) Unglücksfälle oder Abhandenkommen | 172 | ||
gg) Indienstnahme Dritter | 172 | ||
hh) Statistische Zwecke | 173 | ||
5. Erscheinungspflichten | 173 | ||
6. Kennzeichnungspflicht | 174 | ||
7. Ausweispflichten | 175 | ||
8. Pflichten zu Bestellung eines Betriebsbeauftragten | 175 | ||
9. Duldungspflichten | 178 | ||
a) Duldung des Betretens von Grundstücken | 178 | ||
aa) Tatbestand | 179 | ||
bb) Rechtsfolge | 181 | ||
(a) Mitwirkungspflicht des Pflichtigen | 181 | ||
(b) Zusätzliche Bereitstellung | 182 | ||
b) Entnahme von Proben | 183 | ||
c) Erkennungsdienstliche Maßnahmen und ärztliche Untersuchungen | 184 | ||
II. Die Ausstrahlungswirkung des nemo tenetur Prinzips auf die Mitwirkungspflichten | 185 | ||
1. Pflichten, die denen des Strafverfahrens vergleichbar sind | 185 | ||
a) Die Duldungspflichten | 186 | ||
b) Die Ausweispflichten und Erscheinungspflichten | 187 | ||
2. Die speziellen Auskunftspflichten | 188 | ||
a) Das Auskunftsverweigerungsrecht | 189 | ||
aa) Begriff der Gefahr | 190 | ||
bb) Begünstigter bei juristischen Personen | 193 | ||
cc) Sonstige Rechtsfragen im Zusammenhang des Auskunftsverweigerungsrechts | 194 | ||
(a) Berufung auf das Auskunftsverweigerungsrecht notwendig | 194 | ||
(b) Hinweispflicht | 195 | ||
(c) Rechtsfolge | 196 | ||
b) Die fehlenden Auskunftsverweigerungsrechte | 197 | ||
aa) Die Analogie | 199 | ||
(a) Die planwidrige Lücke | 199 | ||
(b) Vergleichbare Interessenlage oder Rechtsähnlichkeit | 200 | ||
bb) Verletzung des Art. 3 GG | 201 | ||
cc) Verwertungsverbot | 202 | ||
(a) Auskünfte des Versicherungsnehmers gegenüber seiner Haftpflichtversicherung | 202 | ||
(b) Verwertungsverbot auch bei nachkonstitutionellen Gesetzen | 204 | ||
(c) Keine Ergänzung des Verwertungsverbots durch ein Weitergabe- oder Offenbarungsverbot | 204 | ||
(d) Alleiniges Weitergabe- oder Offenbarungsverbot | 206 | ||
(e) Reichweite des Verwertungsverbots | 206 | ||
(f) Fernwirkungsverbot | 207 | ||
(g) Zeitpunkt des Eingreifens des Verwertungsverbots | 208 | ||
(h) Die Regelung der Selbstbezichtigungsproblematik im allgemeinen Steuerrecht | 209 | ||
(i) Auskunftspflichten ohne Vollstreckungsmöglichkeiten am Beispiel des Asylverfahrens | 212 | ||
3. Eigenüberwachung | 214 | ||
a) Aufzeichnungs- und Vorlagepflicht als Einheit | 214 | ||
b) Analoge Anwendung des § 27 I 2 BImSchG | 214 | ||
c) Verwertungsverbot | 215 | ||
aa) Die Literatur | 215 | ||
bb) Lösungsvorschlag | 217 | ||
cc) Die hinsichtlich der Ausstrahlungswirkung mit der Eigenüberwachung vergleichbaren Pflichten | 221 | ||
(a) Kennzeichnungspflicht | 221 | ||
(b) Pflicht zur Bestellung eines Betriebsbeauftragten | 222 | ||
4. Gemischte Konstellationen | 224 | ||
a) Vorlagepflichten | 224 | ||
aa) Keine unmittelbare oder analoge Anwendung der Auskunftsverweigerungsrechte | 224 | ||
bb) Anerkennung eines Verwertungsverbots | 228 | ||
b) Meldepflichten | 230 | ||
§ 6 Ausblick: Die Ausstrahlungswirkung des nemo tenetur Prinzips als Ausdruck eines allgemeinen rechtsstaatlichen Prinzips auf Verfahrenstrennung | 233 | ||
I. Die speziellen Geheimnisse als Ausprägung eines einheitlichen rechtsstaatlichen Prinzips auf Verfahrenstrennung | 233 | ||
II. Die fehlende Eignung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, das Trennungsgebot grundrechtlich zu begründen | 244 | ||
III. Die Neuartigkeit der Fragestellung für die Grundrechtsdogmatik und den Gesetzesvorbehalt | 257 | ||
IV. Die Verwirklichung des Trennungsgebotes durch die geltende Rechtsordnung | 267 | ||
Zusammenfassung | 273 | ||
Literaturverzeichnis | 282 | ||
Sachwortverzeichnis | 325 |